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Eine Krise sehe ich durchaus. Und dass ein Anstoß, Dinge zu verändern, dringend notwendig ist, weil's von alleine nicht passieren wird, sehe ich auch so.

Aber "tiefdunkle Krise"? "Abwärtsspirale" (in dem Sinne, dass wir uns noch schneller abwärts bewegen, als der Rest der Welt dass insgesamt ohnehin tut?)? - Nee. Sehe ich nicht.
 
Aber "tiefdunkle Krise"? "Abwärtsspirale" (in dem Sinne, dass wir uns noch schneller abwärts bewegen, als der Rest der Welt dass insgesamt ohnehin tut?)? - Nee. Sehe ich nicht.

Ich schon.
Für mich ist es nur eine Frage der Zeit, bis unser Sozialsystem den Bach runtergeht - mit der Rentenversicherung voran.
 

Und ich denke mal , das genau ist ein Teil des Problems : die Situation , so wie sie ist , wird auch von gebildeten Menschen , oder vielleicht von diesen noch eher , nach oben "geschönt" ,- ansonsten müsste man nämlich seine Komfort-Zone verlassen..
Damit spreche ich nicht Dich persönlich an ,!!!! bitte nicht, falsch verstehen!!!!, aber mir scheint es sypthomatisch für die Sichtweise eines großen Anteiles der gebildeten Mittelschicht im Alter zwischen 35 und 50.

LG Barbara

Und Lekto , wer soll den bitte was wie verändern ? -Die Regierung , die wir jetzt haben doch wohl kaum.
 
Ich denke, wenn in ein paar Jahren viele Menschen in die Altersarmut rutschen, kann es richtig ungemütlich werden.
 
Für mich ist es ein übles System, welches zulässt, dass Menschen, die 40 Jahre malocht haben, in einen menschenunwürdigen Ruhestand gehen müssen.
Ebenso, dass es oft nicht möglich ist, mit einem Vollzeitjob ohne staatliche Hilfe zu überleben.
 
@Paulemaus

Spätestens dann wird etwas passieren müssen. Vorher bewegt sich vermutlich lange nicht genug. Das geht immer erst, wenn halt wirklich nix mehr geht.

Aber es ist ja im Grunde auch ein Kennzeichen unseres Staatssystems, dass jede Änderung von irgendwem als "aufgezwungen" empfunden wird, weil nie alle einstimmig für etwas sind. Und deswegen bei unangenehmen Änderungen so lange gemauert und gemeutert wird, wie es nur geht. Von allen Beteiligten. Dass das geht, ist eine Stärke - aber zugleich auch die größte Schwäche des Systems.

Und im Übrigen...

Wer sagt denn, dass nicht auch hier durch dieses Ergebnis die Dinge in Bewegung kommen?

@hundeundich

Warum sollte ich etwas "schönen" - schönen könnte ich das, wenn ich eigentlich wüsste, es ist schlimm, aber wider besseres Wissen behaupte, das sei so nicht.

Aber warum sollte ich andererseits etwas (noch) schlechter reden, als ich es empfinde?

Und was meinst du mit "Verlassen der Komfort-Zone"?

Anders gefragt: Was erwartest du von mir und den anderen Vertretern der gebildeten Mittelschicht zwischen 35 und 50 konkret an Taten?

Was wäre deiner Meinung nach angemessen oder nötig, um diese tiefdunkle Krise und die Abwärtsspirale zu beenden?

Das ist eine ernst gemeinte Frage. - Also, keine rhetorische.

Und - Edit: Nein, ich glaube auch nicht, dass diese Regierung diese Probleme noch lösen wird (bzw. lösen können wird). Ich sehe es aber auch nicht als Weltuntergang an, wenn das die nächste, oder auch erst die übernächste tut...
 
@Paulemaus

Spätestens dann wird etwas passieren müssen. Vorher bewegt sich vermutlich lange nicht genug. Das geht immer erst, wenn halt wirklich nix mehr geht.

Die Frage ist nur, ob es dann nicht zu spät ist, um die nötigen Veränderungen einzuleiten.

Ich sehe das Problem auch darin, dass wir von "der Politik" unglaublich belogen und betrogen werden.
Was meiner Meinung nach daran liegt, dass es den Politikern eher um Machterhalt und Pfründe geht als um die Bevölkerung.
Da könnten Volksentscheide regulierend wirken.
 
Ebenso, dass es oft nicht möglich ist, mit einem Vollzeitjob ohne staatliche Hilfe zu überleben.

Das ist aber nicht nur hier so, sondern in weiten Teilen der Welt eher die Regel als die Ausnahme.

Was nicht heißen soll, dass es gut so ist, aber dass ich daraus schließen würde, dass es eher nicht an dem liegt, was eine (in diesem Fall unsere jetzige) Regierung leistet oder auch nicht.

Die paar Länder, wo es für weite Teile der Bevölkerung nicht so ist (etwa die Schweiz) leben nach meinem Gefühl noch parasitärer auf Kosten aller anderen als wir Westeuuropäer das insgesamt ohnehin schon tun. Das kann so doch auch nicht die Lösung sein.
 

