Zweiter Hund ins Haus, was zu beachten?

SVielha · 21. Juni 2012

Hallo liebe Leute,
meine Frau hat sich nun durchgesetzt und wird in 2 Wochen einen 2. Hund (Welpe, Rassmo, Rüde) ins Haus holen.

Vorhanden ist Czako (3,5 Jahre, Rottweiler, Rüde, nicht kastriert).

Sicherlich ist das wichtigste Czako nicht zu vernachlässigen und ihn in seinem vorhanden Status im "Rudel" zu bestätigen.

Nun frage ich mich aber wie man es am besten anfängt Czako auf den Neuen vorzubereiten.

Am Welpen konnte er beim Hobbyzüchter schon mal schnuppern, ohne aber wirklich Interesse zu haben. Klar riecht ja nach nichts und war ja auch nicht auf/in seinem Heimbereich.

Ich würde mich sehr über Vorschläge und Erfahrungen freuen.

Hi SVielha ... hast du hier schon mal geguckt?

Carla · 21. Juni 2012

Mein Tipp:

lesen, lesen, lesen....
Buchtipps:
Zwei Hunde-doppelte Freude
von
Führmann/Franzke
erschienen im
Kosmos Verlag

Hundereich
von
Mirjam Cordt
erschienen im
Animal Learn Verlag

Es gibt gerade im Anfang so viel zu beachten, gerade da kann man so viele Fehler machen, die nachträglich lange Zeit in Anspruch nehmen um sie wieder auszubügeln.
In zwei Wochen kann man sich noch viel aneignen

Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund...

Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite!

Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte!

LG Meike mit Benny

APBT18 · 21. Juni 2012

Rüde/Rüde unkastriert = schlechte Idee

Rüde/Hündin ist meist einfacher.

Welpen sollte erst mit 10-12 Wochen geholt werden, ist besser für die Sozialisierung.

Hobbyzüchter = Züchter der unter einem Verein züchtet und man Papiere so wie Kaufvertrag bekommt

Vermeher = Leute die Hunde ohne Papiere verpaaren.

Ein richtiger Züchter hilft bei der Vergesellschaftung und schaut das Ersthund und Welpe zu einander passen.

Ein Züchter sollte bei solchen Fällen auch die Wahl des Welpen treffen, weil er die Welpen kennt. Der Ersthund sollte mehere Male mit zum Züchter genommen werden, so hat man die Möglichkeit das er sich seinen Kumpel aussucht.

Bei einem Zweithund spielt die Wahl/Wunsch des Halters eine untergeordnete Rolle und das sollte man respektieren.

Wichtig vordem Kauf, Untersuchungsergebnisse HD/ED, PL etc. ZEIGEN lassen, sagen kann man viel wenn der Tag lang ist. Kaufvertrag ist entscheidend wo alles (auch das die Eltern untersucht wurden) drin steht.

Das Blödeste was man machen kann, einfach Hund holen und dem Ersthund vorsetzen.

Bei mir hat sich die Hündin ihren Kumpel gewählt und es war gut so, der Rest ging dann von ganz allein.

SVielha · 21. Juni 2012

Wohl eher Vermehrer nach Deiner Definition.
Welpen mit 8,5 Wochen abgeben.
Meine Frau hat entschieden und unser Hund war mit und hat den neuen schonmal beschnüffelt aber vor dem Haus auf dem Rasen, da ich auch nicht meinen Hund in den Aufenthaltbereich der Welpen bringen wollte.

2 Würfe von 2 Hündinnen.

Sehr sauber und gepflegt.

Keine Impfung usw. bei Abgabe mit der Aussage, daß die Abnehmer dies lieber selber machen wollen.
Natürlich quatsch. Will nur Geld sparen.

Biefelchen · 21. Juni 2012

Wie verhält sich euer Hund denn wenn andere Hunde bei euch sind?
Und ich würde ihn auf jedenfall mitnehmen zum Neuen um zu sehen wie er ihn findet.
Wir hatten unsere damals als wir Oskar holten mit und konnten sehen,das sie ihn direkt mochten.
Zuhause hatten wir immer wieder Besuchshunde so das wir wußten, es können Rüden kommen,Hündinnen zu Lisa gingen dagegen nicht.

Danke für den Tipp, Meike! Die Online-Hundeschule werde ich mir gerne anschauen.

