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Very alone. Heute das erste Mal nach Trustys Tot, dass ich allein ueber Nacht bin (Mr. MM ist geschaeftlich weg).

Odd feeling - the silence is unnatural. Radio und TV helfen da nix. Da ist ein Unterschied zwischen electronic ''noise'' und dem friedlichem Schlafen von Trusty
 
Leer, kalt und unnütz. Zu nichts zu gebrauchen.
Was ist los?

Zuerst einmal muss ich dir allerdings widersprechen - leer: okay, so darf man sich fühlen - von Zeit zu Zeit; kalt: das Gefühl kenne ich auch, aber auch das ist immer ein temporäres Gefühl; unnütz: nein, nein und nochmals nein, kein Mensch ist unnütz, kein Mensch darf sich noch nicht einmal so fühlen, es sei denn, in einem momentanen Gefühl von "Selbstmitleid", von dem ich denke, das ist wie eine vollgep..inkelte Hose: zuerst warm und gemütlich, dann aber nur noch kalt, klebrig und bäh; zu nichts zu gebrauchen: dafür gilt das gleiche wie zuvor. Jeder Mensch hat seine Aufgabe, seine Möglichkeiten, seine "Ecke im Leben".

Also - was ist los?
 
völlig OT
ich glaub, für diesen Satz bekomme ich den Preis des am miesesten konstruierten, unübersichtlichsten Satzes der KSG-Geschichte
Sorry
 
Irgendwie mußte das heute aus mir raus.
Ich weiß auch ganz tief in mir drin das es nur ein temporäres Gefühl ist.
Ich habe seit langen wieder Kontakt mit einem Menschen gehabt, mit dem ich mich schon immer sehr verbunden gefühlt habe.
Es war eine Zeit in der ich so unbeschwert war, leicht und glücklich.
Wenn ich das mit dem heute vergleiche ist da nichts mehr von über in mir.
Und das hat mich einfach so traurig gemacht.
Ich kann es nicht wirklich erklären...
 
Ich glaub, ich kenne diese Zeit: die Welt steht einem offen, man fühlt sich unsterblich, unverwundbar, leicht, glücklich und und und...(ich glaub, das nennt man auch: man hat sich jung gefühlt)

Aber wenn Du das mit der Zeit jetzt vergleichst, weißt du, auch wenn man nicht unverwundbar ist, so manche Schramme davon getragen hat, so überlebt man diese Schrammen auch, man überlebt so manches Stolpern, so manches "Scheitern", man hat so manche Tiefe überlebt.

Weil man weiß, dass es Höhen gibt, dass es schöne Tage gibt, dass es Freunde gibt, die einen trotz Schramme noch nett und schön finden. Dass man, wenn man stolpert, sein Krönchen wieder zurechtsetzen kann und weiter marschieren kann.

Und weil man weiß, dass die seltenen Momente, so alles stimmt, so unendlich wertvoll sind, dass man sie besonders genießt...

Von dem unbeschwerten Gefühl ist vielleicht nicht mehr allzu viel vorhanden - was aber vorhanden ist, ist ein gereiftes Gefühl von tiefempfundener Freude, wenn wirklich alles stimmt.

Ich kann es nachvollziehen, dass es traurig macht, aber wenn du es vielleicht mal aus einem anderen Blickwinkel betrachten kannst, bist du heute eigentlich "reicher", weil Du eben nicht nur Sonnenschein kennst, sondern auch Schatten und Regen und Hagel und Sturm und und und - und du dennoch weißt, dass auch Sonnenschein wieder kommt

(ich versuche daran zu glauben, manchmal fällt es mir aber verdammt schwer und ich versinke in besagtem Selbstmitleid - in besagter vollgep.... Hose, die nachher nur kalt und klebrig sich anfühlt)
 
Ich kann nur momentan nichts positives fühlen und das geht schon seit Jahren so.
Es ist einfach ein Kampf.
Das "normale" Leben schaffe ich einfach nicht mehr.
Ich rede und schreibe eigentlich sogut wie nie darüber. Wie soll ich das anderen erklären, was ich selbst nicht verstehe.
Es ist was aufgebrochen, was ich Jahre lang gut verpackt habe und hat mich einfach überrannt. Ich habe das einfach nicht in so einer Stärke erwartet.
Und das tut so verdammt weh.
Danke für eure Anteilnahme und lieben Worte.
 

Gibt es vielleicht manchmal ganz kleine Momente, wo etwas schoen oder positive ist? Eine Blume, ein Sonnenstrahl - das Treffen mit jemanden, mit em man sich schon frueher verbunden gefuehlt hat?
 
Ach menno, Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!
Hast du denn Freunde die dir über dunkle Zeiten hinweghelfen? Ich tue mich ja schwer damit mir helfen zu lassen aber manchmal reicht die eigene Kraft einfach nicht..und dann brauchts Freunde...
 
Gibt es vielleicht manchmal ganz kleine Momente, wo etwas schoen oder positive ist? Eine Blume, ein Sonnenstrahl - das Treffen mit jemanden, mit em man sich schon frueher verbunden gefuehlt hat?

Ja, die gibt es. Nur im Moment ist wieder alles verschwunden.

Ach menno, Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!
Hast du denn Freunde die dir über dunkle Zeiten hinweghelfen? Ich tue mich ja schwer damit mir helfen zu lassen aber manchmal reicht die eigene Kraft einfach nicht..und dann brauchts Freunde...

Ja, die gibt es. Ich tue mir aber auch schwer damit. Will keinem zur Last fallen und ziehe mich eher noch mehr zurück.
 
Wenn ich das Gefuehl habe, dass die Wellen ueber meinen Kopf krachen, dann hilft es mir wenn ich mich an diese kleinen, schoenen ''Schnappschuesse'' erinnere … und mich auf neue, zukuenftige freue ...
 
Ach Stinkstiefelchen, erst einmal lass Dich drücken. Ich glaube wir alle müssen hin und wieder durch solche Tiefphasen durch. Wenn Sie zu lange dauern, dann kann man leicht depressiv werden und dann fällt es einem schwer da selbst wieder rauszukommen. Ruhe ist erst einmal ganz gut und dann kleine Schritte, die Aufmerksamkeit auf sich selbst und die Umwelt, Natur lenken, sich selbst nicht immer programmieren zu wollen, das man funktioniert und es einfach annehmen wie es gerade ist. Machst Du Sport? Sauna, Yogga, Pilates, autogenes Training oder einfach draußen sein, helfen bestimmt. Nicht den Kopf hängen lassen.
 

Das trifft es sehr gut.

sich selbst nicht immer programmieren zu wollen, das man funktioniert und es einfach annehmen wie es gerade ist.

Das fällt mir schwer. Es hat Jahre lang gut funktioniert, sich und anderen was vor zumachen. Bis an einen Punkt an dem nichts mehr geht.
Aber du hast recht mit dem was du geschrieben hast.
Ich arbeite dran.

Draußen sein mit den Hunden hilft mir immer sehr.
 
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