Was ist in Momo gefahren?

Spohnie

15 Jahre Mitglied
Manche hier werden ja schon von Momo gehört haben. Sie ist der Pit Bull Welpe den wir ausgesetzt in einer U-Bahn gefunden haben. Ich wollte sie nur vorrübergehend aufnehmen, und auf einen guten Platz vermitteln. Ich habe nämlich von solchen Hunden wirklich keine Ahnung. Meine Hunde waren immer Pudel, Dackel und ähnliches. Meine Kinder und mein Mann bearbeiteten mich ziemlich lange, bis ich einverstanden war, das die Hündin bei uns bleibt. Mittlerweile, liebe ich sie ja auch wirklich sehr, ist ja auch eine Süße. Momo ist jetzt fast 5 Monate alt und wiegt schon 13 Kilo. Wir besuchen eine Hundeschule, wo sie schon "Sitz, Platz, Nein, Aus und Pfui" gelernt hat. Es klappt auch meistens, sie ist ja erst 5 Monate. Ein Problem ist uns aber schon aufgefallen. Wenn die Welpen nach dem Arbeiten miteinander spielen dürfen, fällt Momo nach kurzer Zeit auf. Sie spielt so wild, das der andere Hund ihr unmissverständlich zeigt: "Ich will nicht mehr" Das interessiert sie nicht, sie hört dann einfach nicht auf, kommt richtig in Rage. Da hilft dann kein "Nein und Aus" von uns. Wir müssen sie dann raus nehmen, etwas abseits gehen, und nach 10 Minuten hat sie sich wieder eingekriegt, dann spielt sie wieder normal. Wie ein Schalter im Kopf, der umgelegt wird. Was ist da mit ihr? Gestern auf der Hundewiese passierte es dann. Sie spielt da immer mit einem Jack Russel (Rüde), der so alt ist wie sie, nur erheblich kleiner. Sie bekam auch nicht ihre üblichen Anfälle beim spielen mit ihm. Wir lobten sie schon, weil sie diesmal so brav ist. Dann kam der kleine irgendwie unter ihr zu liegen, murrte ein bissi (Spielgeräusch) und plötzlich packte Momo ihn schüttelte ihn knurrte wirklich böse und biss immer wieder auf ihn ein. Sie reagierte auf nichts mehr, war wie weggetreten. Irgendwie bekam ich sie dann von dem Kleinen runter, der ziemlich schrie. Er hatte aber anscheinend nur einen Schreck erlitten, Verletzungen sah ich keine. Habe mich beim Besitzer entschuldigt, der sah das nicht so eng, meinte seiner würde das schon wegstecken. Ging dann ziemlich zittrig mit ihr nach Hause. Bin total schockiert! Das Hunde auch mal raufen ist mir nix neues, und würde mich nicht so schockieren. Mein Pudel hat sich mit jedem angelegt, aber der war erwachsen. Was mich so schockiert ist: "Sie ist doch erst 5 Monate, und der kleine Jack Russel hat ihr überhaupt nix getan" Wie wird das erst, wenn sie älter ist?! Jetzt zweifle ich wieder sehr, ob es richtig war Momo zu behalten. Schließlich muß ich den ganzen Tag mit ihr gassi gehen. Meine Frage ist: Ist das bei einem Hund mit 5 Monaten normal? Ihr reinsteigern in Rage beim Spielen, und das verhalten dem kleineren Hund gegenüber? Hat sie doch eine Schraube locker?:verwirrt:
 
Hallo Spohnie,
erstmal Herzlich Willkommen:) !

Ich habe zwar "nur" eine Dobermannhündin aber werde trozdem mal versuchen dir zu Helfen,die Pit und Staffreunde werden nach der Arbeit bestimmt auch noch was zu Sagen haben!

Dein Hund hat keine Schraube locker!!

