why boxer keine kampfis?

Sutur

hatte neulich mit einer kollegin eine diskussion..sie meinte boxer seien kampfis, was aber wie ich wusste unsinn ist..in folge haben wir uns überlegt, warum boxer denn keine kampfis sind, andere hunde wie rottis zB. auf jeder liste zu finden sind..die grösse kanns ned sein (ein staff is ja ned wirklich ein reise), geschichtlich sind boxer auch ehemalige saupacker und metzgerhunde und wenn ein boxer mal zupackt is auch früher morgen....kann da jemand weiterhelfen?
 
  • 30. April 2024
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Hi Sutur ... hast du hier schon mal geguckt?
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boxer stammen zum einen teil wie bulli & co. von der alten englischen bulldogge ab, von daher kann man sie zu den bulldogs zählen. zum anderen teil stammen sie von bullenbeissern ab, also ein gewisser molosseranteil. der boxer-charakter ist (meiner ansicht nach) auch dem charakter von bulli & co sehr ähnlich.
ich denke, es liegt daran, dass der boxer ein anderes image hat. während dobi und rotti schon verschrieen waren, erfreute sich der boxer immer noch des status als "familienhund". das liegt sicherlich auch an der klientel, familien mit kindern schafften sich eben eher einen boxer an, als einen rotti, der eher als "scharfer wächter" galt.
der pitbull hatte auch lange zeit das image als guter familienhund. bis sich eben kriminelle kreise anfingen für ihn zu interessieren...
 
Wie Ninchen schon sagt: Image Image Image und Vorurteile Vorurteile Vorurteile <- Darauf beruhen sämtliche Rasselisten.
 
Ich denk mal es ist einfach Glückssache... beim Boxer kommt halt weder Bull- noch -terrier im Namen drin vor (es war glaub ich Berlin, wo der Frenchie mitgelistet gewesen war, nur weil er Bulldogge heißt, woanders ists der English Bulldog...ichlachmichheutnochwech)...das der Boxer mal Brabanter Bullenbeisser hieß, ist ja lang vergessen... Zudem ist der Boxer meist bei Leuten zu finden, die einer etwas gehobeneren Klientel angehören... auch die Lobby machts ein wenig.

Wieder mal ein Beispiel, wie willkürlich und undurchdacht die Rasselistenzusammenstellungen sind... aber es ist müßig, ich bin froh über jede einzelne Rasse, die nicht gelistet ist - solche Vergleiche werden heutzutage nur eher dazu führen, das die Listen beliebig erweitert werden, anstatt sie zu reduzieren... und hier in NRW kann ja jeder 40/20er von Amts wegen schon als gefährlich erachtet werden... :(
 
dann hatte ich also recht..reine willkür...american bulldog is ja wohl einer DER familienhunde..udn auf der liste...staff zwar auch, aber von seienr geschichte her ists nachvollziehbar, dass unwissende und falschinformierte sich vor den hunden fürchten...und warum sind eigentlich spanische bulldogen ned auf dem index?
 
Allen Hunden, besonders aber den "mollossoiden", die jetzt noch auf keiner Liste zu finden sind, kann dieses Schicksal tagtäglich blühen, denke ich. Nämlich dann, wenn irgendeinem der verantwortlichen hirnlosen Sesselpuper durch Zufall ein Buch über Hunderassen in die Hände fällt und er so überhaupt mal von deren Existenz erfährt.

Oder anders gesagt, die Herrschaften, auf deren Mist diese unseeligen Rasselisten gewachsen sind, haben willkürlich einige, vornehmlich kurzhaarige, bullig aussehende Hunde ausgesucht, die von der Nation zukünftig geächtet werden sollen. Den Boxer haben sie dabei schlichtweg "vergessen" oder sich an Zeiten erinnert, als er ziemlich in Mode war und auch neben ihrem Kinderbett schlief...

Anders kann ich's mir nicht erklären. Warum stehen denn die Hunde auf der Liste, die nun mal draufstehen? Vielleicht kann mir das jemand erschöpfend erläutern.
 
hallo ihr lieben,
na das ist ja mal mein thema!!! freu!!!
also, der boxer hat in der historie sicher seinen platz neben, bulli, staff, pitti, dogge, etc etc...
auch der boxer wurde für einen zweck gezüchtet, beissen und töten.
nicht im hundekampf, sondern vieh und schweine. der kampf mit dem grossen tier. bedingungslos und bis zum ende.

das thema in deutschland ist folgendes:
die lobby dieser hunde, (Schäferhund, boxer) sie sind sogenannte deutsche rassehunde. diese lobby macht es schwer, wirklich gegen die vereine wie BK-München, anzustinken. die vorsitzenden sind meist auch noch politiker, denen man sowieso nicht an die karre kann. dadurch tauchen diese hunde auch nicht in den listen auf.
das geht ganz hoch, und da können wir nix machen.
beissen tun boxer und schäferhunde jedenfalls mehr als die kampfis.

ich habe einen
boxer
staff
pitbull

ich denke, das alles nur am halter liegt. wer verantwortungsgefühl hat, wird auch danach leben.

kevin
 
ein grosser verband=ned auf der lsite?..warum dann die rotties? polizei und armee setzt die ja auch ein udn die verbände sind relativ gross...schade:(
 
Sutur schrieb:
ein grosser verband=ned auf der lsite?..warum dann die rotties? polizei und armee setzt die ja auch ein udn die verbände sind relativ gross...schade:(

Rotties, weil jetzt schon öfter mal in der Zeitung stand, dass Menschen durch Rotties verletzt (oder getötet) wurden. Na, wenn das kein triftiger Grund ist ...

