Zickige Weiber - was tun ?

Hallo an alle,

ich hab wieder einmal eine Situation, die ich noch nicht kannte und hab daher keine Ahnung, wie ich reagieren soll, bzw. ob da etwas zu machen ist.

Eine Freundin von mir hat eine Collie-Schäfermix-Hündin. Die uns meine Rotti-Hündin (beide ca. 4 Jahre alt) kennen sich seit ca. einem Jahr und sehen sich regelmäßig und es hat bis vor kurzem noch nie etwas gegeben. Die Mixhündin versteht sich eigentlich mit allem und jeden und - wenn ihr wirklich mal was nicht passt zickt sie höchstens ein wenig herum.
Meine Hündin hatte ihr gegenüber von Anfang an ein etwas dominantes Verhalten - aber überhaupt nicht aggressiv, sondern total freundlich und vorsichtig (klingt jetzt blöd). Es war halt lästig, weil sie ständig schnuppern wollte, hat sie abgeschleckt und auch den Kopf auf die Schulter gelegt. Wir haben die beiden dann zeitweise auseinandergelegt (im gleichen Raum), damit die "kleine" auch mal ihre Ruhe hat(die ist immer nervös geworden).
Vorige Woche ist die Hündin meiner Freundin dann plötzlich auf die meine losgegangen - dann hat´s kurz gefetzt bis ist die beiden Deppen hatte. Dazwischen haben sie sich gesehen - kein Problem. Gestern geht meine Hündin wieder freundlich hin, will schnuppern - zack - geht die wieder auf Gina los (die total brav war - stocksteif stehen geblieben und sich nicht einmal gewehrt - ich bin so stolz auf sie *freu*). Die andere hat total durchgedreht als wir sie dann am Halsband hatten - wie eine Furie.
Danach haben wir beide abgelegt und die Hündin meiner Freundin hat beim Vorbeigehen wieder geknurrt wie blöd.

Kann man das wieder bereinigen und hat wer eine Idee wie man das vielleicht hinbringen könnte, dass sie sich zumindest ignorieren.
Ich denk mal wir kriegen das in den Griff, aber vielleicht hat jemand einen Tipp, wies "einfach" ginge.

Danke gleich mal

Astrid, Gina und Brandy

Hey du, also ne Lösung weiß ich da auch nicht, es sieht halt einfach so aus als hätte die Mixhündin jetzt die Nase voll. Das hab ich bei meiner auch schon erlebt, sie wurde ständig- freundlich- von einer älteren Schäferhündin "bevormundet" und hatte irgendwann genug. Sie haben sich dann einmal kurz gefetzt, und haben sich danach vollständig gemieden, bis dahin sind sie oft nebeneinanderhergelaufen. Ich hab immer darauf geachtet dass sie genug Platz zum ausweichen haben, sonst hätte es vielleicht auch wieder geknallt...
Sorry dass ich keine Tips zur Lösung geben kann!
LG
Jenny

hatte ich mit meiner rotti/dobi hündin damals auch, war auch ne schäferhundmix hündin, kannten sich von klein auf und von einen tag auf den anderen konnten se sich nicht mehr aufs Fell gucken, ist auch nicht mehr besser geworden.
iss vielleicht manchmal so.......

hi diska...

...und auch den kopf auf den die schulter gelegt... zärtlich dann ein bißchen druck und noch ein bißchen mehr... typisches dominazgebahren, verurteile dies nicht, ist eben hund. hundesprache ist so vielfälltig, und deine geht anscheinend raffiniert vor

dass sie wieder dicke freunde werden..najo...aber richtig gemacht habt ihr es, mit unterordnung verstehen beide, dass ihr dies nicht wollt. hunde nach anzeichen von "zickerei" sehr knapp gegenüber ablegen. soweit absichern, dass sie nicht den anderen hund erreichen, aber die möglichkeit sehr wohl besteht, dass sie blickkontakt aufnehmen könnten. bei jedem losstarten das entsprechende kommando, und ganz sanft geht es hier wohl nicht. (ich kann meinem hund über positive motivation alles beibringen, aber fehlverhalten gehört vehement abgestellt.) und immerhin zwingst du die hunde in eine situation die ihnen unangenehm ist, aber wenn ihr weiter zusammen gehen wollt, müssen beide lernen die konfliktsituation anders als mit zähnen zu bewältigen. gute nerven braucht ihr auf jeden fall, den das "spiel" geht soweit, bis sie nur mehr ignorieren, jeder angespannt in die andere richtung blickt,... oder beginnt faxen zu machen. nachher stück noch in uo zusammen gehen, dann getrennt voneinander triebentstauung, austoben lassen, wieder entspannen lassen... in der wohnung dasselbe, geht auch, damit sie sich nicht auf einen punkt in der ferne konzentrieren müssen, mit einem scheinablenkung-kauknochen für jeden (abstand dann grösser, aber wieder gegenüber, und wenn sie noch so futterneidig sind, ),...

bei weiteren begegnungen solltest halt darauf achten, dass deine kein kopf-über-den-anderen-hund-spiel mehr treibt,... wenn wieder eine "freundschaftliche" annäherung kommen sollte, dann nur von der "giftigen", ausgehend. deine in der warteposition...

lg
ellen

ja war auch immer stolz dass meiner sich nicht gewehrt hat, habe einen kräftigen hund, und könnte mir dies nicht erlauben. habe ihn deswegen nie als schwächling angesehen, sondern sein verhalten bewundert. er weiss, dass ich das nicht will. versteh mich nicht falsch, ich erwarte nicht dass er sich totbeissen lässt, aber bei einem typischen rüdengeplänkel darf er mir nicht in blutrausch verfallen.

Danke für die Antworten !

@ Ellen - so hatte ich mir das "Anti-Zicken-Training" auch in etwa vorgestellt. Ich wollte einfach nur andere Meinungen hören - zur Sicherheit. Ich bin so froh, dass meine Dicke jetzt so "gutmütig" geworden ist, dass ich auf keinen Fall durch einen Denkfehler meinerseits irgendwas versauen möchte. "Charmante Dominanz" ist um Häuser besser als die "brutale Dominanz" (blöde Ausdrücke - ich weiß, aber mir fehlen die richtigen Worte), die sie früher an den Tag gelegt hat.

Liebe Grüsse
Astrid, Gina und Brandy