Bei meiner Dobihündin war es auch so als Welpe und Junghund das sie vielen anderen Rassen einfach zu wild war und diese nach kurzer Zeit mit ihr einfach nicht mehr Spielen wollten.
Dies ist auch Heute noch teilweise so.
Sie hat generell ein Tempo drauf das es manch anderen Rassen mit ruhigem Naturell einfach zuviel ist:p !!

Ich glaube das dein Welpe vielleicht ein wenig besser Spielen könnte mit ne`Rottweilerwelpen oder etwas ähnlich robustem:D !!

Der wird entsprechend Contra geben und das Kräfteverhältnis
ist etwas ausgeglichener!

Wie du selbst schreibst war der Russel ja nicht verletzt und junge Hunde "schreien" schnell mal wenn sie unterlegen sind oder sich erschrecken.

Dein Hund ist noch sehr jung und muß erstmal Lernen mit seinen Kräften umzugehen und ich glaube das lernt er am besten mit einem Spielkameraden der Gegenwind bietet!

Kein Grund zur Sorge dein Hund lernt noch das er Fliegengewichte nicht durch die Mangel drehen soll!


Gruß

Dobifreund
 
hm..nunja, so ganz ohne sorgen würde ich da nicht ran gehn.
sicher, der welpi spielt ein wenig wilder als seine artgenossen, was ja nun völlig normal ist.
sie testet ihre grenzen aus, was auch absolut normal ist.

aber es kann durchaus auch passieren, das sie,wenn sie keinen "gegner" findet, der ihr mal zeigt, was sache ist(im spielen natürlich), ihr selbstbewußtsein dermaßen steigt, sie nicht lernt, bei einem schrei des anderen aufzuhören, und es irgendwann wirklich mal zu verletzungen kommen kann.
was ist, wenn sie so draufgängerisch mit erwachsenen hunden spielt, die da nicht soviel ruhe in sich haben?

ich würde auch sagen, das sie mehr mit hunden ihres "gewichtes" spielen sollte...sie brauch mal einen puffer des anderen in die seite:p , damit sie merkt nicht mit jedem so grob umgehen zu können.
 
Momo

Also Momo spielt auch mit größere Hunde. Zum Beispiel Balou 7 Monate 18 Kilo (Australian Shepard) oder Spike 10 Monate alter Pit Bull. Da gehts ganz schön rund.Selbst da versteht sie aber keine Zurechtweisungen, oder es ist ihr egal. Im Gegenteil, wenn ihr die zwei zu wild werden zeigt sie die Zähne und die beiden geben dann auch Ruhe. Sie gibt nie Ruhe. Meine Mutter hat 3 Hunde, mit denen sie auch oft zusammen kommt. Die große Mischlingshündin 7 Jahre ist ihr liebstes Opfer. Die soll gefälligst mit ihr spielen. Die ist gutmütig und keift sie nur weg, was Momo egal ist. Mit der Mopshündin 1 Jahr spielt sie super, obwohl diese kleiner ist. Mit dem kleinen Zwergdackel 11 Jahre/Rüde legt sie sich komischerweise auch immer an. Aber nicht so bösartig, wie bei dem Vorfall mit dem Jack Russel Welpen. Auf unserer Hundewiese gibt es auch eine 3 Jährige Mischlingshündin. Bei der hat sie es auch immer probiert. Die hat sie dann mal wirklich richtig flachgelegt. Da hat Momo dann gequikt wie ein Ferkel. Hat sie was daraus gelernt..........nein...........halbe Stunde später probierte sie es schon wieder. Wenn die Leute uns jetzt kommen sehen, heißt es:" ui die Narrische kommt, wir gehen" Aber noch nie war es so wie gestern. Das war kein Spiel oder Austesten mehr. Die wollte dem wirklich was tun! Unser vorhergehende Hund wurde mal von einem Schäfer angefallen, und musste vom Tierarzt behandelt werden. Momo zeigte für mich fast so ein Verhalten wie dieser Schäfer. Wenn ich recht überlege, muß ich sagen, das sie von Anfang an anders mit diesem kleinen Hund "gespielt" hat. Sie hat ihn nämlich dauernd unterworfen und ist dann mit hoch erhobenen Kopf, steifbeinig und kerzengeraden Schwanz über ihn gestanden. Oder ist das auch normal? Bin gespannt was sie in der Hundeschule dazu meinen. Ich habe wirklich vor aus Momo einen glücklichen und guten Hund zu machen, merke aber das ich wirklich noch null Ahnung habe. Aber dafür mache ich ja die Hundeschule mit ihr, damit wir beide etwas lernen.
 
