Zweithund ???

keksi

Hallo,

Ich würde gerne zu meiner Staff-Hündin, kam vor 6 Monaten aus dem Tierheim zu mir, ist kastriert, 3, 5 Jahre alt und hat mittlerweile einen guten Grundgehorsam einen schon älteren Staff-Rüden dazunehmen. Sie verträgt sich mit Rüden immer, mit Hündinen meistens, da entscheidet allerdings die Symphatie, da gabs auch schon öfter kleine Rangeleien, allerdings nie eine Beisserei.
Natürlich nach vorherigem kennelernen. Wie habt ihr das am anfang gehandhabt mit Füttern, Spielzeug, Kauknochen Schlafplatz,..., und wie macht ihr das wenn die Hunde schon länger zusammen wohnen.
Geht ihr immer nur gemeinsam mit den beiden raus, oder auch mal getrennt ?? Wie hat der Ersthund reagiert??

Vielleicht könnt ihr mier mal davon erzählen, vielleicht auch jemand der so eine Gemeinschaft zu Hause hat (Staff-Hündin+Rüde)

LG
keksi
 
  • 27. April 2024
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Hi keksi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe keine Staffs, aber ich habe zwei Hunde.

Tja, der Ersthund (Stasky) hat sich gefreut, als der zweite einzog. Er kannte es nicht anders und kurz zuvor war unser alter Hund gestorben, um den auch er sehr trauerte. (Bei den beiden war es so, daß der Ersthund Stasky nach drei Tagen problemlos akzeptierte.)

Mit Spielzeug, Futter, Schlafplatz? Nun, anfangs spielte Leo nicht, aber er fängt nun damit an. Da Stasky rein verrückt nach Spiel mit Frauchen ist, spiele ich sehr viel mit ihm, daher hat er keinen Grund zur Eifersucht, wenn ich mit Leo mal spiele. Oft auch mit beiden gleichzeitig mit ihren Kongs. Ansonsten gerne Suchspiele nacheinander.

Futter - Stasky wird gefüttert, macht dabei ein paar Übungen, danach ist Leo dran mit Übungen gefüttert zu werden.

Schlafplatz wecheln sie immer mal untereinander, manchmal wird auch gemeinsam gekuschelt.

Die beiden wohnen nun seit einem halben Jahr zusammen und es klappt wunderbar, von Anfang an.

Mit Stasky und Barras war es auch gut, allerdings würde Dir das sicher wenig weiterhelfen, da Barras zum Schluss arg pflegebedürftig war. Als er es noch nicht war, hat er Stasky schon mal zurechtgestutzt, wenn ihm etwas nicht so passte. Sonst hat er ihn unter seine Fittiche genommen und ihm viel über das Leben bei uns beigebracht - und wie man Blödsinn macht. Hinterher hat dann Stasky Barras zur Seite gestanden.
 
Anni hat Bolle von Anfang an geliebt, sie mag Welpen.

Beide hatten ihren eigenen Platz, aber Anni hat ihn vom ersten Tag an in ihren Korb geschubst.

Wir achten darauf, daß Anni ihren Rang nicht in Gefahr sieht: Zuerst Füttern, Leckerchen, durch die Tür, ins Auto, Begrüßung usw.

Mit Spielzeug klappt es jetzt auch super (normalerweise gibt Anni das keinem anderen Hund, zickt), Bolle und sie jagen sich ihren Lieblingsball gegenseitig ab.

Sie macht ihm auch Ansage, da muss er durch, ärgert er die alte Dame zu doll.

Wir gehen nicht immer gemeinsam raus, jeder braucht seinen Freiraum zur persönlichen Entfaltung.

Wichtig für Dich ist:

Ist Deine Hündin territorial? Ist sie Futter- und/ oder Spielzeugneidisch? Ist sie eifersüchtig?

Überdenke solche Dinge vorher und beantworte sie Dir ehrlich. An den meisten Dingen kann man ja arbeiten.
 
Hallo und herzlich willkommen,

sehr schöner Gedanke von dir, das du noch einen zweiten Hund ein warmes Plätzchen bei dir zuhause bieten magst...

Ich gehe davon aus, das du dir Gedanken machst (sonst hättest du nicht vorab gepostet, grins) und es dir gut überlegst...

- der Arbeitsaufwand ist bei 2 Hunden nicht viel größer, als bei einem.

- die finanziellen Belastungen aber schon, der Zweithund kostet sehr oft mehr Steuer, event. Tierarztkosten, bei OPs und Krankheiten können, bei zweien schon ins Geld gehen....

