Nochmal zusammenfassend wie ich es empfinde: 30% macht die Optik, 25% Prozent die Geschichte, 20% die fehlende Lobby, 15% der Vorfall Volkan und 10% geht auf die Kappe aller unzuverlässiger Hundehalter die überhaupt erst ein Sicherheitsbedürfnis in der Gesellschaft hervorgerufen haben und weshalb heute alle Hundehalter vermehrt Probleme haben bzw warum der Hund nix "normales" mehr ist
Vielleicht kommt ja noch eines Tages das freudige Ereignis und es gibt keine Listis mehr, weil es keine Listen mehr gibt! Irgendwie muss man das doch hin bekommen, jetzt wo sogar der deutsche Tierschutzpreis an die Dame ging, die sich gegen Rasselisten eingesetzt hat!
Ich glaube nicht, dass das ablehnende Verhalten irgendetwas mit den Hundegesetzen zu tun hat. Als wüsste Otto Normalo, welche Hunde da erfasst sind, das interessiert doch keinen.
Diese Hunde haben eine "spezielle" Optik (breite Kiefer, muskulös, kompakt, kurzhaarig), die vielen Leuten Angst macht. Dasselbe erlebst Du mit einem Rottweiler auch, ob der nun auf der Liste draufsteht oder nicht. Wenn man diese Optik liebt, dann muß man halt aber auch damit leben können, dass manche Menschen das unheimlich finden.Die Rasselisten sind eine Folge der Ablehnung, nicht umgekehrt.
Der Dobermann wirkt auf andere Weise bedrohlich, und zwar NUR in der kupierten Variante. .
Lass gut sein. Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf! Weshalb, nochmal, war der Rotti auf der Liste und der DSH nicht? Wegen der Beißvorfälle? ach nein, stimmt ja, die Schäferhund-Lobby .
Zur Consultani-Theorie - es war also ausschließlich der Beißvorfall in Hamburg für die Listen verantwortlich?
Man hatte diese Rassen nicht bereits vorher auf dem Kieker?
Wirklich? Und falls doch: warum?
Man hatte nicht bereits die Gesetzesvorlagen in den Schubladen und musste selbige nur noch hervorziehen?
Ganz sicher?
Dass diese ganze Rassenhetze wegen dieses einen Vorfalls existiert - das kann man glauben, muß man aber nicht.
Wie geht es euch damit? Womit macht ihr euch froh?
P.S.: Ab und zu bin ich noch der Meinung, die ich in meiner Signatur vertrete, aber ich muss wohl nach Thüringen (oder so) ziehen um wieder so richtig Spaß an der Hundehaltung zu bekommen.
um was geht es dir denn eigentlich genau, hovi? ich würde gerne verstehen, was du uns die ganze zeit sagen möchtest und vorallem warum du so vehement unterwegs bist.
die rasselisten entstanden aus den fleig büchern "kampfhunde I" und "kampfhunde II"... da haben die das register abgetippselt (daher gabs ja auch ein paar schon lange ausgestorbene rassen in den ersten listen).
es spielt sicherlich die optik auch eine rolle, aber weit schwerer wiegt wohl der geschichtliche verwendungszweck! natürlich kommt noch das klientel dazu und in den letzten jahren die gehirnwäsche durch medien.
was genau bezweckst du in diesem fred?
deshalb werde ich dennoch immer zu meinen rassen halten und mir keinen gesellschaftlich anerkannten püschelhund holen - die finde ich nämlich unhübsch!
Aber diese fremden, anderen - die sind plötzlich so "neu" und auch so offensichtlich und "belegt" gefährlich...
Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, worauf Du hinaus willst...
Ich kenne - vor allem den "Schweinehund" - seit meiner Kindheit als Hund der Luden und des Pöbels.
Ich kenne - vor allem den "Schweinehund" - seit meiner Kindheit als Hund der Luden und des Pöbels.
Wenn ich so an meine Kindheit zurückdenke, war der "Schweinehund", von dem bei uns daheim kein Mensch wußte, wie der wirklich heißt, eher der Hund der "Bessergestellten". Ich kann mich an Arztfamilien, bzw. Leute mit sehr großen Häusern und Grundstücken erinnern, die solche Hunde hatten. Bis in die - hmmm... späten 80er / frühen 90er Jahre ungefähr hatte ich niemals etwas negatives über den Bullterrier gehört - außer daß er "häßlich" war.
Pitbulls waren "früher" nicht existent. Jedenfalls habe ich dieses Wort wohl auch erstmals in der Bildzeitung gelesen, wahrscheinlich auch so in den 80ern?
Ja, guck, Cons, ein Stadtkind und ein Landkind mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen.Vielleicht hat es aber auch noch zusätzlich damit zu tun, daß meine Kindheit noch länger zurückliegt, als deine?
Ruhrpottmenschen kannte ich ja nur als Feriengäste aus der örtlichen Pension...
Gut möglich. Uns trennen - so weit ich weiß - rund 20 Jahre, oder?