Borderfanatic
Hallo,
ich habe hier einen absoluten Notfall bei mir Zuhause. Tja, warum ist das nun ein Notfall, wenn "Gwin" schon bei mir ist?!
Ganz einfach - sie kommt mit der Situation (mehrere Hunde im Haus) überhaupt nicht klar. Anfangs hat sie sogar den Wassernapf als ihr eigen betrachtet, auch bezogene Prügel von meinen Jungs (die sonst wirklich einen ellenlangen Geduldsfaden haben) konnten sie nicht davon abhalten. inzwischen geht das, aber sie hat einen unglaublichen Dickschädel.
Ich kopiere Euch hier einfach mal ihren Seitentext (von meiner Seite) rein.
Liebe Grüsse
Gesa & Borderbande
**********
Unsere "Gwin" ist eigentlich eine Susi. Susi geht mir jedoch pauschal schwer über die Lippen und aufgrund eines gerade gelesenen Buches, ist Sui nun eine Gwin. Die Gwin in meinem Buch ist eigentlich ein "er" und besetzt eine Rolle in Cornelia Funkes "Tintenherz". Gwin ist in diesem Fall kein Border Collie, wie unsere Dame, sondern ein recht eigenwilliger, gehörnter Marder mit ganz eigenem Kopf. Als ich das Buch las, musste ich spontan an unsere kleine Splitface Hündin denken und seitdem hat Susi einen neuen Namen.
Gwin ist eine sehr hübsche, junge Dame, geboren im Oktober 2002. Mitte Oktober kam sie aus der Nähe von München zu uns. Bis dahin lebte sie auf einem großen Gut mit relativ wenig Beschäftigung. Da es recht schwierig ist, ein so großes Grundstück einzuzäunen, entschieden sich Gwins Besitzer für einen elektrischen Hundezaun. Das bedeutet, überschritt die junge Border Hündin eine bestimmte Grenze, wurde ein elektrischer Impuls am Halsband ausgelöst - ähnlich also wie ein Teletakt. Die junge Dame, recht gelangweilt, kniff einfach ihre runden Kulleräuglein zu und marschierte über die unsichtbare Grenzlinie. Die Belohnung war lange Spaziergänge in der Umgebung und leider ein beginnendes Autohüten - irgendwie muss man, bzw borderfrau sich ja beschäftigen. Autohüten geht nie lange gut, und so erwischte es auch unsere Gwin eines Tages. Nicht schlimm, dennoch kann es sein, dass sie bei stärkerer Belastung ihr eines Hinterbeinchen etwas schont.
Das alles konnte sie jedoch nicht von ihren Ausflügen abhalten und letztendlich war es eine Tierschützerin, die Gwin in einem Feld einsammelte, bei ihren Besitzern auslöste und durch den Kontakt zu einer ansässigen Hundeschule zu uns schickte.
Gwin ist irgendwie wie Jackel & Hyde. Auf der einen Seite ist sie superanhänglich und schmusig, auf der anderen Seite findet sie Menschen nicht wirklich wichtig. Vermutlich war sie einfach zu lange Zeit sich selbst überlassen - um Spaß zu haben, meint Gwin, bedarf es keiner Menschen. Hier ist das nun auf einmal anders, Spaß gibt es nur noch zusammen mit Menschen, wie lästig!! Aber man gewöhnt sich daran.
Gwin ist ein richtiges Border-Prinzesschen. Am liebsten mag sie es, wenn alle nach ihrer Pfeife tanzen und es nur nach ihrer Nase geht. Das ist in einer Gemeinschaft von mehreren Border Collies, in der die junge Dame nun wohl oder übel bis zur Vermittlung verbringen muss, natürlich nicht möglich. - Und über diesen Missstand informierte sie mich lautstark.
Gwin ist unterwegs recht neutral anderen Hunden gegenüber, würde jedoch eher ein Leben als Einzelhund bevorzugen. Madame ist recht futterneidisch und hier bei uns hat sie anfangs sogar den Wassernapf zu ihrem Eigentum erklärt. Das war durchaus einer unserer Diskussionspunkte - Gwin und ich sind nicht immer einer Meinung.
