Hi Sabine,
recht hast du.
Nehmen wir mal eine nervenstarke Rasse in dessen Zuchtsatndart schon die Furchtlosigkeit ohne jedwede Agressivität sowie absolute Menschenfreundlichkeit festgelegt ist.
Und dann nehmen wir einen Welpen dieser Rasse, lassen kein Kontakt zur Umwelt zu, treten ihn jedes Mal wenn er einem unter die Augen kommt und schwups wech sind sie die sprichwörtlichen Nerven aus Drahtseilen.
Das das bei einem nervenschwachen Hund dann noch um einiges schneller geht ist klar.
Ist das dann erworben? Angeboren wohl nicht, und (jedenfalls für mich und x-Trainer) nicht mehr zu beheben.
Es kommt halt immer drauf an womit man sich "zufrieden" gibt.
Ich hab Purzelbäume geschlagen als mein 12 Wochen alter Hund nicht mehr vor Angst geschrien und gepieselt hat wenn man ihm nur zu nahe kam. Der letzte große Schritt war das er ohne Leine in die Wohnung kam. Hört sich banal an und ist für einen "Normalhundhalter" vielleicht nicht zu verstehen, ich war wahnsinnig stolz.
Und ich bin es immer noch wenn kleine Sachen passieren - der A Frame der nach Jahren freudig genommen wird, das Wiedererkennen voller Freude von Bekannten.
Ein Pessimist wird sagen: Der läßt sich nicht mal anfassen - ich freu mich das er nicht die Flucht ergreift.
Man kann ja nicht mit ihm schmusen - wenn er will dann kommt er von alleine und dann freut mich das umso mehr.
Ach, ich schwelg schon wieder in Erinnerungen
Also - Mut zum ängstlichen Hund, auch wenn der Weg steinig und voller Rückschläge ist, ich kann mir keinen besseren Hund vorstellen
Lieben Gruß
Meike