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Es muss doch gar nicht jeder ein Eigenheim haben? Man stelle sich den Flächenverbrauch vor... dann bräuchten wir uns um den Klimawandel und wie wir den in den Griff bekommen könnten, überhaupt keinen Kopf mehr machen.
 

Klar, aber dann ist es trotzdem nur auf die Gegend in der man wohnt bezogen.
Ich bin was Umzüge angeht aber auch pragmatischer, darum habe ich was das angeht vermutlich zu wenig Verständnis. Wenn das so wirkte, tut mir das leid.
Ich bin schon einige Male umgezogen, weil es das was ich wollte nicht in meiner Heimat gab. Den Studiengangsschwerpunkt den ich wollte, den Job den ich wollte, ein bezahlbares Haus. Es gab immer Orte die ich schöner fand, immer die Heimat mit der Familie und dadurch immer ein weinendes Auge, aber diese Einzelgründe (Uni, Job, Beziehung, Haus, usw.) haben für mich immer gereicht, um meine Heimat zu verlassen.
 

Was aber auch daran liegt, dass Häuser hier richtig teuer sind. Das ist nur mit den Ballungsgebieten in D vergleichbar.

Aber ja, wir können uns das nur wegen Chris Verdienst leisten. Würde mein Einkommen wegfallen, wäre es trotzdem machbar. Da meine Rente sicher ist, ist das aber nicht möglich, da er Anspruch auf Witwerrente hätte.
Würde sein Einkommen wegfallen, hätte ich keine Chance. Damit ich abgesichert bin, haben wir mich deswegen mit Versicherungen abgesichert. Würde Chris was passieren, könnte ich das Haus komplett auslösen bzw. hätte genug, um das Haus zu Ende zu finanzieren. Meind Rente würde dann ausreichen, um den Alltag zu finanzieren.
Zudem bin ich im Fall eines Unfalls von Chris durch seine Firma (ob privat oder dienstlich) sehr gut abgesichert.

Wie mein Exmann mal trocken bemerkte: Wenn Chris schon etwas passieren muss, wäre es das Beste, wenn er vom Bürostuhl fällt
 
Aber nochmal, es findet nunmal nicht jede*r überall einen Job. Das kann man sich je nach Branche eben nicht aussuchen. Nicht alle sind Sonntagskinder.
Mir geht es nicht um "Heimat", nicht mal um Familie. Wobei ich denke, es ist für viele sehr wichtig. Aber ein gewisses soziales Netz, mindestens, wenn man alleine ist.

Fürs Studium umzuziehen halte ich übrigens für selbstverständlich, für Arbeit auch (even if it comes with a price) aber um mir ein Haus oder nur eine Wohnung leisten zu können, weil das dort, wo Arbeit, Freunde etc. sind geht, eben nicht.
 
Aber wenn ich in Ostfriesland keinen Job habe, sondern in Hamburg, dann stimmt es eben schon, dass man nichts kaufen kann.

Klar. Da widerspreche ich dir ja gar nicht.

Wie gesagt: In BaWü könnte ich auch nichts kaufen. Hier in der Gegend vermutlich heute übrigens auch nicht mehr.

(Edit: Angesichts meiner augenblicklichen Tätigkeit ist es übrigens etwas vermessen, "Ich" zu schreiben. Ich allein könnte mir derzeit auch in NDS nichts kaufen.)
 

Wobei ich das jetzt schon 2 Mal getan habe.
Ich kann überall arbeiten. Wohnen in Eigentum (auch wegen den Hunden und den anderen Tieren) ist mir am wichtigsten.
Aber das ist nur meine Priorität. Die muss niemand teilen. Die kann sicher auch nicht jeder teilen, wenn man beruflich eingeschränkter ist.
 

Einen Tod muss man sterben - glücklich sind die, die sich aussuchen können, welchen.
 