Gwin kann gut auch mal alleine Zuhause bleiben, belästigt gerne meine Katzen (Katzen möchten keine Gwin!!!) und muss auf jeden Fall noch lernen, dass es NICHT ohne Menschen geht. Für das Bordermädchen suchen wir erfahrene, durchsetzungsfähige Menschen, gerne eine aktive Familie, jedoch bereits mit größeren Kindern.
Wenn Ihr Euch nun total in die eigenwillige Schmusekatze verliebt habt, greift direkt zum Telefon!!
Gwinn wohnt seit Oktober bei Countrydog. (foto:countrydog / text:countrydog)
Update vom 3. Februar 2006
Tja, unsere Gwin. So langsam mutiert sie zu unserem Sorgenborder Nummer 1
Gwin hatte das große Los gezogen, noch vor Weihnachten in ihr neues
Zuhause unziehen zu dürfen. Am 22. Dezember war es soweit, Heilig Abend
stand vor der Tür und auf dem Programm war war Feiern unter dem eigenen
Weihnachtsbaum angesagt. Ein vorhandener Borderkumpel sollte kein
Problem darstellen. So zog Gwin aus - mit einem wohlriechenden Bad am
Vorabend und einem Grinsen im Gesichtchen, froh, endlich ein eigenes
Zuhause gefunden zu haben. Men merkte ihr richtig an, wie der reisen
Stein von ihrem Seelchen kullerte.
Doch leider war das Glück nur von kurzer Dauer. Bereits zwei oder drei
Wochen später stand Frauchen mit Tränen in den Augen vor meiner Tür und
musste ihre Gwin wieder zu uns zurückbringen. Persönliche Gründe zum
einen zwangen sie dazu, aber auch Gwin selbst war nicht ganz unschuldig
an ihrem erneuten Einzug bei uns.
Gwin kam mit dem vorhandenen Hund sehr gut zurecht, teilt sich hier ihr
Reich inzwischen auch problemlos mit unserem Ken. Leider hat Gwin in
ihrem neuen Zuhause einen sehr starken Wach- oder Beschützerinstinkt
entwickelt, sprich, manche Menschen durften sich nähern, andere wurden
wild bebellert (zwicken nicht ausgeschlossen). Da die junge Dame ihr
Frauchen tagsüber ins Büro begleiten sollte, dieses aber kaum mehr
jemand betreten durfte (!), war der Zustand unhaltbar und ein Job ist
heutzutage einfach wichtiger.
Blieb sie hier wunderbar alleine, wollte sie in ihrem neuen Heim ihre
angebeteten (wirlich, so war es für Gwin!) neuen Menschen keine Sekunde
missen und tat dies auch lautstark kund - weniger zur Freude der Nachbarn.
Gwin braucht also unbedingt konsequente und erfahrene Menschen, die auf
sie aufpassen, ihr Nähe, aber nicht zuviel Abhängigkeit bieten, sie auch
mal in ihre Schranken verweisen und mit ihr unter Menschen üben!
Ohne Leine laufen und Hundeplatz klappten schon super im neuen Zuhause!
Gwin leidet unglaublich unter dem Verlust ihrer neuen Menschen. Die
ersten Tage hatte sie sich völlig aufgegeben, wollte weder futtern, noch
trinken. Mit Babybrei durch eine Spritze habe ich sie zwangsernährt!
Inzwischen hat sie sich ein wenig mit der Situation abgefunden, flirtet
mit Ken und futtert brav ihren Napf leer.
Gwin sucht ganz pfotenringend ein neues Heim!!
Gwin-Besuchsanmeldung und mehr Infos gibt es bei Countrydog.
(foto:countrydog / text:countrydog)
Gwin wohnt derzeit in 31628 Brokeloh
meine Kontaktdaten:
COUNTRYDOG Border Collie Rescue Germany / Austria
Border collie Training & Verhaltenstherapie
Tel: 05027 / 900 305
Mobil: 0170 / 15 38 225
...Foto vergessen...sorry!!
ich habe hier einen absoluten Notfall bei mir Zuhause. Tja, warum ist das nun ein Notfall, wenn "Gwin" schon bei mir ist?!