Was haben denn die in der Welpengruppe gesagt, wenn Eure so wild ist?! Ich würde da ganz klar immer wieder zeigen, dass dieses von Dir geschilderte Verhalten nur dazu führt, dass man aus dem Spiel raus ist. Da musst Du aber richtig schnell reagieren. Dein Hund ist erst 5 Monate alt, das braucht seine Zeit und Du brauchst eine Menge Geduld. :)
Woher Dein Hund kommt, weisst Du ja nicht, oder?! Da kann natürlich schon einiges an Rauflust vererbt sein, ist bei unserer Hündin auch so! Allerdings sieht die halt nicht aus, wie ein SoKa und da haben die Leute ein etwas dickeres Fell! :D
 
Momo

Die meinten auch, das wenn sie anfängt zu übertreiben, wir sie raus nehmen und es nach einiger Zeit nochmal probieren sollen. Dann geht es ja wieder normal, bis zum nächsten Ausraster. Sie meinten auch diese Rasse sei total Dickköpfig und Stur. Momo sei auch total selbsbewußt. Sie zeigt vor nix und niemanden Respekt, geht auf alles einfach zu. Das war auch der Grund, warum ich erst nach einigen Familienkrachs bereit war Momo zu behalten. Ich bin nicht gerade der konsequente starke Typ. Ich hatte klipp und klar gesagt, das ich nicht glaube, das ich für den Hund ,oder der Hund für mich geeignet ist. Aber ich redete ja gegen Mauern. Alle meinten ich übertreibe, ist doch ganz ne Süße, braucht ja nur Liebe, das wird schon. Jetzt sitze aber ich mit ihr da. Große Tochter arbeitet, Mann arbeitet, und ich muß jetzt mit einen Junghund in der Flegelphase fertig werden, der ein "SoKa" ist, wo ich bis jetzt nur mit Schoßhündchen umgehen musste. Dumm ist nur, das ich sie sonst schon total lieb gewonnen habe. Vor einigen Wochen wäre es für mich noch leicht gewesen, sie an einen guten Platz zu geben, jetzt wäre das nicht mehr leicht für mich.
Woher Momo kommt wissen wir leider nicht. Keihne Ahnung, wer Mutter oder Vater sind. Bis jetzt kann uns noch nicht mal einer sagen ob sie nun ein Pit Bull ist oder ein Staff ist. Naja die Rasse ist ja eigentlich egal, aber wie ihre Eltern waren würde ich schon gerne wissen.
 
Original geschrieben von Spohnie
Jetzt sitze aber ich mit ihr da. Große Tochter arbeitet, Mann arbeitet, und ich muß jetzt mit einen Junghund in der Flegelphase fertig werden, der ein "SoKa" ist, wo ich bis jetzt nur mit Schoßhündchen umgehen musste.


Aus Deinen Sätzen spricht für mich ein ziemlicher Widerwillen gegen das "Überstimmt-worden-sein". Auch wenn Du Momo liebst, wenn Du immer mit diesem Gefühl im Hinterkopf darangehst, ist das keine optimale Voraussetzung, weder für Momo noch für Dich. Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber wenn das so ist, solltet Ihr Euch vielleicht wirklich mal zusammensetzen und überlegen, ob das die nächsten 10 bis 15 Jahre so funktionieren kann.