APBT18 · 21. Juni 2012

SVielha schrieb:
Wohl eher Vermehrer nach Deiner Definition.
Welpen mit 8,5 Wochen abgeben.
Meine Frau hat entschieden und unser Hund war mit und hat den neuen schonmal beschnüffelt aber vor dem Haus auf dem Rasen, da ich auch nicht meinen Hund in den Aufenthaltbereich der Welpen bringen wollte.

2 Würfe von 2 Hündinnen.

Sehr sauber und gepflegt.

Keine Impfung usw. bei Abgabe mit der Aussage, daß die Abnehmer dies lieber selber machen wollen.
Natürlich quatsch. Will nur Geld sparen.

Unverständlich :unsicher:

Die Chancen das es in die Hose geht stehen sehr gut.

Nicht nach meiner Definition, schon es ist eine allgemeine Definition.
So werden diese sch... Vermeher immer weiter Welpen in die Welt setzen und unsere THs werden sich weiter füllen.

Zwei Würfe zur gleichen Zeit ist nicht seriös! Und was ist mit den Untersuchungen?
Auch wenn die Hunde keine Papier haben, sollten die Eltern Untersucht sein.
Außerdem ist aus rechtlichen Gründen ein Kaufvertrag mehr als angebracht.

Wurden wenigstens die Wurmkuren eingehalten? Die müssen ab der 3 Woche gemacht werden, dann alle 2 Wochen.

Da der Ersthund nur einmal da war, kann man nichts sagen ob sie sich verstehen.
Mit 8,5 Wochen ist nicht gut :unsicher:

Bullblue · 21. Juni 2012

Grins, da würde ich schon die Finger davon lassen !
Aber gut....

Ich oute mich mal:
Bei mir hat sich kein Hund den Partner sebst ausgesucht. Wir haben gewählt und den Hund mitgenommen.Auch hat keiner meiner Althunde erstmal an dem Welpen riechen dürfen, sorry...
Klar gehört etwas Einfühlungsvermögen in der Eingewöhnungszeit dazu,aber wirkliche Probleme hatten wir noch keine.
Auch nicht bei der Rüden/Rüden -Kombi.
Probleme hatten wir schon bei Hündinnen, die irgendwann später Streit bekamen und ,ganz stresig,bei Geschwistern....die zofften wirklich am Anfang ständig!

Pfotenbande · 21. Juni 2012

Wieviel zahlt ihr denn für den Welpen?
So wie du es schilderst nehme ich an, dass die Elterntiere auch nicht untersucht sein werden und auf die Verpaarung wahrscheinlich auch nicht wirklich geschaut wurde. Das hört sich sehr nach Geldmacherei an und kostet meist den Hunden und auch späteren Besitzern einiges.
Sollte das der Fall sein würde ich von dem Erwerb Abstand nehmen und lieber zum Tierschutz oder einem wirklich seriösen Züchter gehen der auf die Gesundheit achtet - sowohl Eltern als auch Welpen -, weiß was er tut und für euch auch später noch da ist.

Bei der Vergesellschaftung selber kommt es sehr auf die individuellen Hunde an. Meist läuft es recht gut, wenn man entspannt ist sich nicht zu sehr verkopft. Hab bisher eigentlich nur erwachsene Hunde vergesellschaftet, aber so wie APBT18 geschrieben hat ist es wohl vernünftig.

Wie kommt euer Rüde denn mit anderen Hunden, va auch unkastrieren Rüden allgemein so klar?
Bei der Entwicklung des Welpen kann es in den verschiedenen Phasen schon auch mal zu Auseinandersetzungen kommen, selbst wenn sich die Hunde bisher verstanden haben. UU wird auch der Kleine irgendwann der Stärkere. Das gilt es als HH dann zu beachten und entsprechend damit umzugehen.

DobiFraulein · 21. Juni 2012

Unabhängig davon, wo der Welpe herkommt (würde ich mir nochmal gut überlegen und mir einen seriösen Züchter suchen) zur eigentlichen Frage...

...wir haben den Mix vorhandener erwachsener Rüde + Welpe Hündin.
Unser Rüde war vorher nicht beim Züchter mit dabei und wir haben ihm die Kleine quasi vor die Nase gesetzt.
Kurzes Kennenlernen im Garten und ab da war die Kleine einfach da und der normale Alltag ging weiter (abgesehen davon, dass ich erst mal Urlaub hatte).

Hat ein paar wenige Tage gedauert, in denen der Rüde die Kleine komplett ignoriert hatte, dann haben sie sich immer mehr angenähnert und gut war...

Wichtig ist m.E. zum einen, den vorhandenen Hund nicht plötzlich zu ignorieren oder anders zu behandeln, außerdem sollte man m.E. die Hunde machen lassen und nicht dauernd dazwischengehen, sofern es nicht zu eskalieren droht.

