Sparky01 schrieb:In der dunklen Vergangenheit haben auch die Menschen nur Ihre Bürgerpflicht getan und Juden oder Leute gemeldet die Radio london gehört hatten. ...
... Auch in der jüngeren Vergangenheit (DDR) haben Leute an der Mauer auch nur Ihre Pflicht gatan und geschossen die von Leuten gemeldet, nicht denunziert, wurden, die auch nur ihrer Bürgerpflicht nachgekommen sind.
Nun, aus der Geschichte kann man lernen! Beide Beispiele zeigen jedoch andere Staatsformen auf. Auch wenn die DDR im Namen "Demokratisch" stehen hatte, so war sie davon weit entfernt
Wir leben mittlerweile in einer Demokratie, die eben auch bestimmte Regeln und daraus abgeleitetes Verhalten mit sich bringt.
Aber offensichtlich sieht das Sparky01 anders:Stinker
Stimmt, das sehe ich komplett anders, erspare mir hier aber eine Demokratiekritik, denn die BRD ist alles andere als eine lupenreine Demokratie. Im übrigen scheinst du hellseherische Fähigkeiten zu haben. Woher willst du wissen, das unsere derzeitige Staatsform "der Weisheit letzter Schluss" ist? Ich für meinen Teil bin überzeugt, dass es bessere Gesellschaftsformen gibt, wir haben sie bloß noch nicht gefunden.
Es geht nicht darum, dass jeder macht, was er will - das wäre Naturrecht und um dem zu entgehen, sind Staaten (als gesellschaftliche Organisationsform) überhaupt mal entstanden. Natürlich muss man sich an gewisse Grundregeln halten. Das was du hier propagierst hat aber nichts mehr mit dem "mündigen Staatsbürger" zu tun, denn der kann selbst denken und nimmt nicht jeden Quatsch, den sich Politiker/Beamte ausdenken, brav als gegeben hin und lässt sich auch nicht (wie bei der Fangprämie) als verlängerter Arm des Staates missbrauchen.Sparky01 schrieb:Diese Frage stellt sich nicht, weil eine Gesellschaft eine Rechtsordnung nicht akzeptieren muss, weil sie selbst sich die Gesetze ja nicht ausgedacht hat. Das tut der Staat (im Sinne seiner gesetzgebenden Gewalt) und wenn ich mich als Bürger in dem Staatsgebiet aufhalte, muss ich mich (eventuell) daran halten, die Gesetzgebung aber in keinem Fall akzeptabel/sinnvoll oder gar richtig halten.
Wie soll unter diesen Vorrausetzungen eine Gesellschaft funktionieren?
Jeder macht was er will, keiner macht was er soll und alle machen mit?
Vielmehr hat er, wie hier schon geschrieben, das Recht auf eine eigene Meinung und auf zivilen Ungehorsam. Hätte es solche Menschen mit eigenem Kopf in unserer Geschichte nicht gegeben, würde es bis heute keine Bürgerrechte geben.