Zwei Hunde. Problem.

Nein hatte ich nicht...
Bei meiner Hundeschule kostet eine Stunde 60euro. Ich denke das man das zusammenspaaren kann, oder? Es reicht doch erstmal eine Stunde und dann das Gelernte vertiefen. Einen Ansatz haben in welche Richtung es geht. Welche Methode die Richtige ist.
 
  • 28. April 2024
  • #Anzeige
Hi Ohneso ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 19 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Ohneso, bitte sei doch so gut und lies den anderen Fred auch, denn dann erübrigt sich mancher Beitrag hier

und nein, sechzig Euro kann mancher nicht einfach so zusammensparen, ich übrigens auch net ...
 
  • 28. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 23 Personen
Hallo Ihr LIeben,

eigentlich gehöre ich - glaube ich - auch ins Hibbelhundehalter-Forum, aber ich will jetzt auch nicht schon wieder einen neuen Fred eröffnen.

Habe heute mal versucht, mit dem Dobi in der Wohnung Suchspiele zu machen. Ging fürchterlich in die Hose. Er war zwar fleißig bei der Sache, aaaber ... der Flat. Dabei sein geht gar nicht, wegsperren geht auch nicht, leider kriegt er mittlerweile auch die Türen auf, bei denen die Klinken hochstehen. Auf den Balkon geht auch nicht, da hatte ich Angst, dass er das Glas zertrümmert. Er spielt sich immer in den Vordergrund, mal stillsitzen geht gar nicht. Anbinden irgendwo macht auch nicht wirklich Sinn. Zu allem Überfluss hat er mir dann, als ich kurz weg war, den Inhalt eines Gelben Sacks in der Wohnung verteilt. Prima, da freut sich Frauchen.

Er ist sicher auch nicht ausgelastet und ich werde das auch bei beiden angehen, aber Fakt ist, das geht nur völlig getrennt. Wegsperren geht wie beschrieben schon nicht, bleibt eigentlich nur ein Kennel übrig, oder? Eigentlich wollte ich so ein Ding nie und ich möchte es auch nicht als 'Gefängnis' nehmen, aber letztendlich ist es wohl wirklich höchste Zeit, ihm einen festen Platz zuzuweisen, wo er dann zu bleiben hat. Idealerweise trotz!!! offener Tür.

Wie groß müßte denn ein solcher Kennel sein und habt Ihr Tipps, wie ich ihn dran gewöhnen kann?

LG
 
Naja, ob er ein Hibbelhund ist oder schlichtweg nur sehr schlecht erzogen kann man von hier aus nicht beurteilen, für mich klingt es fast, nach einem unerzogenen unverschämten Hund, denn ich kenne durchaus Hibbelhunde, die zwar hibbeln aber sich nie so aufführen würden!

Andererseits ist es natürlich auch schwer für den Flat, wenn er "zugucken" muss, wie der Dobi bespaßt wird!
Stell dir das mal bei zwei Kindern vor!;)

Ich glaube, BEIDE Hunde sind noch ausbaufähig, nicht nur der Dobi!
Teils klingt es ja so, als sei er der einfachere...


Also, Beschäftigung brauchen sie ja anscheinend alle beide - kannst du das parallel machen?

ich hatte ja zeitweise auch zwei Hunde, da hab ich den einen im Schlafzimmer suchen lassen, den anderen im Wohnzimmer.

Oder eben beide zusammen (geht wirklich nur, wenn sie nicht futterneidisch sind)

Zusätzlich würde ich den Flat auch auf den Spaziergängen versuchen mehr auszulasten, das sind ja auch Arbeitstiere!
Lass den Apportieren, Futter suchen oder andere Kopfaufgaben machen - Apportieren ist auch prima, um dem Hund beizubringen nicht immer sofort loszupoltern!
 
Oh, das mit dem Kennel hab ich grade erst gesehen und finds ne ganz blöde Idee!

Der Hund muss LERNEN auf seinem Platz zu bleiben- das tut er kaum, wenn man ihn dazu zwingt indem man ihn anbindet oder einsperrt, das ist ein mentaler Vorgang!

