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Das hat mich sehr berührt, als ich es heute mittag gelesen habe, ich kann es nämlich nachempfinden und Wort für Wort unterschreiben.
Ich nehme an, Du bist noch jung, bzw. jung genug : Lass dir helfen, - wobei ich ( leider) weiß, wie schwer es ist, jemanden Gutes zu finden und nicht an jemanden zu geraten, der es u.U. letztendlich noch schlimmer macht.

. LG. Barbara
 

Danke, das mache ich.
 


Wenn nichts mehr geht, brauchts professionelle hilfe auch mit medikamente, weil sich da was transmitter technisch verschiebt im körper. Du wirst sehen das alles etwas einfacher wird. Auch wurde schon yoga und co erwaeht, bodycheck, atemübungen, wirken sehr gut, nur wenn man am boden ist vergisst man es zu machen, ich wenigstens...upps zu schnell weggedrückt, laufen ist gut, weil dann etwas lauft und viele probleme keine mehr sind wenn man nach hause kommt.

Alles gute!
 
Wenn nichts mehr geht, brauchts professionelle hilfe auch mit medikamente, weil sich da was transmitter technisch verschiebt im körper.

Da ist was dran.

@Stinkstiefelchen Ich weiß jetzt nicht, wie alt du bist... also, "biologisch", nicht "gefühlt"...

Ich bin jetzt Mitte 40, und mir geht es manchmal ähnlich. In letzter Zeit sogar ziemlich oft.

Eine sehr gute Freundin, die etwa 10 Jahre älter war als ich, hat einmal zu mir gesagt: "Wenn die 40 hinter dir liegen und du dich mies und schlapp und leer und unnütz fühlst und dir nur noch Sorgen machst... - versprich mir, dass du zu deinem Frauenarzt gehst und mit ihm über deinen Hormonstatus sprichst. Warte nicht so lange wie ich. - Und wenn der dir nicht zuhören will, such dir einen anderen Arzt."

Sie ist leider vor 3 Jahren gestorben, aber - für den nächsten Termin ist das Gespräch jetzt eingeplant.

Wäre das ein Punkt, der für dich infrage käme?
(Alternativ: Die Schilddrüse?)

Ich weiß, dass manche Leute es kritisch sehen, dass ich bei Dingen, die doch so eindeutig das Innere und das Seelenleben betreffen, immer direkt auf "Körperliches" hinauswill - als hätte die Seele gar keine Bedeutung. Als sei alles nur ein "biologischer Betriebsunfall". Und als würde ich zB die anderen offensichtlichen Baustellen in meinem eigenen Leben beiseite schieben und auf ein medizinisches Wunder hoffen.

Ich habe aber vom Spacko (dem anstrengendsten und besten Hund ever) und auch von meinem Sohn gelernt, dass du versuchen kannst, dein Inneres auf die Reihe zu bringen, so viel du willst, mit Hilfe oder ohne - wenn es körperlich irgendwo nicht stimmt, wird es schwierig. Das ist so ein Ergebnis der nicht so schönen "Flicken" in meinem Leben: Ich würde nie mehr nur auf Psychologie setzen, so lange nicht alles andere sicher ausgeschlossen ist.

Und nachdem alle anderen ja im Grunde schon alles gesagt haben, was zu sagen ist... ist das hier mein Puzzleteil und mein Löffel Senf.

Ich bedauere auch sehr vieles in meinem Leben. Das, was ich gemacht, und mehr noch von dem, was ich nicht gemacht habe. Die Erkenntnis, dass sich das auch nicht mehr ändern lässt, legt sich manchmal auf die Brust wie ein Stein.

Ich glaube, solche Momente haben alle - und sie werden umso mehr und wiegen umso schwerer, je älter man wird.

Es gibt aber Zeiten, in denen man damit besser, und welche, in denen man damit schlechter umgehen kann. Und wenn man sich eh schon mies fühlt - und sei es nur, weil es einem körperlich mies geht... dann klappt es meistens nicht so gut.

Falls das für dich der Fall sein könnte - spring über dich und deinen Schatten und lass dir helfen. Wie gesagt. Das ist nicht schlimm. Das trifft viele Menschen. Und Frauen wohl ein bisschen öfter.