Ganz einfach - sie kommt mit der Situation (mehrere Hunde im Haus) überhaupt nicht klar. Anfangs hat sie sogar den Wassernapf als ihr eigen betrachtet, auch bezogene Prügel von meinen Jungs (die sonst wirklich einen ellenlangen Geduldsfaden haben) konnten sie nicht davon abhalten. inzwischen geht das, aber sie hat einen unglaublichen Dickschädel.
Ich kopiere Euch hier einfach mal ihren Seitentext (von meiner Seite) rein.
Liebe Grüsse
Gesa & Borderbande
**********
Unsere "Gwin" ist eigentlich eine Susi. Susi geht mir jedoch pauschal schwer über die Lippen und aufgrund eines gerade gelesenen Buches, ist Sui nun eine Gwin. Die Gwin in meinem Buch ist eigentlich ein "er" und besetzt eine Rolle in Cornelia Funkes "Tintenherz". Gwin ist in diesem Fall kein Border Collie, wie unsere Dame, sondern ein recht eigenwilliger, gehörnter Marder mit ganz eigenem Kopf. Als ich das Buch las, musste ich spontan an unsere kleine Splitface Hündin denken und seitdem hat Susi einen neuen Namen.
Gwin ist eine sehr hübsche, junge Dame, geboren im Oktober 2002. Mitte Oktober kam sie aus der Nähe von München zu uns. Bis dahin lebte sie auf einem großen Gut mit relativ wenig Beschäftigung. Da es recht schwierig ist, ein so großes Grundstück einzuzäunen, entschieden sich Gwins Besitzer für einen elektrischen Hundezaun. Das bedeutet, überschritt die junge Border Hündin eine bestimmte Grenze, wurde ein elektrischer Impuls am Halsband ausgelöst - ähnlich also wie ein Teletakt. Die junge Dame, recht gelangweilt, kniff einfach ihre runden Kulleräuglein zu und marschierte über die unsichtbare Grenzlinie. Die Belohnung war lange Spaziergänge in der Umgebung und leider ein beginnendes Autohüten - irgendwie muss man, bzw borderfrau sich ja beschäftigen. Autohüten geht nie lange gut, und so erwischte es auch unsere Gwin eines Tages. Nicht schlimm, dennoch kann es sein, dass sie bei stärkerer Belastung ihr eines Hinterbeinchen etwas schont.
Das alles konnte sie jedoch nicht von ihren Ausflügen abhalten und letztendlich war es eine Tierschützerin, die Gwin in einem Feld einsammelte, bei ihren Besitzern auslöste und durch den Kontakt zu einer ansässigen Hundeschule zu uns schickte.
Gwin ist irgendwie wie Jackel & Hyde. Auf der einen Seite ist sie superanhänglich und schmusig, auf der anderen Seite findet sie Menschen nicht wirklich wichtig. Vermutlich war sie einfach zu lange Zeit sich selbst überlassen - um Spaß zu haben, meint Gwin, bedarf es keiner Menschen. Hier ist das nun auf einmal anders, Spaß gibt es nur noch zusammen mit Menschen, wie lästig!! Aber man gewöhnt sich daran.
Gwin ist ein richtiges Border-Prinzesschen. Am liebsten mag sie es, wenn alle nach ihrer Pfeife tanzen und es nur nach ihrer Nase geht. Das ist in einer Gemeinschaft von mehreren Border Collies, in der die junge Dame nun wohl oder übel bis zur Vermittlung verbringen muss, natürlich nicht möglich. - Und über diesen Missstand informierte sie mich lautstark.
Gwin ist unterwegs recht neutral anderen Hunden gegenüber, würde jedoch eher ein Leben als Einzelhund bevorzugen. Madame ist recht futterneidisch und hier bei uns hat sie anfangs sogar den Wassernapf zu ihrem Eigentum erklärt. Das war durchaus einer unserer Diskussionspunkte - Gwin und ich sind nicht immer einer Meinung.