Und Sorry, das ist zwar ne einfache Beseitigung des Problems aber Definitiv keine Lösung!
Der Hund gehört erzogen und ausgelastet, nicht weggesperrt!
 
  • 28. April 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 8 Personen
aaaber ... der Flat. Dabei sein geht gar nicht, wegsperren geht auch nicht, leider kriegt er mittlerweile auch die Türen auf, bei denen die Klinken hochstehen.

Haben eure Türen keine Schlösser? Oder hat er den Schlüssel? :verwirrt:

Mir scheint, Du hast da auch mit dem Flat ne ordentliche Baustelle. Wie wäre es, wenn Du ihn einfach irgendwo (Heizkörper, Couch) fixierst, damit er euch nicht stören kann, wenn Du mit dem Dobi übst?
 
ich denke auch das der flat mit >PLATZ!< als trainingsziel schon eine weile beschäftigt ist. während dessen kann man sich das dobytier widmen.

ich zitiere mich selber mal, ich habe schwer das gefühl das der flat einfach unverschämt und aufdringlich ist. anbinden und platz. aus die maus.
 
Vielen Dank für die Tipps. Ja, Ihr habt Recht, der Flat gehört mit Sicherheit auch wesentlich besser erzogen. Das habe ich sehr vernachlässigt. Ich habe über vieles hinweggesehen, weil (und jetzt nicht böse sein, wenn ich das so salopp sage), er "wenigstens niemanden beißt". Heißt, mich haben seine Macken zwar gestört und stören mich auch noch immer, aber ich weiß zumindest, er gefährdet niemanden. Und er bellt nicht (ein weiterer Vorteil).

Nein, unsere Türen waren zwar irgendwann sicherlich auch mal abschließbar, aber das war vor Urzeiten und die Schlüssel sind wahrscheinlich mittlerweile zerfallen. Anbinden würde noch gehen (an der Heizung, wenn die das aushält). Wäre auch nur für den Übergang, weil ich vorrangig mit ihm jetzt mal das 'Bleib' üben werde. Draußen hört er gut, ist (fast immer) abrufbar, hat keinerleist Jagdtrieb, also relativ einfach zu händeln.

Ja, ja, zwei Baustellen. Das Leben könnte einfacher sein :hallo:.
 
Lass dir gesagt sein, dass nichts-tuende Hunde, die aber nicht erzogen sind auch seeeeehr nervend sein können für andere Menschen;)

Ich treff lieber auf nen Leinenpöbler als einen unerzogenen frechen Tut-Nix;)
 
