Gelbe Ausweise für die geprüften Kampfhunde
Pasewalk/M.-V., 6.2.02
Die Kampfhunde-Halter der Kreisstadt haben einen Ausweis erhalten. Diesen müssen sie
künftig vorzeigen wenn Ordnungsamt oder Polizei kontrollieren. Mit der gelben Karte soll
den Tierhaltern das ständige Mittragen anderer Unterlagen erspart werden.
Seit im Sommer 2000 die gesetzlichen Regelungen zum Umgang mit den sogenannten
Kampfhunden in Kraft traten, ist in Pasewalk die Zahl der als gefährlichen eingestuften
Rassen stark zurückgegangen.
Wie Klaus-Dieter Rollin vom städtischen Ordnungsamt aufzeigte, waren per 30. August
2000 in der Stadt 25 Kampfhunde angemeldet. Davon werden zwei nur auf dem
Grundstück gehalten. Fünf Hunde mussten, da sie krank waren, eingeschläfert werden.
Ein Tier wurde nach Berlin verkauft. Andere Hundehalter zogen weg. Derzeit sind in
Pasewalk noch zwölf Kampfhunde registriert. "Die Halter kennen wir. Das sind oft Leute,
die sich mit ihren Tieren mehr beschäftigen als die Halter anderer Hunderassen", lobt
Klaus-Dieter Rollin. Der Mann aus dem Amt ist froh, dass sich die ganze Hysterie um die
Kampfhunde gelegt hat. "Es war schon soweit, dass Leute vor lauter Angst zu uns
kamen und ihre Tiere als Kampfhunde anmeldeten obwohl es gar keine sind", erinnert
Rollin sich. In drei Fällen habe das Veterinäramt des Kreises eindeutig festgestellt, dass
es sich nicht um Kampfhunde handelt.
Alle gemeldeten Kampfhundhalter haben nach Aussagen Klaus-Dieter Rollins alle
erforderlichen Voraussetzungen, um die Tiere halten zu dürfen. Dazu zählt neben der
nötigen Versicherung auch das Vorlegen eines Führungszeugnisses. Wer beispielsweise
vorbestraft ist darf keinen Kampfhund halten. Derartige Fälle gab es aber in Pasewalk
nicht. Auch den Sachkundenachweis haben in Torgelow alle Pasewalker Hundehalter,
die sich mit ihren Tieren auf öffentlichem Gelände bewegen wollen, abgelegt.
In Pasewalk ist nach den Worten von Klaus-Dieter Rollin keinerlei Fall bekannt, dass
durch Kampfhunde jemand gefährdet wurde. 2000 verhängte die Stadt fünf
Bußgeldbescheide. Ursache dafür war aber das Nichttragen des Maulkorbs. 2001 wurde
nur ein Verstoß registriert, da der Hundehalter den Nachweis nicht bei sich hatte. Trotz
der erfreulichen Situation werde aber weiterhin kontrolliert, zeigt Klaus-Dieter Rollin auf.
oder
Pasewalk/M.-V., 6.2.02
Die Kampfhunde-Halter der Kreisstadt haben einen Ausweis erhalten. Diesen müssen sie
künftig vorzeigen wenn Ordnungsamt oder Polizei kontrollieren. Mit der gelben Karte soll
den Tierhaltern das ständige Mittragen anderer Unterlagen erspart werden.
Seit im Sommer 2000 die gesetzlichen Regelungen zum Umgang mit den sogenannten
Kampfhunden in Kraft traten, ist in Pasewalk die Zahl der als gefährlichen eingestuften
Rassen stark zurückgegangen.
Wie Klaus-Dieter Rollin vom städtischen Ordnungsamt aufzeigte, waren per 30. August
2000 in der Stadt 25 Kampfhunde angemeldet. Davon werden zwei nur auf dem
Grundstück gehalten. Fünf Hunde mussten, da sie krank waren, eingeschläfert werden.
Ein Tier wurde nach Berlin verkauft. Andere Hundehalter zogen weg. Derzeit sind in
Pasewalk noch zwölf Kampfhunde registriert. "Die Halter kennen wir. Das sind oft Leute,
die sich mit ihren Tieren mehr beschäftigen als die Halter anderer Hunderassen", lobt
Klaus-Dieter Rollin. Der Mann aus dem Amt ist froh, dass sich die ganze Hysterie um die
Kampfhunde gelegt hat. "Es war schon soweit, dass Leute vor lauter Angst zu uns
kamen und ihre Tiere als Kampfhunde anmeldeten obwohl es gar keine sind", erinnert
Rollin sich. In drei Fällen habe das Veterinäramt des Kreises eindeutig festgestellt, dass
es sich nicht um Kampfhunde handelt.
Alle gemeldeten Kampfhundhalter haben nach Aussagen Klaus-Dieter Rollins alle
erforderlichen Voraussetzungen, um die Tiere halten zu dürfen. Dazu zählt neben der
nötigen Versicherung auch das Vorlegen eines Führungszeugnisses. Wer beispielsweise
vorbestraft ist darf keinen Kampfhund halten. Derartige Fälle gab es aber in Pasewalk
nicht. Auch den Sachkundenachweis haben in Torgelow alle Pasewalker Hundehalter,
die sich mit ihren Tieren auf öffentlichem Gelände bewegen wollen, abgelegt.
In Pasewalk ist nach den Worten von Klaus-Dieter Rollin keinerlei Fall bekannt, dass
durch Kampfhunde jemand gefährdet wurde. 2000 verhängte die Stadt fünf
Bußgeldbescheide. Ursache dafür war aber das Nichttragen des Maulkorbs. 2001 wurde
nur ein Verstoß registriert, da der Hundehalter den Nachweis nicht bei sich hatte. Trotz
der erfreulichen Situation werde aber weiterhin kontrolliert, zeigt Klaus-Dieter Rollin auf.
oder