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Nö, das ist in einer Depression völlig "normal".
Da es den Arbeitgeber nichts angeht, warum jemand krankgeschrieben ist, würde ich nicht sagen, was los ist.
Aber vielleicht kann der Arzt Dich gleich länger krankschreiben, dann hast Du solche Situationen nicht.
Mein Arzt hat mich damals im 4-Wochen-Rhythmus krankgeschrieben.

Ich hatte damals das Gefühl, dass mir jederzeit "der Himmel auf den Kopf fallen könnte"
Es gab eigentlich nichts Bedrohliches, aber da war die ständige Angst, dass im nächsten Moment was ganz Schlimmes passieren wird.
 
Naja, die Ärztin hat mich unbefristet krank geschrieben, das ist hier so üblich, wenn man nicht genau weiß wie lange es dauern wird. Ich denke ich werde auf Dauer nicht drum rum kommen es meiner Chefin zu sagen bzw vermutlich werde ich eh im Krankenstand gekündigt, mal schauen.

Das mit dieser ständigen Angst war vor allem letzte Woche extrem, die letzten Tage ging es die meiste Zeit, da war es erträglich, aber jetzt ist es wieder total durchgebrochen und ich fühl mich so kaputt und nutzlos. Ist doch einfach nur bescheuert.
 
Ich würde die Diagnose nicht dem AG nicht anvertrauen.
Psychische Erkrankungen werden immer noch anders gewertet als physische. Wenn Du dort weiter arbeitest und hast mal einen schlechten Tag, kann es Dir passieren, dass bei Deiner Chefin immer "Wird sie wieder depressiv" im Hinterkopf herumspukt.
Ist nur meine Meinung und hat mit Erfahrung zu tun

Was mir immer geholfen hat, war Aktivität. Egal was. Ein kurzer Spaziergang, Wäsche waschen, ein bisschen aufräumen, duschen, das was grade möglich ist.
Ich hatte damals übrigens solche Angst, dass ich angefangen habe zu hyperventilieren. Es hat 3 Monate gedauert, bis ich die Station überhaupt mal verlassen konnte.
 
Kurze 8 Monate, aber ich nehms mal so hin
Die Erstgespräche sind nicht unbedingt zusammenhängend mit Therapiebeginn. Dort wird geschaut ob es miteinander passt und ob ein Wartelistenplatz sinnvoll ist. Wäre ja dumm wenn man so lange wartet und dann nach einem Termin feststellt: geht gar nicht. Das gibt es.
Aber es ist eine super Sache und wird Dir so oder so weiterhelfen. Und vielleicht hast Du jetzt auch mal Glück und es ist überraschend wer abgesprungen?
 

Ja, eh klar. Die letzte Info von denen war aber halt: sorry, da geht nix, wir haben ne ewig lange Warteliste. Insofern verbuchte ich das einfach mal als positives Zeichen. Mal schauen.

Ich hab außerdem noch ne Freundin, die Psychologin ist und gesagt hat, sie wird versuchen mir einen schnellen Termin bei einer Bekannten zu besorgen, die hier Psychotherapie anbietet und von der Kasse gezahlt wird. Ob das was wird ist natürlich auch die Frage, ich glaub nicht dran, aber nett, dass sie es versucht und vielleicht bringts ja was. Mal schauen.
 
Alles ********. ****** Wochenende, ****** viel Zeit zum Nachdenken , ******* Stille.
 
Das kommt mir so bekannt vor von meiner ehemaligen Kollegin ..da kommt auch bei mir grad wieder viel hoch. Ich wünsche Dir alles Gute
 
Ich bin bei Dir, dass es oft anders gewertet wird, aber es gibt auch Arbeitgeber, die einen unterstützen (z. B. Freistellung für Therapie) und Offenheit diesbezüglich schätzen. Diese Erfahrung durfte ich machen, da hat der bzw. die Arbeitgeber besser reagiert als Leute, die viel näher dran waren...
Dies nur als ergänzende, positive Erfahrung
 

Ich bin halt echt nicht sicher. Als ich die Stundenreduzierung beantragt habe, war meine Chefin sehr verständnisvoll und zuvorkommend. Ich denk mir halt auch irgendwo, dass ich in nächster Zeit auf gar keinen Fall mehr in dem Beruf arbeiten kann und will und irgendwie ist es unfair meine Chefin da im Dunklen zu lassen zumal wir ja eh immer unterbesetzt sind.
 
Und wenn Du Deiner Chefin nur sagst, daß es wohl noch länger dauert, ohne den Grund zu nennen? Das würde ich aus Selbstschutz nämlich nicht tun.
 
