Zum 10.000 Mal: Dieser Sch...jagdtrieb!!!

Igel und weh tun? Harhar!:eg: Ich sag nur Aufregung bzw. Stress ( und das ist der Jagdtrieb ja auch) schüttet biochemische Stoffe aus, die den Schmerz ausschalten! In dem Sinne: Frohes Jagen uns allen...:(
 
  • 29. April 2024
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Hi JenMandy ... hast du hier schon mal geguckt?
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jagen und evt. lösungen

huhu,
es gibt einige arten das jagen zu unterbinden (nicht den hund zu brechen) egal welche wege man eingeht, es ist immer ein kompromiss. aus einem jagdhund wird niemals ein "mitläufer".

schwer an der sache ist im grunde, das jeder hund und jeder mensch anders ist und somit es unmöglich ist DEN weg aufzuzeigen.
dann das nächste problem: etwas hören, sehen und sagen ist etwas anderes als es so zu schreiben, das alle anderen es auch so verstehen wie man (in dem fall ich) es gemeint haben.

ich werde mir mal gedanken machen, wie ich MEINE lösungswege zu "papier" bringe.
*rauchschwadenaufsteigen seh g*

so, nun fahre ich ersteinmal los, mir einen klm anschauen, der vielleicht für immer bei uns einzieht :) *drückt mal die daumen*

lieben gruss
nicole
 
  • 29. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Grundlagen 1. Teil :) *lang*

Das sind Wege die ich gehe... bei mir klappt das recht gut, wenn ihr daraus einen anderen Weg ableitet ist das genauso ok, wie diese Wege abzulehnen.
Meine Vergleiche ziehe ich so, dass ein Durchschnittsmensch sie verstehen kann und nicht so, wie manche Fachkraft das gerne hätte. Grundsätzlich bestehen sie aus der „Alten Schule“ + einer Überlegung.

Ich teile Jagdhunde in 3 Gruppen ein:
Gruppe1: Harte dazu gehören z.B. DD; Dackel, Husky usw.
Gruppe2: Normale Stärke dazu gehören z.B. Weimaraner; Retriver usw.
Gruppe3: Weiche Stärke z.B.Münsterländer, Irish Setter usw.

Alle drei haben eins gemeinsam: Sie sind keine Hunde die man ausbildet als wären sie DSH´s
Mein Weg war immer die Eigenständigkeit der Jäger zu halten (deswegen mag ich sie ja), sie aber dennoch im Team zu halten.
Somit muss der Halter teamfähig sein und verstanden haben das er einen Jäger niemals „unterordnen“ kann wie einen Hütehund.

Für Hundis die aufgrund von Selbständigkeit jagen:
Grundvorraussätzung Mensch:
Gutes Timing (wer das nicht hat, wird scheitern)
Übung zum gutem Timing:
2 Menschen sitzen sich gegenüber, der eine hat einen Ball in der Hand.
Der Ballmensch ruft schnell „schnapp“ und wirf den Ball. Der Andere muss ihn schnappen.
Das wird so lange gemacht, bis das Wort „schnapp“ blitzschnell wird.
Zwischen „Schnapp“ als Wort, werfen und fangen sollte max. ein Sekündchen liegen.
Das macht ne Menge Spass :)
Solche Übungen wären z.B. auch für das Clickertraining wichtig.
Material: Schleppleine 5 Meter



