Kastration der Hündin + Alternativen

Wenn ein Besitzer unfähig ist, könnte man das mit "zur weiteren Haltung notwendig" rechtfertigen. ;)

Von einer Notwendigkeit zur weiteren Haltung steht in dem Gesetz gar nichts. Es muss sich daher auch niemand rechtfertigen- nicht einmal vor Forenusern, wenn er das nicht möchte.


Ah ja?
§6 5. (...) zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.

;)
 
  • 29. Mai 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wenn ein Besitzer unfähig ist, könnte man das mit "zur weiteren Haltung notwendig" rechtfertigen. ;)

Von einer Notwendigkeit zur weiteren Haltung steht in dem Gesetz gar nichts. Es muss sich daher auch niemand rechtfertigen- nicht einmal vor Forenusern, wenn er das nicht möchte.


Ah ja?
§6 5. (...) zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.

;)

Na eben, und wo steht da " nur wenn es notwendig ist"? Man darf es, wenn keine tierärztlichen Bedenken dagegen sprechen- das besagt diese Ausnahme.
 
Gabi, Du siehst das einfach zu persönlich. Das mal vorweg.
Zu persönlich gibt es nicht. Ich nehme es persönlich, das ist richtig, aber diese Statements kamen ja auch immer auf ganz persönliche und konkrete Erzählung von mir bzw. Cara.

Und genau das macht Diskussionen hier mit euch auch so "unerquicklich". Ihr knallt einem völlig pauschalierte Behauptungen vor (zB Frühkastrierte: Wegfall des S.exualverhaltens in all seinen Ausprägungen), man bringt ein Beispiel vom eigenen Hund um es zumindest zu relativieren und wupps, schon hat man einen gestörten Hund. Wenn also etwas nicht so ist, wie ihr es seht, dann ist es "krankhaft". Und das muss dann auch noch gebetsmühlenartig immer wieder betont werden, völlig ungeachtet des Zusammenhangs in dem es geschrieben wurde.

Ja, irgendwann nehme ich es dann auch mal persönlich.


Der Prof sagt genau bei min 2.00: "Ich nehme was weg, weil ich nicht will das die Hündin läufig wird. Das mit Krebs wird ja immer vorgeschoben".
Genauso wie er sagt, dass jemand der keine Trächtigkeit verhindern kann, höchstwahrscheinlich auch nicht verhindern kann, dass sein Hund auf die Strasse läuft, oder Menschen anspringt- das ist auch meine Meinung dazu.
Ja. Und? Das bedeutet dann, dass das mit dem Krebs generell vorgeschoben ist, selbst dann, wenn es vom TIERARZT vorgeschlagen wird udn der Halter dieser Empfehlung einfach nur folgt?
Das es Menschen gibt, die Gründe vorschieben - das gibt es in allen Belangen. Das bedeutet noch längst nicht, dass ein Grund als solcher keinerlei Relevanz hat.


Zu dem Spiel: Es entstand nicht um sich lustig zu machen,
Mag sein. Aber insgesamt hat sich über den gestrigen Tag der Eindruck bei mir entwickelt, dass ihr euch über kastrierte Hunde und deren Halter vor allem einfach nur lustig macht. Nur kastrierte Hunde sind wahre Hunde und alles anderes sind einfach armselige Idioten.


Mein Chi ist ja auch kastriert (sehr spät und nach 3 Deckakten), sein Fell sieht seitdem einfach anders aus- ICH finde es sieht schlechter aus.
Das sich Fell nach Kastration verändert hat überhaupt niemand bezweifelt. Das ist so. Und wen das nachhaltig genug stört, dass er als Gegenargument für eine Kastration seines Hundes ansieht - dann ist das sein gutes Recht. Aber nicht das eines Dritten und genau darum geht es. Laut euch ist alles nur vorgeschoben, verboten, entwicklungshemmend und führt zu völlig gestörten Hunden. Dich stört ein "schlechtes" Fell und das offensichtlich mehr als "Knoten" - das ist dein gutes Recht. Aber lass bitte anderen ihre eigenen Bewertungen und Prioritäten.
Und - dazu zählt für mich sogar, wenn jemand Angst um seinen Teppich hat. Da gilt es dann vielleicht andere Lösungen zu finden, aber das setzt voraus, dass man sein Gegenüber ernst nimmt. Es gibt immer Menschen, die weniger wissen als du, weniger Fähigkeiten oder weniger Erfahrung haben - das gibt dir noch lange nicht das Recht, dich darüber lustig zu machen oder sie grundsätzlich mit einer derartigen Verachtung zu überziehen.


