Gabi
KSG-Dr.House™
20 Jahre Mitglied
Zum Sarcoptes "Bluttest":
Sarcoptes-Antikörper
Der Nachweis von Sarcoptes-Antikörpern erfolgt mittels ELISA.
Die Milbenart Sarcoptes canis ist Auslöser der Räude beim Hund, welche durch starken Juckreiz gekennzeichnet ist und nicht oder kaum auf eine Behandlung mit Glukokortikoiden anspricht. Die typischen Stellen, an denen sich die Erkrankung als erstes manifestiert, sind Bauch, Sternum und Außenseiten der Gliedmaßen und der Ohren. Später kann es zur Generalisation kommen.
Material: 1 ml Serum
Beurteilung:
Ein negativer Sarcoptesbefund schließt das Vorliegen einer Infektion weitgehend aus.
Ein fraglicher Sarcoptesbefund kann zu Beginn einer Infektion (Serokonversionszeit 3-5 Wochen) auftreten. Auch eine Infektion mit nur wenigen Milben oder eine Immunantwort des Tieres mit nur mäßiger AK–Bildung können zu einem fraglichen Befund führen.
Ein positiver Sarcoptesbefund weist auf eine aktuelle oder auf eine noch nicht lange zurückliegende Infektion hin. Kreuzreaktionen mit anderen Milbenarten sind ausgeschlossen.
Quelle: lab-leipzig.de
Der Nachweis der Sarcoptes-Milben erfolgt durch Hautgeschabsel von Stellen, die der Hund durch Lecken nicht erreichen kann. Dieser Direktnachweis kann mitunter schwierig sein, da bereits wenige Milben diesen enormen Juckreiz auslösen.
Eine Blutuntersuchung auf Sarcoptes-spezifische Antikörper ist ebenfalls möglich, dafür muss die Ansteckung aber bereits zwei bis vier Wochen zurückliegen. Das Ergebnis der Blutuntersuchung ist kritisch zu betrachten, da 5 bis 10 % der Hunde trotz Milbenbefall keine Antikörper bilden – ein negativer Befund schließt die Diagnose Sarcoptose also nicht automatisch aus.
Quelle: polarhunde-nothilfe.com
Nachweis aus Geschabsel wäre besser. Über Sichtbares muss man nicht rätseln.
Sarcoptes bevorzugt eigentlich andere Areale als Demodex... Sieht auch ein bißchen anders aus und Demodex führt meist auch zu erhöhter Talgproduktion. Demodex liebt Haare bzw. die Haarfollikel, Sarcoptes meidet sie.
Zur Behandlung:
Den Sarcoptes-Milben kann mittels Shampoos, Sprays, Spot-on-Präparaten und Injektionen zu Leibe gerückt werden. Der Juckreiz kann mit Medikamenten ebenfalls gelindert werden. Für die Art der Behandlung wird mitentscheidend sein, wie kooperativ der Patient Hund ist – denn es muss der ganze Körper, auch Kopf und Ohren, konsequent behandelt werden, bei langhaarigen Hunden oder solchen mit sehr dichtem Fell kann bei Shampoo-Einsatz vorab eine Schur erforderlich sein. Leider lassen sich mit einer Behandlung niemals alle Entwicklungsstadien der Milbe abtöten, was bedeutet, dass die Behandlung über einen Zeitraum von mindestens sechs bis acht Wochen mehrfach wiederholt werden muss.
Eine konsequente und sehr gründliche Umgebungsbehandlung ist wichtig, damit die Therapie Erfolg hat und sich das Tier in seiner Umgebung nicht ständig neu infiziert. Hierzu gehören auch alle anderen im Haushalt lebenden Hunde, auch Tiere wie Katzen, Frettchen, Meerschweinchen. Haus, Wohnung oder Zwinger, Transportkäfige, Auto, Bürsten und Kämme – wirklich alles, womit das infizierte Tier in Kontakt gekommen sein könnte, sollte für mindestens dreißig Tage behandelt werden.
