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Noch ein bißchen Dorfleben:

























Vielleicht versteht ja jetzt der eine oder andere, daß ich der Meinung bin, daß diese Hunde hier fehl am Platze sind und das es wehtut, wenn man sie in Welpenfabriken, Wohnungen, Vorgärten, Tierheimen dahinvegetieren sieht.
 
  • 21. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Yozgat ist nicht Sivas.
In Izmir / Istanbul ist die Hundehaltung wesentlich problematischer.
Izmir ist beispielsweise Hochburg der Hundekämpfe mit Pitbulls.
 
Ihre Passion, die Arbeit an der Herde. Frei und selbständig in der Steppe Anatoliens:



















 
Sehr beeindruckende und tolle Bilder.

Kannst du was zu den Stachelhalsbändern sagen? Also warum sie diese riesigen Stachler am Hals haben? Die sollen ja sicherlich irgendeine Funktion haben.
 
Die sind bestimmt zur Abwehr von Bären und Wölfen, die es da meines Wissens tatsächlich noch in nennenswerter Menge gibt. Hat er auch schon mal gesagt, glaube ich.
 
Sehr beeindruckende und tolle Bilder.

Kannst du was zu den Stachelhalsbändern sagen? Also warum sie diese riesigen Stachler am Hals haben? Die sollen ja sicherlich irgendeine Funktion haben.
Wie "felis" bereits sagte, es ist ein Schutz vor Kehlbissen durch Wölfe, falls es mal zu Auseinandersetzungen kommt.



Sehen zwar so ähnlich aus, sind auch Hirtenhunde aber keine Kangal - Aksaray an einer Herde



kleine Abkühlung in der sengenden Hitze






Sie sehen zwar hübsch aus, doch der Hintergrund der Schmuckhalsbänder ist weniger schön - mit ihnen wurden die Hunde zum "Match" geführt.



Aksaray - Hunde auf einer Farm - die Ähnlichkeit mit der Haltung, die man von Pitbulls kennt, ist hier nicht zufällig und vom freien Leben der Hunde an den Herden können sie nur träumen.



Kangal an Herde



Onur mit einem erfahrenen Hirten und seinen Hunden



Sprung nach Ankara, zur 2. Dog - Show, etwas Rüdenstress



Deliboran, Siegerrüde 2007, schöner Kangal aus Sivas



Die Schönste der Damen, Ay, ebenfalls aus der Sivas - Region.
 
Wow, was für schöne Hunde ... nur deine Hinweise auf "Match" betrüben mich natürlich
... aber da isst nu mal so, leider
 
Sind schon beeindrucken, die Hund, mir aber ein bischen zu kräftig!
Aber wie guglhupf schon schreibt, diesr Ursprünglichkeit ist einfach schön.
Das gefällt mir auch an den Podis, auch wenn es hier in eine andere Richtung geht!
 
Jetzt mal noch ne ganz banale Frage einer Mini-Bulli-"Mama": Tragen sie diese Stachler auch zum Pennen?

Jaaaa, ich weiß, ich bin das Bulli-Weichei mit Köter im Bett. Interessiert mich aber.
 
Jetzt mal noch ne ganz banale Frage einer Mini-Bulli-"Mama": Tragen sie diese Stachler auch zum Pennen?

Jaaaa, ich weiß, ich bin das Bulli-Weichei mit Köter im Bett. Interessiert mich aber.
Wenn sie an den Herden sind immer, also in der Weidesaison. Die Wölfe nehmen ja keine Rücksicht darauf, ob die Hunde gerade Schichtpause haben



Alles eine Frage der Gewöhnung. U.a. erklärt das auch, wieso man die Ohren kupiert, mit Schlappohren wäre das für die Tiere sicher nicht so angenehm.
 
Mich würde mal interessieren ob diese Hunde irgendwas mit der Rasse Pachon Navarro zu tun haben.
Hm, keine Ahnung, ich weiß aber, daß es noch einige andere Pointerrassen gibt, welche den gespaltenen Nasenschwamm aufweisen.