Das Spiel hatte auch nie den Anspruch auf eine ernstzunehmende Erhebung/Statistik :lol:
Warum erhebst du dann den Anspruch es als deine Erfahrungen gezählt zu wissen, die zu deiner Argumentation führen?
 
Abschließend noch zur Frage, ob kastrierte Hunde doof oder unterentwickelt oder nicht-erwachsen sind.
Versteht ihr zwei, Crabat und Käpt_Stummel eigentlich wirklich nicht, was ihr damit anrichtet, wenn ihr derart albernde Ammenmärchen ungebrochen immer wieder stakatoartig vom Zaun brecht?
Ich kenne frühkastrierte Hunde (denn nur um "früh" geht es bei "nicht erwachsen"), die eben nach wie vor große Welpen sind. Und dass der Prozess des Erwachsenwerdens maßgeblich durch S.exualhormone gesteuert wird, wirst Du ja wohl nicht leugnen, oder? Damit ist es kein Ammenmärchen (es ist in den USA ja sogar Ziel der Frühkastration, ewig jugendliche Hunde zu produzieren) und ich habe nicht von doof gesprochen. Auch eine körperliche Unterentwicklung ist nicht zu leugnen, zumindest beim Rüden.

Was soll ich jetzt zB denken, wenn Guttenberg mit seinen 19 Jahren noch fröhlich über die Wiese hopsen kann? Dass das alles nur ein armseliger Ausdruck seiner "Blödheit" ist, weil irgendso ein Hirni ihn irgendwann mal hat kastrieren lassen?
s.o.

Wie ist das - würdet ihr gerne mit einem Hund auf gemeinsame Hunde-Treffen und -spaziergänge gehen, mit dem Wissen, dass mindestens ein Teil der Anwesen ihn eh nur als strohdoofen Kasperkopp ansehen?
s.o.

Was glaubst du Crabat, wie es sich anfühlt, wenn man schmerzhafte Erinnerungen an eine verstorbene Hündin auskramt, um ein positives Beispiel für eine gute Entwicklung bei Frühkastration zu geben - und dann so Dinge wie "nicht erwachsen, S.exuell verhaltensgestört, kann ja gar keine Mama sein" hingesetzt bekommt? Ihr kanntet sie doch überhaupt nicht - wie kommt ihr eigentlich dazu, einen Hund den ihr nicht kennt so dermaßen runter zu setzen?
Ich habe kein Wort zu einem Deiner Hunde verloren, ich habe Deine Hündin auch nicht als Beispiel hervorgeholt.

Was denkt ihr so, wenn hier jemand von seinem kastriertem Hund erzählt? Ach - die wieder mit ihrer verblödeten entmannten Töle, oder sowas?
Kastriert oder nicht ist für mich nur ein Punkt in einem Gesamtbild, falls es um "seltsames Verhalten" geht. Ansonsten ist mir die Tatsache gleichgültig, da sie eh nicht mehr zu ändern ist. Ich halte aber sehr wohl Leute, die Ihren Hund vor dem Wissen ums TSchG grundlos kastrieren, für Tierquäler - hier im Speziellen die Tierschmutz-Fraktion.

Ich hab mich wirklich sehr ernsthaft bemüht, eure etwas ... na sagen wir mal ... robustere Sichtweise zu verstehen. Dafür dann einen Haken nach dem anderen zu kassieren - ist alles andere als Fairplay. Sei's drum ...
Auch in einem fairen Spiel gibt es Gewinner und Verlierer, die "Haken" gingen nicht unter die Gürtellinie sondern waren in erster Linie Tatsachen bzw. eigene Erfahrungen.

