Zwei Hunde und ihre Rangordnung

IronStaffbull

10 Jahre Mitglied
Hallo!

Vor zwei Jahren haben wir unsere Feli (Amstaff-Boxer-Mix) als Welpen zu uns geholt. Sie ist super umgänglich, sehr menschenbezogen und kommt mit allen anderen Hunden gut zurecht. Im Spiel mit anderen Hunden ist sie eher der unterwürfige Typ (fordert zum Spielen und toben auf und akzeptiert dominante Hunde absolut).

Nun haben wir ein Haus und großen Garten und haben uns für einen Zweithund entschieden, denn Feli muss auch mal allein bleiben, wenn wir arbeiten sind.
Wir haben im Sommer unseren kleinen Iron (Staffordshire Bullterrier, jetzt ist er sieben Monate alt) zu uns geholt.
Von Anfang an hat Feli den kleinen akzeptiert und die Rudelführung übernommen. Teilweise wirkte es, als wollte sie die Mutterrolle übernehmen, denn sie hat sehr auf ihn aufgepasst.

Iron ist aber vom Charakter her eher dominant, allerdings ist er Feli körperlich natürlich unterlegen.

Weiß jemand, ob die Rudelführung im Laufe der Zeit wechseln kann?
Iron ist mittlerweile geschlechtsreif und scheint sich dessen auch voll bewusst zu sein (Verhalten anderen Rüden gegenüber).

Ich hab nun ein bißchen Angst, dass Iron zum Rudelführer mutiert und wir das nicht bemerken. Denn für uns Halter ist es ja doch wichtig, zu wissen. Denn der ranghöhere Hund bekommt natürlich zuerst Futter usw.
Ich will nicht durch unser falsches Verhalten Streitereien provozieren.

Hat da jemand Erfahrung mit?
 
  • 29. April 2024
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Hi IronStaffbull ... hast du hier schon mal geguckt?
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Rudelführer seid ihr, nicht einer der Hunde ;)

Und klar kann es innerhalb des Rudels zu einem Positionswechseln kommen, was aber zwischen Rüde und Hündin eher nicht zu Komplikationen kommt.

LG :hallo:
 
  • 29. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Weiß jemand, ob die Rudelführung im Laufe der Zeit wechseln kann?
Iron ist mittlerweile geschlechtsreif und scheint sich dessen auch voll bewusst zu sein (Verhalten anderen Rüden gegenüber).

Ich hab nun ein bißchen Angst, dass Iron zum Rudelführer mutiert und wir das nicht bemerken. Denn für uns Halter ist es ja doch wichtig, zu wissen. Denn der ranghöhere Hund bekommt natürlich zuerst Futter usw.
Ich will nicht durch unser falsches Verhalten Streitereien provozieren.

Hat da jemand Erfahrung mit?

Wer die Rudelführung innerhalb der Hunde übernimmt könnt ihr überhaupt gar nicht bestimmen, das klären die unter sich und wenn es denn sein sollte, das es der Rüde wird, dann ist das so

Ansonsten seit ihr ja Chef und nicht die Hunde, oder?

Und auch das Märchen, der der Rudelführer zuerst zu essen bekommt etc, das könnt ihr vergessen, das ist schon lange überholt.

Meine beiden Hunde haben zusammen gefressen und zwar nebeneinander und zeitgleich.
Wenn keiner futterneidisch ist, ist das kein Ding.

Ich wäre niemals auf die Idee gekommen den "Rudelführer" zu bevorzugen, zumal das bei den beiden nie eindeutig war.
Es war einfach ein harmonisches Miteinander, wo jeder ab und zu gegeben hat und es natürlich auch mal kleinere Zickereien gab.

Wenn die Hunde keine Probleme haben, dann macht doch auch einfach kein Problem daraus. ;)
Man kann auch alles komplizierter machen als es ist.
 
Hi.

Ich kann nur aus persönlicher Erfahrung sprechen und die sieht so aus:

Zweiergespann Rüde-Hündin - sowohl bei meinen eigenen Hunden als auch bei den derartigen Gespannen in der Bekanntschaft, des Hundevereins und der Nachbarschaft war es grundsätzlich so, dass die Hündin "die Hosen an" hatte.

