Auch Idefix40 bekam die nette Nachricht, mal wieder etwas zu schreiben.... und dachte so bei sich, von Idefix40 gibt es keine Geschichte, aber von Melek, mein kleines Meleklein... und so schreibe ich Euch jetzt mal die Geschichte auf. Die Geschichte unterliegt dem Copyright © Melek und Maria...
Ich bin aber autorisiert, sie hier einzustellen.... es handelt sich um eine kleine Fortsetzungsgeschichte und ist stellvertretend für viele, viele kleine und große Melek-Hunde (Melek= Engel) geschrieben:
Meleklein, das bin ich
Im späten Juli 1999 – ich war noch ein kleiner Welpe und es herrschten Temperaturen um die 50°C im Schatten – wurde ich einfach so ausgesetzt. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wer meine Mutter war oder woher ich kam. Aber es war ganz fürchterlich für mich. Von nun auf jetzt wurde ich gepackt, in ein Auto gesetzt und wenige Zeit später grob hochgenommen und aus dem Auto geworfen. Ich knallte hart und ungebremst auf die Erde auf, das Auto fuhr weg und ich saß ganz alleingelassen, mitten in einem riesengroßen fremden Wald. Mein ganzer kleiner Körper tat mir fürchterlich von dem Aufprall weh; ich schrie nach meiner Mama und weinte bitterlich, aber keiner hörte mich!!!
Ich war doch noch soooo klein. Etwas mehr als eine Hand groß und mitten in einem Wald war ich nun auf mich gestellt. Es wurde Abend und die Nacht brach herein. Mein Gott, war das unheimlich hier. Alles fremde Laute, es knackte und knisterte, uhuuuuuuuuu, so klang es durch den Wald. Ich zitterte am ganzen Leib, der Mond kam heraus und ich erstarrte. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Irgendetwas schlängelte sich dicht an mir vorbei durch den Wald. Ich schaute intensiv in die Luft, vor Angst ganz steif, zitterte trotzalledem wie Espenlaub, das Pipi lief einfach so und - oh staun -, das Ding verschwand und ich jammerte nach meiner Mama. Sollte sie mich denn gar nicht mehr hören und mich trösten wollen, so wie sonst auch? Sie hatte mich immer mit ihrer schönen sanften warmen Zunge getröstet und abgeschleckt und ich konnte mich immer ganz eng an ihren schützenden Bauch kuscheln. Dort schlief ich ganz geborgen mit meinen Geschwistern zusammen. Aber es kam keine Mama und ich dachte bei mir, dass ich das absolut bemitleidenswerteste, alleingelassenste, bedauernswerteste, bejammernswerteste und unglücklichste Hundkind auf der ganzen großen weiten Welt sei. Meine Tränchen flossen in Strömen, so verlassen und einsam war ich. Es waren die reinsten Sturzbäche von Tränen, ich schluchzte herzzerreißend, meine Nase schniefte und ich warf mich auf die Erde. So lag ich in dem dunklen, finsteren Wald, in dem die Bäume ungeheuerliche Schatten warfen und der Mond, ja, der Mond, der war da und leuchtete ganz hell und alles sah so unheimlich aus. Ich war allein!!!
Irgendwann wurde es dann Tag und ich irrte umher auf der Suche nach meiner Mama. Ich kam auch immer wieder an der Stelle vorbei, an der ich aus dem Auto geworfen worden war, in der Hoffnung, dass das Auto noch mal kommen würde, denn die wussten ja, wo meine Mama war. Aber es kam keiner. So verging eine Woche und ich hatte immer großen Hunger; knabberte schon mal einen Wurm, konnte hin und wieder eine Fliege fangen, probierte einige Gräser, an denen hing wenigstens morgens ein bisschen Tau, und hatte furchtbaren Durst. Ich leckte an allem - aber es gab einfach kein Wasser. Meine Zunge war schon ganz trocken und mein Hals brannte fürchterlich, meine Mandeln taten weh, ich hatte nur noch eine trockene, pelzige, raue Zunge.
Wiedereinmal war ich auf der Straße, und durch den ganzen Durst und Hunger leckte ich den Asphalt ab. Was hätte ich auch sonst tun sollen??
