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snowflake

... wurde gelöscht.
Gestern haben wir festgestellt, dass Lara ein Auslaufmodell ist. Sie scheint nicht immer wach zu werden, wenn sie mal muss, und pinkelt dann in ihren Liegeplatz. Das ist jetzt zwei Mal passiert, einmal in der Nacht, aber auch gestern Nachmittag ein Mal.

Heute Nacht war sie wieder trocken.

Trotzdem, und obwohl ich "laufend" wische und wasche, riecht es hier inzwischen bei geschlossenen Fenstern nach Urin. (Mein Mann zeigt schon deutliche Fluchttendenzen.) Ich fürchte, es ist der Hund selbst, der ja drin gelegen hat. Und den ich gestern zwar abgewaschen, aber noch nicht gebadet habe (wollte sie nicht so schocken).

Wenn sie wach ist, ist sie sauber. Sie tröpfelt nicht oder so.

Hier gibt es ja ganz sicher User, die die Problematik kennen. Was kann ich tun (außer Lara erst mal in die Badewanne zu stecken)? Macht es Sinn, damit zum Arzt zu geben, gibt es ein erfolgversprechendes Medikament? Hat jemand Erfahrung mit Windeln bzw. damit, ob so was für den Hund akzeptalbel ist? Oder ist das nur die ultima Ratio, wenn gar nichts anderes mehr geht?
 
ist sie kastriert? es gibt ja mehrere möglichkeiten für eine leichte inkontinenz. eine mechanische, wenn bei der kastra ein zu kurzer stumpf gelassen wurde und eben noch die hormonelle variante.

bei letzterer kannst du incurin (hormonpräparat) geben. bei einer leichten inkontinenz müsste da auch die minimal dosis klappen (war bei meiner momo so).

es gibt auch mittel auf ephedrinbasis, die helfen, dass der blasenschliesmuskel besser schliesst. aber da wäre ich sehr vorsichtig, da durch ständige ephedringabe kopfschmerzen und auch verhaltensänderungen hervorgerufen werden können.

beides kann dir der ta verschreiben.

es gibt auch kürbiskern-medis, die ebenfalls bei leichten fällen helfen können!

alles gute der maus!
 
Bei Lady hat das vor wenigen Monaten genauso angefangen. Nachts einfach ausgelaufen und sie hat es nicht mitbekommen, eben auch mal nachmittags. Aber sie tropfte schon immer mal wieder, nur ganz wenige Tropfen, meist nach dem Gassigehen.

Bei uns helfen Tabletten, da es wohl durch die Kastration kommt. Wir haben Incurin. Hatten anfangs etwas anderes, was sie aber nicht vertragen hat und auch auf Dauer auf's Herz geht.

Tabletten reduzieren ging bisher nicht. Jetzt hab ich gerade angefangen, auf eine 3/4 Tablette zu gehen, mal gucken.

Zusätzlich gibt's Kürbiskernöl und getrocknete Cranberries, aber einen Erfolg seh ich davon nicht wirklich...
 
Wie schon geschrieben wurde, gibt es mehrere mögliche Ursachen. Eine, die noch nicht genannt wurde, ist eine Schmerzproblematik. Ich habe jetzt nicht die Zeit, noch einmal nachzulesen, aber schriebst Du nicht, daß Lara auch Probleme mit dem Bewegungsapparat/Rücken hat?

Gina hat früher, als sie inkontinent wurde, Propalin-Sirup bekommen; der hat auch geholfen. Dann haben wir eine sehr gute klassische Homöopathin kennengelernt und unter deren Behandlung das Propalin ausgeschlichen. Das ist schon mehrere Jahre her. Momentan bekommt sie Globuli (Damiana), die wir von der TÄ bekommen haben, die scheinen auch zu helfen.

Es gibt auch chinesische Kräuter in Tablettenform:

Zumindest bei Gina haben die mich aber nicht wirklich überzeugt; Hanni bekommt sie noch und läuft derzeit nicht aus. Allerdings hat sie gerade - glücklicherweise! - nicht so große Probleme mit ihren Gelenken.

