Heute beim Gassi sehe ich am Ende eines Sonnenblumenfeldes am Übergang eines Grabens einen recht großen Shar Pei stehen. Weit und breit niemand.
Wir sind also ohne auf den Hund zu achten einen unauffälligen Bogen gelaufen und er blieb auch stehen. Mindestens 500 m weiter waren dann auch zwei Frauen zu sehen. Wir gingen vorsorglich auf der anderen Seite des Grabens.
Trotzdem entschloß der Shar Pei sich dann dazu, uns zu verfolgen und heran zu kommen. Drei mal schickte ich ihn weg, was auch klappte, allerdings nur, um sich dann später zum Spurt zu entschließen und auf T&T loszugehen.
Tyson durfte dann mitlaufen. Viel Getöse und keine Beschädigungen, aber der Shar Pei und Tyson blieben Körper an Körper stehen und das mit Ausdauer.
Die beiden Frauen liefen in ca. 100 m Entfernung an allem vorbei, ging sie ja nichts an.
Und das, obwohl Tacco neben mir sitzend, (weil er sich ja nicht mehr hört), die ganze Zeit laut herum fiepte. Tyson konnte ich nicht rufen, weil der Shar Pei auf minimalistischen Versuche Tysons, zu gehen, mit Verfolgung reagierte und bei mir und Tacco wollte ich ihn nun wirklich nicht wieder haben.
Ich mußte den sich ungestört unterhaltenden Frauen wirklich hinterher rufen, dass sie jetzt sofort gefälligst ihren Hund mitzunehmen haben.
Eine stieg dann durch den Graben und fing an Tysons Schleppleine kurz hinter ihm zu nehmen und ihn zu ziehen, weil ihr Hund nicht ein bisschen hörte und nicht vor hatte, mit ihr mitzugehen.
Ich mußte sie deutlich darauf aufmerksam machen, das sie Tysons Leine sofort loszulassen und den Hund keinesfalls anzufassen hat, sie sollte gefälligst ihren Hund nehmen und gehen.
Sie zog ihn dann am HB mit und später gelang es ihr die Flexi am HB anzubringen. Natürlich alles mit empörten Blicken.
Dort auf den Wildwiesen, zwischen den Gräben, gibt es reichlich Wild und ein Reiter kam auch genau zu diesem Zeitpunkt.