Was fühlst du gerade?

Genau, das ist meine Überlegung auch momentan :lol:


Puuuhh, aber ganz und gar glatt, das ist schon auch nochmal ne Hausnummer. Momentan könnte ich mich nicht überwinden, muss ich ehrlich gestehen. Vielleicht, wenn die Löcher oben und vorne noch mehr werden und ich es eh nicht mehr mit den restlichen Haaren überdecken kann. Aber so 4mm würd ich trotzdem gern noch stehen lassen. Ich weiß nicht, ich brauch das irgendwie...
Ganz glatt ist der einzige Weg um den Mottenfraß zu überdecken. Ich war nur gerade im Winter manchmal zu faul und verfroren. Das Bild ist schmeichelhaft, weil es genau die Stellen nicht zeigt.
Überdecken funktioniert halt mit Pech nur eine Zeit lang und fällt anderen meist trotzdem auf. Zudem hatte ich im Alltag immer Angst irgendwas verrutscht, der Wind bläst was frei usw. Solche Situationen waren mir viel peinlicher als ganz kahl zu sein.
Natürlich wars bei mir anders. Ich hatte im Grunde keinen Ausfall, sondern sie wuchsen eben nur büschelweise nach der Chemo nach und kein Arzt konnte mir sagen ob und wann sie wieder dicht werden. Der Stress den mir das machte sorgte dafür, dass die paar Fussel dann auch noch ausfielen. Aber der Leidensdruck war wohl der gleiche. Ich musste, obwohl wieder gesund, 3 Jahre Glatze tragen. Und als ich das endlich so akzeptierte wuchsen sie plötzlich wieder.
 
Ganz ehrlich, mich macht es traurig und wütend, wie sehr gerade Frauen unter dem Druck stehen volles, gesundes Haar zu haben um ein gesundes Körpergefühl zu haben und gesellschaftlich akzeptiert zu sein.

Mich persönlich nervt es ja nur, dass ich aufgrund der gesellschaftlichen Konvention keine Glatze tragen "darf" (im Sinne von einen Job mit Kundenkontakt), aber das ist ja in keinster Weise vergleichbar mit "eurem" Leidensdruck.
 
Ganz ehrlich, mich macht es traurig und wütend, wie sehr gerade Frauen unter dem Druck stehen volles, gesundes Haar zu haben um ein gesundes Körpergefühl zu haben und gesellschaftlich akzeptiert zu sein.

Mich persönlich nervt es ja nur, dass ich aufgrund der gesellschaftlichen Konvention keine Glatze tragen "darf" (im Sinne von einen Job mit Kundenkontakt), aber das ist ja in keinster Weise vergleichbar mit "eurem" Leidensdruck.
Aber es ist unvergleichlich gut sich von diesem gesellschaftlichen Druck zu befreien. Das ist es ja was ich meine. Frau darf verdammt nochmal Glatze tragen und dabei trotzdem toll aussehen.
 
Aber es ist unvergleichlich gut sich von diesem gesellschaftlichen Druck zu befreien. Das ist es ja was ich meine. Frau darf verdammt nochmal Glatze tragen und dabei trotzdem toll aussehen.

Auf jeden Fall!
Nur hat es mir bei einem Friseurunfall fast zur Kündigung gereicht.
 
Kann Dich jemand begleiten?
Nein. Wäre eh doof. Ich fahre da nur hin. Übernachte eine Nacht im Hotel, mache den nächsten Tag den ganzen Tag Einstellungsstests und fahre dann 18:00 Uhr mit dem Zug zurück.
In derr Hoffnung das da alles glatt geht und ich nicht auf einem Bahnhof übernachten muss.
 
Also ich sag das nicht, um zu trösten oder so. Ich steh da echt drauf .

Ich fands immer doof , dass Franzi sich die Haare wieder hat wachsen lassen .
:lol:
Du bist ja auch bissl irre. :luftkuss:

Aktuell gehen sie bis zum Oarsch. Sieht aber dank Dutt eh keiner. Ist also quasi fast wie kurz. :D
 
Hängt ihr im Norden 50 Jahre hinterher? :eek:
Ich habe trotz Glatze, damals im Hotel gearbeitet, an der Rezeption. Also beruflich hatte ich nie Probleme.

Keine Ahnung, aber ich hatte da richtig Maleschen mit.
Vielleicht, weil es bei "krank" akzeptiert, aber bei "gewollt" gleich politisch ist?
 