Ich hatte noch nie einen Hund vom Züchter und von daher auch niemals eine wirklich völlig freie Entscheidung, weder was die Rasse, noch was das Geschlecht oder den Kastrationsstatus meiner Hunde angeht. Die einzige Ausnahme war die Frühkastration von Cara - die Gründe dafür findest du oben bei dem TA, den du gerne heiraten würdest. Plus das stressfreiere Leben für sie und für mich. Das übrigens bewahrheitet sich im täglichen Leben wirklich immer und immer wieder. Bei einer Hündin würde ich deshalb vermutlich genau wieder die gleiche Entscheidung treffen, sollte sich diese Frage haben jemals wieder für mich stellen - auch auf die Gefahr hin, dass es Menschen gibt, die sie dann für unterentwickelt und gestört halten.
 
Weil DU den Anspruch mit Deinen Beispielen ebenfalls erhoben hast....;)
Deswegen schrieb ich ja "dann gebe ich sowas jetzt auch zum Besten". :lol:
 
In der Nutztierhaltung werden täglich tausende Tiere kastriert, viele kann man ohne Kastration eben nur sehr schwer halten, schon allein deswegen würde sich der Gesetzgeber hüten so etwas zu verbieten... (wo sonst sollen all die leckeren Schnitzel und Steaks herkommen?)
Und es wird vor dem Gesetz eben auch kein Unterschied zwischen Haus- und Nutztier gemacht.

Wenn Kastrationen gesetzlich verboten sind, wie wäre es, wenn du dann einfach einmal probehalber versuchst einen Tierbesitzer oder Tierarzt zu verklagen?
Ich wünsche dir viel Spaß:hallo:


(ich kann ja viele Gründe, die gegen eine Kastration sprechen nachvollziehen, aber dieses ist einfach strunzendämlich, sorry)
Das ist schlichtweg gelogen, das TSchG unterscheidet gerade bei §6 nach (speziellen) Nutz- und Haustieren. Und da gibt's auch nix auszulegen.
Und zum Thema Verklagen: kannste nur, wenn Du selbst betroffen/geschädigt bist. Bei Verstößen gegen ein Gesetz erstattet man normalerweise Anzeige. Die Beweisführung ist aber sehr schwierig. Die Tatsache, dass eine Anzeige nichts bringt, macht das Handeln aber noch nicht legal, siehe z.B. organisierte Kriminalität etc.
 
Diese Diskussion (und den Vorschlag den Tierarzt doch mal zu verklagen) über das Tierschutzgesetz hatte ich mit KS schon ein paarmal und wurde dann von ihm als strohdumm abgestempelt (kann man drüber lachen, das ist eben seine Diskussionskultur).
Ich hab Dich auch als ignorant bezeichnet, denn das ist Deine Diskussionskultur ;)
 
Er sagt ganz konkret dass sich das Risiko von relativen 100% auf 8% reduziert. Wie kommst du dazu, dass als "vorgeschobene" Prophylaxe zu bewerten????
Kleiner Exkurs Statistik:
100% bzw. 8% sind die relative Wahrscheinlichkeit, d.h. bei einer Frühkastration wird das Risiko, an einem Mammatumor zu erkranken, um den Faktor 12,5 reduziert. Dieses Risiko liegt aber nicht bei 100% bei intakten Hunden.

Laut dieser Quelle:

liegt die absolute Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines Mammatumors bei 0,4% bis 3,5% (abhängig von Rasse und anderen Faktoren).

Damit kann ich also per Frühkastration das Risiko von 3,5% auf 0,28% senken, verbessere also die absolute Wahrscheinlichkeit um 3,2%. Das klingt dann schon anders als "von 100 auf 8", oder?

Wenn man dann noch berücksichtigt, dass nur 40%-60% der Tumore bösartig sind, reduziere ich das Risiko eines bösartigen Mammatumors von 2,1% auf 0,17%, habe also eine absolute Verbesserung der Prognose um weniger als 2%.
 
@ zu777

Lass die Hündin kastrieren, meine hatte ähnliche Probleme, seitdem sie kastriert ist geht es ihr viel besser.
 
Gabi, Du bist ganz großes Kino! :zufrieden:

Aber die beiden Herrschaften werden auch in 20 Seiten nicht bemerken, das sie sich in ihren eigenen "Argumentationssträngen" verheddern wie der Fisch im Netz. Selbst eindeutige und nicht misszuverstehende Widerlegungen ihrer Aussagen werden "übersehen" und nicht verstanden - ich behaupte, mit Absicht (denn für so dumm halte ich in der Tat keinen von beiden). Hinzu kommt eine gewisse Grundaggressivität - zur Not ist das letzte Wort eben "ihr seid blöd". :lol:

Zwecklos.
 