Grundlegende Theorie:
Hunde und Pferde, im Grunde ganz unterschiedlich, aber dennoch gleich.
Hier die Erklärung was ein Join Up ist:
"Join-Up" und "Follow-Up" nach der Methode von Monty Roberts
In einer kleinen runden Longierhalle ("Round Pen") mit einem Durchmesser von etwa 15 Metern wird ein noch nie zuvor gerittenes Pferd durch das Zuwerfen einer Longe oder eines Seils in eine künstlich herbeigeführte Fluchtreaktion versetzt. Monty beobachtete nämlich, daß bei wilden Mustang-Herden das Fehlverhalten der jüngeren Pferde von den älteren (vornehmlich Stuten) oft durch zeitweises Verstoßen aus der Herde bestraft wird. Die normale Fluchtdistanz eines frei lebenden Pferdes beträgt bis zu einer Viertelmeile (rund 400 Meter). Da das Pferd im "Round Pen" jedoch feststellen muß, daß es dem scheinbaren "Angreifer" nicht entkommen kann, sendet es in seiner Sprache ("EQUUS") bereits nach wenigen Minuten "Verbrüderungssignale" aus, denn ein Ausstoßen in freier Wildbahn hätte früher den Tod bedeutet: Das Ohrenspiel orientiert sich zum "Trainer" im Zentrum hin, das Pferd beginnt zu kauen und zu lecken (d. h.: "Ich bin ein harmloser Pflanzenfresser."), es senkt den Kopf tief zum Boden und macht sich rund. In diesem Moment stoppt der Trainer seine Scheinattacken, wendet dem Pferd stillstehend halb den runden Rücken zu und schaut gelassen zum Boden vor sich. Unvermittelt bleibt das Pferd neugierig und - wegen der neuen Situation - unsicher stehen und geht langsam von hinten auf den Menschen zu, der es dafür durch Reiben der Stirn belohnt, ohne ihm dabei allerdings in die Augen zu sehen, da dies einen Angriff signalisieren würde.
Das Pferd hat somit gelernt, daß ihm hier kein feindliches Tier begegnet, sondern ein Wesen, das ihm durch seine Nähe Sicherheit gibt. Geht der Trainer einige Schritte langsam nach rechts oder links, so folgt ihm das Pferd ruhig nach ("Follow-Up"), um den jetzt gefundenen "Herdenersatz" nicht wieder zu verlieren. - In gleicher Weise setzt Monty Roberts das Training fort, bis das Pferd mit Sattel und Zaumzeug geritten werden kann, wobei der Zeitfaktor (ca. 30 Minuten) eigentlich völlig nebensächlich ist. Monty sagt: "I don't 'break' horses in 30 minutes, I 'start' them. I want the horse on my team." - Daß sich das Pferd bei seinem Trainer tatsächlich geborgen fühlt, zeigt die Beobachtung, daß es beim Erschrecken (z. B. durch Händeklatschen der Zuschauer) sofort ganz nahe zu ihm läuft, um Schutz zu finden ("Join-Up"). Qu.:





Übung Faust 1. Teil.
Aus dieser Grundlage herraus, wurden (auch) die Schleppleinen für Hunde „erfunden“.
Hunde sollten so also lernen, den Menschen in einem innerhalb eines Radius zu folgen (auch nach vorn) und Schutz bei ihm zu suchen
Wer Schleppleinen (kurz SL) im Wald kennen gelernt hat, weiss das dessen Umgang nicht wirklich einfach ist, da Verhedderungen vorprogrammiert sind.
Je nachdem wie mit der SL gearbeitet wird, zieht der Mensch den Hund zurück (od. vor) od. geht kein stück weiter, wenn der Hund zieht. (SL sind kein Flexileinenersatz, wenn man sie richtig benutzt).
Nutzet man sie so, wie ein Join Up beim Pferd (indirekt) und versucht dabei vom Pferd auf den Hund umzudenken, zieht man nicht wirklich an der leine, sondern dreht sich abrupt um und geht so weit (rennend) zurück, bis der Hund, da ist, wo man als Hundeführer stand, dann dreht man sich auf dem Absatz um und rennt in die andere Richtung, bis an die Stelle wo der Hund VOR dem ersten Richtungswechsel stand.
2 Schritt vor einen zurück... also weitergekommen *lach
Das ist eine 1. Zeitaufwändige und 2. (je nach Hundegrösse) Kraftaufwändige Geschichte.
Rafft der Hund, was wie von ihm wollen (wir sagen nix!), kann man die Übung verfeinern, indem man den Richtungswechsel durch ein Schleifen des Fusses über den Boden „einläutet“.
Hund lernt: Fussgeräusch = Kräftigen Ruck am Halsband.
Das übt man so lange, bis der Hund eine Automatisierte Handlung daraus gemacht hat (also sich unmittelbar bei Fussschleifen umdreht).
Das ganze wird solange gemacht, bis selbst bei nahestehenden Wild (Wildpark) die Geschichte klappt.