Für mich hörst Du Dich an, als ob Du bei jedem lauteren Geräusch, das Momo von sich gibt, im Hinterkopf hast, daß sie ein SoKa ist und sich daraus noch irgendwas fürchterliches entwickeln könnte. Hast Du keine Möglichkeit, in Deiner Nähe SoKa-Halter und deren Hunde mal näher kennenzulernen? Ich glaube, das würde Dir helfen zu sehen, daß es wirklich "nur" Hunde sind. Ganz hunde-unerfahren scheinst Du ja nicht zu sein, und jeder muß mit jedem neuen Hund dazulernen, davor ist keiner gefeit. Du lernst nicht die Rasse Momo sondern das Individuum Momo kennen.

Sie aus der Gruppe rauszunehmen und ihr zu zeigen, daß das Spiel vorbei ist, wenn sie "spinnt", ist doch schon eine gute Möglichkeit. Ich denke nur, sie sollte Zeit haben, das auch zu verstehen.. gleich beim ersten mal wird sie nix "draus lernen", zumindest nicht so, daß Ihr es sehen könntet. Ich würde das weiterhin so handhaben, außerdem drauf achten, daß sie auch außerhalb der Hundeschule viele verschiedene Hunde kennenlernt und sie eben auch da bremsen, wenn es zu arg wird. Wildes Toben und (scheinbares?) nicht Reagieren auf Warnungen anderer Hunde sind nebenbei auch nix SoKa-typisches - das siehst Du bei vielen Welpen/Junghunden.

Ein Hund, der trotz unbekannter Vorgeschichte offen und neugierig auf alles zugeht, ist übrigens etwas wunderschönes und längst nicht selbstverständlich. :)


wauzi
 
Hallo Spohnie,

ich habe so eine kleine Idee - ich habe eine ganz ähnliche Geschichte von einem Welpen mitbekommen. Dieser Welpe (kein Listenhund) hatte einen Nachbarhund, der schon erwachsen und sehr gutmütig war. Der Kleine hat den gutmütigen älteren Hund (und nicht nur den) mit seinem Verhalten so sehr genervt, dass der Hund schon weggehen wollte, sobald er den kleinen auch nur sah.

Der junge Hund wollte immer spielen und hörte auf keine Signale des alten und wollte gar niemals Ruhe geben - immer spielen - rabiat - hauptsache Action.

Was war passiert? Die Besitzerin des Welpen wollte aus ihrem kleinen einen wirklich gut erzogenen, gut hörenden, gut sozialisierten Hund machen. Sie arbeitete mit clicker mit ihm (von daher stand positive Bestärkung im Vordergrund bei der Erziehung des Kleinen).

Lösung war: es war zu viel Programm für den Kleinen - ständig ging es irgendwohin - immer war irgendwas, seien es Übungen, spielen mit anderen Hunden - immer Action. Das hat den Hund so überdrehen lassen, weil er keine Ruhe kannte bzw. keine ausreichenden Ruhephasen hatte.

(Dazu empfehle ich gerne das Buch 'Stress bei Hunden' von Martina Nagel und Clarissa von Reinhardt - welches zwar viel Statistik enthält - aber mal abgesehen davon, deutlich hervorhebt, dass es sehr wichtig ist einem Hund ausreichende Ruhephasen zu geben)

Vielleicht magst Du ja mal überprüfen, wieviel Ruhezeit die Momo so am Tag bekommt?

(Das soll natürlich nicht heissen, dass es das sein muss, oder dass es eine so einfach Lösung Deines Problems geben muss, aber es könnte eine Möglichkeit sein)

liebe Grüsse
Struppidobi & Töle
 
Nachtrag:

was ich vergessen habe zu schreiben, ist natürlich das Happy End der Geschichte. Nachdem die Besitzerin das Programm des Junghundes drastisch eingeschränkt hat und ihm entsprechende Ruhephasen zustand, konnte der junge Hund völlig unverkrampft mit anderen Hunden spielen und ging ihnen nicht mehr so auf die Nerven, bzw. er akzeptierte von den Hunden auch ein 'Nein'