Der Vollständigkeit halber...

Ach, Hunde haben ne andere Genetik?

Ja sicher, sonst würden sie nicht auf 4 Beinen laufen und mti der Rude wedeln.


Auch hier gehts nicht nur um Gesäugetumore, sondern auch um Veränderungen der Prostata bspw. Bei den Tumoren gibt's doch irgend so einen Indikator im Blut, oder? Bin kein TA.
Erstens nein, eine Frühkastration hat ausschließlich mit Gesäugetumoren zu tun. Zweitens auch nein, es gibt keinen (eindeutigen) Indikator im Blut für Krebs.

Den Tumormarker für das menschliche Prostatakarzinom (den du vermutlich meinst), kennt man erstens bei Hunden nicht, zumindest nicht zum aktuellen Zeitpunkt. Und zweitens wirst du den auch in meinem Blut finden und wenn ich einen Krebs nicht bekommen werde, dann ist es der der Prostata. Er begründet beim Menschen auch lediglich einen Verdacht, man benutzt ihn hauptsächlich um einen Verlauf NACH einer Tumorerkrankung BESSER beobachten zu können.


Hä? Wieso leider? Wäre es dir lieber, die Folgen einer Frühkastration wären schlimmer als die des Unterlassens? Versteh ich grad net...
Leider werden die negativen Aspekte einer Kastration in einer Diskussion/Abwägung immer weniger berücksichtigt, als die (möglichen) positiven Aspekte. So verständlicher?
Ja danke. Ich hatte den Satz wirklich nur nicht verstanden.
Ich kann dir lediglich sagen, dass ich andere Prioritäten setze als zB ihr. Dass ich es nicht berücksichtige, ist einfach nur deine Interpretation. Im übrigen sind auch die negativen Aspekte lediglich mögliche negative Aspekte, genau so wie die positiven auch.

Und jetzt geh ich erstmal meinem kleinen generiertem Deppen hier ein wenig seiner gestörten Bewegungsabläufe verschaffen. Was soll ich im Fall von Guttenberg auch dazu sagen? Seine Bewegungsabläufe sind gestört, ein kindliches Gemüt hat er auch ohne jeden Zweifel und sein Fell ist auch einfach nur "schlecht". Bisher hatte ich das mit seinen Erkrankungen in Zusammenhang gebracht - aber wenn es in Wahrheit daran liegt, dass er kastriert wurde, dann kann ich seine Medikamente ja ab sofort weglassen, macht dann ja absolut keinen Sinn.
 
Cons, bring mal bitte Zitate wo sich hier wer verheddert. ;)
Finde das normalerweise ja immer müßig um Zitate zu bitten, in dem Fall finde ich beim besten Willen das Verheddern nur auf der anderen Seite.

Im Ernst, vielleicht IST es Dummheit auf einer der beiden Seiten, aber ich für meinen Teil muß wirklich sagen das ich die Argumentation für pauschale Kastra (oder angeeeeeblich nicht pauschale) nicht mal im Ansatz nachvollziehen kann. Selbst wenn ich mir Mühe gebe- :kp:

Wobei ich aber auch sagen muß, Gabi, wir saßen ja letztens wirklich lange zusammen und haben auch über Kastra gesprochen, nicht? Wegen Crabs Prostata.... Komischerweise waren wir uns da doch recht einig? :verwirrt:
 
Weil DU den Anspruch mit Deinen Beispielen ebenfalls erhoben hast....;)

Wie oft soll ich dich jetzt noch daran erinnern, dass meine Beispiele sich jeweils auf einen (=1 ) ganz konkreten Satz bezogen und nichts, aber auch gar nicht mit Pro/Contra-Kastrations-Argumenten zu tun haben?

Ich sogar extra noch den genauen Wortlaut dazu rausgesucht, das hat mich echt 20 Minuten Zeit gekostet - ist wohl echt alles wirklich einfach nur für die Katz ...