Je nach Hund kann das schon mal so 2 Wochen dauern, wenn man täglich 1 h übt.
Mir ersönlich ist es wichtig dem Tier gegenüber Fair zu sein, so fange ich die Übung an einer Stelle an, wo der Hund noch nicht auf „durchzuch“ geschaltet hat.
 
igel

huhu.. das mit dem igel fand ich eine lustige sache :)
würde sicher klappen, wenn alles nach igel richen würde für den hund.

aber diese idee ist nicht neu unter jägern.
wenn ein hund wild knabbert (also zerkaut) wird manch ein jäger (selbst heute noch *kopfschüttels*) ein totes wild mit stachdraht umwickeln, damit der hund das lässt.
erstaunlich fand ich, das die verletzungsgefahr recht gering war/ ist.
na, aber ich denke über sollche methoden braucht man nicht nach zu denken.
lieben gruss
nicole
 
Faust 1a. Teil

Faust 1a. Teil
Ziel: Hund soll einen „übertrieb“ übers jagen bekommen; Anerziehen eines Absoluten Kommandos
Was man dafür braucht:
Einen Menschen der einen Hilft
Speilzeug (z.B. einen Ball) od. Leckerli (bei Huskys könnte man mal rohen Fisch versuchen)

Zur gleichen Zeit fängt man an dem Hund das „Hier“ bezubringen.
Das „Hier“ kann auch ein „Komm“ sein (wirklich ganz wurscht :) ). Wichtiger ist, dass ihr dieses Wort noch nieee für das rankommen benutzt habt!
Dessen Hunde spielen (Ball oä.), sind nun ganz klar im Vorteil.
Desssen Hunde nicht spielen müssen es entweder lernen, od. super verfressen sein.
Spielen lernen lernen könnte man als mensch erlernen mit z.b. dem Buch „Richtig spielen mit dem Hund“. Das müsste dann erst mit dem Hund „geübt“ werden.

Der Hundehalter spielt nun mit dem Hund (nur Positiv bestärken, Ball aus dem Fang nehmen OHNE ein Wort mit einer Hand, mit der anderen den Hund an den Rippen klopfen (nicht streicheln). Wenn der Hund ganz „Wach“ ist (ggf. mit bellen) hält der Helfer den Hund fest und der Halter geht einige Schritte weg und schmeisst den Ball einige male in die Luft und spricht dabei mit dem Hund in einer aufmunternden Tonlage (die Beute Ball soll in den Vordergrund rücken; die Stimmung ist ca. so als würde man einen Wettbewerb gewinnen)
Wenn der Hund „triebig“ ist, ruft man den Hund (ich pfeife) und der helfe lässt den Hund los. Ist der Hund am Halter angekommen, gibt es, ohne Vorsitz o.ä. sofort den Ball und der Halter freut sich so, als hätte er nun den Wettkampf gewonnen.
Ich übe das zuerst in der Wohnung und steigere das mit 20 m Schleppleine draussen, dann auf 5 Meter ohne Leine draussen.
Der Ruf (od. Pfiff) ist immer der gleiche.
Dabei wird nieeeee geschimpft, nie ein, dem Hund, bekanntes Wort gesagt.
Im Grunde ist der Ball hier der Schlüssel zum Tor :) .
Bei Hunden die nicht spielen wollen (indes geprüft werden sollte warum sie es nicht tun; dominante Hunde spielen idr. nicht... )

Wenn alles richtig gelaufen ist, wird der Hund (je nachdem wie gerne er vorher schon gespielt hat), wird der Hund sich bei sicht eines anderen Hundes nicht mehr ablenken lassen, erst wenn das geklappt hat kommt Faust 1b. Teil.

Diese Übung darf nie in Zusammenhang mit dem eigentlichen probs gebracht werden!
Ein Schritt zu schnell (mit anderen Reizen, wie spielende Kinder, andere Hunde od. gar Wild, kann alles hinfällig machen!)
 
  • 29. April 2024
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Original geschrieben von JenMandy

Meine Trainerin meinte dann in reizstarken Jahreszeiten besser in reizarmer Umgebung gassigehen.

toller tip ... kann mir bitte einer eine solche Umgebung hier mitten im Herzen des schönen Münsterlandes (mit u.a. sehr hoher Rehpopulation :( ) nennen ? Ich fahr sofort und nur noch dahin !!!

LG Tora

PS ich will auch in den Club :crazy:
 
Mordsgeduld gefragt

@Nicole30:Ich glaube, das mit dem Igel hast Du mißverstanden - bewusst hatte keiner die Idee, den Hund mit Igel zu konfrontieren, aber ich war halt mega-überrascht, das es Hunde gibt, die freiwillig Igel killen... Da sieht man mal, wie schmerzunempfindlich Hundi in der Jagdphase ist, oder?