Ich wünsch dir alles Gute.
 
@lektoratte , da sind wir unterschiedlich.

Ich bedauere nichts. Klar hab ich Fehler gemacht. Wer nicht? Aber letztendlich ist noch immer alles am Ende gut geworden.
Ich hab mich wieder raus gekämpft und der Wind hat sich gedreht.

Ich hab all das gemacht was ich machen wollte und vor allem war ich sehr glücklich in meinem Beruf.
Ich hab studiert und bin dann in den Außendienst gegangen. Was hab ich mir anhören müssen!
Aber ich bin stur. Es war mein Wunsch und meine Wahl. Als es dann nach oben ging, war alles vergessen. Leider hat meine Mutter den letzten Schritt nicht mehr mit erlebt.

Zwei mal den “falschen“ Mann ausgesucht. Ein mal geschieden und, ich bin nachtragend, der Mistsack hat seine Strafe für seine Betrügerein bekommen.
Beim zweiten Mal gab es Zeiten, die waren unglaublich schwer. Aber durch gehalten und am Ende ist das Meer blau. Alle Kämpfe haben sich gelohnt.

Wenn man das so liest glaubt man gar nicht was das manchmal für harte Jahre waren, aber ich hab immer nach vorne geschaut, eine Faust in der Tasche gemacht und mir gesagt, das ich mich nicht klein kriegen lasse.
Morgens aufstehen, in den Spiegel schauen und lächeln, auch wenn einem gar nicht danach zu Mute ist. Sich ein süßes Brötchen und eine leckere Tasse Kaffee gönnen und den Sonnenaufgang ansehen.
Auch wenn das eine Binsenweisheit ist: Wir haben nur ein Leben!!!
Das laß ich mir nicht vermiesen. Weder von Anderen noch von mir selbst!

Ich bereue oder bedauere nichts. Hätte ich diese, meine Fehler nicht gemacht, hätte ich sicher andere Fehler gemacht. Da ich es nicht so damit habe mir Fehler immer vor Augen zu halten, lieber lerne ich daraus und hake ich sie ab, nenne ich es lieber Erfahrungen. Hört sich besser an.

In schlimmen Zeiten hat mir Abends eine MeditationsC CD geholfen. Waldspaziergang, sehr einschläfernd.
Morgens in den Spiegel schauen und lächeln, tu ich heute noch.
Im Auto singen, ich war ja viel unterwegs, und sich was Gutes tun, ich liebe Schokolade, hilft auch.
Wenn's mal ganz schlimm ist sich in die Ecke setzen, ausheulen.
Aber dann wieder hoch und weiter machen!!! Sich nicht klein kriegen lassen!

Vor etwa 20 Jahren hatte ich, hormonell bedingt nach einer Operation etwa 6 Monate eine depressive Zeit. Damals hat mir meine Mutter sehr geholfen. Sie hat mich jeden Morgen, solange ich noch zuhause wahr, ab geholt und raus geschleppt. Nach einem halben Jahr ging's mir besser. Meine Hormone anscheinend wieder im Lot. Glück gehabt!
Heute würde ich vermutlich professionelle Hilfe suchen. Es hätte ja auch eine langfristige Erkrankung sein können.
Allerdings bin ich da sehr zurück haltend.
Das Leben ist nicht immer Sonnenschein und ich vermute jeder kennt Phasen in denen es ihm schlecht geht. Dann ist man deprimiert, verzweifelt, hadert, aber es ist zu kurz gesprungen dann direkt auf eine organische Ursache zu schließen. Eine Depression muß korrekt diagnostiziert werden.

Ich habe eine Freund der jetzt 80 ist. Wenn man ihn fragt, wie es ihm geht, meint er ganz trocken, ja die Knie tun ihm etwas weh und erzählt dann das er für 5 Tage nach Finnland zur Jagd fliegt.
Er arbeitet jede Woche noch Teilzeit als LKW Fahrer.
Ich denke immer je älter ich werde, desto besser geht's mir. Im Einklang mit mir selbst.
 

Du warst nie wirklich depressiv, mit verlaub, ein mensch wird u.a. durch elektrische impulse und hormone gesteuert. Wieso wirken denn bei manchen hormongaben oder antidepressiva?

