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Ich kann nur momentan nichts positives fühlen und das geht schon seit Jahren so.
Es ist einfach ein Kampf.
Das "normale" Leben schaffe ich einfach nicht mehr.
Ich rede und schreibe eigentlich sogut wie nie darüber. Wie soll ich das anderen erklären, was ich selbst nicht verstehe.
Es ist was aufgebrochen, was ich Jahre lang gut verpackt habe und hat mich einfach überrannt. Ich habe das einfach nicht in so einer Stärke erwartet.
Und das tut so verdammt weh.
Danke für eure Anteilnahme und lieben Worte.
Das hat mich sehr berührt, als ich es heute mittag gelesen habe, ich kann es nämlich nachempfinden und Wort für Wort unterschreiben.
Ich nehme an, Du bist noch jung, bzw. jung genug : Lass dir helfen, - wobei ich ( leider) weiß, wie schwer es ist, jemanden Gutes zu finden und nicht an jemanden zu geraten, der es u.U. letztendlich noch schlimmer macht.
. LG. Barbara
Das trifft es sehr gut.
Das fällt mir schwer. Es hat Jahre lang gut funktioniert, sich und anderen was vor zumachen. Bis an einen Punkt an dem nichts mehr geht.
Aber du hast recht mit dem was du geschrieben hast.
Ich arbeite dran.
Draußen sein mit den Hunden hilft mir immer sehr.
Wenn nichts mehr geht, brauchts professionelle hilfe auch mit medikamente, weil sich da was transmitter technisch verschiebt im körper.
@lektoratte , da sind wir unterschiedlich.
Ich bedauere nichts. Klar hab ich Fehler gemacht. Wer nicht? Aber letztendlich ist noch immer alles am Ende gut geworden.
Ich hab mich wieder raus gekämpft und der Wind hat sich gedreht.
Ich hab all das gemacht was ich machen wollte und vor allem war ich sehr glücklich in meinem Beruf.
Ich hab studiert und bin dann in den Außendienst gegangen. Was hab ich mir anhören müssen!
Aber ich bin stur. Es war mein Wunsch und meine Wahl. Als es dann nach oben ging, war alles vergessen. Leider hat meine Mutter den letzten Schritt nicht mehr mit erlebt.
Zwei mal den “falschen“ Mann ausgesucht. Ein mal geschieden und, ich bin nachtragend, der Mistsack hat seine Strafe für seine Betrügerein bekommen.
Beim zweiten Mal gab es Zeiten, die waren unglaublich schwer. Aber durch gehalten und am Ende ist das Meer blau. Alle Kämpfe haben sich gelohnt.
Wenn man das so liest glaubt man gar nicht was das manchmal für harte Jahre waren, aber ich hab immer nach vorne geschaut, eine Faust in der Tasche gemacht und mir gesagt, das ich mich nicht klein kriegen lasse.
Morgens aufstehen, in den Spiegel schauen und lächeln, auch wenn einem gar nicht danach zu Mute ist. Sich ein süßes Brötchen und eine leckere Tasse Kaffee gönnen und den Sonnenaufgang ansehen.
Auch wenn das eine Binsenweisheit ist: Wir haben nur ein Leben!!!
Das laß ich mir nicht vermiesen. Weder von Anderen noch von mir selbst!
Ich bereue oder bedauere nichts. Hätte ich diese, meine Fehler nicht gemacht, hätte ich sicher andere Fehler gemacht. Da ich es nicht so damit habe mir Fehler immer vor Augen zu halten, lieber lerne ich daraus und hake ich sie ab, nenne ich es lieber Erfahrungen. Hört sich besser an.
In schlimmen Zeiten hat mir Abends eine MeditationsC CD geholfen. Waldspaziergang, sehr einschläfernd.
Morgens in den Spiegel schauen und lächeln, tu ich heute noch.
Im Auto singen, ich war ja viel unterwegs, und sich was Gutes tun, ich liebe Schokolade, hilft auch.
Wenn's mal ganz schlimm ist sich in die Ecke setzen, ausheulen.
Aber dann wieder hoch und weiter machen!!! Sich nicht klein kriegen lassen!
Vor etwa 20 Jahren hatte ich, hormonell bedingt nach einer Operation etwa 6 Monate eine depressive Zeit. Damals hat mir meine Mutter sehr geholfen. Sie hat mich jeden Morgen, solange ich noch zuhause wahr, ab geholt und raus geschleppt. Nach einem halben Jahr ging's mir besser. Meine Hormone anscheinend wieder im Lot. Glück gehabt!
Heute würde ich vermutlich professionelle Hilfe suchen. Es hätte ja auch eine langfristige Erkrankung sein können.
Allerdings bin ich da sehr zurück haltend.
Das Leben ist nicht immer Sonnenschein und ich vermute jeder kennt Phasen in denen es ihm schlecht geht. Dann ist man deprimiert, verzweifelt, hadert, aber es ist zu kurz gesprungen dann direkt auf eine organische Ursache zu schließen. Eine Depression muß korrekt diagnostiziert werden.
Ich habe eine Freund der jetzt 80 ist. Wenn man ihn fragt, wie es ihm geht, meint er ganz trocken, ja die Knie tun ihm etwas weh und erzählt dann das er für 5 Tage nach Finnland zur Jagd fliegt.
Er arbeitet jede Woche noch Teilzeit als LKW Fahrer.
Ich denke immer je älter ich werde, desto besser geht's mir. Im Einklang mit mir selbst.
Depression kann halt leider, wenns ganz schlimm kommt, ne Sache von Leben und Tod werden.
Was hier hoffentlich in weiter Ferne ist.
Wenn man älter ist und zum Beispiel bereut, dass man in seiner Jugend etwas verpasst hat, oder man hätte studieren sollen, oder man hätte nicht Beruf XY ergreifen sollen oder oder oder - dann tut man sich definitiv unrecht, dann man hätte es ja gemacht, wenn es zu dem Zeitpunkt die richtige Entscheidung gewesen wäre!
Um so zu denken, hätte man aber uU erstmal eine Entscheidung treffen müssen... - wenn man einfach nie eine getroffen hat (nur als Beispiel), oder zu selten, und mehr oder weniger ziellos von Aktion zu Aktion gedümpelt ist... Dann ist es schwer zu sagen, eine Entscheidung sei richtig oder falsch gewesen... weil sie eben einfach nie getroffen, sondern im Gegenteil vermieden wurde.
Ob das nun richtig oder falsch war...