Wie weit sind wir schon

Waste

15 Jahre Mitglied
Hi!
Arbeite in nem Tierheim und hatte heute mal ne Staffhündin zum ersten mal einen Tag bei mir.Ich war echt erschrocken als ich mit ihr in die Stadt ging.Sie hatte vor allem panische Angst und ich wurde ständig angeglotzt.Als ich an drei 8 jährigen Kiondern lang ging(also sie hatte nen Halti und sieht nicht nach kampfhund aus)meinten die nur"Vorsicht der Beißt uns gleich"Ich dachte das kann doch nciht war sein.ich habe echt gemerkt wie die HUnde unter dieser Isolation leiden und mit welchen Vorurteilen man leben muß.Sie war völlig irretiert, einfach weil sie dieses Familien leben nicht kannte.Das mußte ich jetzt nur mal loswerden, da es mich echt beschäftigt.
 
Leider haben viele Menschen Angst vor Hunden
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Leider kenne viele Hunde ein normales Leben nicht, sei es daß sie als Kettenhunde gehalten werden, ihr Leben in einem Zwinger verbringen, in Kellerverschlägen vegetieren oder einfach vernachlässigt werden
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Aber... es gibt sehr viele Hunde die gut leben dürfen. Sie leben in ihren "Rudeln" und fühlen sich hundewohl
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Und... es gibt auch sehr viele Menschen die nicht in Panik verfallen sobald sie einen Hunde sehen...

watson
 
Nun Waste,
dann hast Du ja mal das tägliche Leben "eines Kamphundebesitzers" am Rande mitbekommen.Der Hund den Du da gerade geführt hast war ja wohl ein Mischling und kein reiner SoKa.
Ich gebe Dir den Tip dir diesen Hund einmal ganz genau anzuschauen... und hoffentlich kommst Du zu dem Ergebnis: es ist ein Hund mit dem ich spazierengehe!
Ich bin stolze Besitzerin von American Pit Bull Terriern - ganz normale Hunde.......die allerdings heutzutage auf Menschen mit einem ganz großen Herz und einem noch viel breiterem Kreuz angewiesen sind!
Glaube mir: ein Mensch geht mit einem Hund spazieren...mehr hast Du nicht gemacht!
Margrit

Gesetze hin oder her, wir setzten uns zur Wehr - jede Hand,die hilft ist wertvoll!
 
@Watsi,
nicht immer ist "Ausgleichen" angesagt.......

Vera

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Vera, ich gleiche nicht aus...
Ich gebe auch nur meine Gedanken und Erfahrungen zu diesem Thema bei und das sei mir gestattet
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watson
 
Ja Watson,
Gedanken und Erfahrungen schon.....Liest sich aber wie... ausgleichen wollen, ohne konkrete Stellungnahme.....
sorry, stellt sich für mich so dar.

Vera

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hi!! ich bin auch erst 12 und habe keine angst vor hunden weder vor rottweiler noch vor pitt bulls noch vor mischlingen deutschen schäferhunden etc. naja vielleicht ist das auch ein kleines problem
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weil ich zu jedem hunde hingeh, ich frage natürlich ob ich ihn streicheln kann. meine mama sagt ich soll nicht einfach zu jedem hund hinlaufen
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wieso ich das tu weiß ich nicht das ist wahrscheinlich schon wieder ein zeichen meiner hundenarischkeit ;D lg veilchen
 
Meine Kleine hatte gestern ihren ersten "Stadtgang" und es war anfangs eine Katastrophe. Sie hatte panische Angst und hat sich teilweise auf den Bauch gelegt und wollte nicht mehr weiter. Die Reaktionen der Leute waren durchweg nett. Alle haben den armen Hund bedauert, nicht eine blöde Bemerkung von wegen "Kampfhund" ist gefallen, und es war mitten in einem EKZ mit vielen Leuten.

