Sie waren beim Arzt, vorsorglich, der hat wohl auch ne Tetanus-Impfung durchgeführt (obwohl definiv keine Wunde da war). Da das ganze auf dem Schulweg passiert ist, ist die Gemeinde-Unfallversicherung dafür zuständig, und die hat eine Meldung beim OA gemacht.
Mir ist schon klar, dass man jetzt auf mich zukommen wird. Ich hätte halt gerne noch etwas Zeit, um mit Finn zu üben. Er ist seit August bei mir, wurde ausgesetzt, kennt gar nix und hat Angst bei fast allen Umwelteinflüssen, ist aber sonst sehr menschenfreundlich, auch Kindern und Fremden gegenüber. Wir üben, aber das braucht einfach seine Zeit... man kann nicht innerhalb von 3 Monaten alles aufholen, was "nette" Menschen ein Jahr lang versäumt haben.... (Er ist auf ein gutes Jahr geschätzt)
Mir hat gestern jemand erzählt, dass es wenn das Vetamt Finn als gefährlich einstuft, ich dann keinen Wesenstest mehr machen kann, um das Gegenteil zu beweisen.
Ich weiß, dass dieser Vorfall nie passieren dürfte, aber er ist es leider, trotz angeleintem Hund und Vorsicht von Seiten meiner Mutter, die die Hunde mittags ausführt. Sie hat sogar noch gewartet, um einer Gruppe Schulkinder etwas vorsprung zu geben, weil es auf dem Bürgersteig so eng ist, und da eine gefährliche Kreuzung ist. Dass plötzlich ein Kind von hinten angelaufen kommt und auch noch in den sich erschreckenden Finn reinläuft, damit konnte ja so keiner rechnen
Es war einfach eine Verkettung aller blöden Umstände.
Die Mutter sah das jedenfalls sehr gelassen, eben weil ja nix passiert ist, ausser vielleicht ein blauer Fleck. Noch nicht mals die Jacke ist kaputt gegangen.