Wobei ich aber auch sagen muß, Gabi, wir saßen ja letztens wirklich lange zusammen und haben auch über Kastra gesprochen, nicht? Wegen Crabs Prostata.... Komischerweise waren wir uns da doch recht einig? :verwirrt:

Eben. Weil es zum einen hier schon mal nicht um pauschale Kastration ging. Weder vom Thema her, noch von den Argumentationen her. Bei überhaupt niemandem. Und ich bin schon gar kein Freund pauschaler Kastrationen. Die Entnahme von Organen hat aus naturheilkundlicher Sicht ihre ganz eigenen Nachteile. Von Op-Risiko, Op-Belastung, Narkosemittel, Narkoserisiko und dergleichen mal ganz zu schweigen.

Und trotzdem krieg ich auf meine Beiträge (und persönliche Beispiele) ständig von dir und dem Käpt_n pauschale Befürwortung und dann auch noch gleich für Rüden gleich mit - egal wie oft ich geschrieben und betont habe, dass ich lediglich von einer Kastration bei Hündinnen spreche.

Ihr zeichnet hier einfach ein Bild von euch, das euch in vivo absolut nicht gerecht wird. Mit dem ich ehrlich gesagt auch überhaupt nicht klar komme, einfach deshalb weil ich mir momentan echt völlig unsicher bin, welches nun eigentlich das "echte" Bild ist.

Alleine nur das hier schon wieder (auch nur ein Beispiel:(
Käpt_n schrieb:
Der olle Mendel hat doch mit Erbsen experimentiert - gelten die Mendelschen Gesetze jetzt nur für Erbsen? Und was gilt dann für uns?
Was bitte soll dieser Zynismus jetzt? Ich komme mir grad vor, wie der hinterletzte Depp. Ich krame ein Posting vom Käpt'n raus, bei dem es eigentlich nur um rein medizinische Belange ging, gebe mir Mühe, es vernünftig zu erklären, weil ich davon ausgehe, dass seine Fragen ernst gemeint waren.

Und alles was ich zurück kriege ist ein dümmlicher zynischer Kommentar. (Dümmlich deshalb, weil ich mir sicher bin, dass du es selbst besser weisst). Von eigentlich gebildeten und intelligenten Menschen, die ich ansonsten tatsächlich sogar als "feinfühlig" bezeichnet hätte...

Es ist echt unfassbar.

Consultani schrieb:
Ja leider. Sehe ich langsam auch so.


Und jetzt bin ich wirklich weg....
 
Und jetzt geh ich erstmal meinem kleinen generiertem Deppen hier ein wenig seiner gestörten Bewegungsabläufe verschaffen. Was soll ich im Fall von Guttenberg auch dazu sagen? Seine Bewegungsabläufe sind gestört, ein kindliches Gemüt hat er auch ohne jeden Zweifel und sein Fell ist auch einfach nur "schlecht". Bisher hatte ich das mit seinen Erkrankungen in Zusammenhang gebracht - aber wenn es in Wahrheit daran liegt, dass er kastriert wurde, dann kann ich seine Medikamente ja ab sofort weglassen, macht dann ja absolut keinen Sinn.

Gabi, Du kannst spätestens nach DEM Absatz doch nicht mehr andere des Zynismus beschuldigen?

Es bleibt doch hier in dem Fred gar nichts anderes übrig als Rüden und Hündinnen in der Diskussion beide zu erwähnen. Erstens weil wir ja nicht nur mit DIR diskutieren, sondern auch andere hier ihren Senf dazugegeben haben und zweitens weil es vom Grundsatz (bleiben wir bei "ethischer Komponente") her egal ist ob Rüde oder Hündin.
Einige hier sehen Scheinschwangerschaft als eine Krankheit, andere kennen schlicht kein normales Rüdenverhalten mehr ("zum TA, wenn ein Rüde nicht frisst" :lol:) und einigen geht es um persönliche Animositäten. ;)

Es ist eben auch so, dass viele TS´ler (hier???) ihre Meinung als die richtige ansehen, weil sie unter ihresgleichen den Mist gebetsmühlenartig vorgebetet bekommen. Ich bewege mich nicht in TS-Kreisen, in meinem Alltag ist die "Auslegung" zB des Gesetzes überhaupt kein Thema- da sind sich alle einig. Und wer ohne Vorerkrankung kastriert, erntet allenfalls einen Piepvogel, von Frühkastrationen ganz zu schweigen.
Das geht soweit das man im TS einen Hund nur kastriert bekommt, oder unter Kastra-Auflage, vom Züchter aber keinen Hund verkauft bekommt wenn der mitbekommt, dass man eine Kastra vor hat (und das aus ethischen Gründen, medizinischen Gründen und nicht weil der Hund später evtl in die Zucht soll, sollen ja eh die wenigsten). :lol:

Da erscheint es mir absolut absurd, wenn einige hier meinen ICH würde quer denken.
 