Dann ist noch was schrecklich peinliches passiert: Sie hat mitten in einem Bekleidungsgeschäft auf den Teppich gesch***. Ich hab mich ja sooo geschämt. Aber die Mitarbeiter waren super nett und haben nur den armen Hund bedauert. Wir haben dann notdürftig die Misere beseitigt und ich habe selbstverständlich meine Tel.-Nr. da gelassen wegen Reinigungskosten und so. Sie hatten mich aber nicht danach gefragt und auch nicht nach meinem Namen.

Von dieser Stadt habe ich bisher nur Schlimmes in Bezug auf Listis gehört, aber nun das Gegenteil erlebt.

So kann's auch gehen!

LG Rosi
 
Zum Glück ist es nicht überall so mit einem Kampfi. Ich denke auf dem Dorf hat man es da echt besser. Unser (Pit-Mix?) Mädchen wird von allen geliebt und darf sich hier frei bewegen, die meisten denken hier immer noch, dass alle Kampfhunde wie ein Bullterrier aussehen. Mit diesem hätte man hier wahrscheinlich mehr Probleme.Wir hatten eher im Bekanntenkreis Leute , die meinten was einen Pibull, seit ihr noch ganz dicht usw.. Aber als sie unsere Maus sahen, haben sie ihre Meinung ganz schnell geändert. Sehr überrascht war ich in meinem Urlaub in Norddeutschland (wohne normal im Süden), es war teilweise hundefeindlich, alle Hunde an der kurzen Leine führen, nicht mit zum Strand usw... Aber gegen unseren Kampfi hat keiner was gesagt. Nicht einmal als wir in Lübeck samstags durch die Stadt marschiert sind. Es kamen keine negativen Reaktionen. Wenn welche kamen, waren es gegen Hunde allgemein aber nicht gegen die Rasse.
Da war ich echt erstaunt. Ich hatte erst ein bißchen schiß in die Stadt zu gehen, war aber null Problem.

Grüßle



<font size=1>[Dieser Beitrag wurde von Stine am 09. Juni 2002 editiert.]</font>
 
Mit einem so ängstlichen Hund kann es helfen, wenn man erstmal in den Randbezirken der Stadt spazieren geht.
Man kann mit der Zeit dann in immer belebtere Gegenden vordingen. Irgendwann wird der Hund an die Menschenmassen gewöhnt sein.
Ich glaube mal nicht, daß nur Listenhunde von schlechter Sozialisierung betroffen sind. Bei uns im Dorf gibt es einen riesigen Schäfermix, der sich vor Angst einpieselt, wenn er mal in die Stadt zum Tierarzt muß.

"Vorsicht, der beißt..." ist ein ziemlich probates Mittel, kleine Kinder davon abzuhalten, jeden Hund anzugrabschen. Das hab ich früher auch so gemacht. Wenn ein Kind jeden Hund anfassen muß, kann das irgendwann mal in die Hose gehen. In Hundehaushalten lernen Kids ja meist, daß Hunde immer lieb sind. Deswegen hab ich meinen, als sie noch kleiner waren immer eingetrichtert, daß fremde Hunde beißen. Sie sollten, wenn sie einen Hund streicheln wollen, erst den Besitzer fragen.

Ich glaube mal nicht, daß achtjährige Kids die verschiedenen Rassen auf Anhieb unterscheiden können und den Hund gleich als "Kampfhund" identifiziert haben. Vielleicht lags am Halti?

Und dann denk ich mal an die uns am nächsten gelegene Stadt. Dort sind Kampfis mittlerweile so selten, daß den Haltern auch auf jeder Gassirunde staunend hinterhergestiert wird. Allerdings geht das allen Leuten mit seltenen Rassen oder besonders schönen Hunden so.
Eine Halterin eines Deutschen Schäferhundes geht mit ihrem Hund nur per MK Gassi, weil er wohl gegenüber anderen Rüden etwas "griffig" ist.
Auch diese muß sich laaaange Blicke der Leute gefallen lassen. Meistens schlagen sie einen riesigen Bogen um das Hund-Halter-Pärchen. Hund hat MK- ist also kreuzgefährlich!!!

