maike

15 Jahre Mitglied

• 27. März 2003

• #1

hat einer von euch gestern (26.03.) 20.15 diese reportage gesehen. 47 Kampfies sitzen im diesem TH und sind de facto nicht vermittelbar, weil die in FFM 900€ Hundesteuer pro Jahr verlangen!!! Der TH-Leiter sagte auch ganz klar, dass diese Hunde nach Einlieferung den WT ablegen müssen, wer ihn nicht besteht, wird euthanasiert, weil er definfitv nicht vermittelbar sei und aus dem Zwinger quasi nie mehr rauskäme - das sei Quälerei für den Hund. Wenn ich nicht schon 2 hätte, davon eine bisschen unverträglich, würde ich sofort losfahren, und so einen armen Kerl / Mädle erlösen. Kann man da gar nix machen - 900€ - das ist doch für einen Normalbürder nicht finanzierbar!
Traurige Grüße, Maike

 

C

Christy

KSG-Pütscherbütl™

15 Jahre Mitglied

• 27. März 2003

• #2

Hab den Bericht auch gesehen...

Ja, die 900 € sind wirklich heftig, aber bei uns wenigstens kann man die Steuer (600€) in Raten zahlen, ETWAS Erleichterung, aber für einen Interessenten ist das natürlich erstmal abschreckend....

Wenn man sich das mal überlegt, 900 € sind bald ein Monatsgehalt... Kann man nur hoffen, dass es trotzdem genug Kampfi-Liebhaber gibt, die irgendwie mit der Steuer klarkommen...

 

Meike

KSG-Panzergrenadier™

15 Jahre Mitglied

• 27. März 2003

• #3

Original geschrieben von Christy
Kann man nur hoffen, dass es trotzdem genug Kampfi-Liebhaber gibt, die irgendwie mit der Steuer klarkommen...

Zum Vergrößern anklicken....

Ja, oder nicht in FFM wohnen

 

Andreas

• 27. März 2003

• #4

Original geschrieben von maike
47 Kampfies sitzen im diesem TH und sind de facto nicht vermittelbar, weil die in FFM 900€ Hundesteuer pro Jahr verlangen!!! ...
definfitv nicht vermittelbar sei und aus dem Zwinger quasi nie mehr rauskäme - das sei Quälerei für den Hund.
...

Zum Vergrößern anklicken....

Womit sich die Frage stellt, ob gegen den verfassungsmäßigen Schutz der Tiere, der seit kurzem im Grundgesetz festgeschrieben ist, durch diese Steuersatzung verstoßen wird.

Eine Strafsteuer für erfolgreich geprüfte Hunde ist ein unnötiger Grund, einem Hund Leiden zuzufügen, was ja indirekt von allen Beteiligten bestätigt wird.

 

Beckersmom

Sandschippchen-Verteilerin™

20 Jahre Mitglied

• 27. März 2003

• #5

Original geschrieben von maike
....... weil die in FFM 900€ Hundesteuer pro Jahr verlangen!!!

Zum Vergrößern anklicken....

Kinners, wir arbeiten daran. Nach mehr als 3 Jahren gibts demnächst das erste Negativurteil - dann gehts in Revision nach Kassel, dann nach Leipzig.....Aber es dauert halt .....

 

Midivi

KSG-Kichererbse™

15 Jahre Mitglied

• 27. März 2003

• #6

Falls es jemanden interessiert, ich hab grad nachgefragt, wann die Wiederholung der Sendung läuft (hab sie gestern nämlich leider auch verpasst

27.03.03 - 12:15 Uhr
oder
31.03.03 - 08:50 Uhr
auf HR3 /

 

Midivi

KSG-Kichererbse™

15 Jahre Mitglied

• 27. März 2003

• #7

@Beckersmon: Es sind doch bisher alle Klagen bezüglich der sog. Kampfhundesteuer gescheitert.....
Glaubst du wirklich, das ein Gericht diese Strafsteuer abschaffen wird?

 

Andreas

• 27. März 2003

• #8

Ich glaube auch daran, dass die wirklich entscheidenden Urteile nur vom obersten Gericht (BVG) kommen können, evtl. noch von OVG der Länder

Mit Ausnahme des "Verfassungsgerichtshofes" in Bayern, der m.E. sowieso keine rechtsstaatlich definierte Einrichtung ist.

Die bisherigen Urteile zu Strafsteuern haben immer nur "für eine Übergangszeit" und "probeweise" und "solange keine neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen" den Zustand für rechtens erklärt.

Die wissenschaftlichen Erkenntnisse haben wir jetzt

die Doktorarbeit meiner Tierärztin über Wesenstest, gefährliche Hunde, Ursachen für Gefährlichkeit, Unsinn der Rasselisten, etc. kommt auch demnächst raus.

