Wo liegen die Prioritäten der Vermittlung? Frust!!

B.B. schrieb:

bürgerschreck schrieb:

B.B. schrieb:

Ich finde es ehrlich gesagt unverschämt wie hier über TH und TSV hergezogen wird und alles verallgemeinert wird. Es gibt auf beiden Seiten sicherlich "fähige"und "unfähige" Menschen.
Nur permanent zu maulen und zu stänkern wird es nicht verbessern. Diejenigen die der Meinung sind das sie alles verbessern könnten sollen doch ihre Job´s hinschmeissen und Tierheimleiter oder Tierpfleger werden. Mal sehen ob´s dann besser wird. So einfach wie sich manche das hier vorstellen ist es beim besten Willen nicht.

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das find ich nu wieder gar nicht, aber scheinbar diskutiert hier eine kleinere truppe sich die köpfe heiß und vielleicht ja nicht das erste mal. hier wurde viel für und wider geschrieben und nachgefragt und auch relativiert. ich fand es teilweise auch ätzend, aber es gibt gute und sehr sachliche beiträge zu dem thema.
deine reaktion finde ich nu wieder absolut daneben. wieso sollen alle tierheimleiter werden, die hier mitdiskutieren. das ist polemik vom allerfeinsten und einer sachlichen diskussion mehr als abträglich.

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Lese genau und denk mal drüber nach.

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POLEMIK!!!

bürgerschreck schrieb:

B.B. schrieb:

bürgerschreck schrieb:

das find ich nu wieder gar nicht, aber scheinbar diskutiert hier eine kleinere truppe sich die köpfe heiß und vielleicht ja nicht das erste mal. hier wurde viel für und wider geschrieben und nachgefragt und auch relativiert. ich fand es teilweise auch ätzend, aber es gibt gute und sehr sachliche beiträge zu dem thema.
deine reaktion finde ich nu wieder absolut daneben. wieso sollen alle tierheimleiter werden, die hier mitdiskutieren. das ist polemik vom allerfeinsten und einer sachlichen diskussion mehr als abträglich.

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Lese genau und denk mal drüber nach.

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POLEMIK!!!

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Wie Du meinst Schreien ist dann aber doch nicht nötig

Der Hund um den es ging, steht jetzt auf der Seite des Tierheims. Schon seltsam, da er ja vermittelt sein sollte. Und sehr traurig für den Hund, der schon längst hätte in einem schönen Heim sein können.

leider hab ich auch schon ein paar faelle von Ths gehoert wo ich ins gruebeln komme. In Salzburg sind die leute extrem unfreundlich und eine freundin von mir wollte sich einen hund hohlen und die spielten so gar nicht mit. Bis ich erfahren habe das sie bei mehr hunden mehr zuschuesse bekommen. Aber wie wahr das jetzt ist und ob das wirkich der grund ist das sie tiere ungern vermitteln weiss ich nicht. Ausserdem wollte eine bekannte ihnen mal ihre degus geben, da sie umzog und sie nicht mitnehmen konnte.. die sagten einfach, degus nehmen wir nicht und das wars dann. ABER es ist mir wohl bewusst das nicht alle TH's so sind. Oder zumindest hoffe ich drauf!

Tierheime müssen auch keine Abgabetiere aufnehmen, das ist alles freiwillig.
Wenn das Tierheim keinen Platz für Degus hat, dann werden die eben nicht angenommen, das ist absolut normal.

Wir beherbergen z. Bsp. auch keine Frettchen bei uns.
Wenn welche abgegeben werden sollen, dann verweisen wir an die Frettchen-Hilfe, mit denen wir schon lange zusammenarbeiten.
Kommt ein Fund-Frettchen ins Tierheim, dann geht dieses auch umgehen dahin, weil wir nicht die Möglichkeit der artgerechten Unterbringung dieser Tiere haben.

