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Dass hier gelegentlich mal schräge Werbung auftaucht, kenne ich schon.
Im Moment wird mir aber ständig die Werbung für ein elektrisches Erziehungshalsband von einer Weidezaunfirma eingeblendet.
ich weiss, dass die Werbung auch dadurch beeinflusst wird, was ich sonst noch im Internet mache.
Aber hier habe ich keine Ahnung, wieso sie mich dafür empfänglich empfinden.
 
Interessant... kann natürlich sein, dass es sich auf dem Weg verändert - aber warum?
So, also er hat nochmal nen Zollstock in den Tank gehalten da waren auch Parafin Rückstände drauf. Also es sieht wirklich nach dem Öl aus.
Er kriegt aber jetzt nochmal raus was ne Analyse in nem unabhängigen Labor kostet damit wir was schriftlich haben.
Und je nachdem entweder is der Lieferant vom Öl dran oder eben doch der heizungshersteller...

Aber zumindest hab ich das Gefühl es geht vorwärts...
 
Bei uns in der Hundeschule war ne junge Frau, die hatte nen Labi-Welpen und ein 1 1/2-jähriges Kind. Das hatte sie in der Hundeschule auch oft mal auf den Rücken geschnallt mit dabei. Sie hatte schon erzählt, dass ihr Mann die Woche über immer unterwegs ist und machte insgesamt einen überforderten Eindruck. Labi wurde natürlich etwas größer und wilder und vor 3 Wochen hat sie schon erzählt, dass der Labi dauernd das Kind umrennt und auch mal etwas fester schnappt. Außerdem hätte ihr Mann jetzt eine Hundehaarallergie. Und nun eben seit drei Wochen ward sie nicht mehr gesehen. Ich wette, der Hund musste weg
 
Hm - besser jetzt, wenn der Hund noch klein und unverdorben ist, als wenn erst was passiert ist.
Hoffentlich haben sie was für die Zukunft gelernt
 
Hm - besser jetzt, wenn der Hund noch klein und unverdorben ist, als wenn erst was passiert ist.
Hoffentlich haben sie was für die Zukunft gelernt
Bin nur immer etwas erschüttert, wie naiv die Leute oft sind. Einen Welpen groß zu (er)ziehen ist ein hartes Stück Arbeit und geht nicht so nebenbei. Auch wenn die Einen mehr Stress und Belastung abkönnen als die Anderen, finde ich es schon ne ganz schöne Herausforderung, quasi alleinerziehend mit Kleinkind einen Welpen zu erziehen. Ich hätte mir das nicht zugetraut, bzw. hätte ich auf so nen Stress keinen Bock gehabt.
Und ich frage mich halt, kann man sowas nicht vorher abwägen? Hab in der letzten Zeit einige solche Fälle mitbekommen... Ich kenne eine (zwei kleine Kinder), die hat gleich drei Anläufe gebraucht, bis sie kapiert hat, dass sie der Herausforderung einfach nicht gewachsen ist
 
Ich musste das googlen, übel, übel. Mein beileid.
Vor allem weil der Tank noch halb voll ist
Wie auch immer das jetzt bei uns reingekommen ist, selbst wenn es der Lieferant war (wovon dann mal auszugehen ist) könnte man das eben leider nicht nachweisen.
Heißt aber in Zukunft kommt definitiv ein Zusatz mit rein der sowas verhindert auch wenn das ne super seltene Sache in solchen Tanks ist..
 
Gibt es denn nurnoch weltfremde Weicheipädagogen?

Vergangene Woche rief mich die Schule des Pflegis an. Die 6. Stunde fällt aus, ob ich das Pflegi abholen komme. Ich frage, warum es denn nicht mit dem Bus fährt. Antwort: Der fährt ja erst nach der 6., das Pflegi müsse also ca. eine Stunde im Freizeitbereit (mit Tischkicker, Bücherei und Co.) warten und das sei ja nicht schön, es würde sicher lieber abgeholt werden.
Ich: Wir wohnen in XY, ich brauche selbst eine halbe Stunde bis zur Schule.
Schule: Das ist doch super, dann muss X nur eine halbe Stunde statt einer Stunde warten.



Ich habe es nicht gemacht und nun hält man mich dort bestimmt für total grausam.
 
Das war aber in den 90ern schon ähnlich, ist also kein neues Phänomen

Als ich damals im Wohnheim neu angefangen habe, wurde an meinem ersten Arbeitstag eine 15-jährige vermisst. Sie kam über Nacht nicht nach hause. Natürlich war sie schon vermisst gemeldet worden.
Als die Mitarbeiterin mich im Büro mit den wichtigsten Dingen vertraut machte, stapfte das Mädel fröhlich ins Büro und meinte mit einem Grinsen:
"Bin wieder da. Als Strafe putz ich dann mal den Flur, okay?"
Meine Kollegin grinste zurück und meinte: "Okay, mach das..."
Das wars - ich staunte nicht schlecht
 

Strafen sind auch bei meinem Arbeitgeber ein ganz ganz sensibles Thema. Ich muss mich für jede kleinste Konsequenz wirklich doppelt und dreifach rechtfertigen.
Andere Erziehungsstellen wurden sogar schon zum Gespräch zur Bereichsleitung zitiert, weil sie angeblich unangemessen bestraft hätten. Und da reden wir von ganz normalen Dingen wie: Handy weg, Fernsehverbote, usw...