SVielha · 21. Juni 2012

Bei Rüden ist er eher zurückhaltend.
Wird aber erst stinkig, wenn diese ihn wirklich attakieren.
Einen anderen Rüden hatten wir zuhause noch nicht.

Mir ist es eigentlich auch nicht so recht wegen der nicht gemachten Impfungen und so.
Deswegen habe ich unseren Tierarzt angesprochen und der meinte eine Impfung sollte dann erst mit 10-11 Wochen erfolgen, nachdem der Hund sich an seine neue Umgebung gewöhnt hat.
Zudem meinte er, daß es aufgrund des Größenunterschiedes auch mit 2 Rüden klappen könnte.
Ggfs. wäre eine Kastration sinnvoll.

DobiFraulein · 21. Juni 2012

SVielha schrieb:
Mir ist es eigentlich auch nicht so recht wegen der nicht gemachten Impfungen und so.

Da hätte ich ehrlich gesagt auch ein Problem damit. Zumal der Vermehrer ja scheinbar kein Problem damit hat, alle möglichen fremde Hunde zu den Welpen oder zu einzelnen Welpen zu lassen, um diese 'kennenzulernen'.

Es gibt Züchter, die lassen in den ersten Wochen wenig fremde Menschen und keine fremden Hunde zu Ihren Welpen (und dann erst recht nicht, wenn diese wie bei Deinem Vermehrer nicht geimpft sind!), damit sich nicht der ganze Wurf gleich irgendwelche Krankheiten einfängt.

...das ist m.E. wichtiger, als dieses frühe Kennenlernen - glaube eh nicht, dass das bei so jungen Welpen viel bringt.

Bullblue · 21. Juni 2012

So, jetzt hab ich erstmal gegoogelt, was den ein Rassmo ist, da ich dachte, das das schon der Name des Welpen sein soll !
Also eine Mischung aus Mops und was-weiß-ich....
Mal ehrlich,wetten, das diese ach so modisch kreierte Designer-Rasse eine Menge Geld kostet ??
Von Eltern, die vermutlich nicht untersucht wurden,keine Zuchtzulassung haben (warum auch, sind ja Mischlinge) und die in Balde wieder Welpen produzieren müssen ??
Lass die Finger davon, sowas unterstützt man nicht !
Das ist Geldmacherei auf Kosten der Hunde....

Wenn deine Frau nicht zu überzeugen ist,soll sie sich selbst hier im Forum anmelden und dem Entrüstungs-Sturm standhalten !

Tja, wenn wir Frauen was wollen....

APBT18 · 21. Juni 2012

SVielha schrieb:
Bei Rüden ist er eher zurückhaltend.
Wird aber erst stinkig, wenn diese ihn wirklich attakieren.
Einen anderen Rüden hatten wir zuhause noch nicht.

Mir ist es eigentlich auch nicht so recht wegen der nicht gemachten Impfungen und so.
Deswegen habe ich unseren Tierarzt angesprochen und der meinte eine Impfung sollte dann erst mit 10-11 Wochen erfolgen, nachdem der Hund sich an seine neue Umgebung gewöhnt hat.
Zudem meinte er, daß es aufgrund des Größenunterschiedes auch mit 2 Rüden klappen könnte.
Ggfs. wäre eine Kastration sinnvoll.

Wie Größenunterschied? Was ist der kleine für eine Rasse?
Das wird euch nicht viel bringen, Kastration hilft nicht bei Verhaltensänderungen und zu früh kastriert bleibt der Hund in der Entwicklung stehn. Ihr müsstet, wenn ihr den kleinen kastrieren wollt eh die Pubertät abwarten und da kann es schon krachen.

Man impft mit 8 UND 12 Wochen. Was meinste warum so viele Welpen an Parvovirose sterben, weil die Vermeher nicht impfen. Will der TA dem kleinen mit 10-11 Wochen schon die 6 fach Impfung rein würgen? Der spinnt doch.

Und was ist mit den Wurmkuren, wurden die auch nicht gemacht? Das hört sich echt für einen Fall fürs Vet.Amt an :unsicher:

Nachtrag: Danke Bullblue damit hat sich das erledigt. Es wird ein Modehund *kotz*
Das ist ja das schärfst, Mixe, keine Untersuchungen, keine Impfungen und evtl. keine Wurmkuren, dann zwei Würfe. Kann es noch unseriöser gehn - wohl kaum.