Zu dem Rest: Erstmal vielen Dank für die viele Mühe, die Du Dir gemacht hast! So ganz fremd ist mir dieses Trainig nicht - die meisten Antijagdtrainigs arbeiten ja mit dieser langsamen Form der Gewöhnung. Ich muss nur ganz ehrlich sagen: Ich weiß nicht, ob ich diese Wahnsinnsgeduld aufbringe... Abgesehen davon, dass ich so einen Hund habe, der (zurzeit noch?) nicht wirklich gern spielt. Im Haus, O.K., da ist gerade nichts Spannenderes los, da sind auch Leckerli etwas, wofür es sich zu arbeiten lohnt, aber draußen stehen Kaninchen nun mal ganz, ganz oben auf der Motivationsskala.
Und die lassen sich auch noch leider nicht gut dosieren - gerade gestern ist mir wieder mitten in eine tolle BeiFuß-Übung ein Eichhörnchen gelaufen - da mache ich nichts mehr mit meinem Hund, außer festhalten und warten, dass er sich wieder beruhigt... :(

Ich habe ja im Moment sogar das Problem, dass ich gar nich primär am Jagdtrieb arbeiten will, sondern Taco "nur" Grundgehorsam" beibringen möchte. Selbst das wird massiv vom Jagdtrieb beinträchtigt, weil er sich draußen nur auf Wild konzentriert, ich keine Übungen ohne Leine machen kann etc. "Reizarme" Gebiete gibt es bei uns kaum - man gebe mir das Mondgebiet...

Aber ich drucke mir das alles auf jeden Fall mal aus und lese es nochmal in Ruhe durch - obwohl ich manchmal daran zweifele, dass ICH für diese Methoden geeignet bin... :(

Grüße
Christiane
 
Schleppleinentraining

@nicole30: Noch eine Frage zum Schleppleinentraining

Du schreibst selbst, das das Schleppleinentraining eine kraftaufwändige Sache ist, wenn man einen großen Hund hat. Ich würde so weit gehen zu sagen, dass es nicht mehr durchführbar ist, wenn der Hund zu groß ist - Taco wiegt 35 kg, ich 58. Ich habe mit ihm lange versucht, in der beschriebenen Weise an der Schleppleine zu arbeiten. Er trug Geschirr, weil ich denke, dass der Ruck am Halsband sonst gesundheitsschädigend wäre. Der Effekt war aber, dass der Ruck, den ICH bekommen habe bei meinen Richtungswechseln deutlich stärker war als der, den er im Geschirr abbekommen hat. Entsprechend gering war der Effekt. Taco ist mir auch beim zehnten Richtungswechsel noch voll in die Leine geknallt, wenn es in die Richtung ging, die er interessant fand. Hatte ich gerade umgedreht, war im klar: Die dreht ja gleich wieder um und er lief neben bis hinter mir.
Hinzu kam, dass wir wie gesagt kaum wirklich reizarme Gebiete haben. Es kam also vor, dass ein Hase aufsprang, wenn Taco an der Schleppleine war. Effekt: 35 kg Hund krachen beschleunigt in 5 m Leine - Christiane kann sich mühsam auf den Beinen halten bzw. hat zahlreiche Verletzungen an der Hand davon getragen und verstärkt Angst bekommen, mal loslassen zu müssen. Das gab für mich den Ausschlag, das Schleppleinentraining erstmal aufzugeben. Ich wusste echt nicht mehr, was ich noch tun soll, um meine eigene Gesundheit nicht zu gefährden. Wir arbeiten jetzt an der ZWEI Meter Leine mit ständigen Richtungswechseln und ich frage mich täglich, wie ich meinem Hund ausrechend Bewegug verschaffen soll. :(

Und noch eine etwas ketzerische Frage (nicht bös gemeint, mir kam nur der Gedanke mal:( Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen diesem Trainig an der Schleppleine, bei dem der Hund kräftigen Rucken ausgesetzt ist, und dem normalen Leinenruck?

Frustrierte Grüße
Christiane
 
Meine Trainerin meinte dann in reizstarken Jahreszeiten besser in reizarmer Umgebung gassigehen

Reizarme Gegend ist gut:(
Bei mir patrouillieren die Rehe, Kaninchen und Hasen am Gartenzaun hin und her. In unserem Garten turnen die Eichhörnchen auf den Bäumen wie Affen. Ein paar Meter von unserem Grundstück entfernt, begrüßen uns schon die Ziegen (siehe Bild im Anhang). Dann kommt gleich der Reiterhof, nebenan wieder ein kleiner Hof mit Hühner und Heidschnucken und ihren süßen, schwarzen Lämmern. Naja, ich wohne halt mitten auf dem Lande fernab vom Großstadtmief:D Es ist sehr idyllisch bei uns.