Hallo ich bin neu hier und hab mir das mal durchgelesen. Zu dem Flat kann ich nichts sagen aber zu dem Dobermann. Das Problem kenne ich von meiner Doberfrau auch.
Ich hab den Hund auch erst sehr spät mit ca einem halben Jahr von einer Hobbyzucht gekriegt. ich war auf dem Hundeplatz. Dort und auch zu Hause hat es wunderbar funktioniert, aber wehe ich bin mit ihm nach Draussen gegangen. Der hat mich wild an der Leine durch die Gegend gezogen. Kam jemand entgegen ist er sofort auf die Hinterläufe und war nicht mehr abrufbar. Weder Leckerlies noch gut zureden noch rumschreien oder sonst was hat da geholfen. Ich hab den dann immer total frustriert nach Hause gezerrt. Das Problem hab ich erst vor vier Jahren mit einem sehr erfahrenen Hundetrainer wirklich erkannt und dann auch weitestgehend ausgemerzt.
Ich hatte dem Hund wohl nie richtig vermittelt das ich sein Herrchen bin und nicht umgedreht. Ich hatte dem Hund wohl nie eine richtige Aufgabe gegeben. Dadurch hat er sich selbst zur Aufgabe gemacht mich zu beschützen. Dobermänner haben einen sehr stark ausgebildeten Schutzinstinkt.
Durch mein Verhalten hab ich ihn immer mehr in seinem Verhalten bestärkt. Wenn ich raus mit ihm bin hab ich schon Ruten gewählt wo mir hoffentlich niemand entgegenkommt. Wenn ich in einem Kilometer Entfernung Leute gesehen habe oder noch schlimmer Leute mit Hund bin ich zusammengezuckt. das merkt der Hund. Er merkt das der Mensch am anderen Ende der Leine nervös ist. Und meint dann den muß ich beschützen. Der hat dann keine Zeit für Leckerlies oder sowas, schon gar nicht für irgendwelche Übungen. Der muß alles fokussieren und im Auge behalten. Alles stellt eine potentielle Gefährdung da.
Du mußt in erster Linie an Dir arbeiten. Dein Verhalten dem Hund gegenüber muß jetzt erst mal absolut dominant sein. Fang schon in der Wohnung an. Zeig wer der Chef im Ring ist. Gib ihm in der Wohnung eine Aufgabe. Wenns sein muß laß ihn den Kühlschrank bewachen. Halt ihn immer wieder an das sorgfälltig zu tun. Wenn er schmussen will mußt Du ihn auch mal abweissen, auch wenns schwer fällt. Er darf das aber nicht merken. Wenn Du raus gehst mit ihm, immer Du zuerst- dann der Hund ! Das fängt an der Haustüre an und endet dort auch so ! Laß ihn im Garten erst mal seine überschüssige Kraft abrennen. Wenn ihr lauft, Du vorneweg, er hinter her. Beim Fußgehen seine Nasenspitze in Deiner Kniekehle. Er darf nie vorneweg ! Du mußt den Hund immer abgewand von der Aktivität ( Verkehr Leute andere Hunde führen. Wenns nicht funktioniert sofort umdrehen ab nach Hause und an seinen Kühlschrank ( seine Aufgabe) .
Wenn er merkt das Du der Chef bist, Du angibst was zu tun ist oder wohin es geht,und vor allem muß er merken das Du ihn beschützt und nicht umgekehrt, wird er bald auch auf Dich fokussiert sein. Dann kannst Du alles mit dem Hund machen.
Es ist zwar recht leicht das hier so zu schreiben, aber es wird Dich eine Menge Kraft und auch Zeit kosten. Aber es wird funktionieren wenn Du es so machst.
 
Hallo Dobbi,

vielen Dank. Ja, ich glaube, genau da liegt das Problem. Man versucht ja, diese Situationen zu vermeiden, in denen er so aggressiv ist. Also wie du schon sagst, einsame Wege, günstige Zeiten usw. Im Verein letzte Woche habe ich als 'Vorab-Tipp' (war ja erst mal nur ein Schnuppertermin) auch gesagt bekommen, Hund kurz halten und zwar so kurz, dass ich nicht! nachgreifen muss, wenn ein Hund in Sichtweite kommt, weil er dieses Festerwickeln bemerkt und dann gleich auf Gefahr umschaltet. Das zweite war, 'energisch' laufen, nicht langsam gehen, nicht überall anhalten, sondern möglichst immer eine Geschwindigkeit, an die er sich anpasst. Auf keinen Fall anhalten oder langsamer werden, wenn ein anderer Hund in Sichtweite kommt, sondern gleichbleibend weiterlaufen.

Das hört sich normal an, widerspricht aber anderen Tipps, die ich bekommen habe (Anhalten, Hund ins Sitz bringen, Warten bis anderer Hund vorbei ist). Da die anderen Tipps nichts gebracht haben außer der Tatsache, dass ich im breitbeinigen Stand ein bißchen stabiler bin und ihn besser halten kann, gehe ich seit neuestem nach oberer Methode vor und siehe da, zumindest bei Hunden, die weiter weg sind, guckt er zwar, aber ich habe das Gefühl, er ist entspannter.

Leider gibt es hier in der Nähe keine wirklichen Übungsobjekte, und da ich mir zur Zeit mit meinem Freund ein Auto teile, bin ich momentan nicht wirklich mobil.