Da spielte auch Rasse und Größe keine Rolle und auch nicht, wie die Rüden draußen mit anderen Hunden umgingen (dominant, unterwürfig etc.).

Gruß
tessa
 
stimmt. meine mali hündin ist zu uns gekommen da war er schon über 2jahre. sie war 13 monate. obwohl er "draussen" jeden rüden zum "fressen" "gern hat ist sie mitlerweile die "chefin" im haus. sie darf alles tun mit ihm--nimmt ihm sogar futter aus der schnauze,oder setzt sich mal kurz auf ihn drauf wenn er beim ofen liegt und sie will hin---und er -er seufzt und geht oder bleibt liegen und "leidet". also rüde und hündin "klären das ohne grosse probleme und der "hauptchef" bist eh du.
 
  • 29. April 2024
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Bei unseren beiden ist eindeutig Lisa der Chef und muss auch so behandelt werden.Sie wird immer zuerst begrüsst,bekommt zuerst ihr Futter im Eßzimmer dann bring ich Thysson seins ins Wohnzimmer.Sie geht vor Thysson raus er dackelt hinterher,er liegt auf ihrem Platz sie kommt legt den Kopf auf dann steht er auf und geht auf einen anderen Platz.Sie liegen aber auch viel zusammen und wenn er ohne unser Lischen weg war werdwn erst wir und danach er ausgibig begrüsst.Als ich die zwei im Th zusammengeführt und dann zu uns nach hause geholt habe wuste ich nicht das Lisa so ein Alpha Hund ist.Im Th hat sie mit ihm zusammen beim gassigehen wenn wir ne Pause auf der Bank gemacht haben ein Schweineohr geknappert.Nachdem wir dann die beiden so 4Wochen bei uns hatten und er an ihr vorbeiging als sie auf irgendwas kaute ist sie ohne gross zu fackeln auf ihn drauf.Sie ist ein Hund der nur einmal zubeißt und dann nicht mehr los lässt.Gottseidank hat sie nur ein Stück Fell erwicht und ich bin am nächsten Tag zur Arche(mit beiden Wauzis) und hab mir von Anne alles über Rudelhaltung erzählen lassen und wie ich so einen Vorfall verhindern kann.Wir halten uns dran und es ist bei uns auch nix mehr passiert.Mit unserem Zwerg Tommi frisst Tysson aus einem Napf weil beide nicht Futterneidisch sind.Jeder Hund ist halt anders man muss das halt beobachten und sich dementsprechend verhalten
 
Ich habe gestern mal live erproben können, was es für einen Unterschied im Verhalten ausmacht, wenn ich den Chef bevorzuge.
Zwar nicht beim Füttern, aber Donnerstags ist ne Pflegehündin bei uns, die ganz klar unter Malou steht.
Da ich wollte das Dia sich bei uns wohlfühlt, habe ich ihr viel Aufmerksamkeit gewidmet etc.
Das ging die letzten Male auch ganz gut so, aber gestern war es anders.
Mir fiel beim Spaziergang schon auf, dass Malou ihr immer wieder gezeigt hat, dass sie El Chefe ist.
Sie hat sie dann und wann nicht weiterlaufen lassen zum Beispiel.
Das ging soweit, dass Dia nicht mit in die Wohnung wollte.

Da ich El Oberchefe bin habe ich Malou in die Schranken gewiesen und wir gingen rein. Hier drinnen war dann alles etwas angespannt und Dia durfte erst mal nicht aufs Sofa und wurde überallhin begleitet (von Malou).

Irgendwann hats bei mir "klick" gemacht und mir fiel mein Verhalten auf, nämlich dieses vermenschlichen des scheinbar Schwächeren :rolleyes:

Ich ließ Dia links liegen und legte mich mit der Dicken auf die Couch, die sich sichtlich und wirklich binnen Minuten in meinem Arm entspannte.
Dia legte sich dann neben uns und Malou gab keinen Kucks von sich...

Das fand ich sehr sehr krass zu beobachten und mir war wirklich sofort klar, dass darin mein Fehler lag. Ich freu mich schon aufs nächste Mal, wo ich es gleich richtig machen kann :D
 
P.S. Bei unserem festen Rudel zuhause war das allerdings nicht nötig (immer 2 intakte Rüden), also die Bevorzugung des Einzelnen. Das macht bestimmt was aus.
 