liebe Grüsse
Struppidobi & Töle
 
Momo

@wauzi
Also ich kenne bis jetzt nur einen Pit Bull. Mit dem spielt Momo auch fast jeden Abend auf der Hundewiese. Anfangs hatte ich schon einen ziemlichen Respekt vor ihm. Er ist sehr groß obwohl erst 10 Monate. Mittlerweile freue ich mich jedesmal wenn ich ihn sehe. Er ist zu jeden Menschen und anderen Hund freundlich. Ich habe keinen Widerwillen gegen sogenannte Kampfhunde, sondern mache mir halt Gedanken ob ich generell mit so einem starken Hund umgehen werde können. Diese Gedanken würde ich mir aber auch bei jeder anderen Rasse die so kräftig ist machen.

@struppidobi
Momo geht in der Früh nur kurz mal gassi. Vormittags wenn ich dann mit ihr alleine bin gehen wir auf eine große Wiese gleich neben unserer Wohnhausanlage. Dort übe ich mit ihr ein bissi "Komm, Sitz, Platz" Dann spielen wir mit dem Wurfball, wobei wir auch gleich immer das "Auslassen" üben. Nach einer dreiviertel Stunde gehts dann ab nach Hause. Zuhause mache ich dann Hausarbeit, Momo jagt noch ein wenig die Katzen, und dann schläft sie immer bis so um 14:00 die Kinder heim kommen. Dann geht meine große Tochter mit ihr so eine halbe Stunde wieder auf die Wiese, zum Gassi machen und Ball spielen. Gegen Abend kommt dann mein Mann von der Arbeit und dann geht es mit Momo auf eine andere Wiese, wo wir uns mit vielen anderen Hunden und Besitzern treffen. Manchmal sind es an die 10 Hunde. Dort spielt sie dann zirka eine Stunde mit den anderen. Dann schläft sie wieder bis 22 Uhr und dann geht sie noch eine letzte Abendrunde mit meinem Mann. Das wiederholt sich jeden Tag. Einmal in der Woche noch Hundeschule. Könnte ihr das zuviel sein?
 
Momo


:( Hallo ich bin die Mutter von Spohni, ich habe Momo in der U-Bahn gefunden! Es macht mich sehr traurig, dass meine Tochter anscheinend wirklich Probleme hat, besser gesagt sich so viele Sorgen macht! Ich schliesse mich den vielen Meinungen an, Momo ist noch sehr jung, sehr verspielt , und ich denke auch, dass sie ein ganz normaler Hund ist!! Ich habe ja 3 Hunde, und sie verhält sich total normal! Natürlich ist sie sehr wild , aber wenn mein kleiner Zwerg, er ist ja schon 12 Jahre alt, knurrt weil es ihm zu viel wird, dann unterwirft sie sich sofort.
Es ist halt nur so, wir haben noch niemals so einen Hund gehabt und keiner von uns hat Erfahrung mit Pittis, aber ich bin der Meinung, dass wenn man in die Hundeschule geht und konsequent bei der Erziehung ist, dürfte doch nichts schief gehen? Oder irre ich mich????
Sophie
 
Original geschrieben von Spohnie
Die meinten auch, das wenn sie anfängt zu übertreiben, wir sie raus nehmen und es nach einiger Zeit nochmal probieren sollen. Dann geht es ja wieder normal, bis zum nächsten Ausraster. Sie meinten auch diese Rasse sei total Dickköpfig und Stur. Momo sei auch total selbsbewußt. Sie zeigt vor nix und niemanden Respekt, geht auf alles einfach zu. Das war auch der Grund, warum ich erst nach einigen Familienkrachs bereit war Momo zu behalten. Ich bin nicht gerade der konsequente starke Typ. Ich hatte klipp und klar gesagt, das ich nicht glaube, das ich für den Hund ,oder der Hund für mich geeignet ist. Aber ich redete ja gegen Mauern. Alle meinten ich übertreibe, ist doch ganz ne Süße, braucht ja nur Liebe, das wird schon. Jetzt sitze aber ich mit ihr da. Große Tochter arbeitet, Mann arbeitet, und ich muß jetzt mit einen Junghund in der Flegelphase fertig werden, der ein "SoKa" ist, wo ich bis jetzt nur mit Schoßhündchen umgehen musste. Dumm ist nur, das ich sie sonst schon total lieb gewonnen habe. Vor einigen Wochen wäre es für mich noch leicht gewesen, sie an einen guten Platz zu geben, jetzt wäre das nicht mehr leicht für mich.
Woher Momo kommt wissen wir leider nicht. Keihne Ahnung, wer Mutter oder Vater sind. Bis jetzt kann uns noch nicht mal einer sagen ob sie nun ein Pit Bull ist oder ein Staff ist. Naja die Rasse ist ja eigentlich egal, aber wie ihre Eltern waren würde ich schon gerne wissen.
 