Wenn wir überbelegt sind, dann gibt es auch bei uns einen Aufnahmestop, egal jetzt ob bei Kleintieren, Katzen oder Hunden.
Die Leute kommen dann auf eine Warteliste und wird wieder ein Platz frei, dann werden sie angerufen, das sie jetzt ihr Tier abgeben können.
Da können die Noch-Eigentümer auch noch so drängeln, voll ist nun mal voll, ich kann die Tiere ja nicht stapeln.

achso.. ja aber die haben meine bekannte damals nicht einmal auf jemanden verwiesen. einfach gesgat naja.. koennen auch nichts machen. Aber so gut kenn ich mich da auch nicht aus. und ich finde schon gut was TH's so machen. Aber manchmal fragt man sich dann hald doch... aber man kennt dann auch nie wirklich die ganze geschichte. kompliziert..
Aber das sie voll sind sagten sie auch gar nicht, aber das is dann wohl klar, das wenn man voll ist das man keine tiere mehr nehmen kann

Drea01 schrieb:

achso.. ja aber die haben meine bekannte damals nicht einmal auf jemanden verwiesen. einfach gesgat naja.. koennen auch nichts machen. Aber so gut kenn ich mich da auch nicht aus. und ich finde schon gut was TH's so machen. Aber manchmal fragt man sich dann hald doch... aber man kennt dann auch nie wirklich die ganze geschichte. kompliziert..

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An wen soll das Tierheim denn verweisen?
Die können höchstens sagen: Fragen sie in einem anderen Tierheim nach einem Platz.
Die wenigsten Tierheime haben irgendwelche privaten Stellen o. ä. in der Hinterhand, auf die sie zurückgreifen können.....und die paar Pflegestellen, die da sind, sind meistens auch schon belegt.

Ja eben auf andere Th's oder pflegestellen, oder sie haetten sagen koennen tut mir leid wir sind voll. haben sie aber nicht. Die sagten nur nein degus nehmen wir nicht, ich glaube der grund war das die so schwer zu vermittlen sind, weiss ich jetzt grad nicht mehr, muesst ich die bekannte nochmal fragen. Ich will ja jetzt auch nicht ueber TH's schimpfen weil sie ja echt gute arbeit leisten.

Drea01 schrieb:

achso.. ja aber die haben meine bekannte damals nicht einmal auf jemanden verwiesen. einfach gesgat naja.. koennen auch nichts machen. Aber so gut kenn ich mich da auch nicht aus. und ich finde schon gut was TH's so machen. Aber manchmal fragt man sich dann hald doch... aber man kennt dann auch nie wirklich die ganze geschichte. kompliziert..
Aber das sie voll sind sagten sie auch gar nicht, aber das is dann wohl klar, das wenn man voll ist das man keine tiere mehr nehmen kann

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Entschuldige bitte, aber VERANTWORTLICH ist immer noch der Besitzer des Tieres. NICHT das Tierheim (auch in Bezug zu der Geschichte mit den Degus, welche übrigens unter die Kleintiere fallen und somit von keinem Vermieter verboten werden können)! Wenn ich also mein Tier nicht mehr halten kann oder will, liegt es bei dem Besitzer einen Platz zu finden und bei niemandem sonst.

Ein Tierheim kann nur eine Notstation sein für z.B. ausgesetzte/aufgefundene Tiere, welche auch aufgenommen werden müssen. Alles weitere liegt im Ermessen des einzelnen Tierheims und das ist auch richtig so.

Die Leute machen es sich immer sehr einfach ...

Midivi schrieb:

[An wen soll das Tierheim denn verweisen?

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Bei uns liegt eine Hilfe-Liste für Mitarbeiter im Büro, wo alle möglichen Stellen aufgelistet sind...
es gibt natürlich immer Lücken aber im großen und ganzen verweisen wir konkret auf andere Orgas...die uns das erlaubt haben, funktioniert ganz gut....

Hallo,
da Marie zur Zeit nicht schreiben kann, eine kurze Info.
Seit Sonntag wohnt Saviera bei ihrer Familie. Danke an shorty für die tausend Tierheimhunde, die sie geschickt hat
Das Tierheim Nürnberg war supernett. Hat mit Ordnungsamt und Tierheim hier super zusammengearbeitet. Also eine wirklich positive Erfahrung.
Die Hundedame darf jetzt langsam ihr neues Leben kennelernen.
Ich hab sie nur in der Hundebox gesehen. Ich kann noch nicht wirklich so ganz viel von ihr sehen, die Erinnerung an Jade ist noch zu stark.
Aber irgendwann...
Also, nochmal Danke ans TH Nürnberg.

