Wilma&Anni
Die Gene sind schuld…
Nee, ne?! Hamse dat nu wieder inne Zeitung jelesen? Isset nich schlimm?
Also wenn se mich fragen, nich dat dat einer tun würde, aber wenn, dann sach ick Ihnen: DIE GENE SIND SCHULD! Det kommt allet nur vonne GE-NE.
WIE-SSEN-SCHAFT-LICH BE–WIE-SEN!! So steht’s ja och immer inne Zeitung.
Ick sach immer: Bild Dich weiter!
Na neulich, da dachte ick ja schon, Erna…nu biste fällig. Sone machen doch vor nüscht halt.
Interessiert Sie det? Nee? Sie haben keene Zeit? Macht nüscht. Ick erzähl’ det trotzdem mal.
Also:
Montachabend.
Ick komme gerade vonne Frauensportgruppe. Forschen Schrittes strebe ick in Richtung Heimat.
Plötzlich, ja nich mehr so weit vonne Haustüre entfernt - Rascheln….Schritte…und det allet hinter mich im Dunkeln. Na ick nu schnelle Füße jemacht, wat aber nich wirklich wat jeholfen hat. Dieset Tapsen blieb hartnäckig hinter mich her. Paar Meter weiter und ick höre och noch son Keuchen und Japsen.
Nee, wat bin ick jeloofen! Und dat Ding immer hinter mich her…so quasi direkt uff de Fersen.
Ick war ja schon mächtig am Schwitzen als ick endlich anne Haustüre kam.
Schlüssel rausjezerrt, uffjeschlossen, rin innen Hausflur – JERETTET!
Dachte ick jedenfalls. Aber nee, noch bevor ick die Türe hinter mich zuschmeissen kann, da spür’ ick den heißen Atem der Bestie in meinem Nacken….
Det Licht jeht an, der Herrjott hatte nu doch ein Einsehen mit meiner Misere.
Als ick mir umdrehe, da steht doch der Mann von der Müller-Teggenbruck hinter mir:“’tschuldigung Frau Krampe. Hoffe, ich habe Sie nicht zu sehr erschreckt, oder gar geschubst. Ich habe doch meinen Schlüssel vergessen und befürchtete nun, nicht mal ins Haus zu gelangen, wo doch meine Frau wahrscheinlich auch noch gar nicht zu hause ist.“
„Nee, nee, allet im Lot.“, stottere ick mißtrauisch.
Nächsten Tach treffe ick die Müller-Teggenbrucken und erzähl ihr dat von ihrem Männe, und dat er doch ne arme Frau nich so erschrecken soll, vor allen Dingen, nach dem wat man immer so liest, da weeß man ja schließlich nie!
„Ach Frau Krampe,“ krieje ick da zu hören:“ dat Heinzsche, dat is ja man ein jaaanz Lieber. Der würde so wat doch nie absiechtlisch machen, ne?! Manchmal ist er ja ein bisgen übermütig, aber dat is ja dann man auch alles!“
Da denk’ ick mir, die kann mir dat wohl erzählen, aba drinne stecken tut se ja och nich, sondern die Gene!
So ein Mann, dat is ja wohl eine po-ten-tielle Gefahr. Der kann wohl fuffzig Jahre jaaanz normal sein und denn bricht et aus ihm raus – dat janze Gen-Zeuch….wer will dat schon wissen?! Und woher sollen denn die Zeitungsfritzen ihre Jeschichten herhaben, wenn die nich och passieren würden:
„ Mann fiel plötzlich nach langen Ehejahren sein Frau an! Nachbarn sind schockiert: das war doch immer ein ganz Netter…“
Die saugen sich doch sowat schließlich nich ausse Finger!
Nee, nee. Ick sach Ihnen, da jebbet nur eene Möglichkeit: Schnipp-schnapp und ab!
Da bin ick doch froh, dass ich Brot und Wohnung mit meinem Paulchen teile.
Uff den kann ick wenigstens vertrauen tun. Och wenn’se immer alle sagen, det so een Riesenköter mit ’nem Kopp wie’n Bulle und dem Jebiss vonner Hyäne mir wohl die Haare vom Kopp fressen muß.
Nee, lieber ne Glatze haben als ne neue Schlach(te)zeile inner Zeitung am Sonntachmorgen sein!