Gruß Puppy








<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Das Wenige, das du tun kannst, ist viel -
wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.

Albert Schweitzer
[/quote]
 
Ich kann schon nachvollziehen , wie es Dir ergangen ist.Aber es gibt leider viele Leute ,die keine Ahnung haben bzw. Bild geschädigt sind . Es entsteht leider öfters für uns SOKA Besitzer solche Situationen.
Wir waren heute auf einen Turnier , war folgende Situation:Sehr enger Weg,viele Leute mit und ohne Hunde(keine SOKAS).Ich komm mit dem Dicken dort längs,steht am Wegesrand 2Leutchen mit ca.2 Jahre alten Rüden , längere Leine, der bedrängt meinen Dicken , der Dicke knurrt kurz.Was sagen die Leute nehmen sie Ihren Hund kurz.Glaubst ich habe mich geärgert?Denn Hund war kurz gehalten , vielleicht hätte ich ihn aufhängen sollen??
 
So passiert auf einem ROTTWEILER- Hundeplatz:

Wir waren auf der dortigen ausstellung udn haben den Roti ausgestellt.
IRgendwann waren wir dann fertig und ich stampfte zum Auto und holte meine kleine Staff.
Kurze Runde durch den Wald, rauf auf den Hundeplatz. Dumem Blicke, ängstliche Blicke.
Gehen an einem Rüden vorbei, meine kleine Staff wedelt mit dem Schwanz und fiepst, weil sie den Hund gegüßen wollte, als der Rottweiler auf einmal auf die kleine loswollte, sprang auf, zerrte an der Leine, knurrte, benahm sich wie ne Wildsau.
Was meinten die Rottileutz: Nehmen sie ihren ****** Kamphund kurz! ( Leinenlänge 1 m !). Ein paar nettere Zeitgenossen klärten die Pöbler auf, dass der Rotti angefangen hätte. Ein brummen der Menschen, entschuldigung kam keine.

C'est la vie. schau in die Augen deines Hundes, dann weißt du, warum du das jeden Tag aufs neue mitmachst........

Susann
 
Ich wohne in Köln, bisher sind mir größere Verbalattacken noch nicht untergekommen.
Klar wird man schon mal blöd angemacht. Vom Fahrrad aus, wenn man schon vorbei ist und in sicherer Entfernung direkt Vollgas geben kann.
Lange Hälse und durchdringende Blicke kenne ich auch.
Ich versuche mit dem Gehorsam meines Hundes zu überzeugen. Wenn der Hund sich auf Kommando setzt(an der Strasse) oder sich legt (wenn Jogger und Radfahrer kommen)oder brav an der Leine geht(wenn Kinder kommen), dann kann der ja gar nicht so durchgedreht sein.
Schön ist auch immer, wenn ich mit zwei Hunden an einem randalierenden Hund vorbeigehe und meine noch nicht mal hingucken. Klappt nicht immer, aber immer öfter! Da ziehen sich meine oft bewundernde Blicke zu und der andere Hundehalter kriegt den bösen Blick ab.


Ich kenne auch Leute die mein Hund süß finden.
Besonders oft, wenn meine und der Hund von meinem Freund Halstücher anhaben. Da gucken die Leute direkt viel freundlicher.
Ältere Leute die mir sagen, "ich kann auch jeden Dackel zum Kampfhund machen".
Ich wohne in der Nähe einer Grundschule und so treffe ich oft auf Schulkinder. Die finden sie meistens nur süß und wollen sie streicheln.
Da meine Gina mit meiner Tochter(11) seit 5 Jahren zusammenlebt und Kinder über alles liebt, lasse ich sie meistens auch streicheln.
Wenn dann mal die Eltern dabei sind, dann gucken die ziemlich blöd aus der Wäsche und die Kinder klären sie auf, das der Hund ganz lieb ist.

Ich werde nicht aufhören, meinen diskriminierten Hund in die Gesellschaft zu integrieren!!!!!!!!!!!

Gruß

Sandra & Gina




 
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