(letzter Satz war ironisch gemeint)
 
Auch der Boxer stammt, wie auch Rottweiler, von den Molossern ab (war in Bayern ein Argument dass der Rotti im 2002 auf die Liste kam).
Es sollte aber nicht vergessen werden, dass auch Familienhunde wie Boxer, Neufundländer, Bernhardiner, etc. von den Molossern abstammen.

Einfach auch mal schauen welche Rassen in der FCI-Gruppe 2 drin sind! :)

Das beste war der Bayr. Innenminister Beckstein 2002: Er hat dafür plädiert, dass der Rotti auf die Liste kommt. Bei der Bundestagswahl 2002 gab es jedoch Fernsehaufnahmen wo er sich von einem Sicherheitsdienst MIT Rotti im CDU-Haus in Berlin beschützen lässt. *ggrr*

Die typische Doppelmoral in Deutschland.
 
Deutsche Schäferhunde sind auch keine Sokas. Das macht ja wirklich auch keinen Sinn, denn Schäferhunde beissen auch ziemlich oft. Aber es gibt so viele Schäferhunde, wie auch boxer, da wagt sich wohl niemand die als Sokas hinzustellen. Aber ich sehe den Grund eigentlich auch nicht ein. Tja, so manches ist unlogisch... :unsicher:
 
weisseboxer schrieb:
das thema in deutschland ist folgendes:
die lobby dieser hunde, (Schäferhund, boxer) sie sind sogenannte deutsche rassehunde. diese lobby macht es schwer, ...

Wie man am Beispiel Rottweiler sieht, schützt die Eigenschaft ein deutscher Rassehund zu sein und eine Lobby zu haben, nicht davor auf die Liste zu kommen.

Angeblich ist in einigen Bundesländern bereits im Gespräch den Golden Retriever auf die Liste zu setzen.
 
Strike schrieb:
Auch der Boxer stammt, wie auch Rottweiler, von den Molossern ab (war in Bayern ein Argument dass der Rotti im 2002 auf die Liste kam).
Was'n das für'n Blech? Der Boxer ist ein Molosser.
Ansonsten: Schlicht eine Mischung aus positivem Image und 'Glück gehabt'.

Alexis
 
Hab grad mal die Beißstatistiken gecheckt >>

Demnach beißen Boxer mal mehr und mal weniger :unsicher:
Daran kann es folglich auch nicht liegen ;)
 
Das einzige, was den Boxer bewahren konnte, ist seine Lobby und das bedingt dadurch auch viele Politiker, die was zu sagen haben, Boxer kennen/haben.

Der Herr Scholz hat ja auch nen Schäferhund, schon allein die Masse, die Boxer hält, hat die Rasselisten-Macher davor abgeschreckt. Denn stell dir vor, die Boxerhalter+Listihalter wären alle gemeinsam auf der Matte gestanden.

Und da der Boxer auch in anderen Ländern seinen guten Ruf hat, wollte man sich das Ausland nicht auch noch auf den Hals hetzen.

Listenhundhalter haben ihren schlechten Ruf, die können protestieren, wie sie wollen, da sagen die Leute "Jaja, der will seinen bösen Hund rechtfertigen". Aber wenn der Nachbarshund plötzlich betroffen wäre, und der Hund von Bekannten und Verwandten - da hätte sogar der Otto-Normalo-Bürger angefangen mal zu denken.
lg,
Kaze
 
Wieviel unsere heutigen Hunde von ihren damaligen "Aufgaben" noch behalten haben, sieht man wohl an meiner Maus. Ein Boxerele, das Schiss hat, nicht nur vor Kühen und Schweinen, nein auch vor kleinen Lämmchen, zieht sie ihr Ärschle ein und läuft davon, obwohl sie nie schlechte Erfahrung damit gemacht hat. Von irgendeinem Bullenbeißer, Saupacker oder gar Bärenpacker ist da wirklich gar nichts mehr vorhanden. Man könnte bei ihr eher meinen, dass es umgedreht war und die Bullen die Boxer bissen ;)

Dass der Boxer nicht als Kampfhund angesehen wird, kann ich nicht ganz zustimmen. Bei den Politikern vielleicht schon aber wenn man mit einem Boxer durch die Straßen läuft, merkt man schon die Reaktionen der Passanten. Da wird tapfer am Goldie vorbeigelaufen aber beim Boxer auf die andere Straßenseite gewechselt. Genauso habe ich auch schon in Gesprächen festgestellt, dass die Leute oft denken, mein Hund (reinrassiger Boxer) wäre ein Pit Bull, Bullterrier, etc. Selbst wenn man sagt, dass das ein Boxer ist, kommt der Spruch: "Der braucht doch eigentlich einen Maulkorb.", "Der Boxer ist ein Kampfhund, ich kenne mich da aus, das steht im Gesetz".....das könnte ich jetzt ewig so weiterführen, obwohl ich sie noch gar nicht solange habe. Ich bin froh, dass die Boxer nicht auf der Liste stehen, obwohl manche wirklich grimmig aussehen. Wäre schön, wenn man Seitens der Politiker auch bei Pit & Co erkennen würde, dass ein muskolöser Hund nicht gleich eine Bestie ist.
 
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