Wolfgang
KSG-Haarspalter™
So, hier der versprochene Bericht zu Willies Entwicklung:
Im Haus ist er völlig problemlos. Er schnallt auch sehr schnell, was er darf und was nicht. Allein gelassen haben wir ihn allerdings noch nicht. Gestern waren alle drei Hunde mal zwei Stunden bei der Nachbarin; kein Problem. Dass er im Gartenteich nicht schwimmen darf, hat er schon kapiert. Aber saufen tut er mit Vorliebe daraus, genauso wie aus dem kleinen 300 Liter-Bottich im Vorgarten.
Im Vorgarten darf er auch – vorerst unter Aufsicht – mit den anderen Hunden laufen. Zur Straße hin haben wir einen 1,70 m hohen Zaun, rechts ist eine noch höhere Mauer und links eine über 2 m hohe, eigentlich undurchdringliche Hecke. Als ich heute kurz das Mobilteil des Telefons holen musste und zurück kam, war Willie nicht mehr zu sehen. „Williiiiiiiiiiiieeeeeeeeeee“, kein Willie. Haus durchsucht, nix. Straße rauf und runter geguckt, da steht der Kerl drei Häuser weiter vor der Tür der kleinen Susi rum, mit der wir immer zusammen gassigehen. Ist Gott sei Dank 'ne ganz ruhige Wohnstraße mit wenig Verkehr. O.K., Vorgarten erst mal gestrichen, zunächst wird die eigentlich undurchdringliche Hecke abgesichert. Dann werde ich beobachten, ob der Kerl tatsächlich Ambitionen hat, den 1,70 m hohen Zaun zu überwinden.
Willies Leinenführigkeit auf der Straße ist ganz passabel. Im Gelände ist es aber damit ziemlich vorbei. Überall gibt es verlockende Gerüche und er ist total abgelenkt. Ich verwende im Moment eine 5 m-Lederleine. Heute hab ich ihm ein Geschirr besorgt, das wird ihm bei der Zieherei im Gelände besser bekommen.
Ich hab ihn heute kilometerweit von der nächsten Straße entfernt frei laufen lassen. Er ging auch sofort mit Ruby zusammen ins Wasser, um Stöckchen zu apportieren. Sein Schwimmstil ist aber stark verbesserungswürdig; statt mit den Vorderläufen zu rudern, schlägt er damit immer ins Wasser.
Auf dem Rückweg bekam er plötzlich eine lange Nase und es kam richtig Zug auf die Leine, was einen Karabinerhaken zum Quittieren seines Dienstes veranlasste. Weg war er und rannte volle Kanne in die Richtung des tollen Geruchs. Ab durch einen Stacheldrahtzaun hin zur Kuhherde. Tja, und die Herde hat er dann in bester Hütehundmanier gehütet. Trotz allen Verdrusses musste ich doch lachen. In Willies Impfpass steht zwar Galgo Espanol, auf der FFF-Seite steht er aber als Galgo/Bardino-Mix. Ich denke, sein Aussehen und sein Verhalten lassen aber die Annahme zu, dass da ein gehöriger Bardino-Anteil drinsteckt.
Heute hab ich ihn zu zwei gut sozialisierten Goldie-Rüden gelassen. Am Anfang sah’s net so gut aus; Willie ist’s recht aggressiv angegangen, aber nach 5 Minuten lief’s super.
Ich teste im Moment aus, womit er am Besten zu motivieren ist. Sein Trofu steht ganz hinten in seiner Hitliste, auch wenn ich nur draußen füttere. Werde jetzt mal mit richtigen Leckerbissen testen, wie er darauf anspricht. Streicheleinheiten fordert er zuhause gerne ein und genießt das auch. Draußen reagiert er darauf, ebenso wie auf überschwängliches Lob, wesentlich weniger stark. Motivation über Spiel (Bringsel, Kong, Stöckchen) scheint vielversprechender zu sein.
Hab mir heute zwei Hundevereine ausgesucht, die ich am Sonntag und nächste Woche checken werde. Einer davon ist ein Verein für Gebrauchshunde, der andere ein Hundesportverein. Beide lassen alle Rassen zu, betrifft zwar Willie nicht, ist aber für mich ‚ne Grundsatzfrage. Der Vorsitzende des Vereins für Gebrauchshunde sagte auf meine Frage hin, dass bei ihnen sämtliche Starkzwangmittel (Tacker, Stachler & Co.) verpönt und verboten seien und dass nur über PV gearbeitet werde. Na ja, dat kann ja schon nix sein. Weicheier! Und der Haupttrainer soll sogar Hundeausbilder bei der Bundeswehr sein.
Um Willies Verhalten besser einschätzen zu können, würden mich seine Vorgeschichte und die Erfahrungen der Pflegestellen interessieren. In welchen Verhältnissen hat Willie in den Pflegestellen gelebt, was hat man dort mit ihm gemacht, wie hat er sich verhalten etc.?