Klar geht das in Deinem Fall, weil Du ein Pflegi hast. Aber das bedeutet halt auch ganz viel Verzicht im Privatleben. Ich würde das nicht machen wollen und viele andere sicher auch nicht.
 
Die kann sicher auch nicht jeder teilen, wenn man beruflich eingeschränkter ist.
Das ist das Entscheidende!

@Fact & Fiction da stimme ich nicht zu. Ich finde es schlicht abartig, was da bei den Immo-Preisen abgeht!

Vielleicht noch ergänzend: ich bin nicht mal direkt betroffen, ich wohne im Land der Glückseeligen, was die Kaufpreise betrifft, will aber gar nicht kaufen.
Vielleicht in 15 Jahren, wenn ich nach beruflichen Eskapaden reumütig zurück kehre , dann weiß ich aber schon, wem ich sein Haus abkaufe.
 
Klar geht das in Deinem Fall, weil Du ein Pflegi hast. Aber das bedeutet halt auch ganz viel Verzicht im Privatleben. Ich würde das nicht machen wollen und viele andere sicher auch nicht.

Wobei das auch unabhängig von meinem jetzigen Job ist.
Aber ja, ich bin beruflich etwas freier als andere, weil es Sozialarbeiterjobs wie Sand am Meer gibt.
 
Wobei das auch unabhängig von meinem jetzigen Job ist.
Aber ja, ich bin beruflich etwas freier als andere, weil es Sozialarbeiterjobs wie Sand am Meer gibt.

Ja, ich weiss, ich bin ja Sozialpädagogin.
Aber wenn ich mir die Stellenbörse in D anschaue, wären für mich nur wenige Jobs wirklich interessant. Allerdings habe ich in dem Bereich schon einiges gemacht und wüsste genau, was ich nicht mehr machen möchte. Die Stellen, die mich persönlich reizen würden, sind tatsächlich eher rar.
 
@Fact & Fiction da stimme ich nicht zu. Ich finde es schlicht abartig, was da bei den Immo-Preisen abgeht!
Ja, aber das hatten wir doch nun schon zum tausendsten Mal. Dort, wo viele arbeiten und wohnen wollen, sind die Preise hoch. Gleichzeitig bluten ganze Landstriche aus und entsprechend billig sind Häuser und Mieten. Angebot und Nachfrage, ganz einfach.

Deshalb stimmt meine Aussage trotzdem.
Einen Tod muss man sterben - glücklich sind die, die sich aussuchen können, welchen.

Für dich sind dein Job und dein soziales Umfeld wichtig. Gut. Dafür musst du dann den "Tod sterben", teuer zu wohnen bzw. dir kein Haus leisten zu können. Das ist deine Entscheidung, es sind deine Prioritäten, niemand zwingt sie dir auf. Das bezahlbare Eigenheim in der attraktiven Großstadt in unmittelbarer Nähe des gutbezahlten Traumjobs ist kein Menschenrecht.

Andere setzen andere Prioritäten als du und entscheiden sich damit für einen "anderen Tod". Mir ist das Leben auf dem Land, am besten im eigenen Haus, wichtig. Früher bin ich zeitaufwändig gependelt, um das mit meinem Job unter einen Hut zu kriegen. Dann habe ich mich selbständig gemacht und hocke nun im Home Office auf einem beschaulichen Dorf in einem bezahlbaren Haus, bin dafür weit weg von den meisten meiner Freunde. Als Festangestellte wäre mein Einkommen vermutlich höher, auf jeden Fall sicherer, aber ich müsste wieder pendeln. Will ich nicht. Ist meine Entscheidung, also akzeptiere ich die Konsequenzen.

Dass man so gar keine Wahl hat (Rücksicht auf Familienmitgleider wie bei @lektoratte ausgenommen), trifft doch für die Wenigsten zu. Für die Wenigsten trifft aber auch zu, dass sie ALLES auf einmal haben können, was sie sich wünschen. That's life.
 