Anjuli schrieb:

Hallo,
da Marie zur Zeit nicht schreiben kann, eine kurze Info.
Seit Sonntag wohnt Saviera bei ihrer Familie. Danke an shorty für die tausend Tierheimhunde, die sie geschickt hat

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Keine Ursache, freu mich doch für jede Nase (besonders für die Kat.1), die ein neues Zuhause findet!
Zum Glück sind es nicht ganz tausende, nur knapp 100 momentan in Bayern, aber das reicht auch dicke...

Richte Marie liebe Grüße aus, sie soll das Zuckerstück mal ordentlich durchknuddeln und wir wollen Fotooos sehen.

Schön, über die Listie´s aus Bayern freu ich mich immer besonders

find ich auch super!

Das Problem mit den komplizierten Tierheimen kenn ich auch gut. Ich habe bereits einen Kater aus dem Tierheim Salzburg geholt und wollte mir dann endlich auch meinen Hundetraum erfüllen.
Die Mädels am Empfang waren super nett, kenn ich ja schon vom Katze abholen.
Als ich geschildert habe das meinen neuen Mitbewohner hier ein mehr oder weniger chaotisches WG Leben mit ein paar Vier und Zweibeinern erwartet, (4 Mitbewohner, 4 Katzen, ein Hund und ein Pony) waren sie einerseits begeistert, andererseits skeptisch, weil da natürlich nicht jeder Hund in frage kommt. Aber sie hatten zufällig einrn Wurf Welpen da. Erst war ich ein bisschen skeptisch, RottiStaffMix kann scho eine anstrengende Mischung sein Aber ich hab mich natürlich auf der Stelle in ein kleines Wollknäul verknallt.
Ich bin dann ca. 4 Wochen lang jeden Tag hingefahren, hab die kleine besucht, mich rießig gefreut und alles vorbereitet. Mir wurde gesagt, das nur noch die Platzkontrolle als Formalität fehlt und am nächsten Tag kann die kleine mit...
Die Kontrolleure kamen...und aus der Traum. Eine WG wäre nicht hundegeeignet.
Das ist ihnen dann erst nach 4 Wochen eingefallen????? Hätten die das nicht gleich sagen können??
Ein Haushalt in dem der Hund nie allein ist, andere Tiere da sind und er bestens sozialisiert wird ist nicht Hundegeeignet? Bei jemnadem der mehr als genug Zeit hat, 2 mal die Woche in die Hundeschule saust und der Hund mit zum wandern, reiten, klettern und laufen kann...
Einer von den armen Würmchen sitzt immer noch in TH und ich könnt heulen wenn ich nur daran denke!
Ich war dann so gefrustet das ich in einer spontanaktion einen Hund vom Züchter geholt hab. Hab immer noch ein schlechtes Gewissen weil ich kein Secondhandtierchen geholt habe, aber nach der Erfahrung wollt ich erstmal kein Tierheim mehr sehen...

Ich verstehe voll und ganz das nicht jeder I...iot einen Hund bekommt. Aber jemanden solche Hoffnungen zu machen und dann zu zerstören, und dann noch dazu ein armes Würmchen hinter Gittern zu lassen finde ich einfach nur unproffessionell, unfair und völlig unverständlich...

DobiRoyal schrieb:

Das Problem mit den komplizierten Tierheimen kenn ich auch gut. Ich habe bereits einen Kater aus dem Tierheim Salzburg geholt und wollte mir dann endlich auch meinen Hundetraum erfüllen.
Die Mädels am Empfang waren super nett, kenn ich ja schon vom Katze abholen.
Als ich geschildert habe das meinen neuen Mitbewohner hier ein mehr oder weniger chaotisches WG Leben mit ein paar Vier und Zweibeinern erwartet, (4 Mitbewohner, 4 Katzen, ein Hund und ein Pony) waren sie einerseits begeistert, andererseits skeptisch, weil da natürlich nicht jeder Hund in frage kommt. Aber sie hatten zufällig einrn Wurf Welpen da. Erst war ich ein bisschen skeptisch, RottiStaffMix kann scho eine anstrengende Mischung sein Aber ich hab mich natürlich auf der Stelle in ein kleines Wollknäul verknallt.
Ich bin dann ca. 4 Wochen lang jeden Tag hingefahren, hab die kleine besucht, mich rießig gefreut und alles vorbereitet. Mir wurde gesagt, das nur noch die Platzkontrolle als Formalität fehlt und am nächsten Tag kann die kleine mit...
Die Kontrolleure kamen...und aus der Traum. Eine WG wäre nicht hundegeeignet.
Das ist ihnen dann erst nach 4 Wochen eingefallen????? Hätten die das nicht gleich sagen können??
Ein Haushalt in dem der Hund nie allein ist, andere Tiere da sind und er bestens sozialisiert wird ist nicht Hundegeeignet? Bei jemnadem der mehr als genug Zeit hat, 2 mal die Woche in die Hundeschule saust und der Hund mit zum wandern, reiten, klettern und laufen kann...
Einer von den armen Würmchen sitzt immer noch in TH und ich könnt heulen wenn ich nur daran denke!
Ich war dann so gefrustet das ich in einer spontanaktion einen Hund vom Züchter geholt hab. Hab immer noch ein schlechtes Gewissen weil ich kein Secondhandtierchen geholt habe, aber nach der Erfahrung wollt ich erstmal kein Tierheim mehr sehen...