Und dann, ja, dann kam ein Auto. Es hielt an und heraus stieg eine Frau. Oje, die kannte ich nicht. Ich rettete mich mit letzter Kraft in ein Abflussrohr und konnte dort verschwinden. Mein Herz schlug wie doll, meine kleinen Minibeinchen zitterten wie wild, ich saß stocksteif vor Angst in diesem Rohr und schaute wieder an die Decke. Und, oh welch ein Glück, dies hatte mein Leben gerettet, denn die Frau verschwand wieder. So merkte ich mir für alle Zeit: „Bleibe bei Gefahr stocksteif sitzen, schaue in die Luft und die Gefahr wird verschwinden“. Mittlerweile war ich kaum mehr als Haut und Knochen und konnte mich vor lauter Schwäche fast nicht mehr bewegen. Legte ich mich hin, so taten mir die Seiten weh, denn da waren nur noch meine Rippen auf denen ich liegen konnte. Mein armer kleiner Popo hatte auch kein Fleisch mehr und es ging mir ziemlich, ja, um nicht zu sagen, es ging mir fürchterlich schlecht. Seitdem ich aus dem Auto geworfen worden war, hatte ich nicht wirklich etwas gefressen und auch nichts getrunken. Mein Bauch tat mir weh vor lauter Hunger und Durst. Ich vermisste meine Mama so sehr! An ihren Geruch konnte ich mich noch ganz genau erinnern, auch daran, wie lieb sie mich immer gehabt hatte. „Mama!!! Mama!!!“ so rief ich laut, aber sie kam nicht.
Oh graus, da, was war das? War da nicht wieder das Geräusch eines Autos? Ich kroch noch ein bisschen tiefer in dieses Rohr und hatte entsetzliche Angst.
Diese komische Frau war zurückgekommen. Sie stellte Wasser und Futter in der Nähe von meinem Eingang ab, sie lief noch ein bisschen hin und her – ich konnte sie genau beobachten – und fuhr wieder weg. Stunden später, nachdem ich vor lauter Schwäche eingenickt war wurde ich wach. Mein Bauch schmerzte, er tat einfach so weh mein kleiner Minibauch – was war das?? Was kam da für ein Geruch in meine Nase?? Sollte das, sollte das tatsächlich etwas zum Fressen sein.?? Ganz, ganz vorsichtig kroch ich mit letzter Kraft zu der Stelle. Und tatsächlich, es war Futter. Ich fraß unheimlich schnell – also ich schlang das Fressen einfach so herunter - schlabberte noch ein bisschen Wasser und versteckte mich im Dickicht des Waldes.
Jeden Tag kam nun diese Frau. Sie hatte ziemlich dünnes und kurzes und nur ganz wenig blondes Fell - und das auch nur auf dem Kopf. Sehr merkwürdig sah sie schon für mich aus. (Später sollte ich erfahren, dass dies Tante
Yasmin war).
Jetzt aber kam sie und brachte Wasser und Fressen, aber noch misstraute ich ihr. Erst Stunden später kam ich heraus, wenn ich absolut sicher war, dass sie nicht mehr da war. Dann fraß und trank ich alles schnell auf was sie bereitgestellt hatte. So ging es gut zwei Wochen und ich wurde etwas weniger vorsichtig. Ich ließ schon mal meinen kleinen Kopf aus dem Busch schauen, mal ein Beinchen, dann wieder einmal meine Rute, wenn diese merkwürdige Frau kam. Sie machte aber nie Anstalten, irgendetwas mit mir zu unternehmen.
So kam ich nach gut drei Monaten ganz aus meinem Versteck heraus wenn ich ihr Auto hörte! Brachte sie mir doch immer etwas zu trinken und zu fressen! „Ha“ auf sie konnte ich mich verlassen. Sie war immer pünktlich da. Ich saß dann schon ganz aufgeregt vor meinem Busch. Mein Schwänzchen wackelte wie irre (wisst ihr, nur so die Schwanzspitze) wenn ich sie hörte. Trotzalledem aber war ich weiterhin ganz ganz vorsichtig. Ich ließ mich zwar von ihr nicht anfassen, doch ich lief zu ihr hin wenn sie aus dem Auto ausstieg; hielt aber wohlweislich noch einen gewissen Sicherheitsabstand. Mittlerweile sagte sie immer „Melek“ oder auch „alo Melek“ (heißt soviel wie „Hallo Melek“) wenn sie mich sah.
Doch dann, ja dann, geschah eines Tages etwas Fürchterliches. Es kamen viele Menschen und, oh weh, sie fingen mich ein. Ein Mann war dabei, der piekste mich (später erfuhr ich, dass dies eine Impfung war)! Ich war wieder stocksteif vor Panik, mein Herz raste wie doll und vor lauter Angst konnte ich mich nicht bewegen.
so, und hier hör ich jetzt erst mal auf, natürlich geht die Geschichte noch weiter...
