Wüstenrennmäuse

Mylove

15 Jahre Mitglied
Mal wieder ich :(

Mein kleiner hat 4 Wüstenrennmäuse (alle weiblich), die in einer super Gemeinschaft leben. Sie sind von unserem Tierschutzverein im Viererpack abgegeben worden.

Dann wurde ich wieder angerufen , es sind noch mal von jemand anderem 2 der gleichen Art da, ob ich sie haben wollte. Tja mein großer guckte mich schief an und so holten wir sie ab. Zwei Tage später hatte einer von ihnen die hintere Hälfte voller Urin (hatte aber schon zu Beginn ein entzündetes Auge und war absolut nicht fit. Der gesunde fiel ihn immer wieder an und der kleine wurde denke ich aufgrund der Krankheit echt gemobbt. Wir fuhren zu unserer TÄ (mittlerweile grinst sie nur noch wenn sie mich sieht- und ich gucke verschämt nach unten), und der kleine bekam ein Medikament in eine Spritze von der er 2 mal tägl. 1 Tropfen bekommen muß. Das war Anfang der Woche und mittlerweile geht es ihm wieder wesentlich beser. Er wurde trocken und warm gehalten und die Harnwegsinfektion ist supi abgeklungen.
Nun habe ich gerade versucht die beiden wieder zusammen zu bringen. Der andere fiel sofort über meinen Schützling her und bombadierte ihn mit Bissen. Somit habe ich die beiden wieder getrennt und ich frage mich jetzt ob die überhaupt noch wieder zusammen finden. Tauschen untereinander bringt nichts, mein großer hat nämlich 2 Böckchen. Selbst wenn ich die beiden Käfige aneinander Stelle geht Godzilla (der Bösewicht) auf meinen kleine Schützling drauf. Gibt sich das noch wieder ? Wer weiß Rat ?

Ob die beiden sich vorher gut verstanden haben kann ich nicht sagen. Sie wurden auf jeden Fall zusammen in einem Käfig abgegeben. Und ich hatte sie seit Beginn krank und streitsüchtig. Vielleicht aber auch nur wegen der Krankheit :kp:
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi Mylove ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 32 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Aus eigener erfahrung kann ich sagen das Rennmäuse die nicht von klein auf zusammen leben, sich meistens nicht vertragen. Jedenfalls war es bei mir so.
Ich hatte früher einige Rennmäuse. Jeder Versuch sie zusammen zu setzten ist leider gescheitert.
Das ganze kann sehr blutig enden!
 
Ich hatte auch mal Rennmäuse. In allen Büchern wurde gesagt das selbst eine Trennung für mehrere Stunden ausreicht das die Mäuse sich nicht mehr erkennen/verstehen. Ich denke du musst sie für immer trennen, ansonsten beißen sie sich nochmal tot...
 
Wüstenrennmäuse sind für ihr extrem territoriales Verhalten bekannt, eine Integartion in eine bestehende Gruppe nahezu unmöglich. Selbst einem älteren, allein lebendes Tier ein zweites dazu zu setzen endet meist sehr blutig und mit dem Tod eines Tieres. Ich würde von weiteren Versuchen dringend absehen, grade wenn eines der Tiere krank ist.

Meine Tiere, die aus 2 Familien stammen, halte ich in 4 Gruppen, einmal kurz getrennt versuche ich nicht, sie wieder zusammen zu bringen.

Schon Mäuse oder Ratten zu vergesellschaften ist meist sehr schwierig und langwierig, aber Rennis? Würde ich nie versuchen.
 
Danke für die Tipps. Dann bleiben die Tiere doch besser jeder für sich.

Ich dachte mir schon, daß es keinen Sinn macht. Mein kränkelder Flitzi hatte hinten eine halb cm große Bisswunde. Jetzt nachdem er wieder einigermaßen fit ist und das Fell nicht mehr voller Urin ist, konnte man schon die Kruste daneben hängen sehen. Er ist schon wieder ganz gut drauf und ich werde auf keinen Fall was riskieren.
 