Ich verstehe voll und ganz das nicht jeder I...iot einen Hund bekommt. Aber jemanden solche Hoffnungen zu machen und dann zu zerstören, und dann noch dazu ein armes Würmchen hinter Gittern zu lassen finde ich einfach nur unproffessionell, unfair und völlig unverständlich...

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Ich kenne es auch zur genüge, mein Alina hätte ich von die gattin des vermittlers nicht bekommen: es sei ein männer hund, sehr dominant, kurz: ich bin nicht fähig; Ihr Gatte sah das anders, oder hat wenigstens eine möglichkeit gesehen das es klappen könnte. Er hat recht bekommen....

ein hund um wem ich mich ( nach lange überredungskünste von freunde der rasse) beworben habe ( letztes jahr) sitzt auch immer noch hinter gitter, aber einen guten absagegrund habe ich bis heute nicht bekommen.

es "menschelet" zuviel im tierschutz.....

Seht das doch mal von der anderen Seite: gerade für die Vermittlung eines Welpen ist es total wichtig, dass die Lebenssituation eines Menschen zumindest im Moment (ändern kann sich das ja immer) STABIL ist, wahrscheinlich hatten die die die Vorkontrolle gemacht haben nicht das Gefühl, so nach dem Motto: Was ist, wenn die sich in Kürze auflösen...mit den ganzen Tieren???
Nicht jeder ist so verantwortungsbewußt und behält dann das Tier.
Die meisten Hunde im Th werden abgegeben weil sich die Lebensumstände des Halters geändert haben. Da macht es dann einen Unterschied ob man einen Welpen (15 Jahre Lebenszeit) oder einen alten Hund (noch drei Jahre) vermittelt.
Wir hatten gerade so einen Fall. Ein Mann, WG, alles klar, kam einige Wochen lang zu uns und sprang dann telefonisch ab. Grund: WG löst sich auf, das soziale Netz für den Hund während seiner Arbeitszeit (9 Std) ist nicht mehr gegeben....

Wenn das Wörtchen wenn nicht wär', wär' die Welt nur halb so schwer ...

Für wirklich Alles und Jedes findet man auch auf Seiten des Tierschutzes/der Tierheime (nein, nicht alle!) Ausreden.

Das Jeder seine Vermittlungskriterien hat (über Sinn und Unsinn ließe sich streiten) ist kein Problem, aber Jemanden hinhalten, 4 Wochen kommen (zumal bekannt und Katzenvermittlung bereits erfolgt - war die ohne Vorkontrolle?)/oder auch 300 und mehr km anreisen zu lassen und dann zu sagen ätsch-bätsch mir passen deine vorher bekannten Lebensumstände nicht ...

*edit*

Es gibt immer zwei Seiten.

Soll ich mal wild ins Blaue hinein phantasieren - anhand des geschilderten Falls, ohne das ich das, was ich gleich schreiben werde, dem User tatsächlich unterstelle! Ich phantasiere wirklich einfach nur einmal drauf los! Ich mache nur einmal genau das mit den wenigen Informationen die ich habe - inkl. hier ausdrücklich bewusst gewählter Einseitigkeit der Betrachtungsweise, sowie den Stilmitteln der Polemik und Übertreibung - wie die "Tiervermittlungs-Gegner" es gerne mal tun.