In Tarsus gibt's ein Denkmal für die dort gezüchtete Rasse (ja wieder mal ein Denkmal für ein "unreines Tier" im Islam



dazu eine Tafel:



sinngemäß etwa:

Diese Hunderasse wurde in Tarsus gezüchtet. Seine Stärken sind: Vertrautheit, Gehorsam, liebevoll.
Er lernt das Jagen sehr schnell und begleitet den Jäger während seiner Jagd mit Elan und Zuverlässigkeit.
Er unterscheidet sich mit seinem Erscheinungsbild von den anderen Hunderassen durch seine geteilte Nase.
Da er sehr gut riechen kann, wir er bei der Polizei als Dienst- und Spürhund sehr gerne eingesetzt.
Da er die internationalen Zuchtbedingungen noch nicht erfüllt, darf er noch nicht ins Ausland ausgeführt werden.
 
Interessante Impressionen. Wann warst du da? Also sind die Bilder aktuell?
Spannend wie sich die Kulturen unterscheiden. Und ich sofort dazu neige zu bewerten und zu bemängeln.

Hast du noch mehr Bilder? Wie bist du mit diesen, doch recht anderen, Arbeits -und Haltungsbedigungen der Hunde umgegangen?

Ich finde es sehr spannend eine Reise unter anderen Gesichtspunkten, als "reine Erholung mit Sonne, Strand, Meer" zu machen
 

Haben was vom Salouki .

Beeindruckende Bilder, ich finde es immer interessant eine Rasse in ihrem Ursprung zu sehen.
 
Die Fotos simd von 2007 und 2008.
Ich habe schon noch mehr Bilder, sind einige hundert, habe sie noch nicht gezählt.

Es war ja nicht so grundlegend neu für mich, da ich die Hirtenhunde schon von früheren Reisen nach Rumänien und Bulgarien kannte. Das waren allerdings andere Rassen und auch nicht unbedingt miteinander vergleichbar.

Ich hatte mich natürlich im Vorfeld längere Zeit mit dem Kangal und den HSH beschäftigt, mußte oft meine Meinungen revidieren, fand heraus, daß die Theorien in den Publikationen von Schoke, Coppinger, Bloch usw. längst nicht alle Fragen beantworten können und manche sogar falsch.
Mittlerweile habe ich eingesehen, was mir eine sehr gute Freundin vor Jahren sagte, nämlich, daß man die Hunde nicht losgelöst vom Land, seiner Geschichte und den Menschen betrachten kann, sonst wird man immer nur an der Oberfläche kratzen und die "Seele" nie begreifen.

Bei den Reisen hatte ich das Glück, die Expertin in Sachen Kangal schlechthin begleiten zu dürfen. Elisabeth v. Buchwaldt ( ) eröffnete mir den Einblick in eine andere Welt. Mit Onur Kanli, dem Kangal - Experten der Türkei, hatten wir einen erfahrenen Führer und Freund, der die Kontakte zu Hirten, Züchtern, Persönlichkeiten der türkischen "Kangalwelt" herstellte und der über einen riesigen Wissensschatz und jahrzehntelange praktische Erfahrungen verfügt.

Das für mich faszinierende an den Herdenschutzunden ist u.a. auch die breite Palette, mit der man sich beschäftigen muß, um die Zusammenhänge wirklich zu verstehen. Das beginnt bei den Hunden, schließt die Menschen mit ein, welche sie hervorbrachten und heute noch so einsetzen wie vor tausend Jahren. Die Geschichte der Regionen ist wichtig, da im "fruchtbaren Halbmond", also im heutigen Anatolien, Ackerbau und Viehzucht entstanden und sich von dort nach Europa verbreiteten. Die ersten domestizierten Wildschafe kamen aus Anatolien, wie auch unser Weizen usw. Natürlich entstanden die Herdenschutzhunde dort, wo man zuerst Haustiere gegen Räuber schützen mußte.
Man muß sich mit den Feinden der Herden beschäftigen, den Wölfen, Bären, Berglöwen usw.
Ist ein weites und für mich unheimlich faszinierendes Feld und beinhaltet noch Stoff und Neues für viele Jahre.
 
ich danke dir für diesen Einblick.
Kann mit dieser Rasse eigentlich so gar nix anfangen... aber diese Bilder sind einfach wunderschön. Wie auch gugl flasht mich hier total das Ursprüngliche. Hach!
 

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