Ihre Erna Krampe – immer im Bilde!
Nee, ne?! Hamse dat nu wieder inne Zeitung jelesen? Isset nich schlimm?
Also wenn se mich fragen, nich dat dat einer tun würde, aber wenn, dann sach ick Ihnen: DIE GENE SIND SCHULD! Det kommt allet nur vonne GE-NE.
WIE-SSEN-SCHAFT-LICH BE–WIE-SEN!! So steht’s ja och immer inne Zeitung.
Ick sach immer: Bild Dich weiter!
Na neulich, da dachte ick ja schon, Erna…nu biste fällig. Sone machen doch vor nüscht halt.
Interessiert Sie det? Nee? Sie haben keene Zeit? Macht nüscht. Ick erzähl’ det trotzdem mal.
Also:
Montachabend.
Ick komme gerade vonne Frauensportgruppe. Forschen Schrittes strebe ick in Richtung Heimat.
Plötzlich, ja nich mehr so weit vonne Haustüre entfernt - Rascheln….Schritte…und det allet hinter mich im Dunkeln. Na ick nu schnelle Füße jemacht, wat aber nich wirklich wat jeholfen hat. Dieset Tapsen blieb hartnäckig hinter mich her. Paar Meter weiter und ick höre och noch son Keuchen und Japsen.
Nee, wat bin ick jeloofen! Und dat Ding immer hinter mich her…so quasi direkt uff de Fersen.
Ick war ja schon mächtig am Schwitzen als ick endlich anne Haustüre kam.
Schlüssel rausjezerrt, uffjeschlossen, rin innen Hausflur – JERETTET!
Dachte ick jedenfalls. Aber nee, noch bevor ick die Türe hinter mich zuschmeissen kann, da spür’ ick den heißen Atem der Bestie in meinem Nacken….
Det Licht jeht an, der Herrjott hatte nu doch ein Einsehen mit meiner Misere.
Als ick mir umdrehe, da steht doch der Mann von der Müller-Teggenbruck hinter mir:“’tschuldigung Frau Krampe. Hoffe, ich habe Sie nicht zu sehr erschreckt, oder gar geschubst. Ich habe doch meinen Schlüssel vergessen und befürchtete nun, nicht mal ins Haus zu gelangen, wo doch meine Frau wahrscheinlich auch noch gar nicht zu hause ist.“
„Nee, nee, allet im Lot.“, stottere ick mißtrauisch.
Nächsten Tach treffe ick die Müller-Teggenbrucken und erzähl ihr dat von ihrem Männe, und dat er doch ne arme Frau nich so erschrecken soll, vor allen Dingen, nach dem wat man immer so liest, da weeß man ja schließlich nie!
„Ach Frau Krampe,“ krieje ick da zu hören:“ dat Heinzsche, dat is ja man ein jaaanz Lieber. Der würde so wat doch nie absiechtlisch machen, ne?! Manchmal ist er ja ein bisgen übermütig, aber dat is ja dann man auch alles!“
Da denk’ ick mir, die kann mir dat wohl erzählen, aba drinne stecken tut se ja och nich, sondern die Gene!
So ein Mann, dat is ja wohl eine po-ten-tielle Gefahr. Der kann wohl fuffzig Jahre jaaanz normal sein und denn bricht et aus ihm raus – dat janze Gen-Zeuch….wer will dat schon wissen?! Und woher sollen denn die Zeitungsfritzen ihre Jeschichten herhaben, wenn die nich och passieren würden:
„ Mann fiel plötzlich nach langen Ehejahren sein Frau an! Nachbarn sind schockiert: das war doch immer ein ganz Netter…“
Die saugen sich doch sowat schließlich nich ausse Finger!
Nee, nee. Ick sach Ihnen, da jebbet nur eene Möglichkeit: Schnipp-schnapp und ab!
Da bin ick doch froh, dass ich Brot und Wohnung mit meinem Paulchen teile.
Uff den kann ick wenigstens vertrauen tun. Och wenn’se immer alle sagen, det so een Riesenköter mit ’nem Kopp wie’n Bulle und dem Jebiss vonner Hyäne mir wohl die Haare vom Kopp fressen muß.
Nee, lieber ne Glatze haben als ne neue Schlach(te)zeile inner Zeitung am Sonntachmorgen sein!
Ihre Erna Krampe – immer im Bilde!
