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Hab ich weiter oben ja auch schon geschrieben... Stress pur für das Tier.
Und nochmal zum Trockenfutter: Es gibt Trockenfutter für Schildkröten in Form von Sticks. Die sollten nicht als Alleinfutter gegeben werden, aber als Ergänzung sind die OK, wenn die Kröte sie mag.
Katzentrockenfutter eignet sich definitiv nicht für die Schildkrötenernährung.

Gruß
tessa
 
Podi, ich habe irgendwo, auf einer Website für Wasserschildkröten gelesen, dass man sie nicht in der Wohnung herumlaufen lassen soll, weil es für die Tiere ein solcher Stress wäre.
Ich schau nochmal, ob ich das wieder finde.

...

Hatte ich auch schon gelesen.
Nur, Schilldie ist trotzt diesem und etlichen anderen Fehlern, ich denke ich könnte hinter fast jeden Punk, in der Liste, einen Haken machen, so alt geworden.
Die Wasserschildkröte, eines Bekannten läuft mehrere Tage am Stück, in der Wohnung rum und ist jetzt 20 Jahre alt.

Ich will damit, mit Sicherheit, nicht die Liste der Punkte, die zur artgerechten Haltung gehören, in Frage stellen, wir versuchen ja auch es umzusetzen.
Aber Schildie ist das es gewohnt, in der Wohnung, rum zu laufen und giert förmlich danach, dass sie raus kommt.

Ist vielleicht wie bei Hunden?
Es gibt grundsätzliche Regeln, die man bei allen einhalten sollte, damit sie gesund bleiben und, auf Grund individueller Eigenschaften, des Tieres, welche, von denen man auch mal abweichen kann..

@tessa - Auf das Katzentrockenfutter sind wir gekommen, da es in einem der Bücher steht, die wir uns zugelegt haben.
Sind sich die Fachleute wohl noch nicht einig!?
 
...ich habe " witzig" auch bloß für den Schluss von Dir, Podi, für die vielen " Weiber" in Deinme Haushalt gepostet, sorry,wenn das anders rüber kam.
 
Ich hoffe, Ihr hattet entspannte Ostertage.
Wir dachten, Ostern sei eine gute Gelegenheit, mal ein neues Rezept auszuprobieren: Vielleicht wäre das auch was für Dich. War lecker!
 
..ich habe ' Ernst's Biergulasch' grad gelesen, durfte ich doch auch , ausgedruckt und das Wasser läuft einem beim Lesen schon im Mund zusammen.... Das nächste Gulasch wird so gemacht, danke
 
Sorry Podi, aber Kettenhunde werden auch 12 und mehr Jahre alt. Nicht alles, woran ein Tier nicht stirbt, ist schon in Ordnung.
 
Sorry Podi, aber Kettenhunde werden auch 12 und mehr Jahre alt. Nicht alles, woran ein Tier nicht stirbt, ist schon in Ordnung.

Ist eindeutig richtig.
Allerdings macht Schildie, wenn sie auf dem Boden sitzt, alles andere als einen gestressten Eindruck.
sie sitzt oft da, und schaut sich, mit ausgestrecktem Hals, ruhig die Gegend an, läuft dann mal neugierig hier und mal da hin.
Ich weiß nicht hundertprozentig, wie eine gestresste Schildkröte ausssieht, aber ich stelle es mir zumindest doch anders vor.

Mal etwas mehr, zu Schildies bisherigem Leben!
Vorab, der Halter war kein Tierquäler, sondern ihm war einfach vieles, aus familiären Gründen, entglitten und in den letzten Monaten kam noch die Krebserkrankung dazu.