# Innerartliche Aggression bei Hunden im Wesenstest entsprechend der Niedersächsischen Gefahrtierverordnung

# Untersuchung des Verhaltens der 13 Hunderassen der Niedersächsischen Gefahrtierverordnung im Hinblick auf den Hund-Mensch und Hund -Umwelt Kontakt

 

Steffy

15 Jahre Mitglied

• 27. März 2003

• #9

Zurück zum eigentlichen Thema! 900€???? Sind die denn alle verrückt geworden? Gelobt sei mir unsere Kleinstadt! Hier zahlen wir, egal welche Rasse 65€ im Jahr! Allerdings kostt ein Zweithund schon was mehr! Aber ich denke, dass sind Preise die aushaltbar sind! 900€ und auch schon 600€ finde ich absolut überzogen, vor allem weil die Hunde ja laut WT nicht gefährlicher sind als andere Tiere! Ich kanns nicht fassen! Bin SCHOCKIERT!

Gruß Steffy

 

Satansbraten

• 28. März 2003

• #10

Und das schönste ist, man muss das auf einmal bezahlen. Nix mit Raten! Hatte damals beim OA bzw. Steuer- u. Kassenamt angerufen. Kam dann ein blöder Spruch : Wieso können sie das nicht auf einmal zahlen? (Total schnippisch). Da müssen Sie einen Antrag stellen (wie beim Sozialamt) uund wir entscheiden dass dann. Normalerweise geht das nicht.

Und nun ist Cinderella im Odenwald angemeldet und dort zahlen wir 40 Euro und die noch in Raten, das ist dort so. Die wollen das so, warum auch immer. Habe es trotzdem in einem überwiesen.

 

Wakan

15 Jahre Mitglied

• 28. März 2003

• #11

(Wakans) Petra

hier sind es auch € 600,- für den ersten Kampfschmuser. Wer mehr dieser "gefährlichen Bestien" halten will, zahlt - glaube ich - auch € 900,- pro Pelznase. Allerdings wird die Hundesteuer vierteljährlich fällig, also in vier Raten zu zahlen. Ist die Frage, ob das wirklich hilft.

Ich drücke zwar allen, die den Klageweg gehen, sämtliche Daumen und Zehen, aber ehrlich gesagt bezweifle ich, dass wir mit für uns positiven Urteilen rechnen können, solange es Gemeinden gibt, bei denen die Hundesteuer mittlerweile den größten Einnahmeposten ausmacht - und dies nicht unbedingt, weil dort die Hundesteuer exorbitant hoch wäre, sondern weil die Einnahmen vor allem aus der Gewerbesteuer weggebrochen sind. Richter sind nach dem Buchstaben zwar unabhängig, aber vor den Realitäten können auch sie sich nicht komplett verschliessen. Ob sie es nun wahrhaben wollen oder nicht.

Viele Grüße
Petra

 

fbernhauer

15 Jahre Mitglied

• 28. März 2003

• #12

Bei uns kostet jeder Kampfi und auch Mix der Listen 1+ 2
480,- Euro,

Bei dem Zweiten verdoppelt es sich dann für diesen auf
960,- Euro!


Bei zwei Hunden dann also 1.440 Euro
Bei Drei 2.400,- Euro

Wir wurden schon als verrückt erklärt das wir uns einen
"angeschafft" haben.

 

Champ

15 Jahre Mitglied

• 1. April 2003

• #13

Also bei uns (Mülheim) kostet ein "normaler" Hund 120,-- €, "Listenhunde" kosten schlape 504,-- €. Auch nicht gerade wenig
Da lobe ich mir doch Düsseldorf: Hunde aus dem TH sind erst mal steuerfrei, wenn sie den WT bestanden haben, ist der normale Steuersatz zu zahlen.
Bei Nachfrage im hiesigen Steueramt, ob das auch so gehandhabt werden könnte, kam ein schroffes Nein, es sind halt "gefährliche" Hunde und daran würde auch ein WT nichts ändern

 

Pitnina30

• 2. April 2003

• #14

Ich habe gestern mit Herrn Braun des OA Frankfurt telefoniert weil ich ja Scotty nach FFM vermittelt habe.

Seine Frage war " Warum denn kein Hund aus dem Frankfurter TH " ???? Blöde Frage Herr Braun, weil man die Hunde dort gar nicht sehen kann, da sie hinter einer großen Metalltür sitzen wo "Normalbürger" nur auf Anfrage nach einem Listie reinschauen und sich umsehen dürfen !!!!!! Das ist kein Geschwätz, sondern Realität und ich spreche aus eigener Erfahrung !!

Ich sagte dann zu ihm das die Dame die Scotty bekommen hat eigentlich nur einen Hund gesucht hat der ihr optisch voll zusagt und vor allen Dingen mit den Katzen klar kommt. Das es nun ausgerechnet ein Staff ist nimmt sie gerne in Kauf und kümmert sich um alle erforderlichen Gutachten etc.

Was ich damit sagen will ist, dass die Hunde dort gar nicht für alle zu sehen sind, weil sie eben hinter diesem Sch**** Tor sitzen.

Vielleicht hätte sie sich auch dort einen Staff geholt, denn die Auswahl ist ja scheinbar gegeben