Momo

Meine Mutter hat Momo gefunden, das ist richtig! Sie dachte es sei ein Jack Russel Terrier! Als sie mitbekam was für ein Hund Momo ist, hat sie Schluckbeschwerden bekommen, und sich erst mal von unserem Tierarzt beruhigen lassen, das ein Pit auch nur ein Hund ist! Ihre Hunde sind übrigens nicht gerade erzogen. Darum habe ich auch hier im Forum um Rat gefragt und nicht sie! Sie meint, hat sie von einem Boxer-Besitzer gehört, das man bei diesen Hunden auch mal ordentlich zuhauen muss wenn es drauf ankommt. Naja!
Momo ist mein Hund, und ich werde hoffentlich nie zuhaun müssen.
 
öhm...kein mutter-tochter-streit hier, oki?;)

du sagts, das deine tochter auch mit momo gassi geht, spielt momo dann auch mit anderen hunden? wenn ja, wie benimmt sich momo dann?
sollte sie sich bei deiner tochter draussen genauso benehmen, würde ich in den sauren apfel beissen, und auch diese gassirunde selbst machen, oder nur zusammen mit der tochter.
ich weiß ja nicht, ob deine tochter so eine wildes spielen von momo zulässt:verwirrt: , und es dich deshalb etwas nach hinten wirft mit momos erziehung in dem falle.

alle in der familie, die mit momo*welch süßer name übrigends* raus gehen, sollten die selben erziehungsmethoden anwenden.
nicht bei einem dürfen und beim anderen nicht...

ich habe auch noch einen kleinen tip, ob er hilft? ich hoffe es...bevor du mit der süßen maus zur hundespielwiese oder zur welpenstunde gehst, geh mit ihr ausreichend gassi, spiel mit ihr ausreichend, bis sie kaputt ist..vielleicht wird sie ja so ruhiger, wenn sie auf ihre spielkameraden trifft, da sie schon ausgepowert ist.

was mir bezüglich hundespielwiesen immer wieder aufgefalleen ist, und ich diese deshalb nicht mehr oft betrete, ist dies:
HH treffen sich mit all möglichen hunden, damit sie miteinander spielen können*sehr gut*, hunde spielen miteinander kreuz und quer*sehr gut*, HH gucken am anfang öfter nach ihren hunden*sehr gut*, HH haben sich auch was zu erzählen und achten imemr weniger auf ihre hunde*weniger gut*, HH sind im gespräch verwickelt, beobachten ihre hunde gar nicht mehr und beobachten auch somit die körpersprachen ihrer hunde nicht*sehr schlecht*, die HH merken somit auch nicht, wenn sich vielleicht mal eins treit, eine kleine beisserei ankündigt, ihr hund sich nicht so benimmt wie am anfang des spielens*noch schlechter*.
und irgendwann, sehen sie mal wieder nach ihren hunden, sind sie entsetzt und ratlos, wenn vielleicht das große geknurre losgeht, oder sogar kleinere oder auch größere kämpfe.

niemand kann so zurückverfolgen was oder wer der auslöser war

:(

nicht alle hund espielen die ganze zeit intensiv miteinander, so gibt es den einen oder anderen, der sich langweilt, aussen vor ist*herrchen-frauchen ist ja in einer unterhaltung vertieft*, und somit dummheiten macht. dann ist das geschrei groß.

wie ist es bei dir auf der spielwiese?

