2. Zur Ethologie des Hundes
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Von Dr. Dorit Feddersen-Petersen
Ich bin der Ansicht, dass wir eine tiefsinnige und nachdenkliche Verhaltensforschung benötigen, um den Leuten aufzeigen zu können, was sie Nicht-Menschen antun, und ihnen ihre moralische und ethische Verpflichtung den Tieren gegenüber bewusst zu machen" (MARC BEKOFF 1997).
thologische Grundlagenforschung an Haushunden hat einen sehr hohen Anwendungswert. Sie ist stets als tierschutzorientiert zu verstehen, hilft doch allein ein vertieftes und erweitertes Wissen, Tiere zu schützen. Menschen und Tiere sind Teil derselben Welt, dieses sollten wir nie vergessen. Menschen und Tiere sind auf vielen Ebenen ganz tief miteinander verbunden. Wenn wir Tiere für unsere Interessen instrumentalisieren, sie aus kommerziellen Gründen oder zu unserer Belustigung ?gebrauchen", sie so vom Säugetier Mensch trennen und als den Menschen unterlegen ansehen, dann werden wir es sein, die einst die Tiere mehr vermissen, als die überlebenden Tiere gerade uns.
Wir müssen erkennen, dass wir nicht nur ein integraler Bestandteil der Natur sind, sondern darüber hinaus noch eine einzigartige Verantwortung der Natur gegenüber haben. Wir haben ein Tierschutzgesetz, das uns anweist, Tiere direkt zu schützen. Indirekter Tierschutz jedoch ist nach wie vor nicht selten. Immer wieder handeln wir anthropozentrisch ( anthrop (griech.) = Mensch als solcher, Mann und Frau), sehen also den Menschen als zentralen Grund, wenn wir Tiere aus ureigenen menschlichen Interessen gut behandeln, nicht etwa, weil wir Mitgeschöpfe in ihnen sehen, die wir schützen wollen. Ethischer Tierschutz gebietet, dass Hunde unter Wahrung des Wohlbefindensschutz zu behandeln, so auch auszubilden sind. Wohlbefindensschutz umfaßt neben dem Schutz des Tieres vor körperlichem Schmerz und vor Schäden auch Schutz vor Leiden, die ja psychische Korrelate umfassen, die das Empfinden ansprechen. Qualifizierte Ausbildung von Hunden fordert vom Trainer ein umfassendes Wissen zur Ethologie (?Lehre von den Sitten und Gebräuchen der Tiere", Lehre vom tierlichen Verhalten, ab)
bis denne
dog-aid
[email protected]
Tiere empfinden wie wir auch Freude, Liebe, Angst und Leiden, aber sie können das Wort nicht ergreifen. Es ist unsere Pflicht, als Stellvertreter zu wirken und denen, die sie ausnützen, niedermetzeln und foltern, zu widerstehen.
Denis de Rougemen
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Von Dr. Dorit Feddersen-Petersen
Ich bin der Ansicht, dass wir eine tiefsinnige und nachdenkliche Verhaltensforschung benötigen, um den Leuten aufzeigen zu können, was sie Nicht-Menschen antun, und ihnen ihre moralische und ethische Verpflichtung den Tieren gegenüber bewusst zu machen" (MARC BEKOFF 1997).
thologische Grundlagenforschung an Haushunden hat einen sehr hohen Anwendungswert. Sie ist stets als tierschutzorientiert zu verstehen, hilft doch allein ein vertieftes und erweitertes Wissen, Tiere zu schützen. Menschen und Tiere sind Teil derselben Welt, dieses sollten wir nie vergessen. Menschen und Tiere sind auf vielen Ebenen ganz tief miteinander verbunden. Wenn wir Tiere für unsere Interessen instrumentalisieren, sie aus kommerziellen Gründen oder zu unserer Belustigung ?gebrauchen", sie so vom Säugetier Mensch trennen und als den Menschen unterlegen ansehen, dann werden wir es sein, die einst die Tiere mehr vermissen, als die überlebenden Tiere gerade uns.
Wir müssen erkennen, dass wir nicht nur ein integraler Bestandteil der Natur sind, sondern darüber hinaus noch eine einzigartige Verantwortung der Natur gegenüber haben. Wir haben ein Tierschutzgesetz, das uns anweist, Tiere direkt zu schützen. Indirekter Tierschutz jedoch ist nach wie vor nicht selten. Immer wieder handeln wir anthropozentrisch ( anthrop (griech.) = Mensch als solcher, Mann und Frau), sehen also den Menschen als zentralen Grund, wenn wir Tiere aus ureigenen menschlichen Interessen gut behandeln, nicht etwa, weil wir Mitgeschöpfe in ihnen sehen, die wir schützen wollen. Ethischer Tierschutz gebietet, dass Hunde unter Wahrung des Wohlbefindensschutz zu behandeln, so auch auszubilden sind. Wohlbefindensschutz umfaßt neben dem Schutz des Tieres vor körperlichem Schmerz und vor Schäden auch Schutz vor Leiden, die ja psychische Korrelate umfassen, die das Empfinden ansprechen. Qualifizierte Ausbildung von Hunden fordert vom Trainer ein umfassendes Wissen zur Ethologie (?Lehre von den Sitten und Gebräuchen der Tiere", Lehre vom tierlichen Verhalten, ab)
bis denne
dog-aid
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Tiere empfinden wie wir auch Freude, Liebe, Angst und Leiden, aber sie können das Wort nicht ergreifen. Es ist unsere Pflicht, als Stellvertreter zu wirken und denen, die sie ausnützen, niedermetzeln und foltern, zu widerstehen.
Denis de Rougemen