Das sind alles so individuelle und persönliche Geschichte. Der eine hat nicht den Mut sich räumlich unzuorientieren und der andere hängt wegen der Kinder fest.
Für Ostdeutschland würde ich Mal sagen (die großen Städte ausgeschlossen) kaufen lohnt da mehr als mieten.
Im Westen gibt es solche Flecke auch. Aber auch viele Gegenden wo man sich das nicht leisten kann.
In Hildesheim hätte ich mir als Alleinverdiener auch kein haus leisten können. Dafür war das in Alfeld ein Glücksfall.
Aber auch nur Weile eben viel viel viel zu tun ist. Aber mir macht das auch Spaß. Mach wächst an sowas.
Ich könnte mir daher auch nicht vorstellen zur Miete zu leben.
 
Für dich sind dein Job und dein soziales Umfeld wichtig. Gut. Dafür musst du dann den "Tod sterben", teuer zu wohnen bzw. dir kein Haus leisten zu können. Das ist deine Entscheidung, es sind deine Prioritäten, niemand zwingt sie dir auf.
Nein, das stimmt so nicht. Wobei klar, ich könnte auch arbeitslos sein, das ginge natürlich, so gesehen zwingt mich niemand. Natürlich ist mein Job mir wichtig, das finde ich auch gut, schließlich verbringt man damit jede Menge Lebenszeit, aber die Entscheidung war nicht Job oder besserer Job, sondern arbeitslos oder überhaupt ein Job. Daraus wurde dann später ein guter Job.

Aber ich lebe ja (deswegen) eben nicht in der Stadt, sondern auf dem Land, was ich an sich sehr schön finde. Ich wohne verhältnismäßig nicht teuer und ich könnte mir hier problemlos ein Haus leisten.

Aber ich habe hier kaum ein soziales Umfeld und das nach Jahren. Da kannste hier machen, was Du willst. Was nicht an meiner Person liegt, ich bin kein Einzelfall und wäre nicht die erste, die deswegen wieder weg geht. Weil der Mensch nunmal ein soziales Wesen ist, das hat weniger damit zu tun, dass es mir persönlich wichtig ist. Ich zählte schon immer zu den Menschen, die gut alleine sein können. Aber wenn das nur so ist, ist das schwer auszuhalten.
Meine Nachbarn sind ja nun immerhin ein Lichtblick. Er ist aber auch zugezogen

Will sagen, es geht nicht um mimimi, ich kann nicht jeden Tag ins Theater gehen, sondern um Grundbedürfnisse, die Einfluss auf die Gesundheit haben.

Aber das führt irgendwie schon weg vom Thema....
 
Aber die Punkte, die bei dir für Umzug gesprochen haben, sind bei anderen eben genau die Punkte, die gegen einen Umzug sprechen (Uni, Job, Beziehung usw)
 
Wir leben ja auch in einer Zeit, wo man akzeptieren muss, dass es immer normaler wird, eine Anstellung nicht ein leben lang zu behalten.
Ich meine damit gar nicht mal drohende Arbeitslosigkeit. Zum Glück lieben ja viele ihren Beruf und es tun sich immer wieder Chancen an einem anderen Ort auf, interessanter und noch erfolgreicher seiner Tätigkeit nachzugehen.
Häufig hat man jedoch gar keine andere Wahl, entweder, weil man Arbeit finden muss und häufig, weil stets und ständig umstrukturiert wird und Betriebsteile, Einrichtungen und Behörden "umziehen ".
 
Dann auf in den Norden!




Womit wir wieder da wären das du den Norden nicht mit Bayern vergleichen kannst.

Für 120000€ bekommst du hier eine Ruine. Und wenn du 2 linke Hände hast zahlst du halt ordentlich drauf.
 
Ich arbeite in der Automobilindustrie. Was dort dieses Jahr abgeht ist sehr schlimm. Niemand weiß wie lange das noch gut geht.


Im übrigen würde ich wohl in einer Mietwohnung eher keine Tiere haben oder eben nur 1.
 
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