Ich finde es gefaehrlich bei einem total erschöpften menschen, der schon laenger in seinem tief steckt, zu sagen: ach, das geht schon vorbei!

Mir gehts im alter auch besser, das liegt vorallem daran, das ich endlich alleine lebe und mich nur noch um mich ( und vorläufig die hunden) kümmern muss.
 
Ja, seh ich wie Liesbeth.
Solche Geschichten, gespickt mit Gebrauchsanleitung und Durchhalteparolen sind ein Schlag ins Gesicht für einen Menschen der so.leidet , so zu kämpfen hat und sich offenbart.- Ich weiß, Cornelia, das war gut gemeint, aber das reicht leider nicht immer.- Und deine Lebensgeschichte, zumindest so wie Du sie hier beschreibst, ist eigentlich " das Leben".

Es gibt aber auch Menschen, die so tiefgreifende Ereignisse und Fehlprägungen ( weiter möchte ich da nicht drauf eingehen aus persönlichen Gründen), erfahren haben, dass lebenslang eine veränderte Wahrnehmung ein normales Leben extrem schwer macht.

Nur ein Beispiel von ganz vielen Möglichkeiten, wirklich nur eins aus einem großen Spektrum
. LG. Barbara
 
Ich möchte mich hier nochmal bei allen für die freundlichen Bewertungen, Umarmungen, Anregungen und Tipps bedanken!
Diese 3 Worte mussten gestern einfach aus mir, ich konnte sie einfach nicht mehr schlucken.
Ich habe darauf nichts erwartet, es sollte nur einfach endlich weg.
Danke euch allen für die große Anteilnahme!
 
@Cornelia T

Du bist jetzt da, wo du immer sein wolltest.

Ich habe mir da wenig Gedanken drüber gemacht, und bin aktuell in der Situation, dass ich mich frage, ob das immer so gut war... - allein das kann grundlegende Unterschiede in der Einschätzung der Gesamtsituation begründen.

Abgesehen davon neige ich in der Tat ebenso wie das Ü dazu, mich in Gedankenschleifen zu verrennen - dass das nicht immer gut ist, weiß ich selbst. Ob es gerade passiert , merke ich aber nicht immer.

Von daher: Abhaken, nie zurückschauen - fällt mir schwer. Kann gut sein, dass wir da unterschiedlich sind. Das ist, würde ich mal sagen, gut für dich.

Mir hilft es nur insofern, dass es mich darin bestätigt, dass mehr von deinem Pragmatismus mir manchmal gut tun könnte.

Wenn ich ihn denn hätte. Was nicht immer der Fall ist.

Was vermutlich auch auf andere Leute zutrifft.
 
Eine exschwiegermutter, ihres zeichens aertzin, sagte, man soll sich immer fragen: ist dies eine sache von leben oder tot, die antwort ist meistens : nein. Das relativiert vieles.
 
Depression kann halt leider, wenns ganz schlimm kommt, ne Sache von Leben und Tod werden.
Was hier hoffentlich in weiter Ferne ist.
 
Depression kann halt leider, wenns ganz schlimm kommt, ne Sache von Leben und Tod werden.
Was hier hoffentlich in weiter Ferne ist.

Es war eher gemeint, wenn man gegen etwas aufschaut wie einen berg, es nicht machen kann, weil es nicht geht, sich nicht noch mehr sorgen machen sollte, weil der haushalt zum beispiel, keine sache von leben und tot ist wenn das mal liegen bleibt.
 
Ein vernünftiger Arzt wird erst mal abchecken, ob es eine körperliche Ursache gibt, bevor er irgendwelche Psychopharmaka verschreibt.
Zudem reicht oft auch eine Gesprächstherapie, um dem Leben eine andere Richtung zu geben.

Wenn die Gefühle wie Leere und Versagen und Nutzlos- Sein länger anhalten, wäre ein Besuch beim Arzt wichtig. Das können Anzeichen für eine Depression sein. Die ist glücklicherweise mittlerweile sehr gut zu behandeln.

Ich habe übrigens letzt einen Artikel gelesen, in dem ein Zusammenhang zwischen hormonellen Verhütungsmitteln und Depressionen herstellt.
Eine Frau, die solche Verhütungsmittel nimmt, hat ein wesentlich höheres Risiko, Antidrepessiva nehmen zu müssen.