Im übrigen fiel mir diese Verhaltensweise, also diese Unsicherheit, bei meinem Freund immer sehr stark auf. Bei anderen sieht man Fehler ja immer vieeeel besser. Klar, ihm ist der Beißvorfall passiert und da hat er Angst, dass das nochmal passiert. Aber ich habe jetzt für mich beschlossen, dass ich erst mal an mir arbeite und wenn es bei mir klappt, dann fange ich an, meinem Freund 'gute Ratschläge' zu geben.

LG
 
Hallo, Dobbi,

ich freu mich, dass dieser Ansatz bei euch so gut geklappt hat.

Ich schreib trotzdem mal was dazu. Nicht, weil ich es insgesamt alles schlecht reden will, aber, weil ich auch so meine Erfahrungen gemacht habe... am Ende ist sonst die TE noch enttäuscht, wenn das so eben nicht funktioniert.

Fang schon in der Wohnung an. Zeig wer der Chef im Ring ist.

Dieser Ansatz schlägt spätestens dann fehl, wenn man in der Wohnung der Chef im Ring ist, und das Problem nur draußen besteht, zB weil der Hund total reizüberflutet ist.

Das Problem besteht dann in erster Linie draußen, und es ist dann egal, was du im Haus machst. Du musst draußen dran arbeiten.

Dobbi schrieb:
Gib ihm in der Wohnung eine Aufgabe. Wenns sein muß laß ihn den Kühlschrank bewachen. Halt ihn immer wieder an das sorgfälltig zu tun.

Das finde ich eine sehr gute Idee, weil es dem Hund etwas zu tun gibt, und ihm eine Chance gibt, etwas richtig zu machen. Ob's bewachen ist, oder etwas holen oder bringen, oder... hilft jedenfalls gegen die Langeweile.

Auch andere feste Regeln, die einzuhalten sind, sind wichtig, weil sie dem Hund helfen, seinen Kopf anzustrengen. "Hund darf nicht in die Küche", oder "Hund sitzt vor dem Fressen, bis er ein Kommando bekommt".

1. ist das praktisch und 2. hält es den Hund beschäftigt.

Ich würde für den Anfang aber nur Regeln einführen, die ich auch durchsetzen kann.

(Gilt alles auch für den Flat!)

Wenn er schmussen will mußt Du ihn auch mal abweissen, auch wenns schwer fällt. Er darf das aber nicht merken.

Hier möchte ich gern ergänzen: Klar, aber mach das nicht "um des Programms willen, weil der Hund ja daraus etwas lernen muss"... Versuch einfach, das realistisch zu sehen: Wenn er schmusen will, und es passt dir gerade nicht, schick ihn halt weg. Wenn er dir immer hinterherläuft (tun Dobis ja gern), und es nervt dich, mach mal die Tür zu. Nicht strikt nach Lehrplan, ganz normal halt. Du gestaltest deinen Alltag, der Hund ist ein Teil davon.

Wenn Du raus gehst mit ihm, immer Du zuerst- dann der Hund ! Das fängt an der Haustüre an und endet dort auch so !

Das würde ich genau so halten, wie es für mich am praktischsten ist. Vor allem beim Zurückkommen würde ich den hund immer als erstes in die Wohnung schicken, damit er hinter meinem Rücken nixhts anstellt, wenn ich gerade die Tür aufmache. Es ist egal, ob ich vorgehe oder der Hund -hauptsache, er macht es genau so, wie ich es haben will, und nicht "irgendwie". ;)

Laß ihn im Garten erst mal seine überschüssige Kraft abrennen. Wenn ihr lauft, Du vorneweg, er hinter her.

Garten: Gute Idee. Wenn vorhanden!

Hund hinterdreinlaufen lassen - am Anfang ohne weitere Tipps bei einem überdrehten Dobi nicht umzusetzen.
Außerdem gilt auch hier: Ich will sehen, was Hund macht. Würde Hund maximal auf meiner Höhe gehen lassen, aber nicht hinter mir.