Schlildie lebte in einem Unterteil eines Kaninchenkäfigs.
Das Wasser war gerade so tief, dass sie davon bedeckt war und sie konnte sich, im Wasserteil, gerade einmal umdrehen.
Das Landteil war entsprechend ebenfalls kaum größer, als sie selbst.
Eine Heizung, für das Wasser, war zwar vorhanden, aber keine Filter und auch keine Belüftung, für das Wasser.
Die überall für absolut notwendig erachtete Wärmelampe suchte man vergebens und wie oft das Wasser gewechselt wurde kann man schlecht sagen, da es ja eh sofort, nachdem es eingefüllt wurde, umkippte.
Versteckmöglichkeit war demnach das Wasser, da es ja fast immer undurchsichtig war.
Die letzte Zeit stand sie auf einem unbeleuchteten Flur und das einzige Highlight war halt, dass sie raus genommen wurde und in der Wohnung rum laufen konnte.
Und das hat das frühere Herrchen wohl auch noch recht konsequent gemacht.
Sie ist es also fast vierzig Jahre lang gewöhnt.

Als ich sie, bevor wir sie übernahmen, das letzte mal sah war ihr Wasser kein Wasser mehr, sondern eher ein Sumpf, in dem sie sich noch gerade bewegen konnte.
Das ist aber auch schon zwei, oder drei Jahre her und wir haben darauf hin den Sohn des Halters darauf angesprochen, er möge doch auf seinen Vater einwirken, dass er die Haltungsbedingungen verbessert.
Hat er auch, nach eigenem Bekunden getan und sein Vater hätte sich wohl auch bemüht etwas für Schildie zu tun.
Kontrollieren konnte wir es nicht mehr, da niemand mehr ins Haus gelassen wurde, auch sein Sohn nicht.
Bis der Halter halt starb und sah, wie es sich weiter entwickelt hatte.
 
...Podi, das ist wirklich traurig, wenn man so was, auch über eine Sumpfschildkröte! , liest.
Ich weiß auch nicht genau, wie sie sich geben , wenn sie unter Stress stehen, doch auf den Bildern sehe ich Schildi, die sich irgendwo verkriechen möchte, nicht relaxed rumliegend mit Hals weit rausgestreckt
.Ich denke, sobald es wärmer wird, nix wie raus ins/ an's Wasser, wo sie hingehört . Du findest bestimmt das Richtige für sie
 

Ja, wenn sie genügend rum gewandert ist, dann verkriecht sie sich und pennt.
Im Moment läuft sie, seit gut 1,5 Stunden hier rum, hat meine Frau, in dem sie zu ihr lief und den Kopf entgegen streckte, damit sie gekrault wird, begrüßt.
Hier, im Arbeitszimmer, und auch unten gibt es genug Rückzugsplätze und die nutzt sie dann auch irgendwann.
Gestern hat sie wieder einen neuen gefunden!
 
Podi, ..das hört sich ja echt positiv und nach so etwas wie Erkennen von inzwischen Vertrautem an .
Das wundert mich etwas, dachte bloß die Landsch.......wären zu so wie kraulen lassen etc. fähig...warum nur? Wieder mal was gelernt
 
Auch Landschildkröten sind Wildtiere, dazu Einzelgänger, denen von Haus aus mit Sicherheit nichts daran liegt, gekrault zu werden.
Dass sie bei entsprechender Haltung zahm werden können, bleibt unbenommen, aber sie sind keine Hunde, die gekrault werden möchten.
Meine zwei zugekauften Schildkröten kamen beim Vorbesitzer auch an, wenn er ins Gehege ging. Aber nicht, weil sie kuscheln wollten, sondern weil sie Futter erwarteten. Er hielt sie nämlich so, dass sie sich nicht selbst versorgen konnten, sondern er fütterte.
Bei mir, wo sie ihr Futter im Gehege selbst pflücken konnten, hatten sie keinen Grund, zu mir zu kommen, und verfielen wieder in ihr natürliches Wildtierverhalten. Niemals wären sie zu mir gekommen, wenn ich ins Gehege ging. Wenn ich allerdings zufüttern musste, weil jahreszeitlich bedingt das Futter im Gehege knapp wurde, kamen sie an: zum Futter, das ich hin warf.
Hätte ich sie aus der Hand gefüttert, wären sie natürlich auch zu mir gekommen. Aber nicht wegen eines Kontaktwunsches zu mir.
 