Wie meinst Du das in beziehung auf die Schweiz?
 
dass es den Politikern eher um Machterhalt und Pfründe geht als um die Bevölkerung.
Da könnten Volksentscheide regulierend wirken.

Im Punkt Volksentscheide stimme ich dir zu.

Ich denke allerdings, die Macht des Einzelnen (Politikers) ist überschaubar. Der will viel weniger... seinen Job behalten, das schicke Auto, seine Mitarbeiter wollen sich auch nix anderes suchen... und diese vielen kleinkarierten Einzelinteressen (so verständlich sie ja im Einzelnen sind) überlagern in ihrer Gesamtheit letztlich die Politik mittlerweile in einem Maße, als läge ein lähmendes Spinnennetzt über allem und ersticke oft jede sinnvolle Aktion schon im Ansatz.

Wenn sich alle Beteiligten nicht ganz so bequem im täglichen Klein-Klein einrichten könnten (etwa weil zumindest in bestimmten Feldern Volksentscheide drohen würden - ähnlich wie Bürgerbegehren oder wwi.), würde das vielleicht wenigstens etwas helfen.
 

richtig ,übrigen in anderen ländern kümmert sich noch die familie um ihre alten,das geht ja den deutschen weitgehen ab.
 
richtig ,übrigen in anderen ländern kümmert sich noch die familie um ihre alten,das geht ja den deutschen weitgehen ab.

Die Alten haben hier auch dafür gearbeitet, dass sie einen finanziell gesicherten Lebenabend haben.
Dafür haben sie in den Solidarvertrag eingezahlt.

Wir können natürlich auch back to the roots gehen und die Alten der Gnade ihrer Familie überlassen,
 

Zählst du nicht auch zu denjenigen, die immer schön alles möglichst billig haben wollen? Immer das billigste Angebot? Schön die Preise für Handwerker durch MyHammer und Co drücken? Usw. usf.

Sorry, da platzt mir echt die Hutschnur. Fein mitmachen bei dem System und alle Vorteile für sich selbst nutzen und dann, wenn Gefahr besteht, dass die Folgen einem auf die Füße fallen, rumlamentieren wie übel das System doch ist.
 
Zählst du nicht auch zu denjenigen, die immer schön alles möglichst billig haben wollen? Immer das billigste Angebot? Schön die Preise für Handwerker durch MyHammer und Co drücken? Usw. usf.

Nö - unsere Handwerker sind einheimische Firmen und die sind ganz sicher teurer als Myhammer
 
Ganz genau, niemand will den korrekten preis bezahlen, und alles gute kommt von oben...
 
Die Schweiz verdient sehr viel durch den internationalen Finanzmarkt. Und ihre liberalen Steuergesetze. Sie zieht dadurch Investitionskapital aus anderen Ländern ab und stützt Konzerne, die durch ihre eigene Macht und ihre (logischerweise) strikt wirtschaftliche Ausrichtung die Welt zugrunde richten.

Die Schweizer leben sehr gut von den Brocken, die dabei abfallen und haben sich sozusagen im Schatten des Kapitals ihr kleines Fleckchen Erde abgezäunt, auf dem sie in relativem Wohlstand leben und es allen relativ gut gehen lassen können.

(Merke: So wirkt es auf mich. Es gibt aber mit Sicherheit Punkte über die Schweiz, die ich nicht kenne.)

Das funktioniert so aber nicht überall. Kann es gar nicht.

Norwegen tut ähnliches, beutet aber dafür seine Ölquellen aus.

Und Deutschland tut letztlich selbstredend im Grunde das Gleiche, nur dass unser Wohlstand zu großten Teilen auf Waffen und auf Autos beruht - beides ebenfalls Exportartikel, wo es eigentlich in niemandes Interesse, außer unserem liegt, wenn die Produktion stetig gesteigert wird...
Wir tun es aber trotzdem und erwarten im Grunde, dass der Rest der Welt uns das im wahrsten Sinne des Wortes abkauft, damit wir eben nicht in eine Abwärtsspirale gelangen.

Wie sinnig das als Langfriststrategie ist, sei mal dahingestellt.
 

Wir werfen der Schweiz gerne vor, dass sie mit ihren Steuergesetzen und ihrer Finanzpolitik fetten Gewinn machen,
Dabei wird oft vergessen, dass Deutschland eines der Länder mit den grössten Steuerschlupflöchern ist und durch die gesetzgebung ein El Dorado für Geldwäsche.
 

oh oh da könntest du falsch liegen,viele die heute in armut leben sind frauen,die damals hausfrauen waren und nicht arbeiten konnten,weil damals eben die familie so aufgebaut war mann arbeitet und sie ist zuhause und kümmert sich um die familie.das thema rente ist ein sehr kompleziertes.da gibt es zig varianten warum jemand wenig rent bezieht.
und das ist eben auch ein grund warum du das nicht über einen volkentscheid regel kannst das thema ist vie zu komplex.


übregens was ist den so schlimm daran das man auch die familie mit ins boot zieht sich um ihre eltern zukümmern?
 

Alles richtig - Das ändert doch aber an den Umständen in der Schweiz nichts?
 
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