LG,jenny
 
Momo

Hallo Sophie,

meine Amy ist jetzt im selben Alter wie Deine Momo. Sie ist eine AmStaff.

Von Anfang an hatte sie vielfältige Hundekontakte, große und kleine, ältere und gleichaltrige. Auch sie testet spielerisch wie weit sie bei wem gehen kann und ich habe von Anfang an immer ein Auge auf Ihr Spielverhalten gehabt, um sofort sehen zu können, wenn sie anfängt zu übertreiben oder sich "reinzusteigern".

Vor einigen Wochen spielte sie mit "Flöhchen", eine kleine Jack-Russel-Hündin, die normalerweise sehr wild mit ihr tobt. Jetzt ist Amy mittlerweile größer als Floh und letztens beim Spiel sah ich wie sie die Kleine am Hals hatte und anfing zu schütteln. Ich hab sie sofort weggenommen und ihr ruhig gezeigt, das das etwas zu wild ist. Sie beruhigt sich allerdings sehr schnell, in wenigen Sekunden. Auch bei uneren Katzen muß ich ihr das ab und an zeigen. An sich ist sie für ihre Rasse ziemlich ruhig, im Spiel dreht sie allerdings in letzter Zeit mächtig auf. Bei den größeren Kumpels kann sie noch in die Vollen gehen, die halten das aus, aber bei kleinen Hunden ist es jetzt an mir, ihr immer wieder geduldig aber bestimmt zu zeigen, wo ihre Grenzen sind.

Und gerade deshalb achte ich sehr darauf, das sie weiterhin auch mit Schwächeren spielen kann, gerade um dies zu lernen.

Hunde müssen genauso wie Kinder lernen, ihre Kräfte einzuschätzen und zu dosieren. Bei Amy ist es meist aus Versehen, nicht bösartig, daher versuch ich es mit viel Geduld, wenn sie allerdings anfangen würde ihre Kräfte (und die und ausreichend Temperament haben unsere Hunde nunmal) auszunutzen und bewußt andere nieder zu machen, würde ich auch mit Rüffeln nicht sparen. Dann gehört es mit zur Unterordnung, das sie lernt, sich zurückzunehmen.

Ein Hund der so stark wird, MUSS LERNEN können/dürfen, daß er etwas nicht nur machen darf, weil er es kann (also körperlich dazu in der Lage ist). Er muß LERNEN, sich zu beherrschen und seine Kräfte denen seines Spielpartners anzupassen. Das geht nur weiter im regelmäßigen Spiel mit unterschiedlichen Hunden und sofortigem Eingreifen und Korrigieren, wenn es nötig ist.

Wie läuft es denn mit Euren Katzen, werden die auch als Spielball benutzt oder nimmt sie sich da mehr zurück?

:hallo:
 
Momo

Liebe Amy!
Danke für Deine antwort, aber Momo wurde von mir nur in der U-Bahn ausgesetzt aufgefunden, sie lebt bei meiner Tochter ! Ich kann meiner Tochter aber nur Recht geben, auch ich war am Anfang total geschockt, als ich erfahren habe, welche Rasse mein Findelkind ist! Meine Tochter liebt Tiere über alles, nur eben mit dieser Rasse haben wir alle keinerlei Erfahrung! Ich glaube auch, dass meine Tochter mit ehrlicvhem Herzen "Ja" zu Momo gesagt hat, was sie nur immer wieder verunsichert, sind die dummen Kommentare aus der Umwelt, es ist ja nicht gerade lustig, wenn man andauern zu hören bekommt, " mein Gott, ist die süß, aber oh...das ist ja ein "Killerhund!"
Ich bin aber sehr froh auch hier zu hören, dass es so viele glückliche Kampfschmuse-Besitzer gibt!!!
LG Sophie:hallo:
 