- hast du daran gedacht, das bei einem Hundepärchen, Nachwuchs ins Haus stehen kann... Katrationen bitte nicht vergessen

- dann empfehle ich dir, nimm deine Hündin mit zum aussuchen des neuen Mitbewohners.

Die Hündinnen können ziemlich zickig sein und auf Dauer würde mir der Rüde etwas leid tuen, wenn er immer nur nach der Nase, deiner Hündin tanzen muss

- wenn du dich in Ruhe umschaust, findest du bestimmt den passenden Hund und ich bin ziemlich sicher, das du es dann auch weißt, das ist der RICHTIGE...

viel Glück
 
Hi,

wir haben unsere Hündin Senta, Stafford, dazu geholt, als unser Rüde Hutch, Pitbull-DSH-Mix ein halbes Jahr alt war.

Hutch nahmen wir erstmal mit zum Züchter, um die Verträglichkeit zu testen. Hatte alles geklappt, beide waren damals ein halbes Jahr alt. Wir hatten daheim noch einen 2 Jährigen Rotti und eine 10 Jahre alte Collihündin.

Alle haben sich gut vertragen. Unsere Zwei wurden eh und je zur gleichen Zeit gefüttert, anfangs frasen sie sogar aus einer Schüssel. Der Rotti und der Colli wurden seperat gefüttert, da diese den Eltern gehörten. Inzwischen haben sie zwei Schüsseln und beide werden abends gefüttert. Die Hündin liesen wir nach ihrer ersten Hitze kastrieren, da das Risiko mit zwei unkastrierten Rüden zu hoch war, dass was passiert. Der Rüde wurde später wegen der Verordnung kastriert.

Es gab nie Krach zwischen den Zwei, vielleicht mal ein Brummeln vom Rüden aus, wenn er einen Knochen hatte. Mit der Collihündin gabs ab und zu mal beim spielen Zoff, aber nie schlimm und immer ganz kurz. Heute noch, nach sechs Jahren verstehen sich alle super gut! Der Rotti ist inzwischen nicht mehr da!
 
Mia war 1 Jahr alt, als wir Rufus (damals geschätzte 2 Jahre) dazuholten.
Die beiden mochten sich von Anfang an.
Sie teilen ihr Fressen, ihr Spielzeug, den Schlafplatz einfach alles miteinander.
Niemals gab es deshalb Streit.
Die beiden sind ein Kopf und ein Ars.ch.
Klaro hat es nach 2 Tagen mal gefunkt, als Mia im klargemacht hat, wer der Boss im Haus ist, aber das war's dann auch schon.
Sie fressen nebeneinander aus 2 Schüsseln, wir waren immer zusammen Gassi und auch zusammen in der Hundeschule.
Klappte alles hervorragend.
 
Vincent (Rotti-Labbi-Mix) war damals ca. 7 Monate alt, als Gipsy (AmStaff) dazu kam. Die beiden lagen vom Alter nur 4 Tage auseinander.
Wir hatten den Dicken mit beim Züchter, damit sich die beiden erstmal "beschnüffeln" können. Vincent war damals schon etwas "schwierig" im Umgang mit anderen Hunden, aber die beiden waren sofort die dicksten Freunde :love:
Es hat ein Mal "gerummst", das war gleich in der ersten Woche und ging um ein Spielzeug. Der Dicke mußte da wohl mal kurz "die Fronten klären", aber das war auch alles an Steit in fast 11 Jahren.
Die beiden haben nebeneinander gefressen, Spielzeug geteilt, gekuschelt.

Bei den Rackern die wir jetzt haben, war es am Anfang schon schwieriger, da Tequila beim Thema Fressen keinen Spaß verstand. Wir füttern ihn heute noch getrennt von den anderen beiden, obwohl es eigentlich nicht mehr nötig wäre, aber sicher ist sicher.
Spielzeug durfte am Anfang auch nicht rumliegen, auch da gab es mit Tequila Streß.
Aber auch das hat sich inzwischen eigentlich gegeben. Nur im Garten, wenn die Rüden z.B. mit einem Ball toben, muß man manchmal etwas aufpassen, sonst kann es schon mal einen handfesten Streit geben.

Die letzte wirkliche Beißerei zwischen den beiden hatten wir letztes Jahr, da haben sich die beiden anscheinend um einen Apfel geprügelt, aber das ging so schnell (und war für Tequila so schmerzhaft), dass sich das nicht nochmal wiederholt hat.
 
Hallo Keksi,

herzlich willkommen bei uns:)

Nutz mal die Suchfunktion;)
Diese Frage hatten wir bereits desöfteren.
Evtl. findest Du in den vorhandenen Themen viele Tipps ;)

watson
 
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