Meine Erfahrung ist, ziehst du deine Krankschreibung knallhart solang durch wie es halt dauert zu genesen (bei mir waren es einmal 4 Monate und einmal 10 Monate), OHNE zu sagen was los ist... ereilt dich irgendwann ne Kündigung.
Was manchmal ein Segen sein kann, z.B. wenn es die Arbeitsstelle deinen Zustand mitverursacht hat oder verstärkt.
Wiederum bedeutet Offenheit nicht, das es gutgehen muss. Gekündigt werden, kannste ja immer. Ich denke es gibt nicht DEN richtigen Weg. Man muss das für sich selber abwägen, habe ich einen Aloch Chef oder wird mein krank sein eine gewisse Zeit mitgetragen.

Ich wurde trotz Krankheit, da offen kommunziert, trotzdem noch irgendwo anders angestellt.
 
Nicht so einfach, ein allgemeines Richtig oder Falsch gibt es da vermutlich nicht.... Ich hab jetzt bis nächste Woche erstmal Aufschub, dann muss ich wieder zur Ambulanz wegen der Medis und hab den Termin fürs Erstgespräch.... Ich schätze danach werde ich mir überlegen, wie ich weiter vorgehe. Im Moment machts mich halt schon fertig drüber nachzudenken, das einzige was ich sicher sagen kann ist, dass ich nen extremen Widerwillen gegen den Gedanken hab, nochmal in dem Beruf zu arbeiten. Kann ich mir aktuell einfach überhaupt nicht vorstellen.

Danke für eure Erfahrungsberichte übrigens, es ist hilfreich andere objektivere Sichtweisen zu hören.
 
jetzt habe ich vier Stunden die Bude im Accord geputzt und jetzt hock ich hundemüde da und hab Hunger *doofeKombi*.
 
War gestern bei einem bekannten Pärchen zu Besuch. Ich seh die Familie nicht oft, aber wir kennen uns schon mehr als 20 Jahre.
Hatte Gerüchtehalber mal gehört, dass sie in eine Klinik musste, weil es ihr durch den Tod ihres Vaters sehr schlecht ging. Aber bei uns im Dorf wird viel gequatscht. Hab deshalb nicht aktiv nachgefragt, als wir das Kaffee trinken abgemacht haben. Das entstand eh nur, weil ich was vorbei bringen wollte.
Aber bin jetzt noch am überlegen wie ich der Familie besser helfen kann.
Der Vater der Frau verstarb und sie bekam psychische Probleme, da das durch einen früheren Todesfall schon bekannt war, haben sie frühzeitig reagiert und sie ging freiwillig in eine Klinik. Da gab es eine schwerwiegende Medikamentenunverträglichkeit, die nicht gleich bemerkt wurde (längere Geschichte) und sie endete damit, dass die Frau ins Koma fiel, auf die Intensivstation musste und eine Woche im Koma lag. Sie kam zurück in die Klinik, die Kommunikation hat nicht funktioniert, man gab ihr erneut dieses Medikament und sie landete wieder auf der Intensiv. Das ist jetzt 3mte her und die Frau ist ein Wrack. Sie ist wie eine schwer Demente. Sie wiederholt alle paar Minuten Sätze, sie kann nicht mal alleine einkaufen oder kochen, gar nichts, sie ist quasi ein 100% Pflegefall, mit 44 Jahren.
Ich war und bin echt geschockt und wünsche der Familie so sehr, dass sie bald wieder fit ist. Sie ist eigentlich Lehrerin, die beiden haben 2 Töchter, eine 14 und die jüngere 12. Die Belastung muss enorm sein. Hut ab, wie sie das versuchen zu meistern. Hab ihrem Mann gesagt, er soll doch einfach anrufen, wenn er mal ein paar Stunden für sich braucht, dann schau ich gerne nach seiner Frau. Ich denke nicht, dass er das Angebot annehmen wird, aber zumindest weiss er, dass er könnte und ich dann auch nicht kneife.
 
Albtraum
 
Ich weiß nicht wie ich mich fühle.
Eine Mischung aus freudiger Hysterie, heulen weil`s so schön ist, Schnappatmung und sich ermahnend sich nicht zu früh zu freuen usw. usf.

Wir hatten heute wieder Hausbesichtigung. Mit wieder... vielen, vielen anderen Interessenten. Diesmal allerdings in zwei Gruppen unterteilt und jeweils einem Makler an der Seite und ich bin auch heute stumpf gewesen und habe mir den allein gegriffen um gleich schön mitzuteilen, das des mit UNS fix über die Bühne gehen könnte. Das Haus wird so abartig schnell weg gehen (hoffentlich an uns ).
Ich FLIPP aus, so sehr will ich das haben. Man darf echt keinem sagen WIE abartig mega die (Allein)Lage und das Haus an sich ist.
Jedenfalls habe ich im Gespräch herausgefunden das wir bis dato die Einzigen sind, die was "Fertiges" zum finanzieren in der Hand haben. Das lässt mich hoffen...

Ich habe eben dem Bankmenschen geschrieben und alles übermittelt. Damit der gleich Montagmorgen sich damit befassen kann. Ich will endlich mal schneller als alle anderen sein.
 
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