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Na ja , ehe ich so etwas fragen würde , das wäre dann schon "kurz vor Knapp"

Das kann ich aber aus meiner dörflichen Sicht auch nicht die Bohne einordnen,- vermutlich war deine Reaktion sehr richtig,
 

Oh nee , ich bin nicht mehr Up to Date ,- sorry !!!
 
Ich soll in einem Anschreiben "Sehr geehrte Damen, Herren und divers" verwenden. Ich mache ja vieles mit, aber das nicht.
 
Kann ich nachvollziehen.

Soll ich mal im Kollegenkreis fragen, wie das in anderen Behörden gehandhabt wird oder was der geballte Korrektoren-Sachverstand empfiehlt?
 
Kann ich nachvollziehen.

Soll ich mal im Kollegenkreis fragen, wie das in anderen Behörden gehandhabt wird oder was der geballte Korrektoren-Sachverstand empfiehlt?

Gerne.

Unser Diakon erklärte uns unsere verantwortungsvolle Postion als kirchliche Einrichtung, denn die Kirche sei bemüht niemanden zu diskriminieren! Ein Kollege von mir lachte laut auf. Seitdem ist die Stimmung etwas frostig.
 
Sehr geehrte Damen, Herren , Taucher , Jäger und alle anderen
Dear Misses , Misters, Divers, Hunters and any body else
 
Meine Freundin rief letztens dem Deppen zu, der mit der Hand am Karabiner fragte „Rüden oder Mädchen?“ :

- Divers!!!!
( Das war korrekt Wir hatten alles dabei)
 
Sehr geehrte Damen, Herren und andere,

Sehr geehrte Damen, Herren und Weitere

Sehr geehrte Damen, Herren und Sonstige, -> (gefällt mir nicht so gut, klingt ein bisschen nach Resterampe )

Sehr geehrte Füll- und Ersatztext
(hier zutreffende Bezeichnung einsetzen)
 
"Sehr geehrte Studierende und Lehrkräfte" wurde die Fassung, auf die man sich einigen konnte. Nach einer langen Diskussion darüber, ob die Studierenden oder die Lehrkäfte zuerst genannt werden. Es geht um eine Veranstaltungsreihe an der FH im Fachbereich Soziale Arbeit.
 
Ich finde aber das divers , ähnlich wie sonstige auch nach resterampe klingt .
Wenn mich jemand zum Beispiel fragt was ich gekauft habe sage ich zum Beispiel Brot und wurst und diverses. Und meine damit unwichtigen kram. Und genau das assoziiere ich immer wenn ich divers lese .
Also für meine Geschmack kann man da genau so gut "Damen und Herren und der Rest " schreiben
 
In dem Fall wäre "Sehr geehrte Kinder Gottes" doch viel praktischer gewesen.
 
In dem Fall wäre "Sehr geehrte Kinder Gottes" doch viel praktischer gewesen.

Die Kirche hat schon jetzt den Ruf 'uncool' und ewiggestrig zu sein. Kirchliche Träger sind davon in den Augen mancher nicht ausgenommen. Wenn wir Sozialarbeitsstudenten mit "Kinder Gottes" ansprechen, so fürchte ich, kommt niemand zur Veranstaltung.
 
"Kinder Gottes" finde ich überhaupt nicht uncool Gerade weil es heute so unüblich geworden ist.

"Sehr geehrte Homo sapiens" sollte niemanden verschrecken. Könnte natürlich passieren, dass Sozialarbeitsstudenten mit der wissenschaftlichen Bezeichnung nichts anfangen können
 
Bringt mich nicht auf Ideen Man läßt mich vor dem Sozialarbeitsnachwuchs sprechen.
 
Derzeitiger Zwischenstand: Nichts genaues weiß man nicht.

Aber: Ein Kollege meinte soeben, die offizielle Beichnung, etwa in Personalausweisen, für Leute mit "nicht-binärer Geschlechtszuordnung" sei in D nunmal "divers" (und zwar als Alternative zu "männlich" oder "weiblich").

Dementsprechend sei es eigentlich nur folgerichtig, in offiziellen Anschreiben neben "Damen und Herren" "Diverse" (aber nicht "divers"!) zu schreiben.

"Sehr geehrte divers" ist so, wie wenn du schreibst "Sehr geehrte weiblich und männlich". Macht keinen Sinn. Ist grammatikalisch ein klarer Fall von "Da rollen sich die Fußnägel auf"

Das zugehörige Substantiv ist "Diverse". Und ja, auch wenn das auch ein wenig nach "unter ferner liefen" klingt, ist es immerhin offiziell und heißt ja eigentlich nur - in der latinisierten Form - "verschiedene Weitere".

Also schlägt er vor:

"Sehr geehrte Damen, Herren und Diverse"

Man könnte sich dann auch über die Reihenfolge streiten (Alphabetisch, nach Größenordnung, nach keine Ahnung?)... Lektoren streiten ja gern. Vor allem über so etwas.

Aber wenn man aus Gründen der Lesbarkeit und der Gewohnheit bei "Damen und Herren" bleibt, kann man den "Neuankömmling" einfach dahinter einreihen.
 
Sehr informativ!
"Sehr geehrte Damen, Herren und Diverse."
Diverse als offizielle Bezeichnung für Menschen, die sich geschlechtlich nicht zugeteilt sehen, liegt in meinem Empfinden irgendwo zwischen Abwertung und Sarkasmus.
Dann doch lieber Kinder Gottes. Was aber nur aus monotheistischer Perspektive heraus korrekt ist und somit Polytheisten diskriminieren könnte. Von Atheisten ganz zu schweigen.

Wer wirklich sicher gehen will läßt die Anrede weg. Kein "Sehr geehrte/r". Leerzeile und beginnend mit: "Hiermit laden wir recht herzlich zur Veranstaltungsreihe ..."
 
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