Ne Freundin von mir hat mal sowas ähnliches gemacht - da wurde erstmal nur besprochen, was gefilmt wurde, und nachher gab's den Vertrag, da stand dann drin, dass die (von Pro7 in dem Fall) einen beliebigen Text unter die Aufnahmen legen dürfen und die so schneiden und bearbeiten, wie die Redaktion das für erforderlich hält, und sie eben auf alle diesbezüglichen Rechte verzichten sollte.
Und mit den ersten Filmaufnahmen hatte sie angeblich schon in den Vertrag eingewilligt.
Zum Glück sind sie beim ersten Drehtermin nicht mit allem fertig geworden, und der zuständige Redakteur ist dann woanders hingegangen, sodass das Projekt quasi von selbst gestorben war, denn sie sah schon von der Seite des Redakteurs schon mit der Androhung von Schadenersatzforderungen usw. konfrontiert.
Die war nachher heilfroh, dass sie aus der Sache wieder rausgekommen ist. Die hat wie du gedacht: "Bisschen Werbung ist nie schlecht!", hatte sich auch grade selbstständig gemacht - und nachher hatte sie mehr Ärger am Hacken als sonst irgendwas.
Ich weiß nicht - meine Freundin ist damals überrumpelt worden (Freunde hatten die Redaktion angerufen, und hatten es nett gemeint) und fand es im ersten Moment klasse, hatte aber gar nicht die Zeit, sich das alles so richtig zu überlegen, da standen die praktisch schon bei ihr vor der Tür... also, wenn du das machen möchtest, überleg es dir in Ruhe, lass dir den Vertrag vorher zuschicken, lies ihn und lass ihn eventuell von nem Anwalt (für Medienrecht) prüfen (obwohl: Das kost natürlich auch wieder) - und entscheide dann.
Mach nichts nur mündlich, lass dir alles schriftlich geben...
Grad bei so Magazinsendungen wär ich echt skeptisch, was die Berichterstattung angeht.
Und, mal im Ernst: Du hast so viel erreicht, und bist ne starke Persönlichkeit - willst du wirklich dein Privatleben (oder was das Fernsehen draus macht) dafür hergeben, dass der Sender bei anderen Leuten auf die Tränendrüse drücken kann?