Alles Gute für Lara
 
Stimmt, Krokodil, sie hat Probleme. Bisher wurde Cauda equina diagnostiziert. Geröntgt wurde sie noch nicht. Dafür bekommt sie Metacam, und sie läuft inzwischen schon besser.

Kastriert ist sie; ich vermute, die kastrieren dort alle Tiere. Haben ja Gruppenhaltung.
 
Cauda Equina KANN zu Ausfällen der Kontrolle über Blase und Darm führen, ich kenne es aber nur im Endstadium der Krankheit, von dem Hund meiner Jugend, einem sehr großen Moskauer Wachhund. Der hatte das die letzten Wochen seines Lebens, das er Kot und Urin teils nicht mehr halten konnte, da sahst du ihm die Lähmungserscheinungen aber auch bereits deutlich am Gangwerk an und die Rute konnte er auch nicht mehr bewegen.
 
da sahst du ihm die Lähmungserscheinungen aber auch bereits deutlich am Gangwerk an

das ist bei Lara der Fall

und die Rute konnte er auch nicht mehr bewegen.

das kann sie noch, auch wenn sie sie meist hängen lässt.

An Endstadium will ich jetzt ganz klar noch nicht denken. Ein wenig aufpäppeln will ich Lara schon noch. Sie soll ja noch was davon haben, dass sie hier her geholt wurde.
Allerdings bin ich mir gemeinsam mit einer auf alte Hunde "spezialisierten" Freundin ziemlich sicher, dass Lara um einiges älter ist als die angeblichen 12.
 
unsere alte chica hatte das auch. da kam es auch durch die schmerzsymptomatik.
sie hatte damals metacam bekommen. als das abgesetzt wurde, hoerte auch das auslaufen fast auf.
propalin hilft meist ganz gut.

blasenentzuendung und/oder steine sind def. ausgeschlossen?

ich wuensch der maus auf jeden fall noch eine tolle zeit bei euch
 
Allerdings bin ich mir gemeinsam mit einer auf alte Hunde "spezialisierten" Freundin ziemlich sicher, dass Lara um einiges älter ist als die angeblichen 12.

Das muß nicht sein - Mette kam als Welpe/Junghund ins Rifugio, demnach sollte Ihr Geburtsdatum mit 01/2002 ungefähr stimmen. Sie ist aber so verbraucht, daß sie wesentlich älter wirkt - Dr. Tobias hätte sie letztes Jahr schon auf mind. 15 geschätzt.

Trotzdem, und obwohl ich "laufend" wische und wasche, riecht es hier inzwischen bei geschlossenen Fenstern nach Urin. (Mein Mann zeigt schon deutliche Fluchttendenzen.)

Gegen den Geruch probier mal Myrtenöl - Ein paar Tropfen mit in die Waschmaschine und dann ein paar Tropfen in eine Sprühflasche mit Wasser und die betroffenen Stellen und (falls wirklich notwendig) den Hund selbst damit besprühen, wo er es nicht ablecken kann.
Mehr als ein paar Tropfen sind nicht notwendig und es baut den Geruch wirklich klasse ab. Wirkt sogar bei Katerurin und der Geruch ist ja wirklich hartnäckig.
Empfehlenswert ist das Myrtenöl von Neumond.
 
Und wo bekomm ich das? (ich kann natürlich auch recherchieren. )
 
Ich habs übers Internet bestellt - Die Apotheke konnte es angeblich nicht besorgen.
 
Bei Urmel war es Inkontinenz als Folge ihrer Spondylose. Daher halfen keine Tabletten.
Sie tröpfelte auch nur Nachts. Tagsüber hatte sie ständig die Möglichkeit nach draußen zu kommen, so das kein Problem entstand.
Nachts hatte sie eine Windel an. Das hat gut funktioniert, allerdings war es schwierig sie selber einigermaßen geruchsfrei zu halte, da der Uringeruch sich in ihrem Fell rund um die Hinterbeine festsetzte.

Ich habe damals ein sehr gut sitzendes Windelhöschen beim Fressnapf gekauft. Die Einlagen waren allerdings relativ teuer und ich bin dann auf preiswerte Slipeinlagen umgestiegen.
 