@Stinkstiefelchen
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du schnell aus Deinem Tief heraus kommst.
 
@toubab , deshalb hab ich auch geschrieben “depressive Phase“. Das war keine Depression. Nachdem die OP und die Hormonumstellung vorbei war, war auch die Phase vorbei.

Und ja, ich würde mich als glücklichen Menschen beschreiben. Ich bin gesund, fest auf Holz klopf, der Familie geht's gut, ich mach das was ich möchte. Hab ich aber immer gemacht.
Besondere Freude machen mir meine Russell.
Ich konnte mein Leben lang in meinem Traumeruf arbeiten und das hat mich auch mein Leben lang getragen und glücklich gemacht.
Privat hätte manches besser laufen können, aber es ist vorbei und ich hab daraus gelernt. Es gab tatsächlich Zeiten in denen ich nicht mehr als Wochen lang Nudeln zu essen hatte. Es gab auch eine Zeit in der ich von einer Kollegin gemobbt wurde.
Aber ich hab die Sache durch gefochten, wurde dann an ihr vorbei befördert und das hat ihr einen ordentlichen Schlag verpasst.
Ich bin robuster Natur und dankbar dafür.

Eine liebe Freundin von mir leidet an einer Depression. Eine ernste Erkrankung und man kann so gar nicht helfen. Sie ist medikamentös ein gestellt und kommt klar, aber manchmal erscheint mir das mehr wie ein Funktionieren.
Ich wünsche mir sehr, das sie glücklicher sein könnte, die Welt für sie besser, heller wäre.

Ich will nichts verharmlosen, aber oft ist man mir heute schnell dabei zu sagen das ist eine Depression. Das Leben kann einen schon ganz schön beuteln, aber so läuft's nun mal.
Wie geschrieben, für eine Depression braucht man eine gesicherte Diagnose und dann eine adäquate Therapie.
Sehr bedauerlich das es recht schwierig ist kompetente Beratung und Hilfe zu finden. Leider gibt es zu wenig Fachärzte und Therapeuten in diesem Bereich.
Was die Lage um so dramatischer macht ist die zunehmende Komplexität unserer Welt und die damit gestiegenen Anforderungen.
 
Ich finde, man kann im Leben keine Fehler machen. Denn man trifft ja keine Entscheidung in der Absicht, etwas falsch zu machen. Zu dem Zeitpunkt, zu dem man sich für oder gegen etwas entscheidet - ob bewußt oder unbewußt - ist es immer die richtige Entscheidung. Vielleicht meint man im Nachhinein, dass die Entscheidung falsch war; aber das ist absoluter Blödsinn, denn in dem Moment, in dem man in der Situation war uund mit dem damaligen Wissen, war sie richtg.

Wenn man älter ist und zum Beispiel bereut, dass man in seiner Jugend etwas verpasst hat, oder man hätte studieren sollen, oder man hätte nicht Beruf XY ergreifen sollen oder oder oder - dann tut man sich definitiv unrecht, dann man hätte es ja gemacht, wenn es zu dem Zeitpunkt die richtige Entscheidung gewesen wäre!

Die Vergangenheit kann man nicht ändern, aber die Zukunft.
 
Lumen hatte heute viel Spaß in der Welpenspielgruppe
Der Woflsmix war auch wieder da. Ein eigenartiges Tier. Und der ist riesig geworden mittlerweile.
 

Um so zu denken, hätte man aber uU erstmal eine Entscheidung treffen müssen... - wenn man einfach nie eine getroffen hat (nur als Beispiel), oder zu selten, und mehr oder weniger ziellos von Aktion zu Aktion gedümpelt ist... Dann ist es schwer zu sagen, eine Entscheidung sei richtig oder falsch gewesen... weil sie eben einfach nie getroffen, sondern im Gegenteil vermieden wurde.

Ob das nun richtig oder falsch war...
 

Wenn jemand sich leben lässt, und nichts entscheidet, hat er nichts gemacht, und das ist von meine warte aus, falsch. Wer was entscheidet, macht was, auch wenns im nachhinein wieder eine andere entscheidung braucht. Das ist der unterschied zwischen leben und gelebt werden.
 
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