LG Idefix40
Ich bin aber autorisiert, sie hier einzustellen.... es handelt sich um eine kleine Fortsetzungsgeschichte und ist stellvertretend für viele, viele kleine und große Melek-Hunde (Melek= Engel) geschrieben:
Meleklein, das bin ich
Im späten Juli 1999 – ich war noch ein kleiner Welpe und es herrschten Temperaturen um die 50°C im Schatten – wurde ich einfach so ausgesetzt. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wer meine Mutter war oder woher ich kam. Aber es war ganz fürchterlich für mich. Von nun auf jetzt wurde ich gepackt, in ein Auto gesetzt und wenige Zeit später grob hochgenommen und aus dem Auto geworfen. Ich knallte hart und ungebremst auf die Erde auf, das Auto fuhr weg und ich saß ganz alleingelassen, mitten in einem riesengroßen fremden Wald. Mein ganzer kleiner Körper tat mir fürchterlich von dem Aufprall weh; ich schrie nach meiner Mama und weinte bitterlich, aber keiner hörte mich!!!
Ich war doch noch soooo klein. Etwas mehr als eine Hand groß und mitten in einem Wald war ich nun auf mich gestellt. Es wurde Abend und die Nacht brach herein. Mein Gott, war das unheimlich hier. Alles fremde Laute, es knackte und knisterte, uhuuuuuuuuu, so klang es durch den Wald. Ich zitterte am ganzen Leib, der Mond kam heraus und ich erstarrte. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Irgendetwas schlängelte sich dicht an mir vorbei durch den Wald. Ich schaute intensiv in die Luft, vor Angst ganz steif, zitterte trotzalledem wie Espenlaub, das Pipi lief einfach so und - oh staun -, das Ding verschwand und ich jammerte nach meiner Mama. Sollte sie mich denn gar nicht mehr hören und mich trösten wollen, so wie sonst auch? Sie hatte mich immer mit ihrer schönen sanften warmen Zunge getröstet und abgeschleckt und ich konnte mich immer ganz eng an ihren schützenden Bauch kuscheln. Dort schlief ich ganz geborgen mit meinen Geschwistern zusammen. Aber es kam keine Mama und ich dachte bei mir, dass ich das absolut bemitleidenswerteste, alleingelassenste, bedauernswerteste, bejammernswerteste und unglücklichste Hundkind auf der ganzen großen weiten Welt sei. Meine Tränchen flossen in Strömen, so verlassen und einsam war ich. Es waren die reinsten Sturzbäche von Tränen, ich schluchzte herzzerreißend, meine Nase schniefte und ich warf mich auf die Erde. So lag ich in dem dunklen, finsteren Wald, in dem die Bäume ungeheuerliche Schatten warfen und der Mond, ja, der Mond, der war da und leuchtete ganz hell und alles sah so unheimlich aus. Ich war allein!!!
Irgendwann wurde es dann Tag und ich irrte umher auf der Suche nach meiner Mama. Ich kam auch immer wieder an der Stelle vorbei, an der ich aus dem Auto geworfen worden war, in der Hoffnung, dass das Auto noch mal kommen würde, denn die wussten ja, wo meine Mama war. Aber es kam keiner. So verging eine Woche und ich hatte immer großen Hunger; knabberte schon mal einen Wurm, konnte hin und wieder eine Fliege fangen, probierte einige Gräser, an denen hing wenigstens morgens ein bisschen Tau, und hatte furchtbaren Durst. Ich leckte an allem - aber es gab einfach kein Wasser. Meine Zunge war schon ganz trocken und mein Hals brannte fürchterlich, meine Mandeln taten weh, ich hatte nur noch eine trockene, pelzige, raue Zunge.
Wiedereinmal war ich auf der Straße, und durch den ganzen Durst und Hunger leckte ich den Asphalt ab. Was hätte ich auch sonst tun sollen??
