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Hallo,

wie wäre es denn wenn ihr euch bevor ihr sie holt eine Hundeschule sucht und direkt schon mit dem Trainer/in zu euren Tierheimgassis geht?
Geschulte Leute können in direktem Kontakt vieeeel besser beurteilen, ob dieser Hund zu euren Ansprüchen passt - nur aufs Gefühl würde ich mich nicht verlassen, wenn einen solche Fragen so beschäftigen, bzw so verunsichern.

Es wird ohnehin eine Weile dauern bis der Hund sich bei euch eingelebt habt, mir scheint ein bissl ihr denkt, wenn Hund "endlich" ein zuhause hat, muss alles klappen.
So einfach is das aber nicht.

Wenn sie ein Fundhund ist wisst ihr ja auch gar nichts über sie, da kann noch so manche Überraschung auf euch warten

Ich habe Malou bekommen da war sie 15 Monate alt und seit dem 6. Monat im TH. Sie war noch nich mal stubenrein und können tat sie rein gar nichts.

Es war viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt

Zum Thema Leinenführigkeit wurde ja schon einiges geschrieben, was mir noch einfällt: Ein Halti zur Sicherheit für deine Frau vielleicht. Das aber nur uner fachmännischer Anleitung!

Viel Spaß mit der Hübschen Toll das ihr einem Hund aus dem TH eine wohlverdiente Chance gebt!
 
Wir fragen uns wielange es dauert, bis so ein Hund leinenführig ist.
Was ist eure Erfahrung.

Hallo Nordi,

bei unserem Hund, haben wir absolut das Bauchgefühl entscheiden lassen und mir war wichtig, dass ich ihm -warum auch immer- ein großes Stück Vertrauen schenke und er uns.

Das mit der Zieherei. Deine Süße ist ja noch recht jung, Jeff wollte im TH auch immer so schnell wie möglich weit weg. Er stand total unter Strom. Er ist nun 3 Monate bei uns und es läuft immer besser. Ich muss aber auch sagen, dass man eben einiges ausprobieren muss. So bin ich kein Freund von einem Halti, aber dank des Buches "Hilfe mein Hund zieht" Klappt es super.
Üben, üben, üben...
 
Ich schließe mich mal voll und ganz lynnie an
 
ich hatte eine ALTE Patenhündin, die genau das bis zur völligen Unaufmerksamkeit tat, sie baute dadurch den Stress im Tierheim ab. Erst Mal könnt ihr REGELMÄSSIG Gassi gehen und den Hund dabei auspowern wie oben beschrieben, Suchspiele....ihr könnt auch versuchen, das auf einen KONG umzulenken, das habe ich damals gemacht, ist aber ein zweischneidiges Schwert, denn der Hund könnte zum Balljunkie werden und das ist dann genauso schwer wieder weg zu kriegen. Bei meiner Patenhündin war das damals nötig, weil sich keiner in dem TH mehr traute sie zum Gassi raus zu holen. Ich habe das auf den Kong umgelenkt und in den ersten 10 Minuten hat sie wie im Koma auf den Kong gebissen, war nicht ansprechbar....
Dann wenn sie sich entspannte, den Kong weg genommen und mit ihr gearbeitet.
Innerhalb von etwa 2 Monaten hat sie den Kong nicht mehr gebraucht.
Super war: als sie ein Mann nahm, der Staff-Erfahrung hatte und wo sie es echt gut hat, hat sie dieses Verhalten NIE gezeigt.
Will damit sagen: Einen Hund der im TH ist, lernt man erst langsam kennen, wenn man ihn lange genug rausholt und erst richtig zu Hause....
Ein Hund der im TH devot und ängstlich ist, kann sich durchaus zum Tyrannen entwickeln und ein Hund der im TH in die Gitter beißt und seibert kann der friedlichste Hund überhaupt sein.
also gibt es für euch nur eine Möglichkeit: lange genug Gassi gehen, bis ihr euch sicher fühlt.
Gibt es keine Hundeschule die dem TH angeschlossen ist, die mit euch arbeitet, eventuell sogar kostenfrei, solange der Hund im TH ist? Das haben einige kleinere TH....
Auf jeden Fall erst sicher sein und sich Zeit lassen. Sie nehmen und zurück bringen ist für den Hund die Hölle...
 