Gwin kann gut auch mal alleine Zuhause bleiben, belästigt gerne meine Katzen (Katzen möchten keine Gwin!!!) und muss auf jeden Fall noch lernen, dass es NICHT ohne Menschen geht. Für das Bordermädchen suchen wir erfahrene, durchsetzungsfähige Menschen, gerne eine aktive Familie, jedoch bereits mit größeren Kindern.
Wenn Ihr Euch nun total in die eigenwillige Schmusekatze verliebt habt, greift direkt zum Telefon!!
Gwinn wohnt seit Oktober bei Countrydog. (foto:countrydog / text:countrydog)
Update vom 3. Februar 2006
Tja, unsere Gwin. So langsam mutiert sie zu unserem Sorgenborder Nummer 1
Gwin hatte das große Los gezogen, noch vor Weihnachten in ihr neues
Zuhause unziehen zu dürfen. Am 22. Dezember war es soweit, Heilig Abend
stand vor der Tür und auf dem Programm war war Feiern unter dem eigenen
Weihnachtsbaum angesagt. Ein vorhandener Borderkumpel sollte kein
Problem darstellen. So zog Gwin aus - mit einem wohlriechenden Bad am
Vorabend und einem Grinsen im Gesichtchen, froh, endlich ein eigenes
Zuhause gefunden zu haben. Men merkte ihr richtig an, wie der reisen
Stein von ihrem Seelchen kullerte.
Doch leider war das Glück nur von kurzer Dauer. Bereits zwei oder drei
Wochen später stand Frauchen mit Tränen in den Augen vor meiner Tür und
musste ihre Gwin wieder zu uns zurückbringen. Persönliche Gründe zum
einen zwangen sie dazu, aber auch Gwin selbst war nicht ganz unschuldig
an ihrem erneuten Einzug bei uns.
Gwin kam mit dem vorhandenen Hund sehr gut zurecht, teilt sich hier ihr
Reich inzwischen auch problemlos mit unserem Ken. Leider hat Gwin in
ihrem neuen Zuhause einen sehr starken Wach- oder Beschützerinstinkt
entwickelt, sprich, manche Menschen durften sich nähern, andere wurden
wild bebellert (zwicken nicht ausgeschlossen). Da die junge Dame ihr
Frauchen tagsüber ins Büro begleiten sollte, dieses aber kaum mehr
jemand betreten durfte (!), war der Zustand unhaltbar und ein Job ist
heutzutage einfach wichtiger.
Blieb sie hier wunderbar alleine, wollte sie in ihrem neuen Heim ihre
angebeteten (wirlich, so war es für Gwin!) neuen Menschen keine Sekunde
missen und tat dies auch lautstark kund - weniger zur Freude der Nachbarn.
Gwin braucht also unbedingt konsequente und erfahrene Menschen, die auf
sie aufpassen, ihr Nähe, aber nicht zuviel Abhängigkeit bieten, sie auch
mal in ihre Schranken verweisen und mit ihr unter Menschen üben!
Ohne Leine laufen und Hundeplatz klappten schon super im neuen Zuhause!
Gwin leidet unglaublich unter dem Verlust ihrer neuen Menschen. Die
ersten Tage hatte sie sich völlig aufgegeben, wollte weder futtern, noch
trinken. Mit Babybrei durch eine Spritze habe ich sie zwangsernährt!
Inzwischen hat sie sich ein wenig mit der Situation abgefunden, flirtet
mit Ken und futtert brav ihren Napf leer.
Gwin sucht ganz pfotenringend ein neues Heim!!
Gwin-Besuchsanmeldung und mehr Infos gibt es bei Countrydog.
(foto:countrydog / text:countrydog)
Gwin wohnt derzeit in 31628 Brokeloh
meine Kontaktdaten:
COUNTRYDOG Border Collie Rescue Germany / Austria
Border collie Training & Verhaltenstherapie
Tel: 05027 / 900 305
Mobil: 0170 / 15 38 225
...Foto vergessen...sorry!!
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