Anfang der erdachten Geschichte:

Die Dame kommt ins Tierheim und bewirbt sich für einen Hund. Aufgrund der Schilderung ihrer Lebensverhältnisse einigt man sich darauf, das ein Welpe wohlmöglich am ehesten in den bestehenden - und nach Aussage der Interessentin - "chaotischen" WG-Haushalt (Katzen, mehrere Menschen, viel Besuch etc.) geeignet ist und hier gut hineinwachsen wird. Die im Tierheim sitzenden erwachsenen Hunde sind leider allesamt nicht geeignet, da es sich ausschließlich um ruhebedürftige, ängstliche oder nicht mit Katzen kompatible Tiere handelt.

Die Dame besucht den Wurf Welpen regelmäßig, man gewinnt einen positiven Eindruck. Weil der TSV gewissenhaft vermittelt, verlässt er sich aber nicht nur auf das "Hörensagen" der Interessentin, was die Wohnverhältnisse angeht - sondern arrangiert eine Vorkontrolle. Aufgrund des bereits beschriebenen "guten Eindrucks" gehen die Tierheimmitarbeiter davon aus, das es sich bei der Vorkontrolle um eine reine "Formalität" handelt und kommunizieren diesen Eindruck auch.

Die Vorkontrolleure selber finden in der Tat einen "chaotischen" Haushalt vor. Die Räumlichkeiten sind sehr beengt, überall liegen Sachen herum, es gibt kaum einen Platz, der als Rückzugsmöglichkeit für den Welpen geeignet wäre. Zwei der WG-Bewohner sind Studenten und haben ihre Bücher und Lernutensilien auf Schreibtisch und Boden verteilt, weil sie gerade an ihrer Bachelorarbeit schreiben und jeden Zentimeter Platz in ihren Zimmern zum lernen benötigen. Der Welpe dürfte diese beiden Räume nicht betreten, um die Unterlagen vor seinen Zähnen und somit vor Zerstörung zu schützen. Dadurch vermindert sich das Platzangebot noch einmal drastisch. Das gemeinsam genutzte Wohnzimmer ist ebenfalls nicht welpentauglich eingerichtet. Es ist sehr klein und wird von einer großen Fernseher- und Spielekonsoleanlage dominiert, aus welcher an die 20 Stromlabel kreuz und quer über den Boden zur Wand verlaufen. Die Hinweise der Vorkontrolleure, das davon auszugehen sei, das ein Welpe anfangs viel nagt und sich im Haushalt viele Verletzungsrisiken finden lassen, welche geändert werden müssten (z.B. die 20 freiliegenden Stromkabel) werden mit einem "da passiert schon nichts" beantwortet. Auf die Frage hin, welche Räumlichkeiten dem Hund denn im Endeffekt zur Verfügung stehen, wird geantwortet, das er sich hauptsächlich in dem Zimmer der Interessentin aufhalten wird (14 qm), das Wohnzimmer wohl noch mitbenutzen darf (aber nur, wenn jemand dabei ist) - die anderen Räume aber bis auf weiteres tabu seien (wegen oben beschriebener Lernsituation der beiden Mitbewohner).

Der TSV entschließt sich daraufhin, der Dame keinen Welpen zu vermitteln, weil die Vorkontrolleure die bestehende WG als nicht für Welpen geeignet beschrieben haben - und sagt der Dame ab.

Empört über die Absage meldet sich die ehemalige Interessentin in einem Hundeforum an (nachdem sie sich über dhd einen Welpen beim Vermehrer gekauft hat, welcher seine Welpen aus Polen importiert), um ihrem Unmut Luft zu machen. Viele User dieses Forums nicken verständnisvoll und versichern, das sie ebenfalls schon schlechte Erfahrungen mit Tierschutzvereinen gemacht hätten und sich auch nicht erklären könnten, "auf welchem hohen Ross" die Tierschützer wohl in der Regel so sitzen. Es wäre ja klar, das sich die Dame dann einen Hund bei einem Züchter geholt hätte und warum der TSV eine Vermittlung in einen liebevollen Haushalt ablehnt, könne man wirklich nicht verstehen ...

Ende der erdachten Geschichte.

Diese kleine und frei erfundene (!) Geschichte soll in keiner Weise jemanden angreifen, sondern lediglich verdeutlichen, wie es auch hätte sein können - ohne das irgendjemand aus dem Forum dies jemals erfahren hätte, hat oder wird.

Die Moral von der Geschicht: Höre Dir immer beide Seiten an, bevor Du ein Urteil fällst !!!