Eine Erziehungsstellenpädgogin mit der ich befreundet bin (sie arbeitet unter dem gleichen Träger) hatte einmal richtig Stress, weil sie ihren Pflegi "angefasst" hat. Situation: 8jähriger Junge ist rüber in den Nachbarsgarten und hat geklaut was er greifen konnte (BH´s von der Wäscheleine, Feuerzeug und Handy vom Gartentisch). Sie hat das mitbekommen, ihn am Arm gepackt und ist mit ihm rüber, wo er das Zeug zurückgeben und sich entschuldigen musste.
Ja, sie hat ihn angefasst. Sie hat ihn am Oberarm gegriffen und etwa 8 Meter zur Nachbarstür geschliffen. Sichtbare Spuren hatte der Junge davon aber nicht.
Du glaubst nicht, was das für einen Shitstorm gab. Jugendamt, Landesjugendamt, sogar von Anzeige war die Rede.

Ich meine, okay, professionell ist anders, aber wenn man 24/7 mit diesen Kindern lebt, ist man meist auch einfach nur Mensch und handelt aus dem Affekt heraus wie ein normaler Elternteil. Besonders bei harmlosen Geschichten reagiert man unbedachter und spontaner.


Ich selbst musste auch schon zum "Analyse-Gespräch" zur Bereichseitung, Chef, einem externen Krisenberater. Weil ich einem Pflegi gegenüber massiv handgreiflich wurde. Ein 11jähriger Junge den wir vor einiger Zeit betreut haben, hat sich hier bei uns ein Kabel um den Hals gebunden, fest zugezogen und einen Knoten drauf gemacht. Er lief binnen Sekunden knallrot an und wollte sich nicht helfen lassen. Da bin ich tatsächlich wirklich grob geworben. Ich weiß im Detail gar nicht mehr, was ich genau gemacht habe. Ich habe ihn in die Ecke gedrückt, Arme hinter den Rücken, ich glaube er hat im Affekt auch irgendwo mein Knie abbekommen. Nach einigem Gerangel konnte ich das Kabel entfernen, ihn in den Flur zerren und den Notruf wählen. Er hatte danach sichtbare Spuren.
Obwohl ich all das nur getan habe, um ihm zu helfen, musste ich mich für jeden kleinsten Handgriff massiv rechtfertigen.
Ich kann ja verstehen, dass soetwas genau dokumentiert werden muss. Solche Vorfälle sind kritisch und da müssen die Handgreiflichkeiten der Pädagogen genau dokumentiert und erklärt werden. Aber es hatte trotzdem alles so einen vorwurfsvollen Ton. Ich musste mich immer wieder dafür rechtfertigen, warum ich es so und nicht anders gemacht habe. Da kamen total unrealistische Fragen, warum ich nicht einfach nur den Notruf gewählt und auf diesen gewartet hätte.

Bereichsleitung und Fachberatung waren dann auch zum Gespräch hier, um auch mit meinem Mann zu sprechen. Oh man .... Im Nachhinein muss ich lachen, aber in der Situation hätte ich ihn echt treten können. Es wurde gefragt was wir tun, wenn soetwas wieder passiert. Da sagte mein Mann: Wir lassen A. ersticken, dann muss Britt sich anschließend für nichts rechtfertigen.
 

Das war mal eine gute Antwort

Wie gesagt, dass war auch schon in den 90ern so. Und wir hatten keine Handhabe, die Jugendlichen auch nur irgendwie zu sanktionieren:
Taschengeld einbehalten? No way. Hausarrest? Um Gottes Willen, Freiheitsberaubung.
Letztlich blieb uns nur, den Jugendlichen ins Gewissen zu reden, was natürlich unglaublich effektiv war. Die haben nur gegrinst, kannten ihre Rechte aber hervorragend.

Wir hatten unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (Tamilen) im Wohnheim, die deutlich über 20 waren. Wir haben das dem Jugendamt gemeldet, aber die interessierte das Null. Irgendwann verschwanden sie in der Nacht unter Mitnahme der Gruppenkasse
Eine andere Jugendliche ist, auch unter Mitnahme der Kasse, mit zwei anderen Kumpels aus dem Wohnheim zu ihrer Oma ins damalige Jugoslawien abgehauen. Vorher hatte sie noch solide ihr Zimmer zerlegt und andere Jugendliche abgezogen
Ihr Jugendamtsbetreuer sprach mich dann an, ob ich dem armen Mädel nicht seine dagelassenen Klamotten zusammenpacken und nach Jugoslawien nachschicken wolle. Es hätte sich beschwert, dass einige Lieblingsklamotten noch im Heim wären.
Der Mann war völlig verblüfft, als ich meinte, das wolle ich sicher nicht

Mit dem Wissen von heute würde ich mich ganz sicher nicht mehr für Sozialarbeit entscheiden. Stattdessen würde ich Jura studieren oder zur Polizei gehen
 

Das deckt sich leider so ziemlich mit meinen Erfahrungen und den Berichten von ehemaligen Kommilitonen.

Ich bin ein Fan von Makarenko und ernte dafür immer wieder Kopfschütteln. Mittlerweile behalte ich es für mich. Einer seiner Ansätze waren ja die Selbstverwaltung und die "nützliche Arbeit". Sprich, Disziplin und Anpassung waren für die Jugendlichen unausweislich. Praktisch gesagt: Wer beim kochen nicht mithilft, hat Abends nichts auf dem Teller.
Das hat funktioniert, wäre heute aber undenkbar.
 
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