Und dann, ja, dann kam ein Auto. Es hielt an und heraus stieg eine Frau. Oje, die kannte ich nicht. Ich rettete mich mit letzter Kraft in ein Abflussrohr und konnte dort verschwinden. Mein Herz schlug wie doll, meine kleinen Minibeinchen zitterten wie wild, ich saß stocksteif vor Angst in diesem Rohr und schaute wieder an die Decke. Und, oh welch ein Glück, dies hatte mein Leben gerettet, denn die Frau verschwand wieder. So merkte ich mir für alle Zeit: „Bleibe bei Gefahr stocksteif sitzen, schaue in die Luft und die Gefahr wird verschwinden“. Mittlerweile war ich kaum mehr als Haut und Knochen und konnte mich vor lauter Schwäche fast nicht mehr bewegen. Legte ich mich hin, so taten mir die Seiten weh, denn da waren nur noch meine Rippen auf denen ich liegen konnte. Mein armer kleiner Popo hatte auch kein Fleisch mehr und es ging mir ziemlich, ja, um nicht zu sagen, es ging mir fürchterlich schlecht. Seitdem ich aus dem Auto geworfen worden war, hatte ich nicht wirklich etwas gefressen und auch nichts getrunken. Mein Bauch tat mir weh vor lauter Hunger und Durst. Ich vermisste meine Mama so sehr! An ihren Geruch konnte ich mich noch ganz genau erinnern, auch daran, wie lieb sie mich immer gehabt hatte. „Mama!!! Mama!!!“ so rief ich laut, aber sie kam nicht.
Oh graus, da, was war das? War da nicht wieder das Geräusch eines Autos? Ich kroch noch ein bisschen tiefer in dieses Rohr und hatte entsetzliche Angst.
Diese komische Frau war zurückgekommen. Sie stellte Wasser und Futter in der Nähe von meinem Eingang ab, sie lief noch ein bisschen hin und her – ich konnte sie genau beobachten – und fuhr wieder weg. Stunden später, nachdem ich vor lauter Schwäche eingenickt war wurde ich wach. Mein Bauch schmerzte, er tat einfach so weh mein kleiner Minibauch – was war das?? Was kam da für ein Geruch in meine Nase?? Sollte das, sollte das tatsächlich etwas zum Fressen sein.?? Ganz, ganz vorsichtig kroch ich mit letzter Kraft zu der Stelle. Und tatsächlich, es war Futter. Ich fraß unheimlich schnell – also ich schlang das Fressen einfach so herunter - schlabberte noch ein bisschen Wasser und versteckte mich im Dickicht des Waldes.
Jeden Tag kam nun diese Frau. Sie hatte ziemlich dünnes und kurzes und nur ganz wenig blondes Fell - und das auch nur auf dem Kopf. Sehr merkwürdig sah sie schon für mich aus. (Später sollte ich erfahren, dass dies Tante
Yasmin war).
Jetzt aber kam sie und brachte Wasser und Fressen, aber noch misstraute ich ihr. Erst Stunden später kam ich heraus, wenn ich absolut sicher war, dass sie nicht mehr da war. Dann fraß und trank ich alles schnell auf was sie bereitgestellt hatte. So ging es gut zwei Wochen und ich wurde etwas weniger vorsichtig. Ich ließ schon mal meinen kleinen Kopf aus dem Busch schauen, mal ein Beinchen, dann wieder einmal meine Rute, wenn diese merkwürdige Frau kam. Sie machte aber nie Anstalten, irgendetwas mit mir zu unternehmen.
So kam ich nach gut drei Monaten ganz aus meinem Versteck heraus wenn ich ihr Auto hörte! Brachte sie mir doch immer etwas zu trinken und zu fressen! „Ha“ auf sie konnte ich mich verlassen. Sie war immer pünktlich da. Ich saß dann schon ganz aufgeregt vor meinem Busch. Mein Schwänzchen wackelte wie irre (wisst ihr, nur so die Schwanzspitze) wenn ich sie hörte. Trotzalledem aber war ich weiterhin ganz ganz vorsichtig. Ich ließ mich zwar von ihr nicht anfassen, doch ich lief zu ihr hin wenn sie aus dem Auto ausstieg; hielt aber wohlweislich noch einen gewissen Sicherheitsabstand. Mittlerweile sagte sie immer „Melek“ oder auch „alo Melek“ (heißt soviel wie „Hallo Melek“) wenn sie mich sah.
Doch dann, ja dann, geschah eines Tages etwas Fürchterliches. Es kamen viele Menschen und, oh weh, sie fingen mich ein. Ein Mann war dabei, der piekste mich (später erfuhr ich, dass dies eine Impfung war)! Ich war wieder stocksteif vor Panik, mein Herz raste wie doll und vor lauter Angst konnte ich mich nicht bewegen.
so, und hier hör ich jetzt erst mal auf, natürlich geht die Geschichte noch weiter...
LG Idefix40