Kleines Kampfschwein

Thaleia

15 Jahre Mitglied
Hallo,

gerade war eine Freundin von mir da. Sie hat seit kurzem eine total verängstige braune Rehpinscher-Hündin aufgenommen. Der Hund ist ziemlich ängstlich, kläfft alles und jeden an.

Meine Freundin kam also und hatte den Hund am Arm (Cali hat den Hund bisher noch nie gesehen). Er natürlich erstmal hochgehüft - zack, schon hat se ihn gebissen. Ich hab gesagt, sie soll se runtersetzen. Weia...die Kleine ist wie ne Irre durch die Wohnung, nur am kläffen und um sich schnappen. Cali ist dann erst mal in Deckung bei meinen Füssen gegangen und hat sich hingelegt :D .

Dann hat das kleine Monster seinen Fressnapf entdeckt und sich erstmal fleissig bedient :D ...das hat sich Calimero auch ne Weile angesehen. Irgendwann wollte er dann auch mal hin - hat die ihn nicht tatsächlich angeknurrt und weggebissen!!!

Der Dödel lässt sich sowas natürlich gefallen und hat jammernd den Rückzug angetreten :love: . War schon irgendwie niedlich.

Die Kleine hat sich dann auch irgendwann entspannt. Nach ner Stunde lagen sie sogar gemeinsam im Korb - leider hatte ich meine Cam nicht da.:heul:

Wie kann man denn der Kleinen helfen, dass sie nicht gar so ängstlich ist?
 
Mag sie nicht am Samstag mal mitgehen? Vielleicht erstmal ohne Hund. Oder wir treffen uns mal zu dritt. Wie alt ist sie denn? Wo hat sie sie her?
 
ginger_19 schrieb:
Mag sie nicht am Samstag mal mitgehen? Vielleicht erstmal ohne Hund. Oder wir treffen uns mal zu dritt. Wie alt ist sie denn? Wo hat sie sie her?

Sie ist ca. 1 Jahr alt - so genau konnte das der TA nicht sagen.
Sie waren im bayr. Wald in Urlaub - da haben sie den Hund in der Nähe eines Bauernhofes total verängstigt und abgemagert gefunden. Sie sind zum Hof und haben gefragt, ob der Hund da hin gehört. Gehörte er auch. Aber der Bauer war nicht sonderlich interessiert an dem Tier.

Also haben sie den Hund abgekauft - für 50 Euro. Er tat ihr halt total leid. Sie sind dann mit ihr zum TA - durchchecken lassen und impfen usw.

Ich muss dazu sagen dass sie bereits nen Hund hat - Dobermann Rüde, 5 Jahre alt.
Die Kleine kommt mit dem Grossen ganz gut zurecht mittlerweile - hat aber auch seine Zeit gedauert.
 
Gehört eigentlich eher unter Erziehung. ;)

Versucht, der kleinen Sicherheit zu geben, und zwar durch feste Regeln. Z.B. hat sie Deinen Calimero nicht anzuknurren, wenn er an seinen Napf will. Bloß nicht in ihrer Angst bestärken, also auch nicht betüddeln sondern mit fester Stimme zeigen, daß alles i.O. ist.

Zudem würde ich es mal mit Bachblüten versuchen - Sie scheint ja wirklich schlimme Erfahrungen gemacht zu haben... :(
 
Marion schrieb:
Versucht, der kleinen Sicherheit zu geben, und zwar durch feste Regeln. Z.B. hat sie Deinen Calimero nicht anzuknurren, wenn er an seinen Napf will. /quote]

Besonders im eigenen Rudel muss sie auch feste Regeln haben und eine feste Position.
 
Die Kleine scheint ja wirklich schlimmes erlebt zu haben.

Dass sie sich ja bei Dir auch beruhigt hat und sie auch zusammen im Korb gelegen haben, ist doch schon ein erster Schritt in die richtige Richtung. Letzendlich kann man schlechte Erfahrungen nur dadurch wett machen, indem sie viele, viele positive Erfahrungen sammelt.
Dazu gehört natürlich auch, dass sie von ihrem Umfeld sprich in ihrem Rudel die nötige Sicherheit findet (siehe oben)!
 
Ja anscheinend hatte sie kaum Kontakt zu Menschen - und wenn, dann muss der sehr schmerzhaft für sie gewesen sein :heul: .
 
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