Hi, Nordi.

Wo soll denn der Hund wohnen? Berlin oder Rostock?

In Berlin besteht doch für Staffs grundsätzlich immer und überall Maulkorbzwang ohne die Möglichkeit einer Befreiung davon - wenn ich recht informiert bin.

Da dürfte sich das Problem "Leinebeißen" ja eh erledigen, mit Maulkorb geht das ja schlecht.

Ich würde bei der Hundeauswahl auf mein Bauchgefühl hören.

Gruß
tessa
 
Sie nehmen und zurück bringen ist für den Hund die Hölle...

Nun ja, wir haben jeden auf Probe genommen für zwei bis drei Wochen zwecks Verträglichkeit ect. ohne diese Option hätten wir keinen einzigen zu uns geholt.
Also diese Möglichkeit sollte da sein den Hund auf Probe zu sich zu holen, da sich die Süßen dort meist anders verhalten.
 
Wenn beim Gassigehen alles andere interessanter ist, als der Besitzer, dann muss der Besitzer sich eben interessant machen. Die Führung übernehmen, also Richtung bestimmen, Beschäftigungsprogramm etc.
Das In-die-Leine-beissen haben viele Tierheimhunde. Die Aufregung, das es endlich rausgeht, nachdem man 23 Stunden im Zwinger gesessen hat, finde ich verständlich. In der Regel legt sich das bei einem ausgelasteten Hund zu Hause.
Wenn sie nie gelernt hat, an der Leine zu gehen, kann man das auch nicht erwarten. Man kann auch nicht sagen, wie lange es dauert, weil es auch auf die Konsequenz der Halter ankommt. Wie konsequent seid ihr ?
Wenn der Hund zieht : Stehenbleiben oder Richtungswechsel. Schleppleinentraining und das ganze Problem.
Viel Glück
 
Hi Nordi,

ich habe meine Süße mit 5 Jahren übernommen. Du bekommst da ein komplettes Päckchen Persönlichkeit. Viele Probleme und Problemchen tauchen erst im Laufe der Zeit auf, aber natürlich auch eine ganze Menge Glücksmomente, wenn ihr zu einem Team zusammenwachst. Aber es ist harte Arbeit, das muss euch klar sein. Leinenführigkeit ist nur eine Sache, das kriegt man mit vernünftiger Anleitung und absoluter Konsequenz schon hin. Es gibt aber immer Situationen wo meine Süße in der Leine hängt (Hundebegegnungen, Kaninchen etc). Und da braucht man einfach auch die Kraft zum Halten, es sind nämlich richtige Kraftpakete. Meine hat 30 Kilo und sie hat mich anfangs mehr als einmal in den Dreck geschmissen. Ihr müsst gucken, ob deine Frau auch in Ausnahmesituationen die Kraft hat, Mila zu halten.
Ansonsten sucht euch bitte einen guten Hundetrainern, der auch keine Vorurteile bzgl Staffs hat. Der erste an den ich geraten bin war nämlich der Meinung "diese" Hunde bräuchten eine harte Hand, was absolut nicht der Fall ist.
Ich wünsch euch viel Glück, es wär ja schön wenn die Fellnase ein gutes Zuhause fände.

Liebe Grüße

Heike
 
Hallo nordi,

zuerst mal finde ich es toll, dass ihr euch für einen Second Hand Hund entscheiden wollt.

Ich habe meinen Dicken 2001 aus dem TH Heilbronn geholt und was soll ich sagen?

Hat an der Leine gezogen wie ein Irrer, dachte ich hab danach Arme wie ein Orang Utan

Ausserdem hat er in die Leine und den Jackenärmel gebissen und zumindest die Leine nicht mehr losgelassen
War auch total verunsichert deswegen.
Eine Ferndiagnose für Mila zu stellen ist natürlich nicht möglich, will ich auch nicht machen, dafür gibts Fachleute. Ich kann dir nur sagen, was bei dem Bärchen geholfen hat.