Das hat mich hellhörig gemacht. Metacam.

Sie läuft, ist mir inzwischen eingefallen, ja erst aus (jedenfalls bei uns hier), seit sie Metacam bekommt.

Höre ich hier eine Nachtigall trapsen?

Was habt ihr danach gegen die Schmerzen gegeben, als Metacam abgesetzt wurde?

Blasenentzündung ist nicht abgeklärt, aber schließe ich aus. Sehe ich keine Anzeichen für. Sie muss nicht häufig, zeigt keine Anhaltspunkte für Beschwerden. Ob das auch Steine ausschließt, weiß ich nicht.

Was der Doc noch in Erwägung zog ist, dass sie die Blase vielleicht nicht ganz leert (leeren kann aufgrund der Cauda equina) und die dann beim Schlafen einfach überläuft.
So wie ich das verstanden habe, würde dann Propalin nicht helfen, weil das eine ganz andere Problematik wäre.

Aber Metacam als mögliche Ursache, ist das denkbar? Muss ich doch gleich mal suchen, ob ich dazu was finde.
 
Ich werde das im Hinterkopf behalten, Cornelia.

Jetzt hab ich erst mal Myrtenöl bestellt, bevor mein Mann auszieht. Der ist kurz davor, wegen dem Geruch (den ich kaum noch, meist gar nicht, wahrnehme) am Rad zu drehen.
 
Unsere Hunde bekamen immer Caniphedrin gegen die Inkontinenz.
 
Canephredin kann nur unter bestimmten Voraussetzungen helfen....

Darf ich noch eine andere Ursache in den Ring werfen? Das kann auch der "Druck" sein, den sie in der neuen Umgebung spürt - keinen Druck, den Ihr macht, sondern der Druck, der die vielen neuen Eindrücke macht.

Rudelhaltung und dann Wohnzimmer - das ist doch ein wahrer Kulturschock....

Vielleicht vergeht es nach ein paar Tagen von alleine wieder - wenn nicht, dann würd ich nach den Ursachen forschen - Kastration, Cauda Equina etc.....

C
 
Meinem Rüden half Propalin. "Half" weil er grade wieder trocken ist, im Sommer geht es ihm irgendwie besser.

Ich würde ruhig mal Kürbiskerne bzw. Kürbiskernöl versuchen, es gibt auch Pressgut aus Kürbiskernen, von der Ölherstellung, ich kenn da jemanden, der das vertreibt. Bist du bei facebook?
 
Flocke hat damals auch zuerst Propalin bekommen, nach einer Weile wurde dauerhaft auf Caniphedrin umgestellt. Warum, weiß ich heute nicht mehr.
 
Der Vollständigkeit halber auch hier, wo es ja eigentlich auch hin gehört:

Vielleicht ist sie ja gar nicht undicht.

Wir dachten ja, sie habe ein paar Mal im Schlaf in ihr Bett gemacht. Da bin ich jetzt nicht mehr so sicher. Während ich heute unterwegs war (doofer Weise, ohne zuvor mit ihr noch mal raus zu gehen), beobachtete Gerhard zufällig, wie sie auf dem Hundekissen stand, sich mehrfach um sich selbst drehte, als wolle sie sich hinlegen, und sich dann aus dieser Bewegung heraus plötzlich hinhockte und pieselte.
Danach verließ sie das Kissen und suchte sich einen trockenen Platz.

Dass sie aufgrund ihrer Vorgeschichte nicht stubenrein ist, könnte ich ja verstehen. Aber ins Bett machen???
Jetzt frage ich mich natürlich, ob sie nicht doch mehr oder weniger dement ist.
 
Was mir spontan bei deiner Beschreibung einfiel:

Vielleicht hat sie auch ne Blasenschwäche (oder etwas wie eine Beckenbodenschwäche bei Menschen)... sodass diese Drehbewegung und der Versuch, sich hinzulegen, bei ihr Harndrang auslöst...

Sie muss dann vielleicht einfach, ob sie will oder nicht (wie manche Frauen nach einer normalen Entbindung, wenn sie Treppen steigen oder Niesen oder so) - und macht dann zwangsläufig ins Bett.
 

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