Ganz ehrlich, mich macht es traurig und wütend, wie sehr gerade Frauen unter dem Druck stehen volles, gesundes Haar zu haben um ein gesundes Körpergefühl zu haben und gesellschaftlich akzeptiert zu sein.
Also Druck von außen hab ich da eig‘lich keinen. Für meinen Mann wär ne Glatze genauso okay wie langes Haar. Und auch im Job würde es keine Rolle spielen. Aber ich selbst würde mich ohne Haare total nackig fühlen. Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll... Und dabei bin ich überhaupt keine Tussi oder besonders eitel...
 
Ich glaube, ich würde mir ohne Haare schlicht den Kopf abfrieren und den Rest gleich mit.
@MyEvilTwin es gibt doch extra ausgebildete Friseure (ich habe eine Bekannte, die macht das in Zusammenarbeit mit der Onkologie). Lass Dir doch einfach mal einen Beratungstermin geben und mal testen, ob das in der Realität wirklich gut ist. Dann kannst Du immer noch überlegen, ob eine Perücke in Frage kommt oder Du es doch ohne versuchst.
 
Keine Ahnung, aber ich hatte da richtig Maleschen mit.
Vielleicht, weil es bei "krank" akzeptiert, aber bei "gewollt" gleich politisch ist?
Hmm... ich weiß nicht. Ich habe meine Erkrankung nie groß thematisiert. Weder damals, noch jetzt. Ich wurde dort mit Glatze eingestellt.
Und trug sie ja weiter, obwohl sie großteils wieder wuchsen und ich nicht mehr krank war. Aber ich bin sicher, gegen solch eine Kündigung ist Raum sich zu wehren.
 
Ganz ehrlich, mich macht es traurig und wütend, wie sehr gerade Frauen unter dem Druck stehen volles, gesundes Haar zu haben um ein gesundes Körpergefühl zu haben und gesellschaftlich akzeptiert zu sein.

Und nicht nur die Haare...
Figur und Haut wie aus Hochglanzbroschüren usw usw


Ich glaube, ich würde mir ohne Haare schlicht den Kopf abfrieren und den Rest gleich mit.

:mies: Ich hab mir meine Mähne in einem Februar abrasiert und erstmals Wind auf der Kopfhaut gespürt...
Und musste gleich Mützen kaufen (sowas hatte ich garnicht) :nee:
 
Aber ich bin sicher, gegen solch eine Kündigung ist Raum sich zu wehren.

Bestimmt.
Aber darauf hatte ich dann ehrlicherweise auch keinen Bock - wenn du dich irgendwo wieder "einklagst" ist zwar finanziell was gewonnen, aber das "Gefühl" ist kaputt.

Aber nochmal, das ist nicht vergleichbar und ein "Luxusproblem" im Vergleich zu dem, der seine Haare nicht freiwillig loswerden möchte.
 
Ach ja, ich würde schon mehrfach aufs Männerklo geschickt und erst heute beim Rewe hat der nette junge Mann – ich :D – der älteren Dame geholfen :lol:
 
Ach ja, ich würde schon mehrfach aufs Männerklo geschickt und erst heute beim Rewe hat der nette junge Mann – ich :D – der älteren Dame geholfen :lol:

Jaaaa das ist auch so ein Nebeneffekt. :lol:

Wobei es halt das eigentliche Problem aufzeigt - mit "ohne Haare" biste halt nicht weiblich.
 
Bestimmt.
Aber nochmal, das ist nicht vergleichbar und ein "Luxusproblem" im Vergleich zu dem, der seine Haare nicht freiwillig loswerden möchte.
Trotzdem dämlich. Ich kenne genug Leute mit Glatze, die alles, aber nicht rechts sind, sondern einfach ihren spärlichen Haarwuchs so kaschieren. Oder einfach Glatze tragen, weils halt gut aussieht. :kp:
 
Jaaaa das ist auch so ein Nebeneffekt. :lol:

Wobei es halt das eigentliche Problem aufzeigt - mit "ohne Haare" biste halt nicht weiblich.
Kommt wohl aufs Gesamtbild an. Wenn man eher der burschikose Typ ist, ist Verwechslung vorprogrammiert. Ich hatte seit dem Kindergarten bis ins späte Teeniealter sehr kurze Haare und auch sonst mit "Weiblichkeit" nix am Hut. Entweder war ich Kerl oder Lesbe. Mir wars egal.
Zur Tussi wurde ich erst in meinen 20ern und mit ein wenig geschicktem Einsatz von Make Up bestanden trotz Glatze nie Zweifel an meiner Weiblichkeit. An meiner S.exuellen Orientierung durchaus, aber wen interessiert das schon. :lol:
Heute würde ich eher meine Haare als Make Up und Nagellack hergeben. Ich bin gern Tussi, ob mit oder ohne Glatze. :D
 
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