Habe gerade mal ein Bild geschossen, sieht schon wieder ganz gut aus mit ihm gell ;)
 
um himmels willen rennmäuse NIE NIE NIE einfach so zusammenpacken! das kann nur böse enden. die einzigen renner, die man einfach "zusammenwerfen" darf, sind jungtiere bis 6 wochen.
bei einem älteren tier gewöhnt man am besten 1-2 jungtiere zwischen 5 - 7 wochen dazu. bei zwei älteren tieren ist es fast unmöglich, sie aneinander zu gewöhnen.

zur vergesellschaftung verwendet man am besten die trenngitter- oder engraummethode. beie werden auf gut erklärt. für absolute härtefälle bleibt noch die duftmethode (eigengeruch der tiere wird durch ein "bad" in anisöl/wasser übertüncht). diese methode verursacht bei mir ein wenig magengrimmen. rennmäuse hassen wasser wie die pest und versuchen natürlich, sich schnellstmöglichst davon zu reinigen, auch gegenseitig (pluspunkt dabei: erste sozialkontakte). und das ist der springende punkt: das anisöl, bzw, die rückstände davon, werden beim putzen aufgenommen.
ob das so gut ist?

ich habe die methode noch nie angewandt und habe es auch nicht vor. irgendwann ist der anisduft verflogen und dann gehts in den allermeisten fällen rund. rennmaushashée ist kein schöner anblick.
 
Ninchen schrieb:
um himmels willen rennmäuse NIE NIE NIE einfach so zusammenpacken! das kann nur böse enden. die einzigen renner, die man einfach "zusammenwerfen" darf, sind jungtiere bis 6 wochen.
bei einem älteren tier gewöhnt man am besten 1-2 jungtiere zwischen 5 - 7 wochen dazu. bei zwei älteren tieren ist es fast unmöglich, sie aneinander zu gewöhnen.

zur vergesellschaftung verwendet man am besten die trenngitter- oder engraummethode. beie werden auf gut erklärt. für absolute härtefälle bleibt noch die duftmethode (eigengeruch der tiere wird durch ein "bad" in anisöl/wasser übertüncht). diese methode verursacht bei mir ein wenig magengrimmen. rennmäuse hassen wasser wie die pest und versuchen natürlich, sich schnellstmöglichst davon zu reinigen, auch gegenseitig (pluspunkt dabei: erste sozialkontakte). und das ist der springende punkt: das anisöl, bzw, die rückstände davon, werden beim putzen aufgenommen.
ob das so gut ist?

ich habe die methode noch nie angewandt und habe es auch nicht vor. irgendwann ist der anisduft verflogen und dann gehts in den allermeisten fällen rund. rennmaushashée ist kein schöner anblick.
@Ninchen
Die beiden bleiben jeder für sich ! Hundertpro .. ;)
 
ähm... eine rennmaus ist keine rennmaus. die fühlen sich nicht wirklich wohl, wenn sie allein gehalten werden.
 
Ninchen schrieb:
ähm... eine rennmaus ist keine rennmaus. die fühlen sich nicht wirklich wohl, wenn sie allein gehalten werden.

Aber was soll sie tun, wenn eine Integration nicht möglich ist? :verwirrt:
 
