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Na ja - das kann man ja durchaus freundlich sagen. Damit vergibt man sich ja nichts.

Grundsätzlich Ja.
Aber dann kommen so Momente wo es entweder knapp vor "gefährlich", "wie blöd kann man eigentlich sein?" und "so nicht mit meinem Hund!" ist. Da geht mir dann auch jede Form von Höflichkeit flöten.

Es kommt ja immer auf die Situation an.
Ein Kleinkind, das von hinten an den Hund gestürmt kommt brüll ich natürlich nicht an, auch wenn die Situation gefährlich ist und die Eltern Mist gebaut haben.
Eine strunzenblöde Hundehalterin, die mit ihrem Fiffi an der Flexi den ganzen Weg blockiert begegne ich mit wenig Herzlichkeit und bei jedem, der meint meinen Hund ärgern zu müssen, folgt ein Brüller der sich gewaschen hat - gerne auch mit Bezweifeln, das bei der Zeugung desjenigen alle Beteiligten nüchtern und menschlich waren.
 
@Coony Ich ging jetzt von einer Situation wie der hier geschilderten im Restaurant aus. Da Paulemaus schrieb "in solchen Momenten" nehme ich an, sie bezieht sich auch auf solche Situationen. Und da wollte ja nach meinem Verständnis jemand nur nett sein.
 

Ja schon, aber wenn da jemand den Eingang blockiert, die Situation erkennt und erstmal einen Monolog halten muss, dann bin ich auch nicht unbedingt freundlich. Mehr als ein "ja super, dann lassen sie mich mal durch" hätte es da auch nicht gegeben. Bitte, Danke, nettes Palaver kann man halten, wenn der Hund im Auto ist.

Wobei ich solche Momente mit der Madame auch weitestgehend vermieden habe, bzw. wenn wir ins Restaurant mussten und der Hund (wetterbedingt meist Sommer) nicht im Auto bleiben konnte, wurden die Tische so gewählt, dass ich mit dem Hund von Hinten an den Tisch konnte.
 

Kenne ich auch - Lukas ist wirklich schon manisch kontaktfreudig und läuft, wenn er annimmt, daß Passanten in der Nähe sein könnten, bereits aufmerksamkeitsheischend wedelnd den Weg lang. Wenn dann tatsächlich jemand sein Blickfeld kreuzt (kann auch auf der anderen Straßenseite sein) und dann evtl noch den Fehler macht, ihn anzusehen, brauche ich meine ganze Kraft, ihn davon abzuhalten, zur Person hinzugaloppieren und dieser um den Hals zu fallen
Schlimm ist auch, wenn sich irgendwo in Hörweite zwei Personen mit "Hallo" begrüßen - siehe oben.

Ich hatte auch angenommen, daß sich das mit der Zeit irgendwie verwächst und die Begeisterung nachläßt.
Er wird bald 5. Die Hoffnung stirbt zuletzt...
 
Ich hatte auch angenommen, daß sich das mit der Zeit irgendwie verwächst und die Begeisterung nachläßt.
Er wird bald 5. Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Sagen wir es wird weniger Bei nem Hallo was nicht an sie gerichtet ist wird heut nur noch freundlich gewedelt.
Spricht sie aber jemand an ist nach wie vor Freude riesig und wenn jemand bei uns aufs Grundstück kommt ist das natürlich auch immer für sie und muss knutschend begrüßt werden
 
@Sirki hier genau das gleiche. Ich muss Madame davon abhalten Pasanten, die uns gar nicht beachten zu begrüssen
"Hallo" ist bei uns auch so ein Freude-Wort
 
Das üben wir gerade auch....
 
Mit meiner verstorbenen Urmel war es schon genauso. Meine Freundin, die seit Jahrzehnten Russell züchtet, hat immer gemeint das Urmel (unbekannte Herkunft) wirklich der typische Russell ist, wie er sein soll.
Beispiel: Ich stehe mit Urmel an der Leine vor einem Schaufenster und betrachte die Auslage. Auf einmal höre ich neben mir freundliche Stimmen mit Urmel reden, die wieder mal wildfremde Leute begrüßte.
Ich entschuldige mich wegen Urmels Zudringlichkeit und bekomme zur Antwort: “Ach, das macht doch nichts. Hunde wissen eben ganz genau wer sie mag.“
Ich hab nie jemandem erzählt das Urmel jeden so begrüßte. Sie wußte genau wie sie am Besten Streicheleinheiten und Leckerlies bekam.

“Hallo“ ist ein ganz grauenvolles Wort! Es hebt “bleib“ sofort auf!
 
Als wir vor Jahren Madeleine's unbaendige Energie versuchten zu baendigen, mittels ''professional intervention'' sagte die Dame: "Sagen Sie nicht jedem, wie freundlich sie ist, lassen Sie das Image dieser Hunde fuer sich arbeiten."

