Auch ein krasses Beispiel
Zurück zum Thema. Die Begründungen, die hier angeführt wurden, rechtfertigen also die Art der
Verbringung von Tieren ? Weil die Auswahl grösser ist, weil sich jeder auf diese Weise einen Hund anschaffen kann, der evtl. besser keinen hätte? Weil die alle so gut sozialisiert sind (man denke darüber nach, ob sie mit anderen Hunden UND!!!! Menschen sozialisiert sind).
Die These von tte, es fallen mehr Transporte auf, stimmt bedingt (darüber bin ich mehr als froh, da eine Sensibilisierung erfolgt), jedoch, es werden mehr. Nein, Zahlen hab ich nicht. Es reicht, das wöchentlich Transporte aus allen Ecken eintreffen, illegale und legale. Auch georderte Hunde für deutsche TH/Vereine sind dabei. Ich frage mich, wie können Tierschützer vor so einem Transporter stehen, Tiere, die 20, 30 Std. und mehr unterwegs waren, in Empfang nehmen und finden, nun wird alles gut? Ist das irgenwie vertretbarer, als ein Internetdummbesteller?
Sollen deutsche Tierheime nun einfach mal Jedem einen Hund in die Hand drücken (nachdem sie natürlich die Auswahl verbessert haben), einen Hund mit Geschichte, wie sie die aus dem Ausland ebenfalls haben (weshalb die Auslandshunde evtl. dann eh im TH in D landen, was wieder gut für deren Auswahl ist-Ironie), um die Importe zu vermindern?
Fragen über Fragen.
Klar gibt es seltsame Vermittlungs-oder Nichtvermittlungsmethoden in deutschen TH. Es gibt allerdings viele TH, wenn man sich bewegt, findet man Eines, das einem entspricht.
Und es spricht auch nichts gegen eine Adoption eines Auslandshundes. Die Bedingungen und Art und Weise der Verbringungen sprechen für mich dagegen. Ebenso die reine "Hol- raus-Mentalität", bei der das Engagement im Herkunftsland aussen vor bleibt.
Tula