Ninchen schrieb:
ähm... eine rennmaus ist keine rennmaus. die fühlen sich nicht wirklich wohl, wenn sie allein gehalten werden.
Dann sag mir doch mal bitteschön, was ich machen kann. Bin für jeden Tip dankbar.
Wie schon geschrieben, haben wir 4 Weiber zusammen. Ich selbst halte absolut nichts von Einzelhaltung. Da klappt es wunderbar.
Die beiden Böckchen habe ich in dem Glauben bekommen, das sie eine Einheit bilden. Dem war aber nicht so. Nun sind sie getrennt. Soll ich jetzt etwa jedem wieder ne fremde Maus dazupacken ? Und was wenn es nicht klappt, wie hier ja schon prophezeit wurde ? Dann habe ich ja alleine 4 Ställe hier rumstehen mit jeweils einer Maus. Unser kleiner kranker ist superzahm und läuft nur bei meinem Sohn oder im Zimmer frei herum. Er ist was besonderes, weil er wohl gepäppelt wurde.
Der andere ist eher "Rambo": Beißt zwar nicht aber ist ein echter Wüterich. Ich werde die beiden definitiv nicht mehr zusammenlegen, da dem kränkelnden auch schon eine Zehe abgebissen wurde, wie wir jetzt gesehen haben. Dazu noch die Bisswunde auf der Flanke. Wie würde es sein, wenn ich ihm einen fremden Bock dazulege ? Und der andere, da geb ich alles drum wird jeden attackieren, weil er seinen Stall als heilig empfindet . Er versucht selbst auf die Katzen und Hunde durchs Gitter zu gehen.
Also bitte her mit Tipps ?
Übrigens ich halte 4 Wellis zusammen,
2 Kaninchen zusammen
4 Wüstenrennmäuse zusammen
Und eigentlich sollten diese 2 Böckchen auch zusammen bleiben, aber noch weniger stehe ich auf Mäusehack. Dann lieber Einzelhaltung
 
ich dachte, ich habe das beschrieben, bzw methoden genannt?
wenn du dazu nicht bereit bist, dann versuche, für die mäuse ein zuhause zu finden, wo jemand bereit ist, die jungs an andere (jüngere) mäuse zu gewöhnen.
so "einfach" ist das.

ich habe übrigens schon 3 vergesellschaftungen gemacht. klappte alles wunderbar.
 
Ninchen schrieb:
um himmels willen rennmäuse NIE NIE NIE einfach so zusammenpacken! das kann nur böse enden. die einzigen renner, die man einfach "zusammenwerfen" darf, sind jungtiere bis 6 wochen.
bei einem älteren tier gewöhnt man am besten 1-2 jungtiere zwischen 5 - 7 wochen dazu. bei zwei älteren tieren ist es fast unmöglich, sie aneinander zu gewöhnen.

zur vergesellschaftung verwendet man am besten die trenngitter- oder engraummethode. beie werden auf gut erklärt. für absolute härtefälle bleibt noch die duftmethode (eigengeruch der tiere wird durch ein "bad" in anisöl/wasser übertüncht). diese methode verursacht bei mir ein wenig magengrimmen. rennmäuse hassen wasser wie die pest und versuchen natürlich, sich schnellstmöglichst davon zu reinigen, auch gegenseitig (pluspunkt dabei: erste sozialkontakte). und das ist der springende punkt: das anisöl, bzw, die rückstände davon, werden beim putzen aufgenommen.
ob das so gut ist?

ich habe die methode noch nie angewandt und habe es auch nicht vor. irgendwann ist der anisduft verflogen und dann gehts in den allermeisten fällen rund. rennmaushashée ist kein schöner anblick.
stimmt hier hast du es beschrieben- nur würdest du es nicht versuchen.
Und ich versuche es auch erst garnicht. Du schreibst wenn der Duft verflogen ist gibt´s eh rambazamba .
Zum Thema Trenngitter- die beiden stehen direkt nebeneinander. Ergebnis= unser kleiner Schisser kommt nicht aus seinem Bau und Rambo versucht seit 4 Stunden die Gitter durchzunagen um an den anderen dranzukommen. Er ist stinkensauer meiner Meinung nach.
 
ich würde die --->duftmethode<--- nie versuchen. etwas anderes habe ich nicht geschrieben.
die trenngittermethode habe ich mehrfach erfolgreich angewandt.

und das der eine auf den anderen losgeht, wenn du die käfige nebeneinander stellst, ist doch ganz normal. rennmäuse sind sehr territorial veranlagt.
käfige nebeinanderpacken hat auch nix mit der trenngittermethode gemeinsam.