Yeah, o.k., nur leider brachte es eher weniger - nur die ''blindesten'' Menschen haben ihre ''over-the-top-I-gotta-meet-you-right-now!" falsch ausgelegt.

Zero protection effect, LOL.
 
Yeah, o.k., nur leider brachte es eher weniger - nur die ''blindesten'' Menschen haben ihre ''over-the-top-I-gotta-meet-you-right-now!" falsch ausgelegt.
Zero protection effect, LOL.
Würde ich nicht so sehen. Sie hatte also defintiv keine Angst vor Menschen, vermutlich auch eher wenig Respekt, wenn sie so mit Überfallkommando kommt. Aber solange es keinen Grund gibt, kann sie sich ja auch nur freuen. Sie hat so aber auch die besten Voraussetzungen jemandem ernsthaft blöd zu kommen.
Anders natürlich bei Hunden die sich sehr defensiv so übertrieben freuen und dabei halb unter sich machen. Das ist dann eher eine Strategie in der Unsicherheit.
 

Was soll ich sagen, Madeleine war unser "Valley Girl", joie de vivre auf 4 Beinen ... aber sie hat trotz jaemmerlichem Lebensanfang (wurde an einem shipping container angeleint bei einem LKW Unternehmen von GG gefunden) dann Zeit ihres Lebens nur Gutes erlebt.
 
Meine Hunde mit schlechter Vorgeschichte sind nie so offen geworden wie es meine Russell sind.
Ich freue mich jetzt das Fee, unser Cairn Terrier,wenigstens so weit ist das sie bei Begegnungen mit fremden Menschen stehen bleibt, aber ich glaube das ist ihrem Alter geschuldet. Sie bekommt oft gar nicht mit was um sie vor geht.
Die Russell die von Anfang an bei mir sind, sind alle sehr dem Menschen zu gewandt und meine secondhand Russell haben viel bei ihnen abgeschaut.
Es ist ja auch eine gute Strategie. Klein, niedlich, freundlich, damit kommt man weit.
 
Meine Hunde mit schlechter Vorgeschichte sind nie so offen geworden wie es meine Russell sind.
Beim Säckchen kenne ich ja die Vorgeschichte nicht wirklich, aber er ist inzwischen für einen HSH ungewöhnlich offen und freundlich fremden Menschen gegenüber. Zumindest außerhalb "seines" Grundstücks.
Es ist ja auch eine gute Strategie. Klein, niedlich, freundlich, damit kommt man weit.
Funktioniert auch gut in groß und wuschlig.
 
Na ja - das kann man ja durchaus freundlich sagen. Damit vergibt man sich ja nichts.

Ich schrieb, dass ich so reagiere, wenn meine Hunde bedrängt werden. Dazu gehörte z.b. eine Situation im genannten Restaurant. Das ist auf einem Dorfplatz und die Tische stehen sehr eng. Als wir gingen, hat ein Kellner wohl als Mutprobe Kalle mit der Speisekarte auf den Hintern geklopft. In solchen Situationen bin ich ganz sicher nicht mehr höflich, sondern sorge dafür, das der Idiot möglichst schnell Land gewinnt.

Ich hätte auch dafür gesorgt, dass der Hund nur ein Mal unter dem Tisch gestört worden wäre und wäre da auch schon beim ersten Mal deutlich geworden: Bitte lassen Sie den Hund sofort in Ruhe, denn er mag das nicht.

Wenn ich einen unsicheren Hund habe, ist es meine Aufgabe, den Hund zu schützen. Mit einer klaren Ansage komme ich da weiter als mit einer höflich formulierten Bitte. Ist zumindest meine Erfahrung.
 
In dem Fall hätte nach meiner Erfahrung der freundliche Hinweis gereicht, dass sie sich beim Hund entschuldigen, sondern ihn ignorieren soll, ansonsten macht sie ihm weiter Angst.
Sie hatte ja bereits selbst erkannt, worum es geht.
Schützen würde ich den Hund in dieser Situation auch, vor allem, wenn ich im Restaurant bin, um an seiner sozialen Sicherheit zu arbeiten.
 
Wir hatten heute auf der Hönow-Gang Runde einen kopfschüttel Moment. Wir haben ein Pärchen mit freilaufendem und nicht hören wollendem Junghund (wobei ich aber auch keine ernsthaften Abrufversuche bemerkt habe ) getroffen. Hund war der Meinung testen zu müssen wann es einen auf den Deckel gibt. Irgendwann kam dann ein wenig Bewegung ins Herrchen um den Hund einzufangen. Dabei gabs dann noch ein leise genuscheltes "Entschuldigung" von ihm. Als er mit Köti wieder bei seiner Holden ankam, kam von ihr der "Hinweis" in unsere Richtung, das wir doch woanders gehen könnten ....
 
Die habe ich am liebsten, die mir sagen wo ich mit meine hunden laufen sollte, waehrend sie selber ihre köter nicht im griff haben, dann erst recht.
 
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