Unabhängig vom Thema Impfung und auf niemanden persönlich gemünzt - aber das Thema hatte ich die Tage eben auch im direkten Umfeld:
Boah, dass so viele erwachsene Menschen so eine Panik vor Spritzen haben
Ich meine, klar: Schön ist das nicht. Ich bin auch zugegebenermaßen recht empfindlich bei Schmerzen und habe bisher noch jede Spritze gemerkt und das auch immer deutlich artikuliert ("AUAA!"
) und ich schaue auch nicht gerne hin, wie die Nadel durch die Haut geht (ging früher gar nicht, aber heute kann ich das - muss ich trotzdem nicht haben). Und dann hab ich auch noch Rollvenen, weswegen die immer 3-6 mal stochern müssen, ehe sie treffen und hinterher ist der halbe Arme blau...
Was ich sagen will - ja, schön ist anders. Aber so ein Terz? Ich hab schon sooo viele Spritzen bekommen... Vor 3 Wochen lag ich beideitig an Kanülen - 3 Stunden lang 2 Liter Infusion rechts, 4 Röhren Blutabnahme links (nix Finger, Armbeuge...) War nicht doll. Ist mir aber allemale lieber als die beiden Spritzen, die ich jede Woche meinen Mädels geben muss - auch wenn das nicht mal in die Vene ist...
Das kann ich gar nicht gut... Und mir selbst täglich Thromboseprophylaxe-Spritzen geben war auch mies...
Ich meine, so lange das nur so unwichtige Dinge wie Impfungen betrifft - ok. Aber meine beste Freundin ist dem Arzt schwer krank vom Tisch gesprungen, als der ihr mit 'ner Infusion helfen wollte. Sie hat dem Kostrastmittel für's CT nicht zugestimmt, sie muss für jede Spritze (Tetanus war NÖTIG!) 2 ihr vertraute Leute haben, die sie festhalten, vorher Beruhigungsmittel nehmen und braucht Tage um sich seelisch darauf einzustellen und kotzt morgens vor Aufregung... Also im Ernst - sowas gehört dann doch behandelt... Es gibt Situationen, da hat man für solche Spirenzchen keine Zeit...