Gruß
Jeanette
 
Oha!

... da habe ich es ja richtig gut - bei uns ist die nächste Kaninchenwiese wenigstens fünfhundert Meter entfernt. Nur Nachbars Katze putzt sich besonders gern, wenn Taco gerade auf dem Balkon steht und sie sehen kann *tob,knurr,winsel* ;)

Grüße
Christiane
 
mal versucht alles zu beantworten :)

sich selber zu motivieren und durchzuhalten.
tja, da ein hund ca. 10-15 jahre alt wird, solltem an sich überleben, ob man das gemeinsame leben so weiterlebt od. es wenigstens versucht zu ändern.
das was man will (nicht das was man möchte) schafft man auch, hab ich mal gelernt. stimmt!

igel und schmerz:
ein lebewesen im trieb hat keine schmerzen (auch der mensch nicht), das kommt erst wieder wenn es "normaler" wird.
wer hält schon einen menschen, der aus richtiger angst herraus (überlebenswille) wegrennt?

kraft und schleppleine
die kraft holt man nicht aus den armen, sondern aus dem ganzen körper.
es ist technik und genaue beobachtung und hat nichts mit muskelmasse zu tun.
wie man diese technik allerdings aufschreibt... noch nie gemacht... aber ich werde es versuchen...:verwirrt:

unterschied zwischen druck an der leine und druck an der schleppleine:
keiner
lösung: es sollte gar kein druck aufkommen, der hund wird schon zurückgezogen bevor er zieht (da kommt auch ein grosser teil der technik (kraft) her)
so kam ja auch dieses halti auf den markt, bei pferden geht es ja auch, da das tier den rücken nicht versteifen kann, weil der kopf seitlich gehalten ist in diesem moment. er hat so viel weniger kraft. (wer haltis ausprobieren will, sollte den hund immer doppelleinig führen, da diese schnell abgehen könnten)

meine neue hündin (die ist soooo süssss), spielt auch nicht und futter ist für sie auch recht unwichtig (was ja nicht verwundert, da der hund neu hier ist), lernte von 1. tage an bei mir zu bleiben, indem ich sofort rennend die richtung veränderte "hörte" sie mir nicht mehr zu.
ein alter tipp ist es den hund "vereinsamen" zu lassen,
also in an einen baum binden, weggehen und so lange wegbleiben, bis der hund ein herzzerreissendes jaulen von sich gibt. finde ich menschlich nicht sehr schön, aber imemr noch besser als den hund zu schlagen od. ihn ein lebenlang an der leine zu halten.

ich weiss, das hört sich alles sehr schwer an, aber im grundei st es das gar nicht, hatm an einmal den anfang gefunden.
da sich die erfolge sehr schnell einfinden, motiviert das das team. es macht einfach spass. *schwör*
stellt euch vor: mit spass im wald unterwegs, sich nett unterhalten. herrrrrlich :)
lieben gruss
nicole
 
Original geschrieben von nicole30
ein alter tipp ist es den hund "vereinsamen" zu lassen,
also in an einen baum binden, weggehen und so lange wegbleiben, bis der hund ein herzzerreissendes jaulen von sich gibt. finde ich menschlich nicht sehr schön, aber imemr noch besser als den hund zu schlagen od. ihn ein lebenlang an der leine zu halten.

äääähhh.... mal 'ne doofe Frage: was sollte der Hund Deiner Ansicht nach dabei lernen? Daß Herrle/Fraule zurückkommt, wenn man nur laut genug jault? Bist Du sicher, daß der Hund das Anbinden am Baum in dem Moment exakt mit seinem "Fehlverhalten" verknüpft? Meinst Du nicht, daß dazwischen ein bißchen zu viel Zeit vergeht, oder gibt es Hundehalter, die ihren Hund binnen 1 Sekunde an einem geeigneten Baum festbinden können und auch im gleichen Moment aus dem Blickfeld des Hundes sind?

Hmmm.. <grübel>

Sab.
 
nene anbinden? chiquita hat schon genug trennungsängste da bind ich sie nicht zusätzlich an ;) da ist mir ein ziehender hund lieber...
 
