Samaya,
es könnte sein, daß durch die medikamentöse Behandlung die Ängstlichkeit äußerst geringfügig besser wurde. Die Haut ist aber besser geworden.
Ein T-Touch-Wochenende habe ich mal mit ihr gemacht. Und ich bleibe dabei, es hat jedenfalls etwas an Angst abgebaut, auch wenn es schweineteuer (überteuert) ist.
Weiter habe ich es mit Bachblüten versucht, diese Behandlung aber erst einmal eingestellt, als sie so selbständig wurde, daß sie ca. 10 Minuten versuchte, in einem Riesenumkreis einen unerlaubten Eingriff in den Wildbestand durchzuführen). Ich werde jetzt allerdings wieder weitermachen damit, da ich feststelle, daß sich eine revierbezogene leichte Aggression verstärkt.
Ich habe in letzter Zeit den Fehler gemacht, sie nicht mehr mit zum Tor zu nehmen, um Leute in Empfang zu nehmen, sondern sie im Haus zu lassen. Das bedeutete, daß sie wie bekloppt bellend auf der Fensterbank stand und den großen Wachhund markierte (drinnen im eigenen Revier ist man ja soooo stark!).
Ich werde sie also verstärkt wieder mit nach vorn nehmen und auch häufiger wieder zu unüblichen Zeiten spazieren gehen und sie der Kinderwagenbrigade aussetzen
!
Ich sehe keine andere Möglichkeit, als sie überall mitzunehmen (wo es einigermaßen geht, es lebe die HVO!) und irgendwelche Fluchtversuche usw. nicht zu akzeptieren, die Angst also als Fehlverhalten zu werten und "normales" Verhalten (Fuß und nicht wie irre an der Leine ziehen, z.B.) zu verlangen und dieses auch zu bestärken.
Nun ja, sie ist erst ca. 2,5 Jahre, wenn sie ungefähr 10 ist, habe ich vielleicht einen halbwegs normalen Hund (oder bin mit den Nerven völlig am Boden)
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Übrigens habe ich festgestellt, daß sie in Gegenden, wo ihr nicht soviel Angst entgegengebracht wird, auch viel normaler reagiert. Wir hatten sie im Urlaub in Irland mit, da wurde sie nur freundlich betrachtet und hatte viel mehr Freiheiten, und da war sie viel gelöster. Und dann kamen wir wieder zurück...
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Wenn du noch andere Tips hast, her damit!
Josi mit Anhang