Im Haus ist er völlig problemlos. Er schnallt auch sehr schnell, was er darf und was nicht. Allein gelassen haben wir ihn allerdings noch nicht. Gestern waren alle drei Hunde mal zwei Stunden bei der Nachbarin; kein Problem. Dass er im Gartenteich nicht schwimmen darf, hat er schon kapiert. Aber saufen tut er mit Vorliebe daraus, genauso wie aus dem kleinen 300 Liter-Bottich im Vorgarten.
Im Vorgarten darf er auch – vorerst unter Aufsicht – mit den anderen Hunden laufen. Zur Straße hin haben wir einen 1,70 m hohen Zaun, rechts ist eine noch höhere Mauer und links eine über 2 m hohe, eigentlich undurchdringliche Hecke. Als ich heute kurz das Mobilteil des Telefons holen musste und zurück kam, war Willie nicht mehr zu sehen. „Williiiiiiiiiiiieeeeeeeeeee“, kein Willie. Haus durchsucht, nix. Straße rauf und runter geguckt, da steht der Kerl drei Häuser weiter vor der Tür der kleinen Susi rum, mit der wir immer zusammen gassigehen. Ist Gott sei Dank 'ne ganz ruhige Wohnstraße mit wenig Verkehr. O.K., Vorgarten erst mal gestrichen, zunächst wird die eigentlich undurchdringliche Hecke abgesichert. Dann werde ich beobachten, ob der Kerl tatsächlich Ambitionen hat, den 1,70 m hohen Zaun zu überwinden.
Willies Leinenführigkeit auf der Straße ist ganz passabel. Im Gelände ist es aber damit ziemlich vorbei. Überall gibt es verlockende Gerüche und er ist total abgelenkt. Ich verwende im Moment eine 5 m-Lederleine. Heute hab ich ihm ein Geschirr besorgt, das wird ihm bei der Zieherei im Gelände besser bekommen.
Ich hab ihn heute kilometerweit von der nächsten Straße entfernt frei laufen lassen. Er ging auch sofort mit Ruby zusammen ins Wasser, um Stöckchen zu apportieren. Sein Schwimmstil ist aber stark verbesserungswürdig; statt mit den Vorderläufen zu rudern, schlägt er damit immer ins Wasser.
Auf dem Rückweg bekam er plötzlich eine lange Nase und es kam richtig Zug auf die Leine, was einen Karabinerhaken zum Quittieren seines Dienstes veranlasste. Weg war er und rannte volle Kanne in die Richtung des tollen Geruchs. Ab durch einen Stacheldrahtzaun hin zur Kuhherde. Tja, und die Herde hat er dann in bester Hütehundmanier gehütet. Trotz allen Verdrusses musste ich doch lachen. In Willies Impfpass steht zwar Galgo Espanol, auf der FFF-Seite steht er aber als Galgo/Bardino-Mix. Ich denke, sein Aussehen und sein Verhalten lassen aber die Annahme zu, dass da ein gehöriger Bardino-Anteil drinsteckt.
Heute hab ich ihn zu zwei gut sozialisierten Goldie-Rüden gelassen. Am Anfang sah’s net so gut aus; Willie ist’s recht aggressiv angegangen, aber nach 5 Minuten lief’s super.
Ich teste im Moment aus, womit er am Besten zu motivieren ist. Sein Trofu steht ganz hinten in seiner Hitliste, auch wenn ich nur draußen füttere. Werde jetzt mal mit richtigen Leckerbissen testen, wie er darauf anspricht. Streicheleinheiten fordert er zuhause gerne ein und genießt das auch. Draußen reagiert er darauf, ebenso wie auf überschwängliches Lob, wesentlich weniger stark. Motivation über Spiel (Bringsel, Kong, Stöckchen) scheint vielversprechender zu sein.
Hab mir heute zwei Hundevereine ausgesucht, die ich am Sonntag und nächste Woche checken werde. Einer davon ist ein Verein für Gebrauchshunde, der andere ein Hundesportverein. Beide lassen alle Rassen zu, betrifft zwar Willie nicht, ist aber für mich ‚ne Grundsatzfrage. Der Vorsitzende des Vereins für Gebrauchshunde sagte auf meine Frage hin, dass bei ihnen sämtliche Starkzwangmittel (Tacker, Stachler & Co.) verpönt und verboten seien und dass nur über PV gearbeitet werde. Na ja, dat kann ja schon nix sein. Weicheier! Und der Haupttrainer soll sogar Hundeausbilder bei der Bundeswehr sein.
Um Willies Verhalten besser einschätzen zu können, würden mich seine Vorgeschichte und die Erfahrungen der Pflegestellen interessieren. In welchen Verhältnissen hat Willie in den Pflegestellen gelebt, was hat man dort mit ihm gemacht, wie hat er sich verhalten etc.?