Beim Fußgehen seine Nasenspitze in Deiner Kniekehle. Er darf nie vorneweg ! Du mußt den Hund immer abgewand von der Aktivität ( Verkehr Leute andere Hunde führen. Wenns nicht funktioniert sofort umdrehen ab nach Hause und an seinen Kühlschrank ( seine Aufgabe) .

Wenn du Pech hast, funktioniert das aber Tagelang nicht, und dann kommt der Hund tagelang nicht raus, wird immer überdrehter und frustrierter, ohne etwas daraus zu lernen. Würde ich also erst machen, wenn der Hund insgesamt draußen aufmerksamer und zugänglicher ist.

Wenn er merkt das Du der Chef bist, Du angibst was zu tun ist oder wohin es geht,und vor allem muß er merken das Du ihn beschützt und nicht umgekehrt, wird er bald auch auf Dich fokussiert sein. Dann kannst Du alles mit dem Hund machen.

Dafür muss er draußen aber erstmal in der Lage sein, die Außenreize so weit auszublenden, dass er das erkennen kann.

Es ist zwar recht leicht das hier so zu schreiben, aber es wird Dich eine Menge Kraft und auch Zeit kosten. Aber es wird funktionieren wenn Du es so machst.

Ich kenne mindestens ein Gegenbeispiel... ;)

Keine Methode funktioniert bei jedem Hund immer... oder immer gleich gut.

Wie gesagt: Einige Tipps finde ich sehr gut, andere eher wenig alltagstauglich. Man muss halt immer wieder schauen, was für einen selbst in Frage kommt und funktioniert. :hallo:
 
@Emozzione

Der Tipp mit dem Absitzen hätte von mir sein können. ;)

Der gilt aber nur genau dann, wenn du das Gefühl hast, den Hund bei einer Konfrontation nicht halten oder kontrollieren zu können. Dann ist es meines Erachtens wichtiger, dass du wirklich sicher stehst und den Hund im Griff hast, als dass du vergeblich vortäuschst, die Lage unter Kontrolle zu haben - was du in dem Moment nicht hast.

Das ist aber keine Dauerlösung, sondern nur für den Worst Case gedacht.

Ich hab mich immer so hingestellt, dass ich mit dem Rücken zum Weg stand, also weg vom Hund, und meiner saß direkt vor mir. Der wollte ja immer geradeaus drauflos, am liebsten zwischen den Beinen durch... das ging dann eben für ihn nicht so gut. (Da er Maulkorb trug, habe ich auch immer die Nase mit den Beinen eingeklemmt. Dann eine Hand am Halsband, eine kurz am Halti.

Hund musste dann andere Hund nicht sehen, wusste auch schon, dass er keine Chance hat, und oftmals verlief so die Hundebegegnung relativ problemlos.

Aber, ich wiederhole nochmal: Das ist Management. Keine Lösung auf Dauer. (In unserem Fall leider: Eigentlich.)
 
@Emozzione

Der Tipp mit dem Absitzen hätte von mir sein können. ;)

Der gilt aber nur genau dann, wenn du das Gefühl hast, den Hund bei einer Konfrontation nicht halten oder kontrollieren zu können. Dann ist es meines Erachtens wichtiger, dass du wirklich sicher stehst und den Hund im Griff hast, als dass du vergeblich vortäuschst, die Lage unter Kontrolle zu haben - was du in dem Moment nicht hast.

Das ist aber keine Dauerlösung, sondern nur für den Worst Case gedacht.

Ich hab mich immer so hingestellt, dass ich mit dem Rücken zum Weg stand, also weg vom Hund, und meiner saß direkt vor mir. Der wollte ja immer geradeaus drauflos, am liebsten zwischen den Beinen durch... das ging dann eben für ihn nicht so gut. (Da er Maulkorb trug, habe ich auch immer die Nase mit den Beinen eingeklemmt. Dann eine Hand am Halsband, eine kurz am Halti.

Hund musste dann andere Hund nicht sehen, wusste auch schon, dass er keine Chance hat, und oftmals verlief so die Hundebegegnung relativ problemlos.

Aber, ich wiederhole nochmal: Das ist Management. Keine Lösung auf Dauer. (In unserem Fall leider: Eigentlich.)

