Christoph das schockiert mich. Sie war nicht lange im Th. Ich habe viel mit ihr gearbeitet in der Zeit, sie zeigte keine Ansätze die du beschreibst, aber manchmal stehen die Hunde ja so unter Stress dass man sie erst nach dem "normalen Ankommen" kennenlernt. Ich fand sie etwas hyper, aber sonst ok und wir haben sie in stunden langen Spaziergängen 4 mal die Woche ausgepowert, ich kenne sie also wirklich gut. Wir waren mit ihr nicht viel im Wald sondern entlang des Baches wo dein Foto entstanden ist, Radfahrer, Jogger, Inlineskater, das ganze Programm. Ich sage auch nie was gegen dieses Th denn obwohl es ein konventionelles Th ist sind die Mitarbeiter sehr engagiert und das Th hat viele sehr gute Gassigeher. Ich war mit einigen Listis auch bei Horst in der HS
Aber es ist halt ein Th und das große Hundehaus ist auch nach dem Umbau zu stressig für die Hunde...Der Durchlauf ist hoch und für die Langzeitinsassen ist es eine Qual. Wenn man bedenkt dass einige seit 2000 dort sitzen.
Aber zurück zum Thema:
Ich bin pädagogisch ausgebildet und da gibt es viele Theorien....
Ich schau mir doch erst mal die Grundlage für die Theorie an.
Dann die Theorie selbst und wenn möglich ein paar Ergebnisse.
Als ich ausgebildet wurde, wurde die antiautoritäre Erziehung populär.
Das war ein echtes Problem da eine Orientierung zu finden.
Stimmt die Grundlage von Rousseau "der Mensch ist von Natur aus gut" oder die von Kant "der Mensch ist von Natur aus schlecht und muss erzogen werden"...
die Produkte der Erziehung: konnte man sich damals in Sommerville gut anschauen...
im Endeffekt fand ich meinen eigenen Weg, eine Mischung aus verschiedenen Theorien und Methoden. Es verändert sich auch immer noch.
Bei der Hundeerziehung sehe ich das genauso.
Stimmt die theoretische Grundlage? Kann man den Hund mit dem Wolf vergleichen, stimmt die Dominanztheorie...etc.
Dann schaue ich mir die Ergebnisse des jeweiligen Trainers / Gurus an.
Im Endeeffekt mische ich die Methoden auch da.
wie Podifan.
einfach weil die Erfahrung mir da recht gibt. Und manche Methoden lehne ich generell ab, weil mir die Begründungen nicht gefallen oder die theoretische Grundlage nicht stimmt.
Jan Nijboer Bücher habe ich auch schon gelesen. Und einiges für mich gefunden. Aber ganz nach dieser Methode vorgehen, bei jedem Hund...
Und bei Erziehung rein über Futter oder wenn das Wort "Dominanz" als Begründung für alles fällt dann habe ich so meine Probleme damit. Und wenn mein Mann über die Markierung des Rüden pinkeln soll, auch...