du müsstest sie auf neutralem boden vergesellschaften. das heißt, du nimmst z.b. ein aquarium mit den maßen 60x30x30, stellst ein passendes trenngitter (schnell gebaut aus punktgeschweißtem kanickeldraht und etwas holz) hinein. deckel nicht vergessen. und dann setzt du die eine maus in das eine abteil und die andere ins andere abteil. und dann musst du sie nurnoch alle paar stunden umsetzen.
irgendwann wird frieden (kein gerappel mehr am trenngitter, vielleicht sogar putzversuche durchs gitter hindurch) eingekehrt sein und du kannst die zwei z.b. in eine kleine transportbox zusammensetzen.

allerdings braucht man etwas zeit und geduld. 3 wochen "stress" zugunsten einer etwa 3 - 5jährigen mäuse"freundschaft" sind meiner meinung nach vertretbar.

wie alt sind die jungs eigentlich? je älter sie werden, desto schwieriger wirds natürlich mit dem aneinandergewöhnen. eventuell musst du dann jeweils ein bis zwei jungtiere dazugewöhnen.

und schau doch bitte auf nach. da sind alle vergesellschaftungsmethoden wunderbar beschrieben.
 
@Ninchen

dank Deines Links habe ich mich mal bei den "Rennmäusen" registrieren lassen. Habe denen mein Problem geschildert und schon einige Tipps bekommen.
Sie werden voneinander weggestellt und dann, wenn sie beide wieder absolut fit sind in einen neuen Käfig ohne deren Eigengeruch mit Trenngitter wieder aneinander gwöhnt. So werde ich es mal versuchen. Ich kann ja auch nicht endlos neue Tiere kaufen auf das vielleicht mal welche zueinander finden;) . Irgenwie muß es doch hinhauen oder.? Einen Versuch ist es wert.

Wie alt die beiden sind weiß keiner, da sie ja gefunden wurden. Auf jeden Fall haben sie schon etwas auf den Buckel. Ganz bestimmt keine Jungtiere mehr.
 
Hallo,

also es ist zwar lange her, aber auch ich hatte mal "nen ***** voll Wüstenrennmäuse".
Die ersten hielt ich noch einzeln, ich wußte es nicht besser und Literatur gab es noch nicht.

Später hatte ich ein Böckchen und brachte aus der Schule, ein Weibchen in desolatem Zustand mit (ein Kind hatte ihr den Schwanz so sehr gequetscht, dass er abfiel) und ich peppelte sie.
Beide Tiere waren ausgewachsen und Einzelhaltung gewohnt. Geklappt hat es trotzdem und zum Schluss hatte ich ein komplettes Rudel.
Ein Männchen ist mir mal entwischt, das konnte ich leider nie mehr dazu setzen, aber ich habe ihn dann immer sehr beschäftigt, anders ging es leider nicht.

Versuch es evtl mit nem Jungtier.

gruß nelehi
 
prima @ mylove!

wie heißt du denn im renner-forum? *neugier*

wenn die beiden schon älter sind, hast du eventuell pech und die gewöhnen sich nie aneinander. es sind eben alte zanknickel *seufz*
aber mit jungtieren klappt es so gut wie immer.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Wüstenrennmäuse“ in der Kategorie „Off-Topic“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Midivi
Bilder und Kontakt: Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. S O S !!! 60 Wüstenrennmäuse (Gerbil) in höchster Not!!! Es waren einmal 2 Mäuschen: 1x männlich, 1x weiblich. Daraus entstanden dann 10 Mäuse. Und...und...und, bis es nun jetzt 60 Mäuschen waren. Da hatte...
Antworten
0
Aufrufe
551
Midivi
Midivi
Spicy
spicy, schick bitte mir u./o. marion die adresse deiner freundin!
Antworten
15
Aufrufe
761
Ninchen
Zurück
Oben Unten