Ich habe ihm im Baumarkt ein ca. 20 cm langes Schlauchstück gekauft ( ein dicker, robuster ), bin dann vor dem Gassi gehen in seinen Zwinger und habe ihm das Teil gegeben, er hat wie ein Wilder darauf rumgekaut und so seine Freude und Energie ansatzweise raus gelassen
Hab ihn dann angeleint ( mit dem Teil hat er sich kein bißchen mehr für Leine oder Jackenärmel interessiert ), bin den Gang runter und kaum waren wir zum Tierheimtor draussen, hat er das Teil ausgespuckt ( wirklich gespuckt ) und mit dem Hinterteil nicht mehr angeguckt.
Dann habe ich ihm ein 25 m Seil ebenfalls aus dem Baumakt besorgt und einen stabilen Karabiner drangeknotet, ihm das Halsband aus- und das Geschirr angezogen und ihn dann mal richtig über die Wiesen am Neckar flitzen lassen Da ich nicht jeden Tag mit ihm laufen konnte, hat es etwas gedauert. Aber nach einiger Zeit lief er immer anständiger, er war halt durch die Zwingerhockerei total unterfordert.
Ausserdem habe ich mit ihm Haltitraining unter der Anleitung einer Hundetrainerin gemacht. Das mach aber bitte nur mit fachkundiger Anleitung, sonst kannst du sehr viel falsch machen

Deine Frau muss halt in der Lage sein, die Süße halten zu können. Aber ich denke, dass sie das unter Anleitung super hinbekommen kann. Ich kann den Dicken super gut handeln, obwohl viele Männer, ob Jogger oder Radfahrer, rufen: "Können Sie den sicher halten????" Ja, ich kann....sonst hätte ich diesen Hunde nicht........

Mit viele Liebe, Geduld und Konsequenz könnt ihr es schaffen. Das haben alle Fellnasen aus dem TH mehr als verdient.
Viele Grüße

Stephi
 
Wirklich schönen Dank für Eure Anteilnahme und freue mich über jede Zuschrift.

Zum Thema Tierheim. Mein zweiter Hund war eine 10jährige Spitzmixdame. Sie hatte ein Geschwulst am rechten Vorderbeinund sie wollte niemand haben.Es hieß sie ist weder ein Couchhund noch will sie irgendwelche Streicheleinheiten. So hieß es damals vom Tierpfleger. Pustekuchen. Anja taute nach kurzer Zeit auf, schmuste und forderte von alleine ihre Kuscheleinheiten. 3 Jahre konnte ich ihr noch ein schönes Leben geben, und dann mußte ich sie leider Einschläfern lassen.
Also ein wenig erfahrung mit Tierheimhunden habe ich schon.
Sie beschränkt sich halt nur auf einen kleineren Hund.
Vorher hatte ich einen Schäferhund, der wurde allerdings als Welpe geholt und es gab mit ihm keinerlei Erziehungsbeschwerden.
Deshalb die kleine Diskusionsrunde.
Meine Freundin und ich hatten noch nie einen Staff!!!!!
Im Tierheim ist immer die erste Frage,"hatten sie schon einen Staff"?
Ansonsten raten wir davon ab, aber wie zum Teufel soll ich Erfahrung sammeln.

Über Wochen mit dem Hund Gassi gehen hört sich gut an, aber die Realität sieht doch anders aus.
Sofern ein anderer Interessent kommt und der sofort ja sagt ,ist der Hund schon wieder weg.
Das war schon einmal bei uns der Fall.

Gruß Enrico
 
Hi Enrico,

zuerst mal: Ein Staff ist ein Hund - nicht mehr und nicht weniger
Du hast doch schon Hunderfahrung, von daher sehe ich nicht so das Problem.
Es gibt quer durch alle Rassen durch einfache und schwierige Hunde, das kann man nicht pauschalisieren.
Ich habe schon Staffs an Anfänger vermittelt, das war nie ein Problem.
Es kommt immer auf den Hund und den Interessent an.