Thysson ist gottseidank ein sehr soveräner Hund der sen Ding macht und mit keinem streit will,dadurch kommt er auch so gut mit Lisa klar.Wenn der Hund von meiner Schwester (Maxel )hier war, war es schwierig weil er probiert hat das Hunderudel zu übernehmen er ist dann so unverschämt gegen Lisa geworden das ich den nicht mehr in die Wohnung lasse.(Zwergschnauzermischmasch hätte keine Chance wenn Lisa ihn packt)Draußen geht es, ausser wenn er an ihr Zeug Stöckchen oder so will.Dann greifen wir ein und weisen ihn zurecht,das klappt gut.

So lieb können die sein
 

Anhänge

Sehe das ähnlich.

Einfluss nehmen kann man auf die Rolle des Rudelchefs ( unter den Hunden ) nicht, und das ist eben Natur, und die klären es unter sich. Wächst der zweite Hund langsam zum erwachsenen Hund heran, wird er natürlich seine Stellung austesten....
Alles gar kein Problem.
Wer zuerst Futter bekommt ist meiner Meinung nach eine völlig uninteressante Sache.

Unsere bekommen gleichzeitig, und fressen nebeneinander.

Der Hund, der die Hosen anhat wird bei Sachen wie Leckerlie abholen, begrüßen etc. sowieso als erstes bei dir sein, und den ihm nachgeordneten zur Seite schieben....

ICh mache mir da gar keine Gedanken wer zuerst etwas bekommt, zuerst begrüßt wird oder zuerst rein/ raus darf....
 
Wer die Rudelführung innerhalb der Hunde übernimmt könnt ihr überhaupt gar nicht bestimmen, das klären die unter sich und wenn es denn sein sollte, das es der Rüde wird, dann ist das so

Ansonsten seit ihr ja Chef und nicht die Hunde, oder?

Und auch das Märchen, der der Rudelführer zuerst zu essen bekommt etc, das könnt ihr vergessen, das ist schon lange überholt.
..
Ich wäre niemals auf die Idee gekommen den "Rudelführer" zu bevorzugen, zumal das bei den beiden nie eindeutig war.
Es war einfach ein harmonisches Miteinander, wo jeder ab und zu gegeben hat und es natürlich auch mal kleinere Zickereien gab.

Wenn die Hunde keine Probleme haben, dann macht doch auch einfach kein Problem daraus. ;)
Man kann auch alles komplizierter machen als es ist.

So habe ich es bisher auch immer gehalten. Allerdings hatte ich in den letzten Jahren ja immer nur den kleinen Max und maximal 2 größere Hunde dazu.

Es war bisher nie ein Problem, dass ich bestimme, wer zuerst sein Leckerchen kommt, begrüßt wird oder wer gerade kuscheln darf mit mir.

Wer schubst oder stänkert, wird erst mal weggeschickt.

Untereinander, d.h. wenn die Hunde alleine waren, habe ich sie solange getrennt, bis ich mir sicher war, sie kommen klar miteinander.

Z.Z. ist es beim Gassigehen mit "meinem" TH-Hund so, dass Willi immer mal im Freilauf zeigt, dass er bestimmt, wo es langgeht und dass der andere sich zu trollen hat.
Wenn es mir zu krass wird, pfeife ich ihn zurück. Insbesondere dann, wenn Willi meint seine schlechte Laune, weil ihm das Baden bei der Kälte verboten wurde, am anderen Hund auszulassen.
Bisher hatte ich soetwas für vermenschlichen gehalten, aber Willi kann wirklich, wenn er nicht ins Wasser darf, den anderen anschließend richtig ärgern.
Ich habe eigentlich auch zukünftig nicht die Absicht, sein unangemessenes Verhalten in derartigen Situationen noch zu bestärken.
matty
 
Ich habe eine Fusshupe Hündin mit 5 kg , 4 Jahre, und einen AmStaffrüden 8 Monate mit 30 kg. Der grosse hat gegen die kleine keine Chance, sie ist die Chefin im Ring, klar kann sich noch ändern, aber bis jetzt funzt das ganz gut.
 
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