Mitschrift / Zusammenfassung des Vortrags
Angst/Aggressionsverhalten
Ursachen, Auswirkungen und Lösungsmodelle bei unterschiedlichem
Konfliktverhalten bei Hunden
von Thomas Baumann am 09.10.2007 in Düsseldorf
1) Allgemeine Eindrücke:
Ort, Publikum, Organisation:
Der Vortrag fand im „Chapiteau“ statt, einem (ehemaligen?) Zirkuszelt, das offenbar immer dort steht, wo es steht.
D.i: Gegenüber dem Stadion usw., wo an diesem Abend diverse Fußballmannschaften Training hatten - mit den Gästen des Vortrags zusammen machte es dieser Umstand fast unmöglich, einen Parkplatz zu finden, zumindest mir. Aber ich hab’s ja auch trotz Navi geschafft, mich auf dem Hinweg dreimal zu verfahren…
Es waren nach meiner groben Schätzung ca. 150 -200 Leute da, davon wieder geschätzte 80% Frauen. - Und einige Hunde. Meiner aber nicht.
Wegen der Parkplatznot wurde ca. 15 Minuten später begonnen, was gut war - so war ich tatsächlich nicht zu spät. Platz hatte ich zwar (Darla war so lieb, mir einen freizuhalten), aber trotzdem is’ so was ja immer ein bisschen peinlich.
Vortrag / Präsentation:
War von der Gestaltung okay - ich habe schon „Damit wir uns verstehe“ etwas unstrukturiert gefunden, und genauso war auch der Vortrag, was eventuell die Mitschrift etwas schwer zu lesen macht. TB neigt dazu, im Thema hin und herzuspringen.
Der Vortragende:
Machte an sich einen guten Eindruck. Was die Anwendung von „Zwang“ angeht, kam er mir erschreckend defensiv vor (zwar auf offensive Art und Weise, aber irgendwie so im Rechtfertigungszwang ) - vor allem, wenn man bedenkt, wie „Zwang“ hier offensichtlich interpretiert wird (siehe Mitschrift). Muss hier kritisch anmerken, dass ich Hundetrainer kenne, die behaupten, weniger oder „keinen“ Zwang anzuwenden, sondern sich „lediglich durchzusetzen“, und wesentlich stärker auf den Hund einwirken.
In anderen Worten:Ich hätte mir daher problemlos viel Dramatischeres vorstellen können als das, für das Baumann sich rechtfertigte oder quasi entschuldigte.
Muss mich denen anschließen, die sagen: Wer Baumann grundsätzlich in die Starkzwang-Ecke steckt und für einen gnadenlosen Hundezusammenstaucher hält, hat ihn in der Tat nicht verstanden - oder ihm nicht zugehört.
Es gab ein bisschen Werbung für sein Konzept und seine Methode - ich vermute mal, dass das der Grund für diese Vorträge ist, von daher - es sei ihm gegönnt. Klappern gehört zum Handwerk, und ich habe schon Leute erlebt, die penetranter für sich Werbung gemacht haben.
Ansonsten empfand ich seine Art als sehr wohltuend - man bekam den Eindruck, dass er sich nicht die Welt so redet, wie sie „seiner Theorie entspricht“, wohl, weil er keine „richtige“ Theorie hat, sondern eben überzeugt davon ist, dass jeder Hund anders ist und keine Maßnahme bei jedem Individuum gleich gut funktioniert.
Wenn er das wirklich so umsetzt (praktisch arbeiten gesehen habe ich ihn ja nicht), halte ich das für ziemlich erfolgversprechend.
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Angst/Aggressionsverhalten
Ursachen, Auswirkungen und Lösungsmodelle bei unterschiedlichem
Konfliktverhalten bei Hunden
von Thomas Baumann am 09.10.2007 in Düsseldorf
1) Allgemeine Eindrücke:
Ort, Publikum, Organisation:
Der Vortrag fand im „Chapiteau“ statt, einem (ehemaligen?) Zirkuszelt, das offenbar immer dort steht, wo es steht.
D.i: Gegenüber dem Stadion usw., wo an diesem Abend diverse Fußballmannschaften Training hatten - mit den Gästen des Vortrags zusammen machte es dieser Umstand fast unmöglich, einen Parkplatz zu finden, zumindest mir. Aber ich hab’s ja auch trotz Navi geschafft, mich auf dem Hinweg dreimal zu verfahren…
Es waren nach meiner groben Schätzung ca. 150 -200 Leute da, davon wieder geschätzte 80% Frauen. - Und einige Hunde. Meiner aber nicht.
Wegen der Parkplatznot wurde ca. 15 Minuten später begonnen, was gut war - so war ich tatsächlich nicht zu spät. Platz hatte ich zwar (Darla war so lieb, mir einen freizuhalten), aber trotzdem is’ so was ja immer ein bisschen peinlich.
Vortrag / Präsentation:
War von der Gestaltung okay - ich habe schon „Damit wir uns verstehe“ etwas unstrukturiert gefunden, und genauso war auch der Vortrag, was eventuell die Mitschrift etwas schwer zu lesen macht. TB neigt dazu, im Thema hin und herzuspringen.
Der Vortragende:
Machte an sich einen guten Eindruck. Was die Anwendung von „Zwang“ angeht, kam er mir erschreckend defensiv vor (zwar auf offensive Art und Weise, aber irgendwie so im Rechtfertigungszwang
In anderen Worten:Ich hätte mir daher problemlos viel Dramatischeres vorstellen können als das, für das Baumann sich rechtfertigte oder quasi entschuldigte.
Muss mich denen anschließen, die sagen: Wer Baumann grundsätzlich in die Starkzwang-Ecke steckt und für einen gnadenlosen Hundezusammenstaucher hält, hat ihn in der Tat nicht verstanden - oder ihm nicht zugehört.
Es gab ein bisschen Werbung für sein Konzept und seine Methode - ich vermute mal, dass das der Grund für diese Vorträge ist, von daher - es sei ihm gegönnt. Klappern gehört zum Handwerk, und ich habe schon Leute erlebt, die penetranter für sich Werbung gemacht haben.
Ansonsten empfand ich seine Art als sehr wohltuend - man bekam den Eindruck, dass er sich nicht die Welt so redet, wie sie „seiner Theorie entspricht“, wohl, weil er keine „richtige“ Theorie hat, sondern eben überzeugt davon ist, dass jeder Hund anders ist und keine Maßnahme bei jedem Individuum gleich gut funktioniert.
Wenn er das wirklich so umsetzt (praktisch arbeiten gesehen habe ich ihn ja nicht), halte ich das für ziemlich erfolgversprechend.
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