Ich finde, dein Welpe ist völlig normal und schließe mich mal Wauzi an.....wenn sie mal wieder nicht ihre Grenzen kennt, dann musst du sie ihr zeigen, sprich: Pfui, Aus oder aus der Gruppe nehmen.
Ich kann z. Bsp. meinen Rüden nicht so gut mit kleinen Hunden spielen lassen, da er etwas großmotorig veranlagt ist und vor lauter Übermut die kleinen Pupse volle Kanne umrennen würde.
Geh weiter in die Welpengruppe und später in die normale Hundegruppe in der Hundeschule und du wirst sicherlich einen tollen Hund bekommen.
Kampfis sind nicht anders, als andere Hunde auch.
Ach: Und ignoriere einfach diese saudummen Kommentare von irgendwelchen Idioten, die sowieso keine Ahnung haben.
Hast du mal ein gutes Buch über Kampfis gelesen?
Kennst du Calming Signals von Turid Rugaas?
 
Sorry Sophie,

da hab ich wohl mal wieder Namen durcheinander gebracht.

Dann hoff ich mal, das Sphonie, richtig jetzt???, dann auch was mit meiner Antwort anfangen kann.

Das Momo gefunden wurde, hab ich damals schon gelesen, vom Bild her ist sie ja auch wirklich eine Süsse.

Es bedarf halt meist nur noch etwas mehr KONSEQUENZ und Geduld so ein temperamentvolles, kraftvolles, lebenslustiges Hundchen zu "bändigen", aber auch diese Rassen sind nicht viel anderes als andere Hunde. Individuen und Persönlichkeiten durch und durch. Nur meist etwas stürmischer.
 
Momo und die Katzen

Tja die Momo ist noch immer hinter den Katzis her. Die zwei großen Katzen feinden Momo immer noch an und laufen weg. Cloe eine von den kleinen Maltakatzen packt den Hund auch noch immer nicht. Es kommt natürlich oft zur wilden Jagd, aber wenn es nicht zu arg wird, mische ich mich da nicht mehr ein. Momo ist sowieso zu langsam und der Kratzbaum viel zu hoch. Jessy die zweite kleine Maltakatze ist außergewöhnlich! Sie läuft nicht weg, also gibt es auch keine wilde Jagd, sie kuschelt und nuckelt sogar an Momo. Natürlich wird Momo schon mal zu wild bei ihr, sie spielt mit ihr wie mit einem Hund und das ist halt bei einer 5 Monate alten Katze nicht so wirklich das Wahre. Manchmal denke ich hoffentlich vergißt Momo jetzt nicht ihre Beißhemmung, sonst ist der Kopf ab. *gg* Also ich schreite natürlich ein wenn es zu heftig wird. Will sie aber nicht immer von den Katzen abhalten, denn sonst lernt sie ja nie wie sie mit ihnen umgehen darf. Ich glaube zwischen Katz und Hund wird es sicher noch super werden, da hab ich keine Bedenken mehr. Schade das es mit unserem Kampfkarnickel nicht funktioniert.
momojessy.jpg

Momo und Jessy. Sieht doch heftig aus!
 
Mein AmStaff spielte als er jung war auch sehr wild. Bevorzugt mit anderen Staffies/Pittis weil die auch ziemlich derb spielen. Vielen Hunden wird das Spiel oft zu derb und sie mochten dann nicht mehr mit ihm spielen.

Nun haben wir´s andersrum: Spike ist ein Opa geworden, spielt zwar noch sehr rau aber weist die Hunde zurecht wenn es ihm zu bunt wird. Das dauert allerdings ziemlich lange. Wenn ihm dann der Kragen platzt versteht´s der Junghund dann aber :)

Mach dir keine Gedanken darüber. Irgendwann wird sie auch an einen Hund kommen der sie in ihre Schranken weist.

Gruß
Meike
 
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