Der Vollständigkeit halber...

Ach, Hunde haben ne andere Genetik?

Ja sicher, sonst würden sie nicht auf 4 Beinen laufen und mti der Rude wedeln.
Der olle Mendel hat doch mit Erbsen experimentiert - gelten die Mendelschen Gesetze jetzt nur für Erbsen? Und was gilt dann für uns?

Jedenfalls nicht nur das Mendelsche Gesetz in Reinkultur, wie dir heute jedes bessere Lehrbuch der Humangenetik mitteilen wird.

Stichwort:

Polygene Vererbung bzw. Multifaktorielle Vererbung.



Gleiches gilt übrigens auch für Hunde und alle weiteren ähnlich komplexen Lebewesen.
 
Jedenfalls nicht nur das Mendelsche Gesetz in Reinkultur, wie dir heute jedes bessere Lehrbuch der Humangenetik mitteilen wird.

Stichwort:

Polygene Vererbung bzw. Multifaktorielle Vererbung.



Gleiches gilt übrigens auch für Hunde und alle weiteren ähnlich komplexen Lebewesen.
Ich les es mir jetzt nicht durch, weil ich da ehrlich gesagt auch keinen Sinn für hab, sonst hätte ich was in der Richtung studiert.
Funktioniert Vererbung beim Hund anders als beim Menschen? Können Krankheiten bzw. die Veranlagung dazu vererbt werden? Darum ging es doch ursprünglich und deshalb auch der Zynismus (ist ja sonst nicht meine Art :albern:), weil ich diese und die meiste andere Diskussion hier mittlerweile nur noch absurd finde.
 
ohne das jetzt alles gelesen zu haben (ist mir echt zu anstrengend das gegenseitige hin und her und aufeinander rum gehacke) genau zu dem Thema alternative Hilfe bei Scheinschwangerschaft habe ich heute einen Termin bei einer Tierheilpraktikerin.
Wobei meine Kleine nicht zickig wird, sondern eher etwas lethargisch + Milcheinschuss.

Kann Dir ja gerne das Ergebnis mitteilen.
Mein Standpunkt...ich kastriere nicht, so lange es nicht notwendig ist.
Egal wie viele Leute meinen da auf mich einreden zu müssen.
Aber das muss halt immer jeder selber entscheiden.
Davon ab macht es mein Tierarzt gar nicht, dafür müsste ich mir erst mal einen anderen suchen :lol:

LG Tanja mit Sunny
 
Ja, Ergebnisse von dem Gespräch fände ich auch interessant.
Mein jetziger TA macht es auch nicht, aber ich sortiere auch die aus die ohne Grund kastrieren. ;) Gibt aber schon einige die es nicht machen.
 
Funktioniert Vererbung beim Hund anders als beim Menschen?

Nein, aber anders als bei Erbsen. ;)

Was die Statistik angeht, kann ich dir nicht ganz zustimmen.

Es ist nicht so, dass nur 3,5% aller Hündinnen im Laufe ihres Lebens ein Mammakarzinom bekommen, sondern dass jedes Jahr 3,5% aller gerade lebenden Hündinnen an einem erkranken. (Übrigens bezieht sich die Zahl dann ja auch auf die kastrierten mit, die wohl keines mehr kriegen, wenn ich es richtig verstehe, wäre also, bezogen auf die Population unkastrierter Hündinnen eher etwas höher.)

Von Statistik verstehst du allerdings vermutlich deutlich mehr als ich gerade - ich denke aber, die "Lebenszeitwahrscheinlichkeit" einer Hündin, ein MK zu bekommen, müsste entsprechend höher sein als 3,5%. :verwirrt:
 
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