Die ganze Geschichte füllt mittlerweise einen ganzen Aktenordner.
Angefangen hat es damit das unser Balu einmal ausgerissen ist und zu unserem Nachbarn "Richter am Amtsgericht Minden" gelaufen ist. Dort soll er sich auf seinen kleinen Hund gestürzt haben. Auf dem Weg soll er den Richter umgerissen haben, der sich sein Auto mit einem Schlüsselbund zerkratzt hat und einen Archillessehnenanriss dabei zugezogen hat. Ich schreibe extra "soll" da es keine Zeugen für diesen Vorfall gibt, außer seine Frau und seinen Sohn. Auch hatte er laut einem anderen Nachbarn schon vorher Probleme mit der Archillessehne. Komisch auch das der Gips nach 3Tagen wieder ab war. Nach einschüchternden Briefen von dem Richter an unsere Versicherung zahlte diese ein Schmerzensgeld von 3500.-€
Nach einigen Wochen kam er auf die Idee wir sollten unseren Hund nicht mehr in den Garten lassen, da er den Zaun überspringen könnte, was unser Hund bis heute noch nie getan hat. Dann zeigte er uns beim Ortnungsamt an. Das ganze Übel nahm seinen Lauf. Stellungsnahme, Begutachtung von einem Mitarbeiter des Ordnungsamtes, der unseren Balu richtig als Familienhund sah. Der Richter schrieb dem Ordnungsamt das eine Begutachtung nur über einem Sachverständigen zu machen sei. Um endlich Ruhe zu haben gestimmte ich zu.
Der Wesenstest verlief dann in einer Tiefgarage. Mein Hund wurde gereizt bis zum Äußersten. Er hat bei keinem Test zugeschnappt oder gebissen. Nur gebellt und an den Zaun hochgesprungen. Eine Puppe die an einem Seil hochgezogen wird hat er ebenfalls angesprungen. Als ein Mann ein Fell über den Boden gezogen hat, lief Balu hinter dem Mann her und sprang Ihn an. Ich denke er wollte spielen.
Nun wird dieses Bellen und anspringen als aggressiv ausgelegt.
Uns wurde Leinenzwang und Maulkorbpflicht auferlegt.
Was kann ich nur tun um unseren Hund davor zu bewahren?
Andrea