Wie ist es denn bei euch zuhause mit ihr? Ist sie da auch leicht zu verunsichern?
Einem Hund von Bekannten, der auch so ein "Pügelknabe" war, und sich offenbar so geknickt präsentierte, dass ihn auch sonst sehr nette Hunde plötzlich mobbten, hat folgendes geholfen:
Ein ganz regelmäßiger Tagesablauf zuhause, einen wirklichen "Ruheplatz" nicht im Zentrum des Geschehens, wohin er sich regelmäßig zurückziehen konnte, langsames Steigern der Dosis an "unbekannten Situationen" (die Besitzer hatten ihn halt wie ihren alten Hund ganz fix überall mit hingenommen, weil er an sich so gut verträglich und problemlos war. Nur wurde er dann plötzlich ständig gebissen, ohne selbst irgendwas gemacht zu haben - der machte dann ganz schnell Riesenbögen um andere Hunde, die ihm aber noch nachsetzten, traute sich gar nicht mehr, den Kopf zu heben oder andere Hunde auch nur anzuschauen, worauf es aber noch schlimmer wurde...) -
Also, das heißt: Erstmal nur in vertrauter Umgebung sich aufhalten, mit bekannten Hunden, bis der Hund sich dort sicher fühlt, dann langsam die Gegend "erkunden", Stresssituationen begrenzen, den Hund in Situationen bringen, die ihn fordern, aber nicht überfordern, und die er meistern kann - mit den Erfolgserlebnissen wuchs auch sein Selbstbewusstsein.
Hilft dir etwas davon weiter?