Hallo Lektoratte,

ja, das zwischen den Beinen durch kenne ich. Das bringt einen dann richtig ins Schwanken. Was ich gemerkt habe (wir haben ja beides probiert) ist, dass wenn ich anhalte, er sich bedeutend mehr aufregt, nämlich schon fünfzig Meter, bevor anderer Hund da ist, dann ganz extrem, wenn er auf gleicher Höhe ist, und dann nochmal, bis der andere weit genug weg ist. Beim Vorbeilaufen ist die Spanne irgendwie kürzer, dafür anstrengender.

Aber wie ich schon schrieb, arbeite ich im Moment an meiner 'Energie' ;) und vor allem an der Konsequenz. Das Bellen zuhause ist dadurch schon auf ein erträgliches Maß reduziert.

LG
 
erst die überschüssige kraft abbrennen.... ein vollblut heizt sich erst dan so recht auf, ich bin nicht so fan.

wenn er brav war und sich ruhig verhalten hat, kann mann etwas spielen mit ihm, aber auch nichts wildes und nah am köper.
 
toubab, das muss man ausprobieren. Stundenlang rennen ist sicher keine gute Idee - aber direkt vor dem Spaziergang den ersten Überschwang rausnehmen klappt vielleicht.

@Emozzione

Der Trick beim Absitzen und Warten ist:

1. Nicht nur einfach am Straßenrand warten, sondern, falls möglich, ein Stück ins Feld gehen, oder in die Wiese, oder auf dei andere Straßenseite.

2. Den Hund auf keinen Fall "Fahrt aufnehmen lassen" - er darf den anderen Hund, wenn der näherkommt, nicht sehen dürfen, damit er sich nicht so richtig schön auf den Ausbruch einstimmen kann.

3. Er darf den Hund auch während des Passierens möglichst gar nicht sehen.

Daher der Trick mit: Ganz dicht vor ihn stellen, Nase mit den Knien einklemmen (er trägt doch auch Maulkorb, oder). Halsband /Geschirr / was immer so kurz wie möglich nehmen.

Meiner trug unter dem Maulkorb immer noch ein Halti. Das habe ich bei einer Hundebegegnung eingehakt und ihn dann halt auch noch damit kontrolliert. Umgeworfen hat er mich so nie, weil er soviel Schwung aus dem Sitz nach vorn oben gar nicht aufbringen konnte.

Allerdings versuchte er es dann irgendwann mit "nach hinten und außen an vorbei..." - man muss also wirklich gut aufpassen.

Aber wenn du im Grunde bei kurzer Aufregung gut an andren Hunden vorbeikommst, und nie Angst haben musst, der Hund zieht dich quer über die Straße, ist es natürlich viel besser, du machst so einen Heckmeck gar nicht erst. :)
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Zwei Hunde. Problem.“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Z
huhu :) ich weiß nicht ob ich es überlesen habe, aber ich würde auch gemeinsame ruhe üben. sprich, es muss ja nicht immer action sein wenn sie zusammen sind ;) lg und viel spaß :)
Antworten
18
Aufrufe
3K
Spicy
Pittiplatschine
Antworten
18
Aufrufe
1K
Pittiplatschine
Pittiplatschine
Podifan
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
696
Podifan
1HeartForRottis
Ich hatte es so verstanden, dass er nur dann aus seinem Teil des Gartens in den Teil kommt, wo die Menschen sind, wenn die Katze nicht draußen ist, aber es kann auch so sein, wie du schreibst.
Antworten
22
Aufrufe
7K
lektoratte
lektoratte
artur_ganate
Ich finde den Artikel - hmmh - schlecht recherchiert und unausgegoren. Da wird viel zusammengerührt, was nicht zusammengehört. Oder ist in Österreich das Halten von Hunden (auch bestimmter Rassen) von Leuten, die besser keine haben sollten, wirklich ein "neues" Phänomen? Oder wird es grade mal...
Antworten
12
Aufrufe
2K
lektoratte
lektoratte
Zurück
Oben Unten