Quelle ebenfalls: polarhunde-nothilfe.com
Sarcoptes-Antikörper
Der Nachweis von Sarcoptes-Antikörpern erfolgt mittels ELISA.
Die Milbenart Sarcoptes canis ist Auslöser der Räude beim Hund, welche durch starken Juckreiz gekennzeichnet ist und nicht oder kaum auf eine Behandlung mit Glukokortikoiden anspricht. Die typischen Stellen, an denen sich die Erkrankung als erstes manifestiert, sind Bauch, Sternum und Außenseiten der Gliedmaßen und der Ohren. Später kann es zur Generalisation kommen.
Material: 1 ml Serum
Beurteilung:
Ein negativer Sarcoptesbefund schließt das Vorliegen einer Infektion weitgehend aus.
Ein fraglicher Sarcoptesbefund kann zu Beginn einer Infektion (Serokonversionszeit 3-5 Wochen) auftreten. Auch eine Infektion mit nur wenigen Milben oder eine Immunantwort des Tieres mit nur mäßiger AK–Bildung können zu einem fraglichen Befund führen.
Ein positiver Sarcoptesbefund weist auf eine aktuelle oder auf eine noch nicht lange zurückliegende Infektion hin. Kreuzreaktionen mit anderen Milbenarten sind ausgeschlossen.
Quelle: lab-leipzig.de
Der Nachweis der Sarcoptes-Milben erfolgt durch Hautgeschabsel von Stellen, die der Hund durch Lecken nicht erreichen kann. Dieser Direktnachweis kann mitunter schwierig sein, da bereits wenige Milben diesen enormen Juckreiz auslösen.
Eine Blutuntersuchung auf Sarcoptes-spezifische Antikörper ist ebenfalls möglich, dafür muss die Ansteckung aber bereits zwei bis vier Wochen zurückliegen. Das Ergebnis der Blutuntersuchung ist kritisch zu betrachten, da 5 bis 10 % der Hunde trotz Milbenbefall keine Antikörper bilden – ein negativer Befund schließt die Diagnose Sarcoptose also nicht automatisch aus.
Quelle: polarhunde-nothilfe.com
Nachweis aus Geschabsel wäre besser. Über Sichtbares muss man nicht rätseln.
Sarcoptes bevorzugt eigentlich andere Areale als Demodex... Sieht auch ein bißchen anders aus und Demodex führt meist auch zu erhöhter Talgproduktion. Demodex liebt Haare bzw. die Haarfollikel, Sarcoptes meidet sie.
Zur Behandlung:
Den Sarcoptes-Milben kann mittels Shampoos, Sprays, Spot-on-Präparaten und Injektionen zu Leibe gerückt werden. Der Juckreiz kann mit Medikamenten ebenfalls gelindert werden. Für die Art der Behandlung wird mitentscheidend sein, wie kooperativ der Patient Hund ist – denn es muss der ganze Körper, auch Kopf und Ohren, konsequent behandelt werden, bei langhaarigen Hunden oder solchen mit sehr dichtem Fell kann bei Shampoo-Einsatz vorab eine Schur erforderlich sein. Leider lassen sich mit einer Behandlung niemals alle Entwicklungsstadien der Milbe abtöten, was bedeutet, dass die Behandlung über einen Zeitraum von mindestens sechs bis acht Wochen mehrfach wiederholt werden muss.
Eine konsequente und sehr gründliche Umgebungsbehandlung ist wichtig, damit die Therapie Erfolg hat und sich das Tier in seiner Umgebung nicht ständig neu infiziert. Hierzu gehören auch alle anderen im Haushalt lebenden Hunde, auch Tiere wie Katzen, Frettchen, Meerschweinchen. Haus, Wohnung oder Zwinger, Transportkäfige, Auto, Bürsten und Kämme – wirklich alles, womit das infizierte Tier in Kontakt gekommen sein könnte, sollte für mindestens dreißig Tage behandelt werden.
Quelle ebenfalls: polarhunde-nothilfe.com