Beim Anbinden und weggehen lernt der Hund was völlig falsches, nämlich daß Frauchen wiederkommt wenn Hundi heult. Bei Trennungsangst kann man so arbeiten, also Hund anbinden, ein ordentliches Stück weggehen (aber in Sichtweite bleiben) und sich mit jemand anderes unterhalten, heult und bellt der Hund, nicht beachten, ist kurz Ruhe ( in der Regel nach einigen Minuten kurze Pause) rennt man dann schnell hin, lobt ordentlich, gibt Leckerlies usw. Damit lernt der Hund: aha, Frauchen kommt wieder, wenn ich ruhig bin.
Klappt meist sehr gut.
Das Alleinlassen am Baum und aus der Sicht gehen ist wohl ein schlimmer Vertrauensbruch, halt wie aussetzen, dabei sollte der Hund doch eigentlich lernen dem Chef zu folgen, wenn er weggeht. :rolleyes:
 
lächel

wieso wuste ich das das kommt?
nein, der hund lernt nicht, das wer wieder kommt wenn er heult.
zudem man sowas niemals nicht in der wohnung macht(e).
was man wie macht hängt in der tat von mensch und hund ab.

hunde sind rudeltiere und diese übung zielt darauf ab den hund generell ans rudel zu "binden", nicht ihn zu bestrafen.

ich selber habe das auch noch nie durchgezogen, da es ja in der tat viele möglichkleiten gibt eine rudelbindung zu erreichen.

das sie klappt habe ich allerdings schon gesehen.


lieben gruss
nicole

ps.: nicht alles was ich schreibe ist meine überzeugung, sondern es sind zum teil wege die andere gegangen sind od. gehen :)
 
Original geschrieben von nicole30
hunde sind rudeltiere und diese übung zielt darauf ab den hund generell ans rudel zu &quot;binden&quot;, nicht ihn zu bestrafen.

Eine Übung in dem Sinne ist eine Handlung und eine Handlung (Hund anleinen, zum Baum gehen, ihn dort anbinden und weggehen), die vom Menschen ausgeht in Verbindung (vom Menschen aus gesehen) mit "Nichthörenwollen" oder "Striezengehen" ist eine Bestrafung und in dem Falle eine der niederträchtigsten, die ich kenne.

Ich persönlich sehe darin keine Förderung der "Bindung zum Rudel", sondern die von Verlassensängsten und einen Vertrauensbruch sowieso.

Bindung basiert auf Vertrauen - warum sollte ich das entziehen?

Nicht böse sein, Nicole, das ist meine persönliche Ansicht. :)

Sab.
 
Original geschrieben von nicole30

ich selber habe das auch noch nie durchgezogen, da es ja in der tat viele möglichkleiten gibt eine rudelbindung zu erreichen.

das sie klappt habe ich allerdings schon gesehen.



Viel besser klappt es, sich bereits beim Welpen zu verstecken, wenn dieser gerade was wichtiges entdeckt hat. Und bautz ist Herrle/Fraule wech. DAS fördert die Aufmerksamkeit des Hundes und nicht ihn bei Fehlverhalten an einem Baum zu binden und wegzugehen. Was ein Schwachfug.:(

Ich sags hier nochmal: ich hatte 2 absolut jagdpassionierte Basset-Hound-Rüden und nach 2!!!!! Jahren Training haben die jedes Stück Wild einfach übersehen ;) Klappt natürlich nicht von heute auf morgen - und keiner wurde am Baum festgebunden und alleine gelassen.

Mara hatte bei ihren Besitzern mehrere Erfolgerlebnisse (Kaninchen getötet) und war auf dem besten Weg eine wüste Jägerin zu werden. Nun hab ich sie seit 2 Jahren in "meinen Griffeln" und sie hat keinerlei Interesse mehr irgendeinem Karnikel hinterherzujagen. Ist ja öde - bei mir ist es viel toller und aufregender :D
 
Original geschrieben von Beckersmom


Viel besser klappt es, sich bereits beim Welpen zu verstecken, wenn dieser gerade was wichtiges entdeckt hat. Und bautz ist Herrle/Fraule wech. DAS fördert die Aufmerksamkeit des Hundes und nicht ihn bei Fehlverhalten an einem Baum zu binden und wegzugehen. Was ein Schwachfug.:(

Ich sags hier nochmal: ich hatte 2 absolut jagdpassionierte Basset-Hound-Rüden und nach 2!!!!! Jahren Training haben die jedes Stück Wild einfach übersehen ;) Klappt natürlich nicht von heute auf morgen - und keiner wurde am Baum festgebunden und alleine gelassen.

