Original geschrieben von Birgit
@dobifreund,
Hallo Birgit,
schau Dir doch mal Deine Antwort auf Erwins Frage an und dann überleg mal, ob Du Dich nicht selbst sozusagen zum "Angriff" frei gibst! Musste das sein?War zynisch gemeint.Was soll man dazu Sagen?Dumme Frage,dumme An...
Und ich wills jetzt wirklich wissen! Wenn ein Hund mit so einem Lederrundwürger nach vorn versucht durchzupreschen, dann wird er doch gewürgt? Gibt es eine von mir noch unentdeckte Möglichkeit, den Lederrundwürger als Halsband einzusetzen, ohne dass der Hund bei eventuellem Ziehen gewürgt wird?Ja Birgit und zwar wenn ein Hund schon erzogen ist,dann hängt sowas Fellschonend und locker.
Da ich ja ständig mit Hunden zu tun habe, deren Verhalten beim Gassi-Gehen mir erstmal nicht bekannt ist, nehm ich so Dinger immer vorher ab und verwende entweder ein normales Halsband oder eben einen sogenannten Kettenwürger, den ich dann eben "aushänge" (danke @Era, so kann mans natürlich besser bezeichnen).Bei meiner Hündin weiß ich das es nicht würgt,Sie reagiert auf leichten Leinenzug und Ansprache.
Wobei man mit dem ausgehängten Kettenwürger bei wirklich stark ziehenden Hunden auch Schaden machen kann, wenn sich eines der Kettenglieder nun direkt vorm Kehlkopf placiert, worauf ich ja nicht sofort eine Eingriffmöglichkeit habe. Also sind mir die normalen Halsbänder doch die Liebsten, vor allen Dingen wenn sie schön breit sind.
Da bei mir in der Fundtieranlage so etwa noch 5 von diesen Lederrundwürgern rumhängen, wär ich für die Erklärung, wie man die Dinger richtig anwendet ohne den Hund zu würgen schon dankbar, das alles natürlich unter dem Aspekt, dass ich ja im ersten Moment ja nicht wissen kann, ob ein Fundhund beim Laufen zieht oder eben nicht.
Du schreibst das du beim erstem Gehen nicht wissen kannst ob ein Fundhund zieht.
Ich habe 12Jahre einen DSH Rüden gehabt der durch falsche Abrichtung vergurkt worden ist,er brauchte keinen Namen,
man hätte ihn auch Schutz nennen können.
Was anderes hat er nämlich nicht gelernt,er kannte auch kein Spielen.Dieser Hund sollte erschossen werden weil er zu scharf war(er ging nicht auf den Arm sondern an die Kehle).
Angeblich hatte er Schutzhundklasse 3,Papiere darüber hab ich nie gesehen,aber er lief vorbildlich bei Fuss und kannte den Unterschied zwischen Faß ihn und Pack ihn,sowie suchen und etliches mehr.Ich habe niewieder einen Hund erlebt der so Clever war.
Züchter und Abrichter bezeichneten ihn als Monster und wollten ihn entsorgen,ich stand am Zwinger und wußte das wird was mit uns obwohl ich ihn nichtmal Anfassen konnte.
Ich habe hart Pokern müssen und meine Reserven an Geld aufgebraucht um Sie zu überzeugen.
Sie waren der Meinung das Sie einem jungem Mädchen nicht einen solchen Hund verkaufen könnten:kein Spielzeug,wenn was passiert werden Sie haftbar gemacht usw.
Ich habe diesen Hund gekauft,er wurde mir in die Wohnung gebracht und vom Ausbilder abgelegt,mit etlichen Tips:nicht den Rücken kehren,keinesfalls ins Schlafzimmer,Notfall-Handynummer usw.
Der Hund hat wirklich über 24 St.stramm gelegen und auf seinen Ausbilder gewartet,ich hab ihm Wasser angeboten und die Zeit auf dem Sofa verbracht mit gelegentlicher Ansprache.
Nachdem der Hund vertrauen gefasst hat(hab ich mir hart erarbeitet)ging die Arbeit erst los:es durfte mir niemand näher kommen als 1,50.Er versuchte Nachbarn anzugreifen im Treppenhaus ich mußte ihn mit dem Knie an die Wand drücken,Menschen die einen Regenschirm aufspannten waren Angreifer usw.
Er reagierte auf Sachen die ich nicht vorhersehen konnte und ich habe für die ersten 10 Tage einen Stachelwürger benutzt.
Währe es zu einem Vorfall gekommen hätte es dem Hund mehr geschadet als mir(mich kann man nicht so einfach einschläfern).Ich habe dem Hund das richtige Leben gezeigt,er hat in 12J. niemanden grundlos Angegriffen.Er kannte vorher nichts außer Schutzdienst und Zwinger.Geschützt hat er mich sein Leben lang aber nur bei Bedarf!!
Ansonsten lief er fast mein halbes Leben neben mir,ohne Leine bei Fuß mit Schmuckkette!!
Leckerlies und Anfassen nur wenn ich ihm sagte das dies OK ist sonst war da nichts zu machen.
Aber Kinderlieb war er ohne Ende,die durften machen was Sie wollten.
Was will ich damit Sagen??
Es hat (fast)alles seine Berechtigung:man muß mit einem Würger nicht Würgen(bei einem Hund der fein geht hängt das fellschonender und lockerer als jedes andere Halsband).
Einen Stachelwürger habe ich zwei Tage benutzt (auch ganz locker und dann ganz wenig Zug,nur unangehnem).Bei meiner Dobihündin.
Durch gute Erziehung schenke ich meinem Hund Freiheit,ich kann Sie überall Ableinen Sie folgt,bevor mir noch jemand sagt ihr Hund ist nicht angeleint Pfeife ich und frage wo??
Man kann durch gute und angemessene Halsung auch viel Schaden abwenden,zb.bei Beissereien .
Indem ich schnell und effektiv einwirke usw.
Mein DSH (76cm Schulterhöhe)hat noch ein schönes Leben gehabt,ich hab es nie bereut.
Ich liebe und vermisse diesen Hund noch heute!!
Das Menschen Halsungen verkehrt einsetzen kommt ständig vor aber man sollte es nicht jedem Unterstellen.
Ich habe in meinem Leben noch niemals ein Teletaktteil benutzt und sollte ich dies irgendwann einmal brauchen werde ich es mir vorher selbst um den Hals hängen um es zu Testen.
Mfg
Dobifreund