..Snowflake..das nennt man dann wohl futterzahm, wie meine früher dann auch wohl, hmmmm, dachte echt einen Moment, da wär so was wie Erkennen, wieder ein Zahn gezogen Mensch, so wird man alt
 


Podi, bittefasse das nicht als Bashing auf, das soll es wirklich nicht sein, aber ich denke, wenn die Kröte unter diesen Bedingungen so alt geworden ist, dann ist sie einfach verdammt hart im Nehmen, so wie auch mancher Mensch unter sehr schlechten Bedingungen trotzdem alt wird.
Andere hätten das so sicher nicht überlebt.

Und ich finde es toll, dass ihr sie genommen habt und alles für sie tut, was ihr könnnt.
Ihre Lebensqualität hat sich auch wohl um ein Vielfaches verbessert, wenn man liest, wie schlimm sie es vorher hatte und wenn sie im Sommer in den Teich darf, wird das ein Traum für sie.

Aber, wenn Leute die sich wirklich auskennen doch sagen, man sollte das und das einfach nicht machen, weil es unnatürlich und damit schlecht ist, dann würde ich mich danach richten.
Denn vorher hat sie ja auch nicht deswegen, sondern trotzdem überlebt.
Und wie Du schon sagtest, sie macht auf Dich zwar keinen gestressten Eindruck, aber Du weißt ja auch gar nicht, wie Schildkröten unter Stress wirken.

Ich denke mir, Wasserschildkröten werden von Natur aus schon eigentlich so gut wie gar nicht wandern, wenn, dann schwimmen sie.
An Land werden sie wohl nur kleine Strecken zurücklegen, bis sie einen Platz zur Eiablage oder zum Sonnen gefunden hat.
Deswegen denke ich einfach , dass das viele Rumgelaufe auch nicht gut für sie sein kann und sie für ihren Bewegungsdrang lieber reichlich Platz zum Schwimmen bekommen sollte.

Wie gesagt, das ist nicht böse gemeint, sondern einfach die Gedanken, die mir dazu durch den Kopf gehen.
Ich würde mich, bei einem Tier, von dem ich keine Ahnung und Erfahrung habe, auf jeden Fall an die orientieren, die sich damit auskennen, damit das Tier auch eine so artgerechte Haltung wie möglich hat.

...
 
Unserer Stammtierarztpraxis vergrößert sich, und da das Geld kostet beteligen wir uns daran.
Allerdings nicht wirklich freiwillig.
Krümel hat schon seit Tagen eine wunde Rute, die sie sich immer wieder selbst blutig knabbert.
Sie bekam dann wieder diese "wunderschöne", große Tüte verpasst, was aber, zu unserem Erstaunen, nichts half.
Wie wir dann fest stellten leiste Megan ihr, beim Knabbern, Hilfestellung, wenn Krümel nicht dran kam.
Nun versuchen wir es mal anders.
Insgesamt akzeptiert Krümel die neue "Zierde" da sie wohl selbst merkt, dass es für sie angenehmer ist.





Und da das Geld aber nicht reicht hat Kimba beschlossen auch noch ihren Teil dazu bei zu tragen und hatte heute Nacht einen Schlaganfall.
Sie ist noch ziemlich neben der Spur, etwas orientierungslos und läuft recht "eirig":
Unseren Plan, heute nach Visbek zu fahren haben wir, zumindest teilweise aufgegeben, da Kimba Ruhe braucht.
Sie hat aber gesunden Appetit, ihr Frühstücksei hat ihr auch geschmeckt, und reagiert auf uns.
Mal schauen, wie es heute Abend aussieht.



Vielleicht fährt meine Frau mit Krümel und Megan nach Visbek, damit die sich wenigstens austoben können.
Abby hat eh nicht ganz so viel Spaß da und wir hüten dann das Haus und achten auf Kimba!
 
Erstaunlich, dass Krümel diese Schwanzhülle dran lässt.
Gute Besserung beiden Patientinnen, vor allem aber Kimba. Schlaganfall liest sich schon heftig.
 
Danke, für die Genesungswünche, kann Kimba gebrauchen!

Sie liegt immer noch so da, wie auf dem Photo, atmet aber ruhig und gleichmäßig und blinzelt mich manchmal verschlafen an.
Ruhe ist oft die beste Medizin.
 
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