Mara hatte bei ihren Besitzern mehrere Erfolgerlebnisse (Kaninchen getötet) und war auf dem besten Weg eine wüste Jägerin zu werden. Nun hab ich sie seit 2 Jahren in &quot;meinen Griffeln&quot; und sie hat keinerlei Interesse mehr irgendeinem Karnikel hinterherzujagen. Ist ja öde - bei mir ist es viel toller und aufregender :D


finde ich super dass du das so toll im griff hast!

der tip mit an dem baum binden gefällt mir auch nicht! was ist wenn die leine reißt?? dann muß halt das reh - der hase oder wenn es ganz dumm hergeht der fuchs daran glauben? also ich finde es ganz ok mit der flexileine spazieren zu gehen! den auch wildtiere möchten leben..

ist mir schon klar dass die meisten doofe arbeitszeiten haben - aber nur so als richtiges landkind - die rehe sind ja nicht die ganze zeit unterwegs - also müssen die meisten von euch nach der dämmerung spazieren gehen - und das auch im sommer???
 
Sch ...Jagdtrieb

:p ich hatte mal eine Drathhaar - Hündin die es auf Katzen abgesehen hatte, nachdem ich mir dann einen schwarzen Kater angeschafft hatte wurde es besser, hat aber 1/2 Jahr gedauert. Auch beim Jagdtrieb kann man Hunde an Reize gewöhnen, so das sie nicht so " explodieren " wenn sich etwas bewegt.
Meistens werden Jagdhunde mit 3-4- Jahren ruhiger, zumindest so das man sie lenken kann.
Hilfreich kann eine Hundepfeife mit Triller sein. Meine Drahthaar Hexe habe ich mit dem Trillerpfiff abgelegt.,erst ohne Reize und dann mit Ablenkung und inzinierten Reizen , so das sie sich daran gewöhnen konnte. Der schrille Pfiiff hat bewirkt, die LEITUNG zwischen dem Objekt der Begierde und dem Hundehirn für einen Moment zu unterbrechen um denHund erstmal ansprechen zu können.
Die Windhündin die ich jetzt habe , hat mit 4 Jahren auch erst sicher gehorcht, ist aber mit einm Chiuwawa ( wie wird die Rasse eigentlich geschrieben????????)aufgewachsen, dem sie als Welpe und Junghund oft nachgedüst ist.Er hat sie aber abgöttisch geliebt.Heute bricht sie zumindst die Jagd ab, wennsie auch nicht gleich zurückkommt , ist eben ein Windhund.
Eines müßt Ihr aber zugeben, so ein Hund der durchbrennt bringt Adrenalin ins Blut. :) :)

luna26:hallo: :hallo:
 
Sch ...Jagdtrieb

:p ich hatte mal eine Drathhaar - Hündin die es auf Katzen abgesehen hatte, nachdem ich mir dann einen schwarzen Kater angeschafft hatte wurde es besser, hat aber 1/2 Jahr gedauert. Auch beim Jagdtrieb kann man den Jäger an Reize gewöhnen, so das sie nicht so explodieren wenn sich etwas bewegt.
Meistens werden Jagdhunde mit 3-4- Jahren ruhiger, zumindest so das man sie lenken kann.
Hilfreich kann eine Hundepfeife mit Triller sein. Meine Drahthaar Hexe habe ich mit dem Trillerpfiff abgelegt.,erst ohne Reize und dann mit Ablenkung und Inzinierten Reizen , so das sie sich daran gewöhnen konnte. Der schrille Pfiiff hat bewirkt, die LEITUNG zwischen dem Objekt der Begierde und dem Hundehirn für einen Moment zu unterbrechen um denHund erstmal ansprechen zu können.
Die Windhündin die ich jetzt habe , hat mit 4 Jahren auch erst sicher gehorcht, ist aber mit einm Chiuwawa aufgewachsen dem sie als Welpe und Junghund oft nachgedüst ist.Er hat sie aber abgöttisch geliebt.Heute bricht sie zumindst die Jagd ab, wennsie auch nicht gleich zurückkommt , ist eben ein Windhund.
Eines müßt Ihr aber zugeben, so ein Hund der durchbrennt bringt Adrenalin ins Blut. :) :)

luna26:hallo: :hallo:
 
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