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Hola...ich vertrete das Schmuser- Image der Hunde.... Sehr geil. Streich ich mir im Kalender an.
 
@Hovi,

reden wir so aneinander vorbei?

Ich für meinen Teil sage ja nicht das die Optik nicht auch was ausmacht, aber eben nicht nur! Die Optik ist deshalb für die meisten bedrohlich weil es die Medien implizieren! Und das ist auch schon länger so, nicht erst seit der grossen Medienhetze 2000 sondern auch schon aus Filmen etc.
Wäre der Schäfer z.B. nicht Rex geworden, sondern ein blutrünstiger Killerhund, oder wäre Lassie ein Bulli gewesen, dann wäre unser allgemeinbild sicher ein anderes!
Ich meine auch das z.B. eine Bordaux-Dogge gar nicht sooo gefährlich empfunden wird, hat sie ihrem Filmerfolg zu verdanken, den rein Optisch wäre sie auch prädestiniert Einschüchternd zu wirken!
Der Bulli ist eben nicht als Lassie grass raus gekommen, sondern als Hund von Zuhälter Eddi!
Der Dobi uns Rotti dagegen sind wieder nur aus Optischen Gründen Grenzfälle, eine Geschichte in dem Sinn haben sie ja nicht, aber wurden sie auch oft genug in Filmen ins Zwielicht gestellt, Fletschend und geifernd als böse Wachhunde gezeigt, wer findet sowas dann im realen Leben süss??? Das ist die ganz unterbewusste Mediale Manipulation die ich schon angeschrieben habe!

Beim Pit wird es doch noch offensichtlicher, nicht das erscheinungsbild lässt die Menschen zurückschrecken, sondern die Geschichte als Kampfhund!

Nochmal zusammenfassend wie ich es empfinde: 30% macht die Optik, 25% Prozent die Geschichte, 20% die fehlende Lobby, 15% der Vorfall Volkan und 10% geht auf die Kappe aller unzuverlässiger Hundehalter die überhaupt erst ein Sicherheitsbedürfnis in der Gesellschaft hervorgerufen haben und weshalb heute alle Hundehalter vermehrt Probleme haben bzw warum der Hund nix "normales" mehr ist
 

Dann sind wir (ausser bei den vermuteten Prozentzahlen) so weit gar nicht auseinander, wobei ich den Fall Volkan aber nur als Auslöser, nicht als Ursache sehe.

Aber sei mir nicht böse, ich bin des Themas nun echt müde.
 
Scheinbar frage ich mich ja nicht allein wer hier am Thema vorbeiredet. Vielleicht mal drüber nachdenken, bevor man aufs hohe sarkastische Ross steigt.
 
Danke Tanja für den Hinweis mit den Fleig Büchern, das erklärt mir einiges!
Ha wieder was gelernt ich finde die Diskussion übrigens sehr interessant denn ich kann Hovis Ansatz schon verstehen, auch wenn ich denke das es nicht durchgängig anwendbar ist!
 
Herzenshund,

anscheinend wohnst du wirklich in der falschen Ecke von BW. Uns trennen gerade einmal 1h Autofahrt - aber hier ist die Welt 'heile' in Bezug auf Hunde mit breiten Köpfen. So zumindest mein bisheriger Eindruck (wohne seit 7 Mo. in Vill.-Schwenn.) Ich meine es liegt viel - es wurde auch schon angesprochen - an der Großstadtmentalität, irgendwie scheinen die Leute dort sensibler auf diese Thematik zu reagieren. Und gerade wenn ich an die ganzen jungen Akademikerfamilien in TÜ denke - ja, da kommt mir das mit den Fotos im Park gar nicht mehr so absurd vor.


 

Schöner Gedanke...
Ich wünschte, es könnte so sein...

Aber leider ist doch die "Kampfhundesteuer" ein nicht mehr weg zu denkender Posten in den Säckel der verschiedensten Gemeinden (die doch irgendwie ihren Steuerhaushalt ausgleichen müssen...) Da kommen eher mehr Rassen auf die Liste als weniger!
 

Hmmm - da bin ich mir nicht so sicher...
Ich denke sogar eher, dass es umgekehrt ist. Bevor es die große Rassenhysterie gab, waren Pitbull und Staff eher unbekannt bei der Masse. Wurden halt als sowas wie Boxer-Mischlinge angesehen...
Erst nach den Gesetzen ging die Fragerei los "ist das nicht ein..." "Müsste der nicht Maulkorb tragen..." "Ist der nicht gefährlich..." - und das dann eben auch bei Boxer-Mix und Co....
Plötzlich hatten dann ganz viele die "spezielle Optik", die Du erwähnst, weil die Leute plötzlich darauf achteten...

Mit einem Rotti war das was ganz anderes - "die gab es ja schon immer" und die siehst Du ja auch in jedem Hundebuch von anno tobak...und auf jedem Hundeplatz.

Aber diese fremden, anderen - die sind plötzlich so "neu" und auch so offensichtlich und "belegt" gefährlich...
 
Lass gut sein. Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf! Weshalb, nochmal, war der Rotti auf der Liste und der DSH nicht? Wegen der Beißvorfälle? ach nein, stimmt ja, die Schäferhund-Lobby .

Unbestritten - die "Gebrauchshunde-Lobby" hat ihr übriges getan. Sowohl für DSH als auch für Rottis (beides Rassen, die nur allzu gerne von "Möchtegern-Hundeexperten" im VPG ausgebildet werden)...



Glaube ich nicht und das hat soweit ich es gelesen habe, auch niemand hier behauptet...

Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, worauf Du hinaus willst...
 
Wie geht es euch damit? Womit macht ihr euch froh?

P.S.: Ab und zu bin ich noch der Meinung, die ich in meiner Signatur vertrete, aber ich muss wohl nach Thüringen (oder so) ziehen um wieder so richtig Spaß an der Hundehaltung zu bekommen.

Ach komm..."Froh" macht Dich Dein Hund - nur das zählt!!!

Sch.... auf die Leute!

Ich denke immer: Wer meinen Hund/ bzw. Hunde im allgemeinen nicht mag, dem entgeht was und eigentlich tun mir diese Menschen leid...

Und mal ehrlich (zumindest ist das meine Erfahrung) man bekommt doch viel öfter positives Feedback als negatives...Das Positive nimmt man hin und das Negative verfolgt einen und zieht runter - eigentlich müsste es genau umgekehrt sein!

Kopf hoch! Knuddel Deinen Hund mal von mir
 

heeee meine Klamo ist nicht unhübsch
 
Aber diese fremden, anderen - die sind plötzlich so "neu" und auch so offensichtlich und "belegt" gefährlich...

Pit und Bull waren "fremde unbekannte Hunde" vor dem Jahr 2000?

Ich kenne - vor allem den "Schweinehund" - seit meiner Kindheit als Hund der Luden und des Pöbels. Dieses Gedankengut existiert doch sehr sehr viel länger als 13 Jahre.
 
Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, worauf Du hinaus willst...

Mich hätte interessiert, warum ein guter Teil der Bevölkerung ausgerechnet diese Hunderassen ablehnt. Und zwar nicht erst seit 20 Jahren. Und nicht nur in Deutschland. Dass die Vergangenheit als "Kampfhund" mit reinspielt, mag zu einem kleinen Teil stimmen, aber in Anbetracht der Tatsache, dass es Hunderassen gibt, die gegen Menschen kämpften und kämpfen (Gebrauchshunderassen) und die somit noch als viel bedrohlicher empfunden werden müssten, reicht mir diese Erklärung nicht. Auch nicht in Anbetracht der Tatsache, dass die allerwenigsten Menschen überhaupt irgend etwas über die Geschichte der Bull and Terrier wissen. Wenn ich Leute frage, warum sie denn ausgerechnet vor diesen Rassen Angst haben, kommt genau der Verweis auf die Optik, den ich hier angeführt habe. Die sehen so fies aus, diese breiten Kiefer, die sind so kompakt und muskulös, Tötungsmaschinen halt. Und genau das bringt mich zu dem Schluß, dass es die Optik dieser Hunde ist, die -nicht nur hier in Deutschland- die besagte Ablehnung begründet. Aber es hätte ja sein können, dass jemand noch eine andere Idee hat.

Aber eigentlich wollte ich mich aus dieser Diskussion zurückziehen.
 
Ich kenne - vor allem den "Schweinehund" - seit meiner Kindheit als Hund der Luden und des Pöbels.

Wenn ich so an meine Kindheit zurückdenke, war der "Schweinehund", von dem bei uns daheim kein Mensch wußte, wie der wirklich heißt, eher der Hund der "Bessergestellten". Ich kann mich an Arztfamilien, bzw. Leute mit sehr großen Häusern und Grundstücken erinnern, die solche Hunde hatten. Bis in die - hmmm... späten 80er / frühen 90er Jahre ungefähr hatte ich niemals etwas negatives über den Bullterrier gehört - außer daß er "häßlich" war.
Pitbulls waren "früher" nicht existent. Jedenfalls habe ich dieses Wort wohl auch erstmals in der Bildzeitung gelesen, wahrscheinlich auch so in den 80ern?
 

Kannste mal sehen, wie unterschiedlich das regional bisweilen sein kann. Vor dem Jahr 2000 (und weit davor - die 80er sind ja nun auch schon 30 Jahre her und hatten mit "Listen" noch lange nichts am Kopf) sah man im Kohlenpott recht viele Bull & Terrier - Hauptsächlich beim Pöbel ("die Arbeiterklasse" und "das Gesocks" sind/waren ja recht verbreitet hier, was nicht nur geographische sondern auch geschichtliche Hintergründe hat).

Heute ist das anders und eher selten, das man mal einen Listenhund auf offener Strasse zu Gesicht bekommt (und ich bin ja nun täglich mehrmals mit den Hunden unterwegs, treffe aber auf meinen 6 "üblichen" Laufrunden nur in zwei verschiedenen Gassigebieten ab und an jeweils einen, beide offensichtlich ohne Maulkorbbefreiung). Ein Listenhund kostet hier aber nun auch über 800 Euro Steuern jährlich - wer kann sich das schon noch leisten?! "Der Pöbel" jedenfalls nicht ...
 
Ja, guck, Cons, ein Stadtkind und ein Landkind mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen. Vielleicht hat es aber auch noch zusätzlich damit zu tun, daß meine Kindheit noch länger zurückliegt, als deine?

Ruhrpottmenschen kannte ich ja nur als Feriengäste aus der örtlichen Pension...
 
Ja, guck, Cons, ein Stadtkind und ein Landkind mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen. Vielleicht hat es aber auch noch zusätzlich damit zu tun, daß meine Kindheit noch länger zurückliegt, als deine?

Gut möglich. Uns trennen - so weit ich weiß - rund 20 Jahre, oder? In der Zeit kann sich einiges getan haben.

Ruhrpottmenschen kannte ich ja nur als Feriengäste aus der örtlichen Pension...

Der Klassiker.
 
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