Heute am Hundestrand:
Chris tobte mit Paco im Meer, ich lief mit den anderen Dreien am Strand entlang.
Beim Ballspiel im Wasser hatte Chris einige Mühe, einen Tutnix von Paco fernzuhalten, der ihm ständig nachschwamm und versuchte, ihm den Schwimmball aus dem Maul zu klauen.
Die Besitzer sahen das, machten aber keine Anstalten, den Jungspund zu sich rufen.
Irgendwann gingen wir, ich hatte alle 4 Hunde an der Leine und der Jungspund fand es lustig, immer wieder in die angeleinten Hunde zu hüpfen.
Gottlob hatte Paco sein Spielie fest im Maul und schaute zu, wie ich den Hund immer wieder verjagte, während Krümel den Fremden roch und auf Angriffsverteidigung ging.
Meg-Meg und Smu blieben recht gelassen.
Mir war allerdings klar, dass Paco irgendwann den Ball fallen lassen würde, um den Fremden rundzumachen.
Also bat ich die Leute, ihren Hund zu sich zu rufen, während ich mich zwischen die Hunde stellte - nix passierte.
Irgendwann war ich so sauer, dass ich die Leute fragte, ob sie ihren Hund gerne loswerden möchten...
Können sie gerne haben - ihr Hund müsste nur so weitermachen.
Daraufhin mischte sich eine Frau mit einem kleinen Wuschel unter dem Arm und einem mir sowieso sehr unangenehmen deutschen Dialekt ein und merkte an, dass Hunde am Hundestrand natürlich frei laufen dürften (hatte ich nie bestritten) und dass unsere Hunde am Hundestrand nichts zu suchen hätten, wenn sie nicht verträglich sind.
"Mein Kleiner würde auch auf Ihre zulaufen, um sie kennen zu lernen"
Meine Antwort darauf war, dass ich ihren Hund dann leider wegtreten müsste, damit er nicht zu Schaden kommt.
Ihre Antwort war dann, dass meine Hunde wirklich nichts am Hundestrand zu suchen hätten, wenn sie derart asozial wären.
Ich hatte dann nur noch Lust, mit dem gestreckten Mittelfinger zu antworten und weiter zu gehen.