Budges66482 · 21. Juni 2012

Ach du lieber Gott :unsicher:

Ja, vermutlich wirft ihr diesen Vermehrern noch eine Menge Geld in den Rachen!

Ist doch toll. Hunde werden nicht geimpft, es wird nicht darauf hingewiesen, dass Rüde/Rüde nicht immer die einfachste Konstellation ist und man hat gleich 2 Hündinnen, die geworfen haben.

Sorry, dazu fällt mir nur ein, dass jeder Morgen ein Dummer aufsteht, der sowas kauft :rolleyes:

SVielha · 21. Juni 2012

DobiFraulein schrieb:
SVielha schrieb:

Mir ist es eigentlich auch nicht so recht wegen der nicht gemachten Impfungen und so.

Zum Vergrößern anklicken....

Da hätte ich ehrlich gesagt auch ein Problem damit. Zumal der Vermehrer ja scheinbar kein Problem damit hat, alle möglichen fremde Hunde zu den Welpen oder zu einzelnen Welpen zu lassen, um diese 'kennenzulernen'.

Es gibt Züchter, die lassen in den ersten Wochen wenig fremde Menschen und keine fremden Hunde zu Ihren Welpen (und dann erst recht nicht, wenn diese wie bei Deinem Vermehrer nicht geimpft sind!), damit sich nicht der ganze Wurf gleich irgendwelche Krankheiten einfängt.

...das ist m.E. wichtiger, als dieses frühe Kennenlernen - glaube eh nicht, dass das bei so jungen Welpen viel bringt.

Nein, war meine Idee den Hund nicht reinzunehmen.

Habe nochmal nachgefragt und entwurmt sind sie.
Impfen auf Wunsch.

Bullblue · 21. Juni 2012

Du zahlst eine Menge Geld für einen Mischling...ist dir klar,oder ??

Schau, ich will dich ja nicht beleidigen oder dir was einreden,aber überleg doch mal:
Dieser Züchter züchtet Mischlinge...wie sie zu tausenden jährlich im Tierheim landen !
Es werden keine Untersuchungen gemacht, es wird nichts von irgendeinem Verband kontrolliert und es wir noch nichtmal geimpft !!
Das mit dem Entwurmen glaub ich in dem Fall auch nicht...

Es wird hier munter vermehrt....
Siehst du nicht die Problematik der Sache ??

Paulemaus · 21. Juni 2012

Was hat der Grössenunterschied damit zu tun, ob die Hunde sich verstehen?

Schlimmer finde ich, dass Ihr bei einem Vermehrer kauft und die somit unterstützt.

Du schreibst, Deine Frau hat entschieden.
Hast Du da nicht ein Wörtchen mitzureden?

Jacy · 21. Juni 2012

warum kommt denn keine nette hündin aus dem tierschutz in frage?
ich vertrete mittlerweile die ansicht, dass man sich die hunde aus den tierheimen holen sollte.. die sind zum bersten voll.. (ausnahme: z.B. wenn der jäger vielleicht gezielt einen jagdhund sucht)
das tierheim wird doch sicher auch gelegenheit geben, wo die hunde mal kontakt miteinander haben können... dann gibt es sicherlich auch die möglichkeit, dass ihr den hund auch erstmal auf probe nehmt.. war bei meinem jedenfalls so.. und auch bei meiner mama ihren zwei...

wenn du ne erwachsene hündin holst, kann man doch sicher auch deren charakter besser einschätzen, als bei einem hund in der entwicklung.. denk ich zumindest mal...
was sagen denn da die hundetrainer und tierheimmitarbeiter??

abgesehen davon... auch in den tierheimen findet man manchmal welpen...

oder steht hier ein hund aus dem tierheim gar nicht zur debatte?

SVielha · 21. Juni 2012

Wir wollten diesmal einen Welpen.
Meinen jetzigen habe ich mit 4,5 Monaten von privat übernommen und den Rotti davor mit 1,5 Jahren ebenfalls von privat.

Impfen und chipen wird auf Wunsch gemacht.

Übrigens kann es auch bei Rüde und Hündin Probleme geben.
Ich wollte eigentlich Vorschläge und Empfehlungen haben, wie man es am besten machen kann und keine Grundsatzdiskussion wo der Hund nun Herkommt.

Bullblue · 21. Juni 2012

Tja,dann...
Kauf eben ein Welpe vom Vermehrer.
555,-€ ...ich zweifel echt manchmal an den Menschen !!

Ich bin raus hier !

Zweiter Hund ins Haus, was zu beachten?

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