Ich arbeite im Tierheim und man kann einfach die Hunde nicht so auslasten wie es sein sollte.
Viele sind dann so voller Power und Energie, wenn es zum Gassi rausgeht, das sie logischerweise an der Leine ziehen.
Für die gibt es zu diesem Zeitpunkt nichts schöneres als endlich aus dem Zwinger rauszukommen und die Welt zu entdecken.

Ich denke doch, wenn sich der Hund bei euch eingelebt hat und regelmäßig raus kommt, ihr evtl. noch eine Hundeschule besucht, dann wird sich das alles geben.

Wenn ihr ein gutes Bauchgefühl habt, dann holt den Hund.

So und jetzt sag ich schon mal in meinem jugendlichen Leichtsinn: Viel Spaß mit eurem Bollerkopp.
 
Hallo Enrico,

lass dich bitte nicht einschüchtern. Wie meine Vorrednerin schon sagte, ein Staff ist einfach nur ein Hund wie alle anderen auch. ( ok, ich hab "nur" einen Mix ) Ich kenne einige "schwierige" Bordercollies an denen ihre Besitzer verzweifeln. Und da hat auch keiner beim Kauf gefragt "Hatten Sie schon mal einen Border? "Maja ist mein erster eigenener Hund. Meine Eltern hatte nur so kleine Fiffis, die man locker mit einer Hand halten konnte. DAS war ein Unterschied. Ich habe mir kompetente Hilfe gesucht, viel gelesen, viel ausprobiert. Und meine Süße und ich sind miteinander gewachsen. Inzwischen sind wir ein Dreamteam Wir besuchen einmal die Woche die Bewohner eines Altenheims und alle sind ganz begeistert von diesem super erzogenen Hund.

Also nicht den Mut nehmen lassen, mit viel Spaß und freude mit dem Hund arbeiten, dann wird das schon

Liebe Grüße

Heike
 
hallo, ich habe einen staffrüden aus dem tierheim. 2 jahre alt und recht lebhaft. er ist auch ein leinenreißer gewesen, und um ihm das abzugewöhnen bin ich einfach weitergelaufen und hab ihn dann wenn er losgelassen hat mit einem leckerlie belohnt. das hab ich abwechsend gemacht und jetzt geht es ohne.

BUTSCH
 
Guten Morgen,

ich finde es toll, dass ihr einem Tierschutzhund ein Zuhause geben wollt. Aber vorab würde ich mir Gedanken darüber machen, was ihr von dem neuen Familienmitglied erwartet - grundsätzliche Dinge.

Dass die Hunde, wenn sie einige Zeit im Tierheim leben unerwünschte Verhaltensweisen an den Tag legen, empfinde ich als normal und damit sollte man rechnen. Ebenso sollte man die Hundeschule bei jedem neuen Hund einplanen, egal woher er kommt - auch wenn es nur für einen bestimmten Zeitraum ist.

Viele Kleinigkeiten relativieren sich innerhalb kürzester Zeit, wenn der Hund sich an die Struktur innerhalb der Familie gewöhnt hat. Für andere Dinge benötigt man dann wieder etwas mehr Geduld und Spucke.

Unsere Hündin ist ein recht selbstständiger Hund und es hat lange Zeit gebraucht, um sie zu erziehen bzw. leinenführig zu bekommen. Sie verträgt keinen Druck, macht dann sofort dicht und wird ignorant. Sie ist so ganz anders als alle Hunde, die wir bisher hatten. Mittlerweile können wir ihr vertrauen und einschätzen...aber es erforderte ein Umdenken unsererseits.

Macht euch ein paar Gedanken darüber, was ihr wirklich wollt und seid bereit, Zeit und Geduld zu investieren, sucht euch kompetente Betreuung - und ihr werdet sehen, wie schnell das klappt.

Viele Grüße
Alex
 

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