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Lewis7

Karla Kolumna™
15 Jahre Mitglied
Traunreut: Polizeihund beißt Mädchen (10)

Traunreut. Die zehnjährige Sarah Klug aus Traunreut wurde am Montagmittag bei Burgberg von einem Schutz- und Drogenhund der Polizeidirektion Traunstein in den Oberarm gebissen. Der Schäferhund "Gandhi" war eigentlich angeleint ....

 
  • 17. Mai 2024
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Traunreut: Polizeihund beißt Mädchen (10)

Sarah Klug erlitt Verletzung am Oberarm - "Gandhi" muss jetzt einen Nylon-Maulkorb tragen

Traunreut. Die zehnjährige Sarah Klug aus Traunreut wurde am Montagmittag bei Burgberg von einem Schutz- und Drogenhund der Polizeidirektion Traunstein in den Oberarm gebissen. Der Schäferhund "Gandhi" war eigentlich angeleint von der 15-jährigen Tochter des Hundeführers geführt worden, diese konnte das Tier aber nicht zurückhalten. Der Schäferhund ließ anschließend sofort wieder von seinem Opfer ab. Sarahs Opa Alfred Wildmann kritisiert nun, dass das Mädchen mit dem Hund Gassi ging, obwohl sie ihn nicht vollständig im Griff habe.


"Wenn der Hund grundlos ein Kind angreift, stimmt mit dem Tier doch etwas nicht", ist Wildmann überzeugt. Nach seinen Angaben war seine Enkelin am Montag gegen 12.30 Uhr mit einer Freundin zu Fuß vom Reiterhof in Roitham in Richtung Stein unterwegs gewesen. Als die Mädchen an dem angeleinten Schäferhund vorbei gegangen seien, habe dieser erst geknurrt und dann zugeschnappt: "Ich will mir gar nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn der in Hals oder Gesicht gebissen hätte." Laut Wildmann sei die 15-Jährige anschließend mit dem Hund weitergegangen und seine Enkelin habe ihn per Handy um Hilfe gebeten: "Als ich kurz darauf dort ankam, sah ich die klaffende, offene Wunde und fuhr sofort mit ihr ins Trostberger Krankenhaus, wo Sarah bestens versorgt worden ist." Inzwischen wird die Zehnjährige von einem Traunreuter Arzt weiterbehandelt: "Eine Narbe wird bleiben und das Kind schläft seither sehr schlecht."

...





1. Warum führt eine 15jährige einen Hund, der garantiert nicht in solche Hände gehört? Warum gibt das keinerlei Konsequenzen?

2. Warum führt ein Hundeführer seinen Hund mit einem Nylonmaulkorb? Normalerweise könnte man von einem Polizisten doch etwas mehr Fachwissen erwarten, oder?

3. Warum erlaubt ein Polizeihundführer der Verwandtschaft seinen Diensthund auszuführen? Mal ganz abgesehen davon, dass die gar nicht fähig dazu sein dürften, wer geht schon die Gefahr ein, durch falsche Behandlung seinen Diensthund zu versauen? Und warum kann er sich "nicht rund um die Uhr um den Hund kümmern", wo das nur im Dienst und zu den üblichen Gassigehzeiten verlangt wird, das tausend andere Hundehalter auch schaffen und er sich sogar diesen Beruf ausgesucht hat?


Auf jeden Fall hat der gute "Ghandi" Glück gehabt, kein Listenhund zu sein, sonst wäre er jetzt vermutlich mausetot.
lg,
Kaze
 
Traunreut: Polizeihund beißt Mädchen: Staat zahlt kein Schmerzensgeld
Bis heute hat die Kleine immer wieder Schmerzen im Narbenbereich. Alle Anstrengungen, für das Kind ein Schmerzensgeld zu erreichen, scheiterten.


Polizeihund beißt Kind - Freistaat soll zahlen
Der Freistaat verweigert bislang die Schmerzensgeldzahlung, da „die Rechtslage nicht eindeutig ist“, wie Rechtsanwalt Hans Stichter gegenüber der PNP erklärte. Es handle sich um einen „Grenzfall“.
 
Es ist schon erstaunlich, wie in diesem Land, hauptsächlich in Bayern und Hessen, mit zweierlei Maß gemessen wird. Wir hätten schon bei "gefahrvollen Anspringen" erhebliche Schwierigkeiten mit dem OA.
 
oh man, wenn ich das lese, könnte ich vor Zorn kotzen...

@ piggy - wie Recht hast du doch...
 

Tja, tolle Konsequenz ... Nylonmaulkorb - ok - zweite Konsequenz wäre aber: Die Tochter dürfte den Hund nicht mehr führen. Wer nicht körperlich in der Lage ist, einen solchen Hund zu führen und in brenzlichen Lagen auch halten kann, der hat am Ende der Leine NIX zu suchen. Wo das endet, haben wir ja jetzt gesehen. Egal, ob es sich dabei um die Tochter des Polizisten handelt oder um seine Oma oder sonst wen.
 
Und was auch klar sein sollte: Ein Hund bleibt ein Tier, das unvorhergesehen reagieren kann, egal, wie gut es ausgebildet ist.
 
Traunstein - Der Freistaat Bayern zahlt der elfjährigen Sarah K. aus Traunreut 4500 Euro Schmerzensgeld. Das Mädchen war auf einem Waldspaziergang von Polizeihund "Gandhi" angefallen und in den Arm gebissen worden. Fast ein Jahr lang hatte sich der Freistaat geweigert, Schadenersatz zu zahlen. Jetzt lenkte er ein und stimmte einem Vergleich zu.


Die Ausführerin handelte sogar verantwortungserwusst. Zitat aus obigem Link:


Auch hier:

Die für die Schadensregulierung seitens des Staats zuständige Versicherung teilte Sarahs Anwalt, Manuel Tschofen II aus Traunreut, im September 2005 mit: »Eine Haftung für Schadensfälle, die durch Diensthunde verursacht werden, ist nach den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen nur gegeben, wenn dem Diensthundeführer ein Verschulden am Zustandekommen des Unfalls anzulasten wäre.« Dies sei, so die Versicherung, in der konkreten Angelegenheit »nicht der Fall«. Weiter enthielt der Brief den Passus: »Die Reaktion des Diensthundes war nicht vorhersehbar gewesen. Der Schadenseintritt konnte nicht unterbunden werden.« Vor diesem Hintergrund lehnte die Versicherung jegliche Zahlungen an Sarah ab. Der Großvater des Mädchens aber ließ nicht locker.
 
Oh Mann,
unsereins darf einen Listi nur führen mit Sachkundenachweis, bzw erst nach Vollendung des 18. Lebensjahres. Ein Diensthund, egal ob Drogen- oder Sprengstoffspürhund ist auch immer noch als Schutzhund ausgebildet und soll auch beißen. Wie doof muss man also als Diensthundeführer sein, um einer 16-jährigen den Hund zum Gassigehen zu überlassen.
Der gleiche Vorfall mit einem Listi hätte unmittelbar zur Einschläferung geführt.
Ich kann gar nicht so viel essen wie ich ko.... könnte
 
Zum Zeitpunkt des Vorfalls war das Mädchen sogar erst 15 Jahre alt! Darf die eigentlich auch Papas Dienstwaffe putzen, wenn der mal keine Zeit hat?
 
habe mir ganz gehässig, das gleiche gedacht, aber das ist typisch Bayern...
 
Naja, mit Schäferhunden hat die bayrische Bevölkerung doch alle Erfahrung der Welt. Deswegen sind die ja auch nicht auf der Liste, sondern nur Rassen, mit der die Bevölkerung nicht soviel Erfahrung hat!
 
Ich denk mal, der Schäferhund steht nicht auf der Liste, weil die Schäferhundlobby einfach zu gross dafür ist.
Naja, wobei ich schon von ner Freundin läuten hören habe (sie arbeitet eng mit einer Kollegin zusammen, die beim OA ist), dass grade wohl überlegt wird, ob der Schäfer auch auf die Liste kommen soll.

Liste find ich eh unnütz, wenn, dann Hundeführerschein für alle, und dann könnte man sich so ne Liste auch sparen.
 
Also bei uns in der Schweiz wäre das Kind auf traditionelle Art gebissen worden. Laut Regierungsrätin Riklin haben nämlich Schäfer eine lange Tradition bei uns. Wenn es nicht so ein trauriges Thema wäre, könnte man über soviel Dummheit nur lachen. Aber eben es macht einen wütend wenn man sieht das mit zwei Massen gemessen wird.

Würde mich sehr interessieren wie die Reaktion wäre, wenn es bei uns in der Schweiz passiert wäre, zumal wir leider vor einigen Tagen einen ähnlichen Fall mit einem Pitbull hatten.
 
 
Ich hab halt nur keine Lust, dass es dann wieder heisst: "ja, über eure Listis beschwert ihr euch, dass die drauf stehen, bei den Schäfern freut ihr euch drüber"
So nach dem Schema, mit dem Finger auf andere zeigen ist immer leichter, und alles sind ja Hundehalter etc.

Liste is bescheuert, aber das steht ja nicht zur Debatte.
 
Moni77 schrieb:
Also bei uns in der Schweiz wäre das Kind auf traditionelle Art gebissen worden. Laut Regierungsrätin Riklin

sorry meinte eigentlich Nationalrätin Riklin.

Kann